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Infothek => Umfragen => Thema gestartet von: Holger Haehle am 25.01.2017 18:44
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Die Frage muss ich wohl nicht weiter erläutern. Solltet ihr eine 4. Option im Kopf haben, die mir nicht einfiel, so nennt sie bitte.
Bitte erklärt eure Entscheidung.
DANKE!
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Ausser Damenröcken trage ich beim Einkauf auch Kleider (fehlt in der Liste).
Der Grund: weil ich sowieso Damenröcke oder Kleider in der Freizeit trage und für den Einkauf keine Ausnahme mache. Und das Verkaufspersonal weiß gleich, wo der Hammer hängt. Die einzige Bedingung: die Teile müssen leicht aus- und anzuziehen sein.
In der Liste fehlt ausserdem: Hosen.
LG
Hajo
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Hallo Holger,
wenn ich Röcke in der Damenabteilung kaufe, dann zu dem Zweck, dass ich sie trage. Insofern sind sie für mein Verständnis unisex. Es gibt auch Röcke, die ich anprobiere, aber nicht kaufe, weil sie mir zu weiblich sind, z.B. Plisseeröcke.
Gruß Matthias
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Ich verstehe die Frage nicht. Ich trage beim Einkaufen in der Damenabteilung meist einen Rock (weil ich fast immer einen trage) - das ist dann mein Rock. Was bestimmt denn, ob es ein Damen oder Herrenrock ist? Das Muster? Der Stoff? Die Länge? Das Pronomen? Die Abteilung, in der er mal verkauft wurde? Mein biologisches Geschlecht? Mein soziales Geschlecht? Die Meinung des Personals? Die Intention des Designers? Es ist halt ein Rock, der muss nicht gegendert werden.
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Während des Tragens empfinde ich meine Röcke mal als feminine, mal als maskuline, mal als neutrale Kleidung. Das wechselt also. In der Mitte ist dann der Unisex-Rock.
LG, Micha
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"... was zieht ihr dann nach eurem Gefühl an?"
Was wohl? Einen Rock! ;D ;D ;D
Es ist egal, ob ich einen Rock neu aus der Damenabteilung kaufe ... gebraucht im Internet, von wem auch immer ... oder mir selber einen nähe, wie z.B. den auf meinem Profilbild ... ich ziehe meinem Gefühl nach immer einen Rock an ...
Grüße,
Lars
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Der Rock ist mein Rock, mein Kleid ist mein Kleid.
Ich habe mir im Herbst 2015 bei C&A in der Herrenabteilung bei der Jungenmode einen Knielangen, graumelange Farben Kaputzen Pulli gekauft, sowie andere längere Oberteile von dort. Wann immer ich öffentlich unterwegs bin, wird mein Outfit von umgebenen Menschen besonders beachtet.
Dasselbe erlebe ich mit Sachen aus der Damenabteilung.
Folglich ist es egal.
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Hallo,
ich würde in der Damenabteilung eh nur einen als "Unisexrock" zu bezeichnenden Rock kaufen.
Echte "Männerröcke" habe ich bisher nur in der Bucht gekauft, selber geändert, oder vom Schneider ändern lassen, zuletzt eine Anzugshose, die sowieso beschädigt war (Bilder foglen bald).
Aber, wie gesagt, im Geschäft finde ich höchstens einen für beide Geschlechter tragbaren Rock zu kaufen.
Schade, dass es die Männerrockläden nicht mehr gibt. Oder irre ich?
Gruß,
ChrisBB
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Wenn ihr einen Rock in einer Damenabteilung kauft, was zieht ihr dann nach eurem Gefühl an?
Punkt 4: ziehe dann meinen Rock an ;)
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Ich verstehe die Frage nicht. Ich trage beim Einkaufen in der Damenabteilung meist einen Rock (weil ich fast immer einen trage) - das ist dann mein Rock. Was bestimmt denn, ob es ein Damen oder Herrenrock ist? Das Muster? Der Stoff? Die Länge? Das Pronomen? Die Abteilung, in der er mal verkauft wurde? Mein biologisches Geschlecht? Mein soziales Geschlecht? Die Meinung des Personals? Die Intention des Designers? Es ist halt ein Rock, der muss nicht gegendert werden.
Was dann mit einem Fahrrad? Pronomen Neutrum, einige sind Unisex, aber sonst für Herren bzw. für Damen. Sie werden imselben Geschäft ge- und verkauft. Wird der Damenfahrrad nun automatisch zu einem Herrenfahrrad, wenn sich ein Mann ein solches kauft und auf ihm fährt?
Gruß
Gregor
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Zitat Gregor: Wird der Damenfahrrad nun automatisch zu einem Herrenfahrrad, wenn sich ein Mann ein solches kauft und auf ihm fährt?
Genau das will ich wissen. Zählt die Intention des Designers oder euer Tragegefühl. Nico sagt, ein Damenkleid kann kein Unisexkleid sein. Ich sehe das anders. Aber wenn Nico recht hat, dann bin ich ein Crossdresser, wenn ich für mich aus einer Damenkollektion ein Kleid wähle. Wie seht ihr das?
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Zitat Gregor: Wird der Damenfahrrad nun automatisch zu einem Herrenfahrrad, wenn sich ein Mann ein solches kauft und auf ihm fährt?
Genau das will ich wissen. Zählt die Intention des Designers oder euer Tragegefühl. Nico sagt, ein Damenkleid kann kein Unisexkleid sein. Ich sehe das anders. Aber wenn Nico recht hat, dann bin ich ein Crossdresser, wenn ich für mich aus einer Damenkollektion ein Kleid wähle. Wie seht ihr das?
Dann war ich meine ganze Kindheit hindurch ein Crossradler!
Ja, das stimmt, im doppelten Sinne: Die nicht vorhandene Querstange war im Gelände oft günstig, wenn ich schnell abspringen musste.
LG, Micha
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Genau das will ich wissen. Zählt die Intention des Designers oder euer Tragegefühl. Nico sagt, ein Damenkleid kann kein Unisexkleid sein. Ich sehe das anders. Aber wenn Nico recht hat, dann bin ich ein Crossdresser, wenn ich für mich aus einer Damenkollektion ein Kleid wähle. Wie seht ihr das?
Die ganze Diskussion darüber ob CD oder nicht CD ist flüssiger als Wasser, weil es keinen Konsens bei der Beantwortung Deiner Frage geben wird.
Wenn ich ein Dirndl trage, werden wohl alle Betrachter sagen, dass das ein Damenkleid ist und ich folglich ein Crossdresser bin. Bei meinem gestreiften Fleecekleid könnten die Meinungen geteilt sein. Ebenso bei einem schlichten Jeansrock.
Für mich sind es Kleidungsstücke, die mir gefallen und die ich trage. Ich kann nicht verhindern, dass Leute mich als Crossdresser sehen und, ganz ehrlich, es ist mir egal. Wenn ich darauif Rücksicht nehmen müsste, blieben viele Kleider und Röcke und Hosen und Schuhe im Schrank hängen.
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Hätte ich ein Damenfahrrad, würde ich sagen, es sei tatsächlich ein Damenfahrrad, dass ich aber es bevorzugte, weil bequemer beim Auf- und Absteigen.
Wenn ich einen Rock trage, ist der Grund, dass er bequemer als eine Hose ist, dass er gut aussieht, dass er anders ist, und dass ich Vielfalt liebe.
Dass er eventuell für Damen konzipiert wäre, ist sowieso egal. Das sind nunmal Röcke im Allgemeinen.
Wäre es so, dass ich gerne Damenkleidung träge, weil Damenkleidung, würde ich vermutlich auch das als Grund geben.
Gruß
Gregor
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Ist es euch also eher lästig, dass der Rock im Gegensatz zur Hose heutzutage feminin konnotiert ist? Dann lasst uns auch weiterhin solche unsinnigen Geschlechterzuschreibungen ignorieren. Ich nenne das übrigens Gender bashing. Im LGBTQ Jargon nennt man solche Leute, die stereotype Geschlechterrollen ignorieren, auch Gender bender oder noch etwas härter gender fucker. 8)
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Ist es euch also eher lästig, dass der Rock im Gegensatz zur Hose heutzutage feminin konnotiert ist? Dann lasst uns auch weiterhin solche unsinnigen Geschlechterzuschreibungen ignorieren. Ich nenne das übrigens Gender bashing. Im LGBTQ Jargon nennt man solche Leute, die stereotype Geschlechterrollen ignorieren, auch Gender bender oder noch etwas härter gender fucker. 8)
Wenn viele Männer Röcke trügen, wie Frauen Hosen tragen, wäre es vorbei mit dem femininen Alleinvertretungsanspruch auf Röcke.
Bis es soweit ist, sind wir versprengte Einzelkämpfer.
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Hallo!
Ich tue mich schwer bei dieser Umfrage überhaupt etwas anzukreuzen...wenn ich einen Rock anprobiere ist das in erster Linie was völlig neues. Es ist weder feminin, unisex noch das aktuelle Männerbild. Ich kann mir zwar Style's von den Frauen abschauen, wenn ich dann aber solch einen Style anziehe, dann mach ich das mit der Persönlichkeit eines Mannes. Daraus entsteht eine neue Richtung.
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Wenn viele Männer Röcke trügen, wie Frauen Hosen tragen, wäre es vorbei mit dem femininen Alleinvertretungsanspruch auf Röcke.
Genau, darum geht's.
Gruß
Gregor
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Wenn ihr einen Rock in einer Damenabteilung kauft, was zieht ihr dann nach eurem Gefühl an?
Punkt 4: ziehe dann meinen Rock an ;)
Ja genau, einen Rock. Sogar einen, der passt. Was soll das denn sonst für einer sein? Mir passen nur Sachen in meiner Größe. Also ist das, was mir passt und ich kaufe, dann meins. Punkt 4 ;D.
Habe ich einen passenden Rock gekauft, bin ein Mann und trage ihn, ist es der Rock eines Mannes, genauer: mein Rock. Ich verstehe nicht, warum solcher Kram hier seit Jahren laufend diskutiert wird ::) Nicht labern - machen: anziehen, rausgehen - fertsch! Rock on!
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Ich würde Dr. Heizer gerne zustimmen. Ich bin absolut für die Abschaffung von geschlechtlichen Bestimmungen für Bekleidung. Ich praktiziere das wie DesigualHarry. Aber wenn wir uns das Abstimmungsergebnis ansehen, gehen selbst in einem Forum für Rockträger die Meinungen deutlich auseinander. Offensichtlich besteht nach Jahren immer noch Diskussionsbedarf.
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Ich suche mir einen Rock aus, von dem ich meine, dass ich ihn tragen kann.
Da der Rock aus der Damenabteilung ist, können Frauen ihn ohnehin tragen.
Somit ist es für mich ein Unisexrock.
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Man kann alles antworten. Es ist ein Damenrock, weil er für die Zielgruppe Frauen hergestellt wurde. Er ist ein Männerrock, weil er von einem Mann getragen wird, und er ist ein Unsisexrock, weil man ihn sowohl als Damen- als auch als Männerrock ansehen kann.
Je nach Situation kann ich von der einen zur anderen Definition springen. Es kommt darauf an, welche Definition für den Gesprächsinhalt sinnvoll ist.
Gruß,
Jo
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Hallo Gregor,
Wird der Damenfahrrad nun automatisch zu einem Herrenfahrrad, wenn sich ein Mann ein solches kauft und auf ihm fährt?
Es gibt eigentlich ja kein Damen- oder Herrenfahrrad. Es gibt Fahrräder, die für Damen konstruiert wurden. Das macht das Fahrrad aber nicht weiblich, das bleibt neutral und beschwert sich auch nicht, wenn es von einem Mann gefahren wird. Es sind ja nur wir selbst, die das Fahrrad gendern, indem wir bestimmte Eigenschaften in männlich oder weiblich klassifizieren. Machen wir das nicht, sind es alles einfach nur Fahrräder.
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Es gibt eigentlich ja kein Damen- oder Herrenfahrrad. Es gibt Fahrräder, die für Damen konstruiert wurden. Das macht das Fahrrad aber nicht weiblich, das bleibt neutral und beschwert sich auch nicht, wenn es von einem Mann gefahren wird. Es sind ja nur wir selbst, die das Fahrrad gendern, indem wir bestimmte Eigenschaften in männlich oder weiblich klassifizieren. Machen wir das nicht, sind es alles einfach nur Fahrräder.
Hallo Joe,
und nehmen wir nun an, es hat einen Bankraub gegeben, und der Täter ist auf einem roten Fahrrad, das der Hersteller für Damen konstruiert hatte, davon gefahren.
Nu fahndet die Polizei nach ihm. Was würde sie wohl sagen: 1) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Fahrrad?“ 2) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Fahrrad, das für Frauen konzipiert war?“ oder 3) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Damenfahrrad?“
Gruß
Gregor
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Es gibt eigentlich ja kein Damen- oder Herrenfahrrad. Es gibt Fahrräder, die für Damen konstruiert wurden. Das macht das Fahrrad aber nicht weiblich, das bleibt neutral und beschwert sich auch nicht, wenn es von einem Mann gefahren wird. Es sind ja nur wir selbst, die das Fahrrad gendern, indem wir bestimmte Eigenschaften in männlich oder weiblich klassifizieren. Machen wir das nicht, sind es alles einfach nur Fahrräder.
Hallo Joe,
und nehmen wir nun an, es hat einen Bankraub gegeben, und der Täter ist auf einem roten Fahrrad, das der Hersteller für Damen konstruiert hatte, davon gefahren.
Nu fahndet die Polizei nach ihm. Was würde sie wohl sagen: 1) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Fahrrad?“ 2) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Fahrrad, das für Frauen konzipiert war?“ oder 3) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Damenfahrrad?“
Gruß
Gregor
4) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem dämlichen Fahrrad in roter Farbe.“
;D
LG, Micha
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Hallo Gregor,
> 3) „Der mutmaßliche Täter fuhr davon auf einem roten Damenfahrrad?“
Einfach deshalb, weil das die größte Chance auf Fahndungserfolg haben würde - aber ganz sicher nicht, weil das Fahrrad ein Geschlecht benötigt. ;)
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Habe ich einen passenden Rock gekauft, bin ein Mann und trage ihn, ist es der Rock eines Mannes, genauer: mein Rock. Ich verstehe nicht, warum solcher Kram hier seit Jahren laufend diskutiert wird ::) Nicht labern - machen: anziehen, rausgehen - fertsch! Rock on!
Super Einstellung :)
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Habe ich einen passenden Rock gekauft, bin ein Mann und trage ihn, ist es der Rock eines Mannes, genauer: mein Rock. Ich verstehe nicht, warum solcher Kram hier seit Jahren laufend diskutiert wird ::) Nicht labern - machen: anziehen, rausgehen - fertsch! Rock on!
Super Einstellung :)
Nicht nur eine Einstellung, sondern damit auch logische Erklärung (für sich selbst und für andere) sowie tiefe Überzeugung, dass es keine Rolle spielt, für welche vermeintliche Zielgruppe ursprünglich die Konstrukteure und Marketingstrategen das Produkt hergestellt und platziert haben. Wem es gefällt/passt, der kauft es, nutzt/verwendet/trägt es.
Ist doch mit anderen Produkten auch so einfach, warum sollte es bei Kleidung plötzlich nicht gehen? Sehgewohnheiten anderer? Das ist doch sowas von vorgestern! Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, bemerkt, dass nicht alle nach dem selben Stil gekleidet sind - welch Freude und Glück für uns, denn die Vielfalt ist bereits vorhanden. Wir sind auch vielfältig, keiner gleicht dem anderen. Nutzen wir es für uns!
Nur mancher sieht es nicht, obwohl es direkt vor ihm geschieht, lässt sich knechten von seiner eigenen Angst "dass es anderen nicht gefallen könnte". Das ist dumm, sein Leben immer danach auszurichten "blos nicht aufzufallen" immer schön mit dem Strom (toter Fische) zu schwimmen und damit auf so viele Freuden eines bewussten Lebens zu verzichten. Ich bin zu intelligent, um so dumm zu sein ;D ...und nun gehe ich raus, Sonne scheint bei -8Grad - Rock on!
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Wenn ich einen Rock kaufe dann trage ich einen Rock... klingt komisch - ist aber so.
(Wo ich den kaufe und was andere sagen/meinen ist mir erstmal wurscht) :)
gruß
Ce.