Hallo Michael,
für mich fügt sich dieser Beitrag in eine lange Reihe inhaltsgleicher Beiträge in denen vom
verunsicherte(n) Geschlecht
die Rede ist. Seit mittlerweile zwei Dekaden.
Sollte es wirklich sein, dass Mann sich seit dem nicht entwickelt hat,
auch nicht als Weichei gelten
will, und immer noch den
Archetypen Krieger, König, Magier und Liebhaber
hinterherhinkt?
Im Gegenzatz zum Beitrag hat sich für mich in der letzten Zeit schon eine
neue Formen von Männlichkeit
entwickelt.
Eine Thematisierung in dieser Form, jetzt, wirft für mich die Entwickling wieder zurück, nährt wieder Zweifel und weist Problemen eine herausgehobene Position zu, die so nicht (mehr) besteht.
Die Zurückgebliebenen können sich damit schön auf dem Ruhekissen der „armen und unverstandenen und eigentlich chancen- und machtlosen Opfer“ ausruhen.
Das soll nicht bedeuten, dass man keine Angebote , z.B. von den Kirchen für Männer machen sollte, ganz im Gegenteil, aber den jammernden, leidenden Unterton habe ich mittlerweile satt – dieser schreckt ab.
Wer eine Botschaft, oder ein Produkt vermitteln will, muss sich mit positiven Gefühlen an seine Zielgruppe wenden, ihr ein persönlichen Nutzen aufzeigen, aber keine Hilfe für die armen Verunsicherten anbieten.
Ich hoffe, dass der Tenor nur vom Autor „verbockt“ wurde, und nicht schon von den anbietenden Gemeinden, der zweifelsohne neuen und guten Angebote, mitverschuldet wurde.
Viele Grüße
Cephalus