Autor Thema: Herausforderung VR China  (Gelesen 10851 mal)

wg84

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #15 am: 05.12.2020 09:53 »
Ja, aber die Lebenswelt unterscheidet sich deutlich von dir und einem Aborigines und der wieder von anderen Urvölkern. Das deutlichste ist doch die Kleidung. Europa ist kleidungsmäßig schon vollständig amerikanisiert, bis auf wenige Trachtenräger in Vereinen und abgelegen Orten.
Als ich vor 10 Jahren im Outback in Australien war, habe ich mit einigen Aborigines zu tun gehabt. Die Tracht haben die nur für Touristen an. Im Alltag leben die genauso wie du und ich.

Menschen sind nicht gleich. Es gibt Unterschiede zwischen Össis, Amis und Piefken. Ein Österreicher wird sich auch nicht sagen lassen, dass er genauso wie der Ami oder der Piefke wäre, oder dass es keine Unterschiede gäbe.
Doch, die Menschen sind gleich. Es gibt keinen körperlichen Unterschied zwischen Österreichern und Deutschen oder Amis. Und der körperliche Unterschied zu Asiaten oder Afrikanern ist dermaßen klein, dass er schon wieder vernachlässigbar ist.
Die Erde reist nicht durchs Weltall. die hat ihre feste Umlaufbahn. Die Menschheit wird eher ein Transportmittel (Spaceshuttles gibts ja schon lange) erbauen als dass alle Menschen einer Meinung sein werden und alle globalen Probleme gelöst haben. Interstellares Reisen klappt ja noch nicht.
Die Umlaufbahn um die Sonne ist derzeit halbwegs fest, das stimmt. Aber trotzdem bewegen wir uns durchs Weltall, denn die Sonne steht ja nicht fest auf einem Platz, sie bewegt sich Richtung Vega, rotiert dabei gleichzeitig um den Kern der Milchstraße, welche sich wiederum Richtung Andromedagalaxie bewegt. In diesem Video ist das recht anschaulich visualisiert: https://www.youtube.com/watch?v=IJhgZBn-LHg&feature=youtu.be&t=1017
Die Space Shuttles sind schon wieder Geschichte, und soo lange gibts Raumfahrt auch noch nicht.

Für die Rohstoffe werden dann auch wieder andere Länder ausgebeutet. Geht ja nicht anders, wenn man es konsequent zu ende denkt.
Das versteh ich nicht. Warum ist Ausbeutung die einzig logische Konsequenz?

LG Franz

Offline MAS

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #16 am: 05.12.2020 10:21 »
Îch bin auch für Unterschiede, denn nur von Menschen, die anders sind, denken, fühlen, leben als ich, kann ich was dazulernen. Zu fremd dürfen sie mir aber auch nicht sein, sonst verstehe ich sie nicht und kann auch nichts von ihnen lernen. Aber gerade weil ich Unterschiede liebe, liebe ich auch, Menschen aus anderen Kulturen in meiner Nachbarschaft zu haben. Würden sie nur in anderen Ländern leben, weit weg von mir, könnte ich wiederum auch nicht so viel von ihnen lernen.

Wenn wir mal konsequent denken: Hätte es nicht die nationale Anpassung gegeben, würden wir uns hier gar nicht verstehen, weil jeder nur seinen Dialekt verstehen würde. Dass nun aber die Dialekte verschwinden, statt dass wir alle zumindest zweisprachig wären (Dialekt und Standarddeutsch), empfinde ich als ein Auschütten des Kindes mit dem Bade. (Hups, der Satz gehört eigentlich in den Thread über die Vielfalt und den Wandel der deutschen Sprache(n).

Worum es mir aber in diesem Thread hier geht: Nach der Amerikanisierung der Welt droht nun eine Sinisierung, allerdings weniger kulturell, denn da haben sich die Chinesen selbst schon einigermaßen amerikanisiert, aber politisch und wirtschaftlich (was ja eigentlich auch Teile von Kultur sind, aber Ihr wisst schon, was ich mit "kulturell" meine). Ich hätte gegen die traditionelle Kleidung der Chinesen, bei der Männer hohen Ranges keine Hosen sondern Kleider trugen, gar nicht so viel einzuwenden, aber gerade darum geht es ja nicht. Es geht um eine Einparteienherrschaft, die alles unter ihre Kontrolle zu bringen trachtet. Dabei ist es recht egal, ob diese Partei chinesisch, russisch, amerikanisch, deutsch oder was auch immer, von mir aus auch peruanisch, neuseeländisch oder ugandisch ist. Es geht mir nicht um die Länder, Völker und Kulturen, sondern um das Politik- und Wirtschaftssystem, das ich für mit unseren Vorstellungen von Demokratie, Freiheit und Vielfalt unvereinbar halte. 

LG, Micha

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culture skirt

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #17 am: 05.12.2020 11:13 »
Hallo wgt84,

du bist also gleich wie ich? Siehst genauso aus, machst den gleichen Beruf, hast die gleichen Interessen und Ansichten?
Gleichwertigkeit heißt nicht Gleichheit.

Der Körper von Schwarzen ist übrigens auch anders als von Weißen. Der schnellste Sprinter der Welt ist nicht zufällig Schwarzer. Und die dunkle Haut ist an die Sonne angepasst, wo du Hautkrebs bekommen könntest ohne Schutz. Dafür können Schwarze andere Hautkrankheiten  in kalten Gebieten bekommen.

Mit Ressourcen meinte ich, dass du in dem Augenblick wo du deinen Text verfasst hast
bereits schon Rohstoffe abgebaut wurden. Mit jeder Rasierklinge, neuen Handy, machst du einen Teil der Ausbeutung aus.
Und wenn die Menschen die Erde überwinden sollten, sind die wieder daran gebunden auf anderen Planeten Rohstoffe abzubauen für ihre Raumschiffe.

Hallo Michael,
Dialekte sind keine Sprache. Man kann durch Schriftsprache mit den tiefsten Schwaben oder Bayern schreiben und ihn verstehen, den man mündlich gar nicht mehr verstehen würde. Und es wäre auch nicht nur Zweisprachig, du müsstest alle Dialekte wie Plattdeutsch usw. beherrschen, was nicht geht.

Menschen aus anderen Kulturen möchte ich nicht mehr als Nachbarn haben. Du hast wahrscheinlich keine. Du kannst gerne meine bei dir aufnehmen und ich gabe dafür meinen Frieden.

Gruß
Jule
 

wg84

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #18 am: 05.12.2020 11:46 »
Jule, ja ich bin gleich wie du. Wir haben beide Arme und Beine, Kopf, Augen, Nase, Ohren. Wir haben beide die selben Grundbedürfnisse. Ich habe nur vom Körper geschrieben. Ob jetzt jemand mehr Farbpigmente in der Haut besitzt oder nicht, macht den Körper jetzt nicht gravierend anders.

Betreffend Ressourcen verstehe ich immer noch nicht, warum ich zum Rohstoffe abbauen andere Menschen ausbeuten MUSS...

LG Franz


Offline MAS

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #19 am: 05.12.2020 15:18 »
Hallo Michael,
Dialekte sind keine Sprache. Man kann durch Schriftsprache mit den tiefsten Schwaben oder Bayern schreiben und ihn verstehen, den man mündlich gar nicht mehr verstehen würde. Und es wäre auch nicht nur Zweisprachig, du müsstest alle Dialekte wie Plattdeutsch usw. beherrschen, was nicht geht.

Menschen aus anderen Kulturen möchte ich nicht mehr als Nachbarn haben. Du hast wahrscheinlich keine. Du kannst gerne meine bei dir aufnehmen und ich gabe dafür meinen Frieden.

Gruß
Jule

Jule,
ja, in der Schrift mag man sich verständigen können, wenn man eine Schriftsprache neben seiner Muttersprache gelernt hat, das stimmt. Wie Wolfgang in dem Thread über die Vielefalt und den Wandel der deutschen Sprachen erklärte, hing das mit Martin Luther zusammen.

Ob ich Nachbarn aus einer anderen Kultur habe, hängt davon ab, ob mein unsere pakistanstämmigen Nachbarn als solche ansieht oder nicht.

Aber bitte, bleibt doch in diesem Thread mal bei der VR China.

LG, Micha
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Offline Holger Haehle

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #20 am: 05.12.2020 17:14 »
Bevor ich Michas Wunsch, über die VR China zu reden, nachkomme, möchte ich mich moralisch auf die Seite von Franz schlagen und biologisch widersprechen.
One world one people ist eine ethisch philosophische Forderung. Alle Menschen sollen gleich behandelt werden. Dem stimmt wahrscheinlich fast jeder hier zu. Aber biologisch gibt es sogar zwischen eineiigen Zwillingen Unterschiede. Nur sollten diese Unterschiede eben nicht ein Grund für unterschiedliche Behandlung sein. Wie könnten wir auch sonst friedlich globalisieren?

Und nun zur sozialistischen Volksrepublik China. die sich stetig in Richtung Stalinismus bewegt und nicht nur das eigene Volk und seine ethnischen Minderheiten unterdrückt, sondern auch subtil nach der Weltherrschaft strebt. Ich verfolge hier in Taiwan regelmäßig das chinesische Staatsfernsehen und die Berichte unserer chinesischen Austauschstudenten und von den Asyl suchenden Studenten aus Hongkong.

China beansprucht mittlerweile ein Seegebiet, das runter bis nach Poynesien reicht. Sie besetzen kleine Inselchen von Vietnam, Malayysia und den Philipienen mit Flottillen paramilitärischer Fischerboote. Vor zwei Wochen haben sie in einer Aktion 36h lang versucht eine japanische Insel zu besetzen.

Über die sogenannte Seidenstraße nehmen sie Einfluss auf ihre Partner. Sie finanzieren Staatsanleihen und üben darüber erst wirtschaftlichen und dann politischen Druck aus. So war es keine Überraschung, dass China in der UN in den Kontrollrat für Menschenrechte gewählt wurde, obwohl sie Millionen Tibeter und Uiguren in Konzentrationslagern gefangen halten.

China braucht die Welt und seine Resourcen, um seiner gesammten Bevölkerung modernen westlichen Standard zu bringen. Im Moment gibt es nur Wohlstand in den Parteikadern. Die Welt wird zum Tropf für China. So war das auch in den alten Dynastien mit den Tributzahlungen vom einst freien Tibet, der Mongolei, den Khmer oder Japan und Korea. Und das Lustige ist, sie machen nicht mal ein Geheimnis daraus. In China wird die Hegemonie Chinas öffentlich diskutiert und unterstützt. Man glaubt, das überlegene politische System und eine überlegene Rasse dafür zu haben. Das sieht man auch am erfolgreichen Umgang mit dem Coronavirus. Davon ist der Präsident und die chinesischen Touristen in Taiwan überzeugt. Das erzählen sie voller Stolz und verstehen nicht, dass die Taiwaner nicht heim ins Reich wollen.


Offline high4all

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #21 am: 05.12.2020 17:27 »
Ein besonderer Coup ist China kürzlich mit der Einrichtung einer "Frei"handelszone gelungen:

https://www.dw.com/de/weltgr%C3%B6%C3%9Fte-freihandelszone-unter-dach-und-fach/a-55606613

Die Australier haben die Handelsmacht Chinas schon zu spüren bekommen und fangen an zu kuschen. Die Demokratie in Hongkong ist schon fast plattgemacht und der Westen hat keine echten Möglichkeiten der Gegenwehr. Dazu ist die Abhängigkeit von Chinas Industrie und Rohstoffen (seltene Erden) schon zu groß geworden.

Gleichzeitig "erobern" chinesische Firmen Afrika und sichern so Chinas Einfluss in internationalen Gremien (UNO). Von der modernen Seidenstraße und dem zunehmenden Einfluss in Europa gar nicht zu reden. Über den Brexit freuen sich die Chinesen ungemein.

Ich fürchte, lieber Holger, dass Dir noch eine unruhige Zeit in Taiwan bevorsteht.

LG
Hajo
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Offline DesigualHarry

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #22 am: 05.12.2020 17:48 »
Hallo!

Ich verstehe schon das Bibelzitat "liebe deinen Nächsten wie dich selbst", verstehe aber nicht dass ich Menschen mit Unterschiedlichen Fähigkeiten gleich behandle soll.
Als Lehrer z.b. muss ich doch auf die Unterschiedliche Reife der Kinder eingehen können, also kann ich doch nicht jedes Kind gleich behandeln, oder wie?

Mit einem Sportler rede ich auch über andere Themen, als mit einem Mathematiker.
Dem  Dorf im Flachland nützt die Lawinengalerie nichts, während sie einem Alpendorf vielleicht das überleben sichert. Ich muss also von Situation zu Situation andere Entscheidungen treffen. Zu einem Baby verhalte ich mich doch auch anders, als zu einem Erwachsenen.

Oder ist hier die Rede zwischen negativer und positiver Behandlung? Aber wer schafft es bei einem Mörder das obige Bibelzitat umzusetzen? Oder China als Freund zu sehen?

Offline high4all

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« Antwort #23 am: 05.12.2020 17:57 »
Aber wer schafft es bei einem Mörder das obige Bibelzitat umzusetzen? Oder China als Freund zu sehen?
Ich kenne die Geschichte einer Christin, die dem Mörder ihrer Tochter vergeben hat und ihm dieses in der Zelle gesagt hat. Wobei Vergebung nicht bedeutet, dass die Strafe für den Mörder aufgehoben ist.

China würde ich nicht als Ganzes sehen, sondern die einzelnen Menschen dort. Das gilt auch für die USA.
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Offline MAS

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Antw:Herausforderung VR China
« Antwort #24 am: 05.12.2020 18:10 »
Lieber Harry,

Holger meint, man solle nicht die einen gut und die andern schlecht behandeln, die einen gerecht bezahlen und andere unfair, denen einen die Rohstoffe der Erde zukommen lassen und anderen nicht usw.
Oder um bei Deinen Unterschieden zu bleiben: den einen Hochbegabten fördern und den andern nicht, nur weil der eine andere Hautfarbe, Religion, Nationalität oder was auch immer hat.

Oder, Holger?

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Offline MAS

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« Antwort #25 am: 05.12.2020 18:12 »
China würde ich nicht als Ganzes sehen, sondern die einzelnen Menschen dort. Das gilt auch für die USA.

Genau. Oder eben die Partei- und Regierungslinie. Es gibt ja auch Opponenten in China, die nur eben schnell im Gefängnis oder KZ landen.

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Offline DesigualHarry

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« Antwort #26 am: 05.12.2020 19:16 »
Hallo!

Es geht wohl also viel mehr um ein Faires Behandeln von Mitmenschen. Aber warum dann wieder die Unterteilung in gutes und böses China? Hat der "schlechte" Mensch nicht auch mein faires Behandeln ihm gegenüber verdient?

Offline MAS

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« Antwort #27 am: 05.12.2020 19:44 »
Doch natürlich. Es geht also darum, sich fair gegen eine Bevormudung durch die KPC zu wehren. Oder?

LG, Micha
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Offline MAS

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« Antwort #28 am: 11.12.2020 10:32 »
Gude zusammen,

ich finde Holgers Bericht über das, was er über vr-chinesische Medien erfährt, sehr interessant und erscheckend.
Auch dass im Grund die Weltöffentlichkeit dagegen genau so wenig unternimmt, wie gegen das, was die Nazis in Deutschland in den 1930ern fabriziert haben: KZs für Oppositionelle und ganze Volksgruppen, Überfälle auf Nachbarländer, Überheblichkeit gegenüber anderen Systemen. Wenn wir von der Herausforderung aufkommender Nationalismen weltweit reden, müssen wir an die VRC ganz vorne mitdenken, auch wenn sie sich als kommunistisch ausgibt.

Ich denke, es gibt derzeit drei große Probleme der Menschheit:
1. Klimawandel, Artensterben, Ökozid
2. Nationalismen und Religionismen
3. Epidemien (also nicht nur Corona, denn da kann noch einiges nachkommen)

Und die Politik der VRC würde ich unter 2. einordnen, wobei die 1. und 3. auch mit verursacht.

Ich bin absolut kein Fan von Trump, aber z.T. zumindest verstehe ich seine Chinapolitik. Allerdings leiden die USA ja selbst uner 2., und Trump ist da ein Hauptakteur. Ob es unter Biden besser wird? In Bezug auf China will er Entspannung. Das ist natürlich besser als ein Weltkrieg, aber der Krieg der KPC gegen Oppositionelle, Uiguren, Hongkonger und andere Gegner und Verdächtige geht ungebrochen weiter. Dagegen hat sich Trump aber auch nie positioniert, sondern das sogar z.T. gutgeheißen.

Und wohl gemerkt: Ich habe absolut nichts gegen China als Volk und Kultur, sondern bewundere beides. Nur die Machtpolitik der KP verabscheue ich.

LG, Micha

PS: Ich denke gerade, vielleicht als 4. Punkt Flucht und Migration vergessen zu haben, aber die sind ja meistens eine Folge von 1. und 2. Oder?
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