Autor Thema: Was ist Männerkleidung?  (Gelesen 77321 mal)

Offline martin77

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #30 am: 06.11.2008 02:00 »
Hallo Roschi;
Ja, das habe ich auch gehoert, das ist jaehrlch einmal der Fall. Ich habe dem nicht allzuvie Bedeutung geschenkt weil ich davon ausging, dass es eben nur eine kleine Provinz in Griechenland ist. Also zu keine Neuigkeiten von mir.

Hi Cephalus;
Leider muss aber dazu gesagt werden, dass es der Mann selbst ist, jedenfalls die Mehrzahl, ihre eigene Welt in Sache Mode, so klein und beschraenkt macht. Somit wird automatisch, was eben nicht in diesen relativ kleinen Gesichtskreis passt, es als "auslaendisch" gedeutet.
Fuer mich manchmal unertraeglich zu erkennen, dass es eben von einer selbstgesteuerten (bewusst oder unbewusst) Beschraenkheit ausgeht. (Bitte Beschraenktheit nicht zu negativ deuten).
Gruss
Martin

Offline Flachdachdocktor

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #31 am: 11.01.2009 17:02 »
Mal eine Meinung von einem Neuling.
Mit Männermode ist kein Geschäft in der Masse zu machen.
In jedem größeren Konsumtempel (C&A, Galeria) ist die Damenabteilung
mindestens 3 x so groß. Und wenn Mann sich umschaut wieviel Männer
gehen ohne Frau zum Klamotten kaufen. Eine geringe Minderheit.
Und wo kein Geschäft zu machen ist, ist keine Werbung, kein Designer
und erst recht kein Laden.
Das komische viele Frauen finden Röcke an Männer, echt cool
und sagen dann bei meinem Freund, ähh der traut sich nicht.

Offline Jürgen64

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #32 am: 11.01.2009 17:14 »
Hallo Flachdachdocktor,

warum den Spieß nicht einfach umdrehen? Du schreibst "Mit Männermode ist kein Geschäft in der Masse zu machen.", ich behaupte "mit Männermode wird das Massengeschäft bislang versäumt!"

Ich hatte zu diesem Thema am Donnerstag noch ein Gespräch mit einer Filialleiterin einer großen Kette. Sie stellte selber fest, daß für Männer nichts angeboten wird, was einen Kaufreiz auslösen könnte. Also geht Mann auch nichts kaufen weil es ihm gefällt, sondern kümmert sich lediglich um Ersatzbeschaffung für verschlissene Teile. Warum also dem Mann nicht mal durch etwas Neues einen Anreiz verschaffen? Warum nicht auch wie in der Damenmode als "must have" bewerben? Zu erwarten, daß dann alle Männer sich darauf stürzen, das wäre sicherlich zu viel verlangt; schließlich fristet die Männermode seit den 70ern ein Mauerblümchen-Dasein. Allerdings nach kurzer Gewöhnung bin ich mir sicher wäre hier genau so ein Geschäft zu machen wie in der Damenmode.

Gruß
Jürgen
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Offline Ce_Jäger

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #33 am: 11.01.2009 22:05 »
:) - ich wollt jetzt eig. was lustiges über die kommende Herrenmode mit ihren ach so tollen Neuerungen schreiben, etwa "neue Trendfarbe: Schwarz"---- - aber dass Überlass ich lieber den "ModeExperten", die schreiben dass viel viel besser - und vor allem glauben die wohl auch an dass, was "sie schwafeln...

MODE-TRENDS MEN
Die aktuelle Kollektion Herbst/Winter 2008/09 ...

ist da und präsentiert eine weitreichende Palette von Anzügen, Sakkos, Hosen, Hemden, Jeans, Pullis, Shirts, Blazern, Krawatten und Gürteln für den modebewussten Mann. Looks von Business bis Casual bieten abwechslungsreiche Kombinationsmöglichkeiten, die die Persönlichkeit und den Stil des Mannes unterstreichen.

Im Trend: Variationen der klassischen Grundfarben, gerade und kantig geschnittene Sakkos mit schmaleren Facons bei den Anzügen. Eine kürzere Gesamtlänge ist hier vorherrschend. Hemden präsentieren sich in schlanker Silhouette mit volumenarmen Kragen und interessanten Details. Die aktuelle Hose für den Mann bietet viel Spielraum: modisch schlanke Varianten sind ebenso vetreten wie eher lässige Passformen. Krawatten mit hoher Wertigkeit und frischen Akzenten bestimmen das aktuelle Design 2008/2009. Der Kurzmantel liegt im Trend und zeigt mehr Volumen bei schmalen Schultern.
Die Herrenmode der Herbst- und Winterkollektion 2008/2009 ...

... setzt auf Zurückhaltung bei den Stoffen und Farben. Die Stoffe aus Wolle oder Baumwolle in unterschiedlich schweren Qualitäten strahlen funktionale Sachlichkeit aus. Die Farben wirken vornehm und durchdacht: steinerne Grautöne, kühle Brauns, bläuliche Eisentöne und viel Schwarz sind die modischen Farben der Saison.
besser hätt man es nicht verulken können :)


ich find auch, dass mit Männermode bislang dass Massengeschäft versäumt wurde.
Aber anscheinend sind die Kaufhäuser sehr zufrieden mit den Ersatzbeschaffungskäufen, selbst die gebrauchten Jeans bekommt man "neu" quasi unterschiedslos :)


gruß
Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?


Offline martin77

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #34 am: 11.01.2009 22:16 »
Hallo zusammen;
Maennermode ist das was nicht fuer Frauen angeboten werden kann.
Wenn ich diesen "Werbe'-Text lese bin ich mir nicht sicher ob das ein Politiker geschrieben hat. Viel  sprechen ohne etwas zu sagen, oder kann mir wirklich einer erklaeren wie nun die sogenannte Maennermode aussieht?
Sollte es sich nur um Farben handeln und das soll dann die "Mode" sein, so hat sich seit ungefaehr 212 Jahren keine Aenderung ergeben.
Noch einfaltsloser geht es wohl kaum noch.
Gruss
martin77

Offline garf2000

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #35 am: 12.01.2009 01:52 »
MODE-TRENDS MEN
Die aktuelle Kollektion Herbst/Winter 2008/09 ...

ist da und präsentiert eine weitreichende Palette von Anzügen, Sakkos, Hosen, Hemden, Jeans, Pullis, Shirts, Blazern, Krawatten und Gürteln für den modebewussten Mann. Looks von Business bis Casual bieten abwechslungsreiche Kombinationsmöglichkeiten, die die Persönlichkeit und den Stil des Mannes unterstreichen.

Im Trend: Variationen der klassischen Grundfarben, gerade und kantig geschnittene Sakkos mit schmaleren Facons bei den Anzügen. Eine kürzere Gesamtlänge ist hier vorherrschend. Hemden präsentieren sich in schlanker Silhouette mit volumenarmen Kragen und interessanten Details. Die aktuelle Hose für den Mann bietet viel Spielraum: modisch schlanke Varianten sind ebenso vetreten wie eher lässige Passformen. Krawatten mit hoher Wertigkeit und frischen Akzenten bestimmen das aktuelle Design 2008/2009. Der Kurzmantel liegt im Trend und zeigt mehr Volumen bei schmalen Schultern.
Die Herrenmode der Herbst- und Winterkollektion 2008/2009 ...

... setzt auf Zurückhaltung bei den Stoffen und Farben. Die Stoffe aus Wolle oder Baumwolle in unterschiedlich schweren Qualitäten strahlen funktionale Sachlichkeit aus. Die Farben wirken vornehm und durchdacht: steinerne Grautöne, kühle Brauns, bläuliche Eisentöne und viel Schwarz sind die modischen Farben der Saison.

Da spart die Modeindustrie ne ganze menge Geld, da sich eh nichts ändert brauchen sie nur das Datum anzupassen und schon kann der Text vom Vorjahr übernommen werden. Das spart den teuren Werbetexter. ;D ;)

MFG Michael
Jeder wird als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

McMorghey

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #36 am: 12.01.2009 15:46 »
... wie ich unter "umfragen" bei 'dresscode' unterbrachte...
der dresscode sieht dezente, unauffällige farben vor...  :-\  :o
bei den damen.... ganz was anderes.

doch wenn ich mich umsehe sind die unterschiede gänzlich nicht vorhanden.
jede/jeder trägt jeans eng oder schlabber, dazu turnschuhe
ganz selten mal eine dame im rock. ;)

fazit: es gibt nur mode!

rockt weiter! :D  8)

gruess us dr schwiz
McMorghey

Offline M.L.

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #37 am: 13.10.2009 23:40 »
Was ist Männerkleidung ?
Ich glaube erst mal alles .
Frauen tragen alles warum nicht auch Männer.
Ich möchte nur immer ein Überwiegendes Männliches Erscheinungsbild.
Es soll ja nicht Tuntig aussehen.
Das ist Rock oder auch SFH es sollte nur passen
Stiefel oder andere Kombienationen finde ich auch recht gut.

Bitte keine hohen Fenig Absetze das geht mir zu weit.
Ich möchte meine Füsse nicht verunstalten.
Ich sargte ja Männliche Kombie ist angesagt. ????
Ich habe festgestellt es giebt unzählige möglichkeiten die sollten wir nutzen
Grade was Mann im Rock an geht.
Sportschuhe zum zum Rock ist angesagt
Jeansrock ist für Männer gemacht.
auch weichere Stoffe es muß nur passen.
Männer Mode ist alles Du must es nur richtig kombinieren
Grüsse M.L.

skirt

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #38 am: 22.11.2009 18:22 »
Hey….

Wenn es um die Emanzipation „Rock am Mann“, oder „Neue Männermode“ geht, dann könnten wir uns an so manche Modeauffassung in der Damenwelt anlehnen? Also die Auffassung vertreten, was Frauen nicht verwehrt ist, sollten auch Männern nicht verwehrt sein?

Nehmen wir als nur ein Beispiel den „Dandy Look“.

In Frauenzeitschriften finden sich auch dazu diverse interessante Ansichten. Dazu einige zusammengefasste Textauszüge und Meinungen.

Seit Oscar-Wilde ist der Dandy Look für den Herren angeblich sehr erstrebenswert. Er veräußerlicht Souveränität, Stil, Extravaganz und Freigeist. Aber seit neustem sind diese Attribute auch für den femininen Look im Trend. Der Dandy Look für Frauen wirkt nicht nur tough, sondern auch extrem sexy und weiblich. So der Tenor in Frauenmodezeitschriften.

Der femininer Look wird beim „Dandy Look“ durch maskuline Elemente aufgepeppt und wird so sexier denn je! Doch erst einmal klären wir, was genau „Dandy“ überhaupt bedeutet. Der Begriff „Dandy“ entstand schon vor über hundert Jahren in England. Ein Dandy ist ein Mann, der sich extravagant, körperbetont und mit weiblichen Details gemixt, kleidet.
(Anmerkung: SoSo…. War mir neu, aber immerhin.)

Hierzu gehören zum Beispiel eng geschnittene Hosen und Hemden mit verspielten Elementen. Dieses Jahr nimmt der Dandy-Look Einzug in die weiblichen Kleiderschränke.

Dekadenz kommt jetzt gerade richtig - der Dandy-Look mogelt sich in weibliche Kleiderschränke. Maskulin ist an diesem Trend überhaupt nichts, in der richtigen Kombination wirkt der Look weiblicher als das kleine Schwarze. So wird von Autorinnen das beschrieben.

(Anmerkung: Ob dann die richtige Kombination aus dem femininen Kleiderschrank im Umkehrschluss maskulin wirkt?)

Wann hat sich „Frau“ das letzte Mal am Kleiderschrank der besseren Hälfte bedient? Beim nächsten Streifzug sollten Frauen nach Empfehlungen der Frauenzeitschriften  Westen, Herrenhemden und Hüte erbeuten. In Kombination zu deren Pencil Skirts, Gent Shoes und Jackets zaubern diese Teile einen ganz besonderen Dandy-Look!

(Anmerkung: Ok… dann bedienen wir Männer uns an ihrem Kleiderschrank und vermengen das mit dem unseren? Wenn Pencil Skirts zu unseren Männerhemden prächtig passen, so sollten wir diese Röcke dazu tragen?)

Bringen Sie Brüche ins Spiel, wird von Frauenzeitschriften empfohlen! Kombinieren sie z.B. strenge Anzüge zu zarten Lingerie-Tops, tragen Sie High- oder Plateauheels zur klassischen Nadelstreifenhose oder Gehröcke und lange Blazer zum Pencil Skirt. Schmale Krawatten und kleine Taschenuhren machen jedes Dandy-Outfit perfekt. Die Regel lautet: Maskulin wird durch feminin aufgelockert.

(Anmerkung: Ok…. Dann tragen wir Männer gerne Feminines und lockern das durch maskuline Attribute analog etwas auf? )


Dandy Look….Hier spielt Maskulin mit Feminin. Elemente wie Herrenhosen, Jackets, kleine Westen, große Herrenhemden, Hüte und Gent Shoes werden aus der Herren-Garderobe „ausgeborgt“. Tipp: Brüche ins Spiel bringen. Wie zum Beispiel zarte Lingerie unter der Bluse, High Heels zur Hose, oder Pencilskirt zum Blazer.

(Anmerkung: Stimmt…. Das Spiel Maskulin mit Feminin ist reizvoll. Aber nur für Frauen legitim? Wo könnte eine Schnittmenge auch für Männer gesehen werden?)

Es gehören zu den Key-Pieces des dekadenten Dandy Looks eine gerade Anzughose, eine Weste, ein Hemd oder eine Krawatte. Auch Lackschuhe, die an die des Mannes erinnern, sind ein schönes Accessoire.

(Anmerkung: Für Männer könnten daher LackHighHeels, die an die der Frauen erinnern, ebenso passend sein?)

Diese Kleidung des Dandy Looks im seriösen Stil wird mit hervorblitzenden Dessous, engen, weit ausgeschnittenen Oberteilen, rüschigen Blusen oder jeder Menge Schmuck kombiniert. Auch ein Hut und eine Krawatte können das kleine Schwarze zum Dandy Look ummodeln. Oder Frau kombiniert zum seriösen Anzug-Outfit Ihre 12 Zentimeter Lack High-Heels, sowie lange Ketten und Ringe.

(Anmerkung: Auch hier wird die Kombination aus Frauen- und Männerkleiderschrank mit sonstigen Attributen angeführt. Also z.B. Hose und Rüschenbluse.)

Nett ist auch der Hinweis in einer Frauenzeitschrift: „Sollten Sie sich unklar sein, ob auch Sie den Look tragen können, seien Sie unbesorgt. Jede Frau mit jeder Figur sieht im maskulinen Look hervorragend aus.“

(Anmerkung: Ich nehme an, dass so mancher Mann auch im femininen Look hervorragend aussehen könnte? Also unbesorgt sein müsste?)

Gerade Frauen mit einer androgynen Figur machen im eleganten Stil Einiges her, weil Ihre Figur wie geschaffen für die geraden Schnitte ist. So einene weitere Aussage in Frauenzeitschriften.

(Anmerkung: Tja und Männer in diesem eleganten Stil?)

Weiblichere Figuren verleihen dem Look noch einmal eine Extraportion Sex-Appeal durch einen wie zufällig offenen gelassenen Knopf zu viel der Bluse oder eines hervorblitzenden Spitzendessous unter der Dandy-Weste.

Absolute No-gos sind halbe Outfits.

(Anmerkung: Stimmt! Insofern sollte auch ein neues Männeroutfit nicht ein halbes Outfit sein?)

Nur die Melone auf dem Kopf zur sonst normalen Alltagsklamotte ruiniert einen stilsicheren Auftritt gänzlich und wirkt ungekonnt. Auch ist der Dandy-Look die Ausgeburt gepflegter Korrektheit. Da muss alles passen, auch die Haare. Tragen Sie Ihr Haar wenn es lang ist zu einem strengem Pferdeschwanz nach hinter oder im Sleek Look glatt und glänzend offen. Mittelscheitel macht hier einen besonders schönen Effekt.

(Anmerkung: Siehe da. Selbst im Haarschnitt soll ein Girl unter Entnahme aus dem Männerkleiderschrank sich diesem Stil perfekt anpassen. Ein Mann der umgekehrt ähnliches vorhat, wird aber belächelt?)

Die Designer haben für Frauen lässige Blazer im Boyfriend-Stil, weit geschnittene Hemdblusen, Pumps mit einem maskulinen Touch und lockere Hosenanzüge kreiert. Doch bei einem ganz männlichen Look bleibt es natürlich auch nicht. Das männliche Understatement wird durch einen Schuss weiblichen Glamours verfeinert. Weiche Seidenkleider werden mit robusten Blazern gemixt und Rüschenblusen zur Nadelstreifenhose.

(Anmerkung: Modedesigner versuchen das analog für Männer immer wieder.)

Unverzichtbar: Schuhe in lässiger Schnür-Optik. Die gibt es in der Ankle-Boot-Variante, aber auch in Form von männlichen Schnürschuhen. Besonders Lack ist hier ein beliebtes Material. Auch toll: Frau muss sich gar kein komplettes Outfit kaufen. Mit ein paar neuen Teilen kann sie perfekt ihre bestehende Garderobe im Dandy-Style aufpeppen.

(Anmerkung: Wieder eine typische Aussage in Frauenzeitschriften, die insgesamt betrachtet allen Frauen Alles ermöglichen.)

Worum geht es mir mit diesem Beitrag aus Frauenzeitschriften entlehnt und mit Anmerkungen versehen, als rethorische Frage?

Richtig… mir geht es darum klar zu stellen, dass Frauen in der Mode alles erlaubt ist, und Männern nichts. Und solange manche Männer glauben der Kilt sei das alleinig legitime Beinkleid des Mannes wird sich Neues nicht bilden.
Besonders tragisch empfinde ich sogar, dass stetig und immer wiederkehrend auf die Modevielfalt der Damenwelt hingewiesen werden muss, um einen eigene legitimen Anspruch in einer Männermode zu begründen.

Es bewegt auch nicht weiter, wenn immer wieder auf Röcke, oder Kleider für Männer in anderen Kulturen und zu früheren Zeiten hingewiesen wird. Wir sollten hier über die Neuzeit/Jetztzeit reden.

Aus meiner Sicht ist daher die heute für Frauen und Männer tragbare Mode wesentlich. Anzustreben wäre m.M.n. die geschlechtsneutrale Kleidung. Also keine typisch weibliche, oder typisch männliche Kleidung. Damit würden auch die leidigen Diskussionen zu Crossdressing, Transfetisch, Homosexualität etc. entfallen, denn beide Geschlechter tragen das, was jeweils persönlich durch Akzeptanz dem/der Einzelnen gefällt.

Zumindest ist dieser Gedankengang  in diesem Forum nachdenkenswert?

LG
Skirt


Offline Ce_Jäger

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #39 am: 23.11.2009 18:09 »
[...]
Zumindest ist dieser Gedankengang  in diesem Forum nachdenkenswert?
[...]
nachdenkenswert auf jeden Fall.

Zum einen sehe ich es nicht ein, für derartige Magazine Geld auszugeben zum anderen könnte durch eben jene doch mal auch einen Aufbruch geben. Und dass, was (zumindest ich) in den Arztpraxen darüber/darin lese ist bestätigt nur meine Grundhaltung: kein Geld für sowas. Fände es übrigens am Besten, wenn die Praxen sich mal c´t oder audiovision anschaffen würden - und da sind wir wohl am hauptproblem:
Ich interessiere mich eher für Technische Sachen als für modische. Mode find ich ab&zu nett anzuschauen - aber mich reizt eine Modenschau viel weniger als z.B ne Autoaustellung...
Dies wiederum kommt womöglich aus der allgemeinen Erziehung. Gesellschaftszwang. Und diesen Zwang mal durchzubrechen könnten durchaus die Revolverblätter anleihern. Für ein informatives Magazin geb ich gern Geld aus. Aber wenn ich dort nur über sämtliche B- und C-Prominenz sämtliches lese was ich nie hören wollte - nein! Und da liegt der Hase im Pfeffer...

Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Offline MasinAD

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #40 am: 23.11.2009 18:46 »
Zum einen sehe ich es nicht ein, für derartige Magazine Geld auszugeben zum anderen könnte durch eben jene doch mal auch einen Aufbruch geben. Und dass, was (zumindest ich) in den Arztpraxen darüber/darin lese ist bestätigt nur meine Grundhaltung: kein Geld für sowas. Fände es übrigens am Besten, wenn die Praxen sich mal c´t oder audiovision anschaffen würden - und da sind wir wohl am hauptproblem:
Ich interessiere mich eher für Technische Sachen als für modische. Mode find ich ab&zu nett anzuschauen - aber mich reizt eine Modenschau viel weniger als z.B ne Autoaustellung...
Dies wiederum kommt womöglich aus der allgemeinen Erziehung. Gesellschaftszwang. Und diesen Zwang mal durchzubrechen könnten durchaus die Revolverblätter anleihern. Für ein informatives Magazin geb ich gern Geld aus. Aber wenn ich dort nur über sämtliche B- und C-Prominenz sämtliches lese was ich nie hören wollte - nein! Und da liegt der Hase im Pfeffer...

Ah, ein c't-Leser! Sehr gut! :-)

Ich bin ja vom Informationsgehalt vieler Zeitschriften auch arg enttäuscht. Ich lese jetzt seit 15 Jahren c't, vorher ASM & Powerplay. Seit 9 Jahren Spiegel. Mir fällt immer wieder auf, wenn ich andere Publikationen in die Hand nehme, wie dünn der Inhalt ist. Da scheinen die immer gleichen Inhalte in beliebiger Permutation immer neu aufgekocht zu werden oder die Artikel sind zuende, wenn man erwartet, dass es jetzt gleich weiter geht (z.B. beim Focus). Besonders schlimm sind die sogenannten Lifestyle-, Fashion- oder Glamour-Blätter, wobei ich erstaunlicherweise in der Brigitte eine angenehme Ausnahme fand (ist wohl nicht umsonst Marktführer), ebenso in der Fashion Today (ist aber ein Branchenmagazin). GQ kommt dankenswerterweise nur vierteljährlich heraus und ist dann als großes Werbeprospekt tatsächlich gelegentlich zu gebrauchen. Inhalte? Nicht nachweisbar.

Trotz des enormen Angebots auf dem Printmarkt gibt es doch nur sehr wenige lesenswerte Publikationen für mich. Und gerade der Bereich Mode und Lebensgestaltung ist für Männer sehr unterversorgt --  vermutlich ganz entsprechend der Vorlieben der Männer *seufz*

LG
Masin
der nur mal seinen Frust loswerden wollte :-)

AsiaHarry

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #41 am: 23.11.2009 23:32 »
Hallo!

Erstmal ein Kompliment an Skirt für diese lange Ausführung des Begriffs Dandy ;)

Zum Thema Zeitschriften, weil es sich gerade Anbietet: Da bin ich auch irgendwie zwischen den Stühlen. Es gibt zwar wahnsinig viele davon, aber Kaum eine die durchgehend Interresant ist. :-\ Wenn man sich als Mann nicht für Politik Computer, oder Autos interessiert ist eine Auswahl sowieso nicht vorhanden >:(

Zum Thema Unisex bin ich der Meinung, dass vorallem die Firmen Esprit und H&M eigentlich schon seit einiger Zeit mindestens die Hälfte ihrer Produkte Unisexgerecht produzieren.

Bei mir ist es z.b. so, dass bei diesen 2 Firmen mir die Oberteile aus der Herrenabteilung (die "Slim" Produkte), und die Röcke und Hosen aus der Damenabteilung zu meinem sehr schlanken Körperbau sehr gut passen.  8)

skirt

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #42 am: 24.11.2009 19:11 »
Hey AsiaHarry…

Für mich sind immer wieder Frauenmodezeitschriften interessant. Es findet sich dort Alles, was sich zwischen den Geschlechtern abspielt. Auch in der Mode.

Ich stimme Dir zu…vergleichbares gibt es für Männer nicht.  Das reduziert sich auf tradiert Männliches. Also Computer, Auto und Frauen als nett anzusehende Sexobjekte. Zwangsläufig ist die Auswahl dieser Männerzeitschriften darauf beschränkt und damit arg reduziert.

Diese Männerzeitschriften verkaufen unrealisierbare Träume. Der Lamborghini mit 500 PS mit einem Mädel auf der Motorhaube ist zwar nett anzusehen, die technischen Details sind ebenso beeindruckend, nur was soll der Quatsch für Normalbürger? Frauenzeitschriften sind da meist realistischer, lebensnaher.
Wobei natürlich auch nicht immer. Auch dort sollen unrealistische Träume über Gefühlswelten, wenn auch unter anderen Vorzeichen, verkauft werden. Der Halsschmuck zu 200.000.-€ dürfte für die wenigsten Damen, ebenso wie bei den Herren der Lamborghini umsetzbar sein.

Gleichwohl finden sich in Frauenzeitschriften eher realistische Beiträge. Daher kann es nicht schaden diese auch als Mann zu lesen.

In Shops/Läden finde ich Unisexprodukte nur zufällig; d.h. ich muss stetig durch die Läden streifen. Mal findet sich etwas in der Männerabteilung, mal in der Damenabteilung. Zuweilen habe ich den Eindruck, dass „Unisex“ zwar angeboten werden soll, aber die Modehäuser nicht wirklich wissen in welcher Abteilung sie diese platzieren soll. Diese meist praktizierte strikte Trennung in Damen- und Herrenabteilungen macht es etwas schwierig.

Insbesondere auch dann, wenn ich als Mann nur die Wahl habe, mich in das Kellergeschoß oder obere Stockwerke zu begeben. Der Mann als Kunde in einem Modehaus also nur als Zufallskäufer behandelt wird, der gefälligst alle Erschwernisse zu seinem beabsichtigten Kauf Treppauf und Treppab zu akzeptieren hat. Ebenerdig finden sich daher nur die Damenabteilungen als Bequemlichkeit.
Prompt bin ich verärgert. Denn als Mann wird mir dadurch signalisiert, dass ich als Kunde nicht wirklich akzeptiert bin. Auch das Verkaufpersonal handelt entsprechend.
Ein Mann hat gefälligst bei z.B. Hosen in seiner Größe lediglich eine Wahl zwischen einheitlichen Schnitten und nur und ausschließlich in der Farbe zu wählen. Dafür benötige ich jedoch kein Verkaufspersonal. Es ist schlicht überflüssig.

Und wie sagte neulich eine Verkäuferin zu mir: „ Dort ist aber unsere Damenabteilung!“ ..Ich erwiderte: „ Klasse, genau dorthin will ich nun, nach ihrer langweiligen Herrenabteilung“

Beste Grüße
Skirt


Offline Ce_Jäger

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Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #43 am: 24.11.2009 22:26 »
[...]
Zwangsläufig ist die Auswahl dieser Männerzeitschriften darauf beschränkt und damit arg reduziert. [...]
dass trifft es recht genau! und dass finde ich einfach schade: dass "Mann" nur auf seine niederen Bedürfnisse angesprochen wird, und es scheinbar nichts interessantes darüberhinaus gibt...

In Shops/Läden finde ich Unisexprodukte nur zufällig; d.h. ich muss stetig durch die Läden streifen. Mal findet sich etwas in der Männerabteilung, mal in der Damenabteilung. Zuweilen habe ich den Eindruck, dass „Unisex“ zwar angeboten werden soll, aber die Modehäuser nicht wirklich wissen in welcher Abteilung sie diese platzieren soll. Diese meist praktizierte strikte Trennung in Damen- und Herrenabteilungen macht es etwas schwierig.
[...]
also ich hab dass Gefühl, dass die "Männerabteilung" zumeist aus Unisexprodukten besteht.
Ich glaub bei Aldi ist mir dies mal bewusst aufgefallen; da waren im Prospekt "Damen und Herren Bademäntel" - es gab Damen~ und Unisex. Was ist denn auch schon typische Männliche Kleidung - ich glaub da sind wir wieder am ursprungsbeitrag :)

gruß
Ce
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AsiaHarry

  • Gast
Re: Was ist Männerkleidung?
« Antwort #44 am: 24.11.2009 23:56 »
Hallo!

Frauenzeitschriften kaufe ich auch ab und zu mal eine. Vor allem die kleinen Handlichen sind nicht nur preiswert sondern auch eine gute Pausenüberbrückung in der Arbeit ;D ;D ;D Das Problem für mich dabei ist aber, dass ich sie nur wegen der Mode  Stylingtips, und ein paar wenigen guten Artikel kaufe. Der Rest ist für mich ziemlich Uninteresannt :-\

Was die Herrenabteilung anbelangt: In diese gehe ich eigentlich nur mehr selten ;D Eigentlich nur zu Esprit, weil sie dort Oberteile im "Slim"Style (enger geschnitten) haben, die auch mir mit meiner grösse und sehr schlanker Figur passen. In allen anderen Shops sind mir die Oberteile entweder zu kurz, oder viel zu weit ;D :-\ :-X

Mit Hosen oder Röcke habe ich keine Probleme weil mir die Sachen aus der Damenabteilung hervoragend passen ;D Und vor allem bei Esprit viel Unisex ist. Nur hängt halt vieles in der Falschen Abteilung.
Überrascht war ich schon als ich merkte, dass ich aus der Damenabteilung Hosen kaufen kann, die mir sowohl oben passen und unten lang genung sind. ;D 8)

Für mich sind Esprit und H&M eigentlich schon sehr viel Unisex. Die Abteilung in Damen und Herrenabteilung ist dort praktisch gar nicht mehr vorhanden. Schon deshalb weil in der Herrenabteilung sowieso nur Frauen sind ;D ;D ;D
Ich werde dort im Rock immer wieder freundlich begrüsst. Die Verkäuferinnen sind m.M.n. dort viel Aufgeschlossener als  in Elegenten Damenshops. ;D 8)




 

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