Autor Thema: Fair Trade  (Gelesen 22834 mal)

Offline MAS

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Fair Trade
« am: 26.05.2013 11:03 »
Sagt mal Leute,

ich habe nicht den vollen Überblick: Wurde hier im Forum schon mal über Fair Trade diskutiert?

Eben ging im ZDF die ganze Sonntags-Sendung darüber: Fair gehandelte und ökologisch verträgich hergestellte Kleidung.

Zwei Interessante Kampagnen wurden vorgestellt:
Kampagne für saubere Kleidung: http://www.sauberekleidung.de/
Grüne Erde: http://www.grueneerde.com/

Wie macht Iht das? Achtet Ihr beim Kleidungskauf auf die Moral, oder nur auf Preis und Geschmack?

Ich muss zugeben, dass ich bisher eher bei Lebensmitteln wirklich darauf geachtet habe, bei Kleidung und anderen Sachen (z.B. Elektronik) stieß ich bisher kaum auf Angebote, die mich erreichten. Aber jetzt beginne ich im Interent zu recherchieren, z.B. ob es fair gehandelte und ökologisch hergestellte Röcke für mich gibt. Es ist aber schwer, was zu finden.

LG, Michael
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Offline cephalus

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Re: Fair Trade
« Antwort #1 am: 26.05.2013 11:19 »
Es ist aber schwer, was zu finden.

Ganz ehrlich habe ich noch nichts gefunden, was mir ins Auge gefallen wäre. Wirklich danach gesucht habe ich allerdings auch noch nicht, und der einzige Anbieter von dem ich irgendwie mal einen Katalog erhalten habe (den Namen habe ich vergessen) hatte durchgängig einen Stil der mich in keinster Weise angesprochen hat. Alles ging in die Richtung Alternativ/öko/grün (ich weis nicht wie ich die Richtung besser beschreiben könnte), wo wohl auch die Hauptzielgruppe der Kunden zu suchen ist.

Ja, ich würde es begrüßen, Kleidung die unter anderen Bedingungen produziert wird, zu kaufen und auch ein höherer Preis wäre für mich kein Hinderungsgrund, aber ich bin dafür nicht bereit meinen Stil oder die Art der Kleidung zu verändern, am allerwenigsten bin ich aber bereit Einschränkungen der Funktion hinzunehmen.

LG
Cephalus


Offline Tine

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Re: Fair Trade
« Antwort #2 am: 26.05.2013 12:00 »
Hallo zusammen,

es gibt inzwischen einige Versandhandelshäuser, die auch einzelne Ladengeschäfte haben, in denen Kleider verkauft werden, die unter faieren Bedingungen hergestellt werden. Das sind meines Wissens auch fast immer ökologisch angebaute oder hergestellte Materialien, die da verarbeitet werden.
Die Einzelteile kosten dann gern mal das Doppelte wie sonst, aber oft ist die Qualität auch besser. :)
Die Schnitte sind aber gern mal Richtung "Müsli-Fraktion" ausgerichtet.

Ich habe einige Teile, die ich auch sehr gern trage. Und das auch noch mit einem guten Gewissen! (Man muss es sich aber auch leisten können... und passen sowie gefallen muss es dann auch noch. Gründe, warum  ich auch genug Klamotten  habe, die höchstwahrscheinlich sehr "unfair" produziert wurden. :( )

Viele Grüße
Tine

Offline Brezel

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Re: Fair Trade
« Antwort #3 am: 26.05.2013 20:17 »
Hallo Zusammen,
ich sag mal so. Nicht jeder kann es sich leisten Klamotten bei Trigema oder Triumpf zu kaufen. Um mal die Firmen zu nennen die größten Teils in Deutschland oder der Schweiz Produzieren. Den T-Shirts ab 40 Eur aufwärts ist so eine Sache.  Prinzipiell ist das Anliegen allerdings richtig. Aber Schuld sind wir alle; "Billig" bin ich "Dran" gekommen; Geiz ist Geil; etc. sind schon seit Jahr zehnten das Motto! Nicht nur in der Bekleidung, auch beim Essen, Elektronik, Haushaltswaren etc. Einzig und allen bei Auto ist uns scheiß egal was es Kosten und was es Frisst.

Gruß
Brezel


Offline hirti

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Re: Fair Trade
« Antwort #4 am: 26.05.2013 21:07 »
Hallo!

Gefallen muss es mir und leistbar sein. Wenn es auch noch Made in Austria/Germany ist: Sehr gut.
Ansonsten ist es aber für mich überhaupt kein Kaufargument ob mein T-Shirt. fair angebaut wurde und auf einem glücklichen Baum gewachsen ist.
Bei anderen Artikeln ist das anders. Bei Lebensmitteln ist das aber ganz anders. Die müssen wenn möglich aus dem eigenen Land kommen, zur Not aus Deutschland wenn es mir wirklich besonders gut schmeckt und bei Obst versuche ich das zu kaufen, was am wenigsten weit hergeschleppt  wurde. Da darf's auch ein bissi mehr kosten. Aber da zählt ja auch kein Style und die Qualität ist in Mitteleurope ja auch bestens.

lg

Offline kalotto

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Re: Fair Trade
« Antwort #5 am: 26.05.2013 22:48 »
Mit Klamotten halte ich es wie Hirti, was passt und gefällt wird gekauft, wobei bei der Beschaffung auch noch 2nd-handläden und die Bucht hinzukommen wo man wenig Einblick auf Herkunft und  Erzeugungsbedingungen hat.
Bei meinem Futter bin ich heikler, das meiste kommt vom Bauernmarkt und an prozessierten Lebensmitteln fallen mir nur Suppenwürfel, Vollmehl, Zucker und Fette ein, die ich kaufe, ja, und Bier.
Und das Auto steht auf dem Hänger, weil beides dann nur einen Stellplatz braucht  ;)
LG, kalotto
Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke

Offline MAS

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Re: Fair Trade
« Antwort #6 am: 27.05.2013 11:30 »
Hi Folks,

danke für die bisherigen Antworten.

Die neue Aufmerksamkeit auf das Thema wurde ja vor allem durch den Brand der Näherei in Bangladesh engeregt. Dieser Unfall war ja auch nur der schlimmste von einer Menge an nicht ganz so dramatischen - im Sinne von: es gab nicht immer so viele Tote - aber die Zustände sind dermaßen katasrophal, dass sicher keiner von uns so arbeiten wollte. Die Menschen haben zwar durch diese gesundheitsschädliche, lebensgefährliche und alle ihre über das Überleben hinausgehenden Interessen vernachtlässigenden Arbeitsstellen mehr Geld als vorher, d.h. jetzt können sie überleben, vorher war auch das fraglich. Aber können wir guten Gewissens sagen, es wäre vielleicht schön, wenn es anders wäre, aber da nunmal die Klamotten, die wir wollen, so hergestellt werden, kaufen wir sie auch?

Ich habe noch keine Lösung des Dilemmas: Wenn man selber wenig Geld hat, kauft man das Preiswertere, das ist klar. Man kann aber auch ein teureres statt zehn billigere Sachen kaufen, und das von einer Qualität, dass man auch zehn Jahre oder länger was davon hat. Wobei nicht jedes teure Kleidungsstück fair bezahlt ist, sondern oft nur die Handelsspanne größer ist, also die Firmen mehr Gewinn machen, den aber nicht an die Näherinnnen usw. weitergeben.

Und auch mit dem ökologischen Anbau z.B. von Baumwolle ist das nicht nur ein Luxus. Viele Bauern werden krank wegen der Spritzmittel. Das Grundwasser wird untrinkbar, die Menschen müssen teueres Wasser in Flaschen kaufen. Wie Gifte geraten in die Flüsse und Meere, in die Fische und somit in die Nahrungskette. Das ist das, was ich so aus den Medien mitkriege.

Die Kenntnisse um die Zusammenhänge sind also da, aber die Gier nach Profit ist bei maßgebenden Unternehmern anscheinend größer als die Weisheit, und andere, die gerne sauber wirtschaften wollen, können das nicht, weil sie sonst teurer verkaufen müssten, dann aber auf dem Markt das Nachsehen hätten. Und an der Stelle sind wir Endverbraucher gefragt.

Das ist ja alles nichts Neues. Ich wollte es nur mal in Erinnerung rufen, wo wir hier doch soviel über Kleidung schreiben.

Eigentlich stelle ich es mir sogar sehr schön vor, als Rockträger nicht nur für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, sondern auch aller Menschen aller Länder einzutreten. Momentan ist das erstmal nur ein idealistischer Gedanke, den ich noch nicht umgesetzt habe. Die meisten meiner Röcke sind aus normalen Geschäften wie C&A oder Versandhäusern wie BonPrix. Mein einer Anders-Landinger-Rock ist "made in Germany", wobei ich da nicht weiß, wo AL die Rohmaterialien her hat. Auch habe ich letztens Stiefel "made in Germany" gekauft (von Josef Seibel Schuhfabrik) gar nicht mal teuer. Aber auch da weiß ich nicht, ob alle Arbeitsschritte in Deutschland vollzogen wurden, oder ob hier nur die Endfertigung stattfand, das Leder aber sonstwoher ist und zu welchen Arbeits- und Umweltbedingungen es hergestellt wurde. Und auch in Deutschland kann man außer- also ungterterifmäig bezahlte "Subunternehmer" aus Bulgarien, Rumänien usw. anstellen und ausbeuten, was auch vorkommt.

LG, Michael


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Offline cephalus

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Re: Fair Trade
« Antwort #7 am: 27.05.2013 11:58 »
Wobei nicht jedes teure Kleidungsstück fair bezahlt ist, sondern oft nur die Handelsspanne größer ist, also die Firmen mehr Gewinn machen

Genau das hat sich bei den tragischen Ereignissen in der letzten Zeit herausgestellt.
Die  Billigklamotten lagen neben den Edellabels.

So gesehen hat der Verbraucher in diesem Fall fast keine direkte Einflussmöglichkeit, Es sie denn man schließt sich der, Wie Tine es schön formuliert hat, "Müsli-Faktion" an, oder kauft bei Topdesignern bei denen auch mal eben 1000€ fpr einen Rock/Hose fällig werden.
Wobei letztere zwar wirklich relativ lokal und vernünftig arbeiten lassen, über die Gewinnung der Rohstoffe aber auch keine Auskunft geben.

LG
Cephalus



Offline MAS

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Re: Fair Trade
« Antwort #8 am: 27.05.2013 12:04 »
Na ja, nach "Müsli-Fraktion" oder super teuren Designern sieht das hier eigentlich nicht aus:

http://www.avocadostore.de/fair-trade-kleidung#q%3DJeansr%25C3%25B6cke
http://www.vivanda.de/Jeansrock--1070d1a763926,806284.html

Der zweite Link führt nun zwar nicht zu einem fair gehandelten, aber zu einem Rock aus biologisch angebauter Baumwolle.

LG, Michael
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Offline Peter

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Re: Fair Trade
« Antwort #9 am: 27.05.2013 12:43 »
...Aber auch da weiß ich nicht, ob alle Arbeitsschritte in Deutschland vollzogen wurden, oder ob hier nur die Endfertigung stattfand, ...

Das ist so eine Sache mit der Wertschöpfung und dem Label "Made in..." : hier (Frankreich) wurde letztens erbost festgestellt, dass Wasserwaagen legal "Made in France" bezeichnet werden dürfen, obwohl das Aluminium-Gehäuse aus China kommt und die Plasik-Blase aus Schweden, weil die Montage (dauert bestimmt nur einige Sekunden?) teurer ist, als die Vorprodukte... Tss-tss...

Letztendlich wird man bei kaum einem Produkt wirklich selbst feststellen können, woher das jetzt kommt.

Die vielen Labels "Öko"-, "Bio"- "Green"- etc. sind fast alle nur wenig aussagekräftig, weil es erstens keine standardisierten Kriterien gibt und zweitens die auf Wunsche der Produzenten entwickelt und vergeben werden. Beim "BlauenEngel" war es angeblich so, dass das Produkt eben nur ein bischen ungiftiger oder ungefährlicher sein musste, als andere dieser Produktgruppe...

LG

Peter

 
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

Offline DesigualHarry

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Re: Fair Trade
« Antwort #10 am: 27.05.2013 12:59 »
Hallo!

Eine Alternative für kältere Tage sind eigentlich Röcke, oder generell Bekleidung aus Schafwolle bzw. Schurwolle. Da ich ja in einem Betrieb arbeite wo Schafwolle weiterverarbeitet wird zu Schuhen aber auch Bekleidung, weiß ich sehr gut Bescheid über die Trageeigenschaften von Schafwollstoffen. Im Sommer sind mir diese zwar viel zu warm, aber im Winter richtig angenehm :D

Wenn dann noch die Heimischen Bauern als Rohstofflieferanten miteinbezogen werden, wie das bei uns der Fall ist, hat man dann schon ein Produkt was einem ein gutes Gewissen verleiht. :)

Online MarkM

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Re: Fair Trade
« Antwort #11 am: 27.05.2013 21:37 »
Hallo,

eine gute Adresse für fair gehandelte Kleidung ist www.dw-shop.de - Accessoires und Geschenkartikel gibt es bei www.eine-welt-shop.de.
Auch über den örtlichen Weltladen kann man fair gehandelte Kleidung beziehen - hier ein Link von vielen: http://www.weltladen-backnang.de/textilien.html.

Auch hier gilt: alles fängt klein an. Vom ersten fair gehandelten Nicaragua-Kaffee (auch als "Nica-Dröhnung" verrufen) bis zum fair gehandelten Kaffee im Supermarkt-Regal sind 30 Jahre vergangen. Gut, dass Du das Thema in die Runde gebracht hast, Michael.

Wir "Rocker" können nicht nur Vorreiter für Individualität und männliche Emanzipation sein, sondern auch dafür, dass Menschen für ihre Arbeit gerechten Lohn erhalten.

Einen schönen Abend und herzliche Grüße!

MarkM

Offline MAS

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Re: Fair Trade
« Antwort #12 am: 27.05.2013 21:54 »
Danke Mark!

Mir fiel jetzt erst ein, dass ich doch Mitglied des Eine Welt Laden Nastätten e.V. http://www.elan-rlp.de/files/weltladen_flyer_2012.pdf bin. Ich bin da nie, aber mein Bruder und meine Schwägerin sind aktiv dabei. Ich habe eben mal eine Mail an den Vereinsvorstand geschckt und nachgefragt.

LG, Michael
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Offline Asterix

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Re: Fair Trade
« Antwort #13 am: 28.05.2013 14:28 »
Hier eine weitere Seite: https://www.facebook.com/fair.queen

Die "normale" Seite ist zur Zeit nicht zugänglich: http://www.fair-queen.de/

VG, A
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Offline cryptoman

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Re: Fair Trade
« Antwort #14 am: 08.06.2013 19:38 »
Zitat
Mit Klamotten halte ich es wie Hirti, was passt und gefällt wird gekauft, wobei bei der Beschaffung auch noch 2nd-handläden und die Bucht hinzukommen wo man wenig Einblick auf Herkunft und  Erzeugungsbedingungen hat.

Solange es sich nicht um Sklaverei handelt, würde ich jetzt nicht Anwalt im fremden Namen spielen und bundesdeutsche Arbeitsbedingungen als das Maß aller Dinge betrachten wollen - hier im gepamperten Westen. Man verschlechter die Situation durch Boykott eher noch.

Fair Trade ist eher etwas für ökonomische Analphabeten, die nicht wissen, das ein Handel immer fair ist, solange nicht "beschissen" wurde. Es ist eine Subvention von Arbeitsplätzen und -bedingungen, was wiederum vergleichbar damit ist, bei einer massiv blutenden Fleischwunde den Patienten Valium statt echter Hilfe zu anzubieten.
Radelfreudiger Rockextremist


 

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