Autor Thema: Wärst Du lieber eine Frau?  (Gelesen 81927 mal)

V.R.Skirt

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Wärst Du lieber eine Frau?
« am: 01.10.2017 11:23 »
Vielleicht lässt sich das Thema auch mit einer Umfrage anonymisiert beantworten?

Offline skirty19

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #1 am: 01.10.2017 12:19 »
...eine Antwort wäre noch interessant... am liebsten bin ich "ich" ...
.. ist es doch oft so, dass Zwänge Konditionierungen usw. genau das nicht immer zulassen...
wo doch allerorten geschrieben wird wie wichtig das ist....
und wäre das so, würde es viel weniger Alkohol Konsum geben....

rockability

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #2 am: 01.10.2017 13:09 »
...eine Antwort wäre noch interessant... am liebsten bin ich "ich" ...
.. ist es doch oft so, dass Zwänge Konditionierungen usw. genau das nicht immer zulassen...
Das würde aber meiner Meinung, kein bewertbares Ergebnis liefern. Da jeder von uns, ein sich selber, also ein Individuum ist. Was soll man daraus schlüssiges ziehen?

Josef

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #3 am: 01.10.2017 14:20 »
Hallo,

ich bin mit mir als Mann zufrieden, aber dann und wann wäre es sicherlich interessant, eine Frau zu sein. Manchmal z.B. ist mir B. danach, mit meinen körperlichen Reizen zu spielen. Aber als Mann ist man da doch arg eingeschränkt.  Gäbe es also die Möglichkeit, das Geschlecht zu wechseln, würde ich sie sicherlich wahrnehmen.

Ja, ich weiß, ich kann auch als Mann bauchfrei auf die Straße gehen oder in einem Höschen, das den Po gerade noch so verhüllt ... Aber in meinen Augen sieht das bei Männern arg fragwürdig aus. Entsprechend unwohl würde ich mich so gekleidet fühlen.

Nein, ich möchte nicht darüber diskutieren, dass es mir ggfs. an Selbstbewusstsein mangelt. Und, nein, ich möchte auch nicht darüber diskutieren, dass ich viel zusehr in Geschlechterklischees verhaftet bin. Mit anderen Worten: Nehmt mein obiges Statement einfach mal unkommentiert & undiskutiert hin.

Viele Grüße
Josef




Offline steffish

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #4 am: 01.10.2017 14:27 »
Genau diese Frage hatte ich mir vor ca. 25 Jahren gestellt als ich vermehrt gefallen an weiblicher Kleidung fand. Das Ergebnis war, das ich dachte : Nun, wenn ich Frau wäre, würde mir der Mann wieder fehlen. Das war ein entscheidender Gedanke der heute immer noch gültig ist. Also habe ich alleis dabei belassen und dieses nagende Gefühl - was ist denn nun mit mir - hat sich langsam aufgelöst. Heute denke ich: So isses halt!

rockability

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #5 am: 01.10.2017 14:34 »
Ich kommentiere dich ned, ich stimme dir hier nur beipflichtend zu, was ned offen ausgesprochen wird.
Aber als Mann ist man da doch arg eingeschränkt.  Gäbe es also die Möglichkeit, das Geschlecht zu wechseln, würde ich sie sicherlich wahrnehmen.
*unschuldig pfeif*

Zitat
Ja, ich weiß, ich kann auch als Mann bauchfrei auf die Straße gehen oder in einem Höschen, das den Po gerade noch so verhüllt ... Aber in meinen Augen sieht das bei Männern arg fragwürdig aus. Entsprechend unwohl würde ich mich so gekleidet fühlen.

Nein, ich möchte nicht darüber diskutieren, dass es mir ggfs. an Selbstbewusstsein mangelt. Und, nein, ich möchte auch nicht darüber diskutieren, dass ich viel zusehr in Geschlechterklischees verhaftet bin.
Das sind auch keine Geschlechterklischees, wie hier oft behauptet wird sondern, dass es bestimmte Verhaltensweisen gibt, die nahezu neutral sind, und es gibt bestimmte Verhaltensweisen, die zu einer bestimmten sozialen Rolle gehören. Darunter auch die genderspezifischen Verhaltensweisen. Die funktionieren nur, wenn das Aussehen mit dem Verhalten übereinstimmt. Sonst wird es nicht beachtet, evtl. missachtet oder missverstanden.

Und weil vieles an Männern irgendwie ned geht weil es fragwürdig aussieht, wo bei Frauen so ziemlich alles geht, haben Männer auch insgeheim den Wunsch dem weiblichen ideal zu entsprechen bis hin zur Transformation. Diejenigen die den Wunsch ned haben, haben auch ned das Bedürfnis sich weiblich anzuziehen

Offline steffish

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #6 am: 01.10.2017 14:42 »
Und weil vieles an Männern irgendwie ned geht weil es fragwürdig aussieht, wo bei Frauen so ziemlich alles geht, ...
Den Frauen ist das aber auch nicht in der Schoß gefallen, daß sie heute alle Hosen tragen dürfen. Da gab es ein paar Unerschrockende die das geschafft haben. Das sagt doch nur Eins: Männer sind Angsthasen, zumindest auf diesem Gebiet.

rockability

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #7 am: 01.10.2017 15:39 »
Den Frauen ist das aber auch nicht in der Schoß gefallen, daß sie heute alle Hosen tragen dürfen. Da gab es ein paar Unerschrockende die das geschafft haben. Das sagt doch nur Eins: Männer sind Angsthasen, zumindest auf diesem Gebiet.
Trotzdem können sie vielmehr neben Hosen oder Röcken anziehen als Männer. Und das het ned alles was mit gesellschaftlichen Abgrenzungen oder Geschlechterklischees und Sehgewohnheiten zu tun. Du scheinst dich auch ned wirkli mit unumgeschriebener feministischer Geschichtskultur beschäftigt zu haben. Dann wüsstest du, dass die Suffragetten zumindest in juristischen Angelegenheiten hauptsächlich Männer hinter sich hatten, die sich für Frauenrechte einsetzten und keine Frauen, weil es keinen Sinn hätte, sich mit "machtlosen" Menschen zu verbünden, um Gesetze durchzudrücken. Es waren vor allem sehr bürgerliche (Ehe-)Frauen und Hausmütterchen, die ihren Stand durch sich emanzipierende Frauen gefährdet sahen, dass die Männer abhauen würden, wenn sie so werden würden und sie als unedle Ehefrau und Mannsweiber beschimpften.  Diese Frauen hatten natürlich versucht, durch entsprechende Winkeltricks, die Männer auf ihre Seite zu ziehen, indem sie meinten, dass die Männer ihre treue Frau verlieren würden und sie nicht mehr ihren Pflichten nachkäme. Heute sind es die Cappuchino-Mütter, die über erwerbstätige Mütter lästern, dass sie sich ned um ihre Kinder kümmern würden was sie für ein Weichei zuhause hätten, der ned mal mehr allein den Familienunterhalt bestreiten kann.
Das Hosentabu galt hauptsächlich in unseren westlichen Breitengraden. Im Orient (Islam ausgenommen) sowie im alten Ägypten trugen Frauen schon immer Hosen. Sogar schönere als die der Männer. Die Hosen bei Männern sidn auch dort blickdicht, um das hässliche? Männerbein zu verstecken, während die Saroulhosen bei Frauen aus durchsichtigen Stoffen und farbenfroher sind und ned nur in schwarz, weiß oder blau.
Dass Männer sich wenig für Männeranliegen und sich lieber für die Rechte und Vorteile für Frauen einsetzen, hat damit zu tun, dass sie das schon als kleine Jungen von ihren Müttern anerzogen bekommen, auf die Bedürfnisse von Mädchen und Frauen Rücksicht zu nehmen, ggf. einzusetzen und die eigenen zurück zurück zustecken, um später der starke Mann zu werden, der die Frau beschützt. Eigentlich sind das die wahren Muttersöhnchen. Alles was Mutti mir damals gesagt hat, befolge ich brav.


Ich schwanke zwischen 1 und 2. weil mir ned klar ist, was mit "eine Mischung aus beidem" genau gemeint sei. Oder es das ist, was ich mir darunter vorstelle. Wobei es bei Nr. 2 eh in ein "eine Frau" übergehen würde, weil mir Brüste mit Brustbehaarung und ein weibliches Gesicht mit Vollbart oder Glatze recht unstimmig vorkommen würde. Auch wenn man seinen Penis behalten sollte, wird doch, wenn man ehrlich ist, eine Vagina doch als ästhetischer und reizvoller empfunden, weil man mit der mehr machen kann. Und letztlich wäre es auch die Motivation und die "Erlaubnis" deutlich kürzere und figurbetontere Röcke zu tragen als als Mann.

Grüße.

rockability

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #8 am: 01.10.2017 15:50 »
Das sagt doch nur Eins: Männer sind Angsthasen, zumindest auf diesem Gebiet.
Männer sind Beziehungssklaven. Frauen hatten damals ned viel zu verlieren, da sie quasi die Besitzlosen waren. Warum bist du so blind ned zu sehen, dass Frauen einen wesentlichen Anteil der Konditionierungsarbeit an Männern leisten, angefangen bei ihren Söhnen. Dass Männer und Väter reagieren wie sie reagieren ist ned unverständlich, weil sie selbst Opfer dieser Konditionierung waren und sind und für ihre Söhne das beste wollen, ned ein lebenlang alleine zu bleiben und eine Familie zu gründen. Oder sei es, dass es für sie ned unnötig schwieriger wird, eine passende Partnerin zu finden. Männer mögen zwar den aktiven Part einnehmen, was das Flirtverhalten betrifft, weil es auch immer noch Frauen bei Männern erwarten, aber in der Selektion haben Frauen die alleinige Macht und dabei gehen sie ned gerade zimperlich und gandenlos mit Männern um. Wer abweicht und ned in das weibliche Beuteschema fällt, hat erstma für lange Zeit bei den Frauen verschissen.

Offline DesigualHarry

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #9 am: 01.10.2017 16:03 »
Hallo!

Für mich persönlich klingt das alles nach Ausrede... Wenn dies währe, währe alles gut...usw.usf...

Jetzt in diesem Augenblick lebe ich, das was ich bin ist meine Ausgangssituation, nicht das was ich sein möchte. Das was ich heute für mich nicht auf die Reihe kriege, kriege ich erst Recht nicht irgendwann mit einem anderen Körper auf die Reihe. Das selbst Akzeptieren, lieben und Annehmen des eigenen Körpers fängt in diesem Augenblick an, und nicht erst wenn mir aus Zufall ein schöner Körper geschenkt wird.

Mit Mode und Make-up habe ich wunderbare Möglichkeiten meinem Selbstwertgefühl auf die Sprünge zu helfen... bis zu dem Zeitpunkt wo plötzlich die Frage auftaucht "Und wer bin nun ich?"...

Hier an diesem Punkt fängt für mich der Scheideweg an, dort wo eigentlich Leben erst beginnt: Weg von Hinterherlaufen irgendwelcher Idealen, hin zur Selbstidentifikation des eigenen Bewusstseins.

rockability

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #10 am: 01.10.2017 16:24 »
Hallo!

Für mich persönlich klingt das alles nach Ausrede... Wenn dies währe, währe alles gut...usw.usf...

Jetzt in diesem Augenblick lebe ich, das was ich bin ist meine Ausgangssituation, nicht das was ich sein möchte.
Ich glaub, es geht hier eher vielmehr um körperliche Voraussetzungen, die es ermöglichen, sich aus dem gleichen Fundus der Frau bedienen zu können und ned was man später beruflich werden wollte aber ned die schulischen Noten dazu hat, zum Beispiel. Du sagst ja selber, dass du ein Dirndlkleid an dir als unpassend findest, weil du obenherum nix zu betonen hast.

Zitat
Das was ich heute für mich nicht auf die Reihe kriege, kriege ich erst Recht nicht irgendwann mit einem anderen Körper auf die Reihe.
warum solltest du es dann nicht auf die Reihe bekommen, ein Dirndlkeid anzuiehen, wenn du Brüste und Dekollette hättest oder einen weiblicheren Körper? Was glaubst denn, warum sich hier viele dem weiblichen Ideal nähern, damit es für sie etwas stimmiger aussieht? Sonst könntens doch auch problemlos als kantiger muskelbepackter Mann im Spahgettikleidchen draußen rumlaufen, und das, was übersteht, einfach unten raushängen lassen. wenn es keinen Unterschied machen würde.

Zitat
Das selbst Akzeptieren, lieben und Annehmen des eigenen Körpers fängt in diesem Augenblick an, und nicht erst wenn mir aus Zufall ein schöner Körper geschenkt wird.
Glaub mir, es mach schon einen Unterschied für viele. Sprich mal mit Teilzeitfrauen. Die würden nie im Rock als sichtbarer Mann zur Arbeit gehen, weil es für sie ned zusammen passt. das begehrens und bewundernswerte und auf der anderen Seite der seriöse un durchsetzungsfähige Mann. Dass du das für dich ned als Option siehst, hat was damit zu tun, dass du dich damit arragniert hast, wie die meisten Männer, ein Annehmen ist es trotzdem ni, weils dir dann konsequenterweise egal sein würde, ob du mit Vobbart im Dirndl raus gehst.

Zitat
Mit Mode und Make-up habe ich wunderbare Möglichkeiten meinem Selbstwertgefühl auf die Sprünge zu helfen... bis zu dem Zeitpunkt wo plötzlich die Frage auftaucht "Und wer bin nun ich?"...
Warum glaube ich dir das ned? Auch hier können doch Frauen mehr spielen als Männer für gewöhnlich. Paar Pickel und Unreinheiten abzudecken, bezeichne ich noch ned wirkli als Schminken. Das sind kosmetische Nachbesserungen, mehr aber nicht.

Zitat
Hier an diesem Punkt fängt für mich der Scheideweg an, dort wo eigentlich Leben erst beginnt: Weg von Hinterherlaufen irgendwelcher Idealen, hin zur Selbstidentifikation des eigenen Bewusstseins.
Selbst ohne Idealbilder gäbe es wohl ein Selbstempfinden, was für uns als ästhetisch und anziehend gilt.

Offline steffish

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #11 am: 01.10.2017 16:44 »
Männer sind Beziehungssklaven. Frauen hatten damals ned viel zu verlieren, da sie quasi die Besitzlosen waren. Warum bist du so blind ned zu sehen, dass Frauen einen wesentlichen Anteil der Konditionierungsarbeit an Männern leisten, angefangen bei ihren Söhnen.
Lieber rockability, es fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht aus Deinen etwas schwer verständlichen Ergüssen die Essenz herauszulesen was Du eigentlich sagen möchtest.

Nun gut, ich werde nicht Alles kommentieren, aber Du verallgemeinerst mir zu stark wenn Du sagst "Männer sind Beziehungssklaven". Meine Mutter machte und macht bis heute das was mein Vater möchte und das geht bei ihr bis zur Selbstaufgabe. Ich wurde deswegen auch sehr durch das Verhalten meines Vaters geprägt.

Auch Deine Beschreibung wie Frauen das schafften ihren Willen durchzusetzten ist halt eine Beschreibung der Vorgehensweise und mehr nicht. Das sie nicht zu ihren Männern gingen und sagten: Bitte , bitte darf ich eine Hose anziehen ist ja auch klar, sie mußten sich da schon mehr einfallen lassen.
Das ist wie bei jedem Konflikt: Man muß sich vorher überlegen wie man am Besten ans Ziel kommt. Das sie ihre Männer dazu nicht zum Ringkampf aufforderten dürfte Dir ja klar sein.

Offline GregorM

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #12 am: 01.10.2017 17:14 »
Ich war nicht im Zweifel, habe doch gedacht, dass ich nicht nur per Automatik antworten sollte, sondern für jede der Möglichkeiten Vor- und Nachteile aufrechnen.

Resultat: Ich bin, wer ich bin und will nicht anderes sein, also Mann. Nichts hat sich geändert. Und wie Nico schreibt:

Diejenigen die den Wunsch ned haben, haben auch ned das Bedürfnis sich weiblich anzuziehen

Ich trage sehr gerne Röcke, ich finde, dass sie sehr gut aussehen (können), dass sie super-bequem sind, aber Herzens gerne dürfen sie für mich (und anderen Männer) konzipiert sein.

Hätte man Frauen dieselben Fragen gestellt, hätten die allermeisten bestimmt auch Frau geantwortet, selbst sollten sie Hosen-Fanatiker sein.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

rockability

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #13 am: 01.10.2017 17:30 »
Hallo Steffish,

Lieber rockability, es fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht aus Deinen etwas schwer verständlichen Ergüssen die Essenz herauszulesen was Du eigentlich sagen möchtest.
ich versteh ni, was daran so schwer verständlich herauszulesen ist. Die kurze Essenz daraus heißt ganz schlicht, dass Frauen feminine Männer ned wirkli anziehend und auf Augenhöhe finden. Oder findest du im Gegensatz solche Frauen als Mann anziehend?
https://broadly.vice.com/en_us/article/nejbpg/butch-is-beautiful-exploring-female-masculinity-in-photos
Jetzt sag ni, es käme (allein) auf den Charakter an. Lies doch mal was junge Männer so schreiben, wie verunsichert sie heute sind, Mädels anzusprechen weil se ned mehr wissen, was richtig ist und was von ihnen erwartet wird. Lies doch mal all die unpolitischen Klagen von Jungs über eingebildete Mädchen von den liebevollen Männern, die ständig in die Friendzone landen, während die Arschlochtypen eine nach er anderen abschleppen. Später wird das ni besser, da versuchen sich viele mit Geld aufzuwerten um der Frau finanzielle Sicherheit und ein Heim bieten zu können, wenn se ned so ganz mit der Optik punkten können. Glaubst ernsthaft, dass die so ne hart erkämpfte Sache, einfach mal so mit einem Spleen wie einem Rock auf Spiel setzen? Warum halten denn so viele Männer an einer Frau fest, auch wenn die Beziehung ned mehr so läuft? Weil viele angst haben, dass sie keine mehr finden und alleine bleiben müssen und sie mit der Arbeit wieder von vorne anfangen müssen. Und nun schätz mal, wer häufiger Körbe kassiert. Frauen müssen in der Regel einfach nur hübsch aussehen. Der Rest passiert von alleine.

Zitat
Nun gut, ich werde nicht Alles kommentieren, aber Du verallgemeinerst mir zu stark wenn Du sagst "Männer sind Beziehungssklaven". Meine Mutter machte und macht bis heute das was mein Vater möchte und das geht bei ihr bis zur Selbstaufgabe. Ich wurde deswegen auch sehr durch das Verhalten meines Vaters geprägt.
Ich beziehe mich lediglich auf statistische Häufungen.Nun geh doch mal weiter zurück und ned erst bis zu  deiner Geburt, wer zu in dieser Generation ausschließlich die Erziehungsarbeit übernommen hat. Die Väter waren früher noch seltener zuhause als heute, wenn sie ned im Krieg verheizt worden. Und letztes ist auch kein Grund für diese Entwicklung. Die Mütter mussten starke und wehrfähige Soldaten ranziehen, die ned groß hinterfragen und keine Prinzessinnen im Spitzenkleid, die beschützendwert wirken.

 
Zitat
Auch Deine Beschreibung wie Frauen das schafften ihren Willen durchzusetzten ist halt eine Beschreibung der Vorgehensweise und mehr nicht.
Die Vorgehensweise habe ich doch erklärt, die ihr Männer so nicht habt.

Zitat
Das sie nicht zu ihren Männern gingen und sagten: Bitte , bitte darf ich eine Hose anziehen ist ja auch klar, sie mußten sich da schon mehr einfallen lassen.
Dann wären sie auch schön blöd gewesen. Mädchen wird nahegelegt, dass später Männer für sie den Kopf hinzuhalten haben. Sei es im Krieg, Rettungsaktionen oder private Übereinkünfte. Eine weitere Form der Versorgung von Frauen durch die Gesellschaft stellt die Sozialfürsorge dar. Es war für Frauen stets leichter als für Männer, in den Genuss von Sozialleistungen zu kommen. Auch unser moderne Wohlfahrtstaat bildet da keine Ausnahme. Beispielsweise zahlen schwedische Männer etwa zwei Drittel aller Steuern, erhalten jedoch nur ein Viertel der staatlichen Sozialleistungen. Zum Teil ist die Folge, dass das steuerpflichtige Vermögen schwedischer Frauen im Verhältnis zu dem der schwedischen Männer 1,5 zu 1 beträgt. Die Männer tragen der Frauen Last. Der entscheidende Faktor, der dies gewährleistet, ist die Familie. Die Gesellschaft, in der Männer nicht dazu herangezogen werden, ihre Frauen zu versorgen, muss erst noch erfunden werden. Umgekehrt ist die Zahl der Frauen, die bereit sind, ihre Männer zu unterstützen, immer sehr klein gewesen. Selbst heute verdienen nur etwa 10% Prozent der Frauen mehr als ihre Ehemänner, und Statistiken zeigen, dass die Scheidungsrate unter solchen Ehepaaren extrem hoch ist.

Zitat
Das ist wie bei jedem Konflikt: Man muß sich vorher überlegen wie man am Besten ans Ziel kommt. Das sie ihre Männer dazu nicht zum Ringkampf aufforderten dürfte Dir ja klar sein.
Das müssen sie auch ned,
Da Männer im Durchscnhnitt größer und stärker sind, erwartet man von ihnen, dass sie ihr Äußerstes geben. Frauen sind im Durchschnitt kleiner und schwächer und man gesteht ihnen zu, sich das Leben leichter zu machen. Denen wird bei Ungerechtigkeiten geholfen, von Männern wie dir, die sich dann selbst wundern, warum bei den eigenen Nachteilen, sei Kleidungswahl oder andere Rechte, keine Männer hinter ihnen stehen. Infolgedessen sind es nämlich zu allen Zeiten und überall auf der Welt die Männer, die praktisch alle harten und gefährlichen Berufe ausüben. Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch ned.

Das scheinen dir aber wohl zu viele ehrliche Fakten zu sein, die du durch überschaubare Ausnahme- und Randerscheinungen zu widerlegen versuchst.

Grüße

Offline steffish

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #14 am: 01.10.2017 18:09 »
ich versteh ni, was daran so schwer verständlich herauszulesen ist. Die kurze Essenz daraus heißt ganz schlicht, dass Frauen feminine Männer ned wirkli anziehend und auf Augenhöhe finden. Oder findest du im Gegensatz solche Frauen als Mann anziehend?
Du kannst in dieser Hinsicht Männer und Frauen nicht in einen Topf werfen.
Frauen verhalten sich in Beziehungssachen total anders als Männer.
Von wievielen Frauen hast Du gehört, die einen 30 Jahre ältern Mann geheiratet haben und im Gegensatz dazu von wievielen Männern, die eine 30 Jahre ältere Frau geheiratet haben?
Zwei Sereotypen: Eine Frau muß jung und hübsch sein, ein Mann muß reich und smart sein. Und von diesen Stereotypen gibt es Abweichungen bis zu 100%.
Also Alles ist möglich, nur je weiter Du von der Norm abweichst, desto geringer die Chancen.


 

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