So, ich hab mir das Video angesehen.
Ich bin ja Mittelalterdarsteller und Schaukämpfer in einem Mittelalterverein und trete im Sommer auf Mittelaltermärkten auf.
Grob zeitlich angesiedelt ist unser Verein um 1350. Und sehr viel hat sich die Mode in den darauffolgenden 125 nicht verändert.
Es wird aber nicht sehr eng gesehen. Hauptsache es sieht so aus, wie man sich so landläufig das Hochmittelalter vorstellt.
Also Kettenhemden, statt Vollpanzer und darüber Wappenröcke.
Viele tragen eher weitere Hosen, auch Lederjeans oder schwarze Jeans und Mittelalterhemden.
Nur einer trägt Bruche und Beinlinge.
Ich trage meist Leggins, und (Damen) Stiefel. und darüber ein Mittelaltergewand oder eine Tunika. An kälteren Tagen oder Abends eine Woll-Gugel.
Ich finde die Leggings kommen dem Ideal der engen Beinbekleidung am nächsten, werde aber von meinen Vereinskollgen als Held in Strumpfhosen bespöttelt. Ich bezeichne sie dann meist als Helden in Jogginghosen.
Statt Kettenhemd trage ich seit 2 Jahren eine Lederrüstung.
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Sie tragen satt dem Wams, heute Shapeware, Bodys, die den Körper formen. Und natürlich Strumpfhosen oder Leggins, die dem modischen Ideal hautenge Hosen am nächsten kommen. Ihre Kleidung drückt weit mehr als Männerkleidung aus, dass sie nicht körperlich arbeiten.