Autor Thema: Realitäten...  (Gelesen 127267 mal)

Offline DesigualHarry

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Re: Realitäten...
« Antwort #45 am: 24.12.2015 13:50 »
Hallo!

Für mich geht es immer weniger darum es anderen recht zu machen... Ich bin eigentlich immer mehr erstaunt darüber dass sich seit ich es mir selber recht mache, soviele wunderbare Menschen für mich Interessieren...

Liebe Grüße und ein Frohes Weihnachtsfest euch allen! :)

Offline Saari

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Re: Realitäten...
« Antwort #46 am: 24.12.2015 14:00 »
Für mich zeichnen sich die Realitäten zwar etwas anders ab.
Ich trage zumeist Rock in Ergänzung bzw. Anlehnung an die erforderliche Kleidung meines Oberkörpers.
Der Grund hierzu liegt einzig in der Oberweite, Cup C. Niemand nahm daran bisher Anstoß, daß ich auch
den unteren Teil dieser Kleidungsart anpaßte.
So wurde das Rocktragen für mich inzwischen zur angenehmen Gewohnheit.

Offline GregorM

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Re: Realitäten...
« Antwort #47 am: 24.12.2015 14:01 »
Vielmehr muss man sich aber fragen, warum dieses Bild eines der Weiblichkeit ist und keines von Männlichkeit. Es hätte auch umgekehrt sein.

Ja, bestimmt. Ist es aber nicht. Wäre es umgekehrt gewesen, hieße dieses Forum wohl Hosenmode.de, und die Mitglieder, die es nicht weiblich genug haben können, hätten dann nach Hosen, derben Schuhen, kurzen Socken und behaarten Beinen geschrien und über die Ungerechtigkeit dieser Welt geschimpft, wo sie sich dazu gezwungen gefühlt hätten, in unpraktischen Röcken und Strumpfhosen zu gehen.

Gruß
Gregor  
Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Realitäten...
« Antwort #48 am: 24.12.2015 14:12 »
Ja, bestimmt. Ist es aber nicht. Wäre es umgekehrt gewesen, hieße dieses Forum wohl Hosenmode.de, und die Mitglieder, die es nicht weiblich genug haben können, hätten dann nach Hosen, derben Schuhen, kurzen Socken und behaarten Beinen geschrien und über die Ungerechtigkeit dieser Welt geschimpft, wo sie sich dazu gezwungen gefühlt hätten, in unpraktischen Röcken und Strumpfhosen zu gehen.  
Warum Hosenmode.de? Wenn wir Männer an der Stelle von Frauen wären, könnten wir alles anziehen, abe Frauen nur Hosen. Ergo wäre es ein Frauenforum. Wenn, dann musst du das schon richtig invertieren.
Behaarte Beine? was haben genetische Eignschaften mit veränderbarer Kleiderordnung zu tun?
Dann müssten Frauen nach behaarten Beinen schreien, aber das wäre nicht, weiblich genug haben können sondern nicht genug vom männlichen haben zu können ;)


androgyn

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Re: Realitäten...
« Antwort #49 am: 24.12.2015 14:15 »
Ja, bestimmt. Ist es aber nicht.
Achso, Ist es aber nicht, lasse ich eben nicht stehen. In Saudi  Arabien müssen sich Frauen auch verhüllen ist eben so. Wen juckts. wenn das bei uns auch Mode wird gell, ist halt so ;)

Offline Tine

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Re: Realitäten...
« Antwort #50 am: 24.12.2015 16:25 »
Das mit den Anorexie-Foren kann mit diesem Forum hier nun wirklich nicht verglichen werden.
Hallo Nico,

es ging mir ausschließlich um den Vergleich, dass die Menschen innerhalb des Forums eine Gruppe bilden, die ihr eigenes Weltbild vertritt, sich dieses untereinander immer wieder bestätigt und Meinungen, die von außen kommen als falsch, uninformiert oder übergriffig ablehnt. Das ist hier kein bisschen anders.

Es ist mir auch völlig schnuppe, wer hier am weiblichsten wirkt. Ich will nur darauf hinweisen, dass diverse Mitglieder mit ihren Kleidungsvorlieben in der breiten Bevölkerung, so wie ich diese einschätze, einen negativen Eindruck vom Mann im Rock hinterlassen. Du darfst mir glauben, dass ich da schon einiges gehört und gesehen habe. Immerhin war ich auch schon mit einem einigermaßen extremen Rocker unterwegs. Wenn ich da mal ein paar Schritte hinterhergelaufen bin und  mich nicht als Ehefrau bzw. dazugehörig zu erkennen gegeben habe, habe ich die Reaktionen mitbekommen, die ich sonst nie gesehen oder gehört habe. Die Menschen in unseren Breitengraden sind zu höflich direkt und offen gegenüber dem Betreffenden abfällig zu reagieren und mögliches unbewegt schweigen. (Eine Reaktion, die viele der gewagteren Rocker als stillschweigende Akzeptanz deuten, was es aber vielfach nicht ist.)
Wenn zwischendrinmal ein Kompliment kommt, wird das in statistisch unzulässiger Art hochgerechnet, weil die Gegenmeinung gar nicht erfasst werden kann. Wird zwar auch sonst gern gemacht, verhilft aber kaum zu zutreffenden Abbildungen der untersuchten Phänomene.

Zitat
Ich kann mir auch die Gesichter, deiner Bekannten gut vorstellen, mit denen du dich darüber unterhalten hast, weil auch sie ein bestimtes Bild über Frauen und Männer haben und was sich eben nicht schickt. Die haben sofort einen Stereotyp und Klischees vor Augen. Ich bin mir aber sicher, würden, sie einen von uns sehen, würden sie ihr Weltbild neu arrangieren bzw. nichts abfälliges sagen.
Sie haben meinen Mann gesehen, das ist einer von Euch. Und davon wurde es auch nicht besser.
Mag sein, dass der eine oder andere meiner Bekannten etwas konservativ eingestellt ist. Aber es sind längst nicht alle. Jedenfalls finde ich es bezeichnend, dass Du es Ihnen unterstellst.

Du wolltest wissen, wen ich noch extrem finde, außer Hajo und Dich. Dann schau Dich doch z. B. mal in den Threads "Wunschliste" und "Jeansrock" um. Aber das ist ja inzwischen hier im Forum schon "normal" und hat es infolge dessesn "draußen" auch zu sein, Und die, die das nicht so sehen, haben halt keine Ahnung.

Viele Grüße und trotz aller Meinungsgegensätze einen schönen Hl. Abend!  :)
Tine

PS: Ich frage mich, warum ich den Nachmittag mit  dem Schreiben so eines Beitrages um die Ohren schlage, statt Weihnachtslieder zu hören oder in der Bibel zu blättern... es scheint mir wichtig zu sein, Nur warum? ???

Offline high4all

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Re: Realitäten...
« Antwort #51 am: 24.12.2015 17:35 »
PS: Ich frage mich, warum ich den Nachmittag mit  dem Schreiben so eines Beitrages um die Ohren schlage, statt Weihnachtslieder zu hören oder in der Bibel zu blättern... es scheint mir wichtig zu sein, Nur warum? ???
Um eine Mission zu erfüllen?

Ich schreibe nicht, welche ich vermute. Um den Weihnachtsfrieden nicht zu stören.

(Ich sitze am Rechner, weil ich noch bis 19 Uhr arbeite und dabei Zeit zum schreiben habe. Auch die nächsten Tage bis Anfang Januar).

Mit weihnachtlichem Grusze
Hajo

P.S. Trägt Dein Mann eigentlich noch Röcke?
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Offline MAS

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Re: Realitäten...
« Antwort #52 am: 24.12.2015 20:12 »
Hi Tine,
Er provoziert mit voller Absicht und einer gewissen Leidenschaft. Andere Rockmodeforumsteilnehmer untschätzen den Provokationsfaktor ihres Aufzuges deutlich,
nochmal, wer sind denn andere Rockmodeforumsteilnehmer, die sich unterschätzen? Michael, Gregor, Berliner Kerl, Jürgen, Harry, Cephalus? Das sind eigentlich so alle, die nicht provozieren oder Hajo das Wasser reichen wollen.
Grüße

Also ich provoziere auch: Mein Schwiegervater bemerkte heute eine alte Dame im Altenheim, die mir erstaunt nachguckte. Ich meinte, ja, ich sorge dafür, dass andere ihren Horizont erweitern können.  :)

LG, Michael
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Offline MAS

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Re: Realitäten...
« Antwort #53 am: 24.12.2015 20:46 »
Mag sein, dass der eine oder andere meiner Bekannten etwas konservativ eingestellt ist. Aber es sind längst nicht alle.

Ja aber, liebe Tine, was sollte denn sonst der Grund für die negative Einstellung rocktragenden Männern gegenüber sein, als eine konservative Einstellung?

Also konservativ in Bezug auf Kleidung, nicht unbedingt auch auf andere Themen.

LG,
Michael
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androgyn

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Re: Realitäten...
« Antwort #54 am: 25.12.2015 01:24 »
Hallo Tine,
du tretest bei mir damit offene Türen ein. Ich habe mich povokanterhalber mit in die Liste aufgenommen, um rauszukitzeln, wen du eigentlich genau meintest. Ich bin aber ehrlich gesagt, ähmm.. erstaunt... dass ich mit  darunter zähle, obwohl ähm... sagen wir mal so, Berliner Kerl nie ein Blatt vor dem Mund nimmt, wenn es in Richtung "Frau" geht, wie du sicherlich weißt. Bei mir hat er aber nie einen negativen Kommentar losgelassen und bisher gutiert. Darum wundert es mich doch ein wenig.
Ich bin mal ganz provokant, und wage die These, dass Männer, die jenseits eines Kilts, Damenröcke tragen, eng gefasst Transgender sind. Belege kann ich dir liefern. Das geht vom Hormonhaushalt, wie wir Kleidung an uns empfinden, bis zu unserer Selbstwahrnehmung. Männer, die viel Testosteron abbekommen haben, würden nie auf die Idee kommen, Röcke, hohe Schuhe oder anderen Weiberkram anzuziehen. Darum ist keine große Interesse am Männerrock. Obwohl die These hinkt, wenn man sich den Markt an Männerdessous im Gegensatz zum Angbot von Männerröcken ansieht. Die Frage stellt sich dann nämlich, wollen solche Männer lieber weiblich sein, oder tragen dass nur Homosexuelle oder auch Männer die stereotypisch männlich sind, oder wollen Männer auch weiche anschmiegsame Unterwäsche anziehen, die dazu in der Regel noch schöner ist, aber leider nicht allgmein von Gesellschaft und Partnerin akzeptiert? Das heißt jetzt nicht, dass wir Frauen sein wollen. Ich habe kein Bedürfnis, weibliche Brüste und eine Vagina haben zu wollen. Nur mit meiner Behaarung habe ich ein wenig meine Probleme. Was aber wohl daran liegt, dass Behaarung an Männern perse als ekelhaft und unschön empfunden wird. Ich habe lediglich ein anderes Empfinden in meiner Männlichkeitwahrnehmung, aber keine Geschlechtsidentiätsstörung oder sowas. Mit einer weniger gesegeneten Haarpracht bspw. würde ich mich tatsächlich mieser fühlen, obwohl ich lange volle Haare nicht an weibliche Attribute festmache.
Menschen sind verschieden. Es gibt Männer, die aus Lust Frauenkleidung tragen, wel sie sich eher als Frau fühlen und es gibt Männer, die Frauenkleidung tragen, weil sie für sie angenehmer ist oder sie einfach schöner finden.
Ich versuche mich immer reinzuverstetzen, wie Frauen reagieren würden, wenn man ihnen sagt, zieh doch bitte derbe Schuhe an, damit es ins männliche (resp. weibliche, wenn die Geschlechterordnung vertauscht wäre) geht. Können sich Frauen vorstellen, dass es auch für uns Männer nicht gerade angenehm ist, bei 25°-30°C derbe geschlossen Schuhe im Sommer zu tragen? Mögen Lederschuhe noch soo luftig sein, es ist ein Unterscheid, ob ich einen Lederschuh im Hochsommer trage oder richtig offene Schuhe, wo  Füße und Zehen frei sind. Frauen schimpfen ja auch, wenn Männer sie zu hohen Absätzen raten, obwohl sie darin nicht gut laufen können oder nur flache Schuhe mögen. Aber umgekehrt sollen Männer am besten alles befolgen und einhalten.
Ich mach mir nur über eines Gedanken, dass ich irgendwann nicht alleine dastehen möchte.
Irgendwann wenn ich älter bin, sterben mir auch mal meine Familienangehörigen weg. Der Ferdi war trotz der vielen Avancen von Frauen allein und ohne Angehörige gestorben. Ob er Kinder hat, weiß ich nicht. Familie gründen die meisten in den 30ern. Viele der MItglieder hier haben schon eine Partnerschaft, bevor sie mit dem Rocktragen anfingen. Da besteht ein gewisses Vertrauen in den Partner. Bei mir ist es bisschen anders. Ich muss die Mädels filtern, die es mögen und die reduzieren sich drastisch. An den Röcken oder Kleidern würde ich das nicht alles festmachen, weil ich auch so kaum infrage für Mädels gekommen bin, schon allein, weil ich nicht übermäßig kräftig gebaut bin und nicht der größte bin. Das war in Hosen auch nicht sonderlich anders und Mädels kenne ich auch nicht allzuviele. Die halten sich dann doch in Jungscliquen auf bw. sind jetzt in dem Alter, wo sie in ernsteren Beziehungen sind. Ich will aber auch keine Rolle spielen, indem ich mich verstelle und später damit rausrücke. Ich fühle mich nunmal in Jungsklamotten nicht sonderlich wohl, oder dass ich sie schön finde. Kann man doch oder? Ich frage mich trotzdem oft, warum es so abnormal ist, wenn ein Junge oder ein Mann zartere Sachen an sich mag, die in der Damenabteilung zu finden sind. Für mich ist schon klar, dass Frauen sich die Frage stellen, hab ich dann noch einen Mann im Bett oder eine devote Frau, wo ich der starke Part bin.
 Ihr Frauen könnt richtig froh sein, dass ihr mit einen besseren und schöneren Körper gesegnet seid, den ihr kleiden dürft, wie euch beliebt. Ob es an der jeweiligen Frau dann gut aussieht oder nicht, steht auf einen anderen Blatt. Das Frausein sagt euch aber erstmal niemand ab und es wird bei euch nicht kollektiv gehandelt, wie bei Männern, ala Männer haben hässliche Hühnerbeine, also haben alle Männer ihre Beine unter lange hosen zu verdecken oder nur die Wahl zwischen A und B. Wir müssen als Männer am besten unsere Füße noch dicht einpacken, trotz hoher Temperaturen. Nix mit Riemchensandalen. Und Birkenstocks schickt sich eben nicht. Das Hemd bis zum Hals zuknöpfen, man könnte zuviel Haut sehen und am besten noch ein dunkles Sakko darüber, was sich schön aufheizt.

Mag sein, dass der eine oder andere meiner Bekannten etwas konservativ eingestellt ist. Aber es sind längst nicht alle. Jedenfalls finde ich es bezeichnend, dass Du es Ihnen unterstellst.
Das habe ich nie unterstellt. Ich habe nur deine Antwort aufgegriffen, als du sagtest, wie deine Bekannten reagieren, wenn es um Männer in Röcken geht. Ich bin nicht so blöd, um zu wissen, wie Menschen oft erstmal reagieren, die das nicht kennen.

Du wolltest wissen, wen ich noch extrem finde, außer Hajo und Dich. Dann schau Dich doch z. B. mal in den Threads "Wunschliste" und "Jeansrock" um. Aber das ist ja inzwischen hier im Forum schon "normal" und hat es infolge dessesn "draußen" auch zu sein, Und die, die das nicht so sehen, haben halt keine Ahnung.
Ich habe in den Jeansrock Thread geschaut. Die erste Beiträge begannen mit Tobias. Ganz ehrlich, entweder ich bin abgestumpft oder zu blöd zwischen tragbar und extrem zu unterscheiden. Aber ich sehe kein Outfit, was ein negatives Bild auf Rockträger legen würde. Gut kann sein, auschließen will ich es nicht. Geschmäcker sind verschieden. Aber wenn bei Tobias Jeansrock und die Stiefel zu viel des Guten sind, na dann gute Nacht. Dann können wir wirklich gleich zur Anzugsuniform und Birkenstocks zurückkehren. Dann sollen Frauen aber so fair und ehrlich sein, dass Männer das nicht tragen können (im ästehtischen Sinne), weil sie körperlich nicht dafür geeignet und so schön sind, wie Frauen.

PS: Die Wunschliste ist eher ein Sammelsorium. Wenn ich die Kleidung mit denen, im Stilvorlage Thread vergleiche, kann ich mir schon vorstellen, dass das am richtigen Mann gut aussieht, weil ähnliche Teile auch dort an den Mannequins gezeigt werden. Und das ist oft nichts anderes, als das, worüber manche deiner Bekannten und andere Außenstehende die Nase rümpfen würden.

Liebe Grüße zurück :)

Offline Zwurg

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Re: Realitäten...
« Antwort #55 am: 25.12.2015 07:47 »
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Frauen einen Mannim Rock zwar interressant finden, aber nicht zum Partner haben wollen.
Es liegt vielleicht an der Hormonausschüttung.
Ich persönlich bin kein Typ dem das Testoteron aus jeder Pore quillt. Ich bin nicht gewalttätig, aggreviv usw. Ich denke bei den meisten Männern hier ist es ähnlich.
Vielen Frauen gefallen aber gerade solche Männer (auch wenn sie mit dem Gesetz inKonflikt geraten), weil sie mehr und besseren Sex versprechen.
Und solche Männer meiden alles was an ihnen irgendwie den Verdacht von Weiblichkeit enthält. Also größere Männlichkeit durch reduzierte Anteile von irgenwelchen weichen (weiblich zu interpretierenden) Attributen.
Ist das so?
Was denkt ihr?
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Offline high4all

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Re: Realitäten...
« Antwort #56 am: 25.12.2015 07:56 »
Ich mach mir nur über eines Gedanken, dass ich irgendwann nicht alleine dastehen möchte.
Irgendwann wenn ich älter bin, sterben mir auch mal meine Familienangehörigen weg.
Die Einsamkeit auf dem letzten Weg trifft auch Hosenträger. Eine Sicherheit gegen Einsamkeit kann Dir kein Mensch garantieren. Das kann nur Gott.

Ihr Frauen könnt richtig froh sein, dass ihr mit einen besseren und schöneren Körper gesegnet seid, den ihr kleiden dürft, wie euch beliebt.
Frauen haben keinen besseren und schöneren Körper als Männer. Die Beweihräucherung von Frauen geht mir auf den Zeiger. Finden Männer kein Ja zu ihrem Körper?

Ich habe in den Jeansrock Thread geschaut. Die erste Beiträge begannen mit Tobias. Ganz ehrlich, entweder ich bin abgestumpft oder zu blöd zwischen tragbar und extrem zu unterscheiden. Aber ich sehe kein Outfit, was ein negatives Bild auf Rockträger legen würde. Gut kann sein, auschließen will ich es nicht. Geschmäcker sind verschieden. Aber wenn bei Tobias Jeansrock und die Stiefel zu viel des Guten sind, na dann gute Nacht.
Wenn man Männern das Rocktragen verleiden oder austreiben will, muss man an die Outfits von Tobias als extrem bezeichnen. Dann bleiben am Ende nur Kilts übrig. Die lassen sich aber auch noch wegargumentieren. Und schwupps sind Frauen wieder unter sich beim Tragen von Röcken.

PS: Die Wunschliste ist eher ein Sammelsorium. Wenn ich die Kleidung mit denen, im Stilvorlage Thread vergleiche, kann ich mir schon vorstellen, dass das am richtigen Mann gut aussieht, weil ähnliche Teile auch dort an den Mannequins gezeigt werden. Und das ist oft nichts anderes, als das, worüber manche deiner Bekannten und andere Außenstehende die Nase rümpfen würden.

Liebe Grüße zurück :)
Die Wunschliste ist eine Wunschliste und keine Realität. Denn längst nicht alle Wünsche erfüllen sich.

Tschüss
Hajo
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Re: Realitäten...
« Antwort #57 am: 25.12.2015 10:16 »
Lieber Nico,

Du schreibst:

Zitat
Ich bin mal ganz provokant, und wage die These, dass Männer, die jenseits eines Kilts, Damenröcke tragen, eng gefasst Transgender sind. Belege kann ich dir liefern. Das geht vom Hormonhaushalt, wie wir Kleidung an uns empfinden, bis zu unserer Selbstwahrnehmung. Männer, die viel Testosteron abbekommen haben, würden nie auf die Idee kommen, Röcke, hohe Schuhe oder anderen Weiberkram anzuziehen. Darum ist keine große Interesse am Männerrock. Obwohl die These hinkt, [...]

Ja, ich meine, die ist zumindest sehr gewagt. Hat Du irgendwelche Forschungsergebnisse dazu, die Hormonaushalt und Kleidungsvorlieben miteinander in Verbindung bringen?

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Offline MAS

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Re: Realitäten...
« Antwort #58 am: 25.12.2015 10:20 »
Und lieber Nico, zu Deiner Frage

Zitat
Der Ferdi war trotz der vielen Avancen von Frauen allein und ohne Angehörige gestorben. Ob er Kinder hat, weiß ich nicht.

Ja, er hat Kinder und war geschieden. Er war kein Familienmensch, sondern liebte seine Freiheit als geschiedener Single.
Ich habe nach seinem Tod mit seinem Sohn gesprochen. Es war eher ein distanziertes Verhältnis.

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Offline MAS

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Re: Realitäten...
« Antwort #59 am: 25.12.2015 10:29 »
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Frauen einen Mannim Rock zwar interressant finden, aber nicht zum Partner haben wollen.
Es liegt vielleicht an der Hormonausschüttung.
Ich persönlich bin kein Typ dem das Testoteron aus jeder Pore quillt. Ich bin nicht gewalttätig, aggreviv usw. Ich denke bei den meisten Männern hier ist es ähnlich.
Vielen Frauen gefallen aber gerade solche Männer (auch wenn sie mit dem Gesetz inKonflikt geraten), weil sie mehr und besseren Sex versprechen.
Und solche Männer meiden alles was an ihnen irgendwie den Verdacht von Weiblichkeit enthält. Also größere Männlichkeit durch reduzierte Anteile von irgenwelchen weichen (weiblich zu interpretierenden) Attributen.
Ist das so?
Was denkt ihr?

Was Testosteron angeht, so geht von Körpern, die stark von ihm geformt sind, natürlich eine starke Attraktion auf heterosexuelle Frauen aus, genau wie von östrogengeformten Körpern auf heterosexuelle Männer. Die geschlechtstypische Kleidung unterstreicht diese Geschlechtsunterschiede noch, weswegen sie dann auch als sexy gilt. Das ist klar.

Wie nun aber die eigene Vorliebe für gegengeschlechtliche Kleidung damit zusammenhängt, weiß ich nicht. Es gibt ja auch Menschen, die das Anziehen und Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung als erotisch empfinden. Das kommt sicher nicht von einem Zuwenig an Östrogen bzw. Testosteron. Sich an Kleidung zu erregen ist allerdings bei den meisten Menschen, die das nicht so empfinden, eher ein Manko. So werden Transvestiten oder Crossdresser generell auch unter den Fetischismus-Verdacht gestellt. Und diesem Verdacht möchten sich die meisten genau so wenig aussetzen wie dem der Homosexualität.

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