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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: karli am 09.06.2013 16:35
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...habe ich bei uns im DSO- Eisenbahnforum gefunden:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?30,6441513 (http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?30,6441513)
Gruß
Karli
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Es ist schon ein Unterschied, ob man keine andere Wahl hat, als einen Rock bei heißen Temperaturen zu tragen oder ob man die Wahl zwischen Rock, Kilt, Shorts oder Hose hat. ::)
Ein Männerthema also, und das in einem feministischen Moloch wie Schweden.
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Hier steht auch was dazu in deutsch
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/schwedische-lokfuehrer-tragen-roecke-1.3454250 (http://www.rp-online.de/panorama/ausland/schwedische-lokfuehrer-tragen-roecke-1.3454250)
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Und hier gibt es ein Bild:
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Die Jungs schauen doch richtig gut aus, wenn es sich noch herumspricht, dass Röcke eh viel schöner und angenehmer sind als Shorts, und dass dieses Wissen von Schweden aus seine Kreise zieht, wird Bahnfahren noch viel mehr Spass machen.
Dass man mit Kleidung irgendwo hängenbleiben kann, trifft auf kurze Hosen, Jacketts, Krawatten usw genauso zu wie für Röcke...
Danke, Karli für den Beitrag aus der wohl auch durch dich sensibilisierten Drehscheibe.
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Also, wenn ich keine Shorts tragen darf, weil es unschicklich oder unangemessen ist, dann tragen ich Rock!
Dieses Motto hatten wir schon einmal hier mit einem Schuljungen - wenn ich mich nicht Irre -.
Bei der Welde-Brauerei tragen die Ausfahrer im Übrigen auch Kilts - genau genommen Röcke.
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Also, wenn ich keine Shorts tragen darf, weil es unschicklich oder unangemessen ist, dann tragen ich Rock!
Dieses Motto hatten wir schon einmal hier mit einem Schuljungen - wenn ich mich nicht Irre -.
Bei der Welde-Brauerei tragen die Ausfahrer im Übrigen auch Kilts - genau genommen Röcke.
Problem nur, dass die Mädels in dem Betriebe diese Freiheiten haben, Shorts etc. zu tragen, AFAIK. ::)
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Schweden feministisch? Aber auf keinem Fall. Seit Jahren gelten grundsätzlich auf allen Gebieten dieselbe Regeln für Männer und Frauen. Bei dieser Zuggesellschaft gehören zur Uniform Hosen und Röcke, und die können deshalb grundsätzlich von beiden Geschlechtern getragen werden. Nur kam kein Mann bisher auf die Idee, einen Rock zu tragen.
Die Lokführer haben früher vergebens versucht, Shorts tragen zu dürfen. Das hat man abgelehnt mit der Begründung, Shorts wären unpassende Bekleidung.
Jetzt haben also einige männliche Mitarbeiter gewählt, Röcke zu tragen, natürlich als Erpressung.
Wichtig ist wohl hier der Kommentar: „Keine Passagiere haben kommentiert, dass ich einen Rock träge, aber der oder die mag ein extra Mal gucken“ sagt Martin Åkersten.
Und das ist typisch schwedisch – oder skandinavisch – man kann sich ein bisschen wundern, aber dann nimmt man es einfach zur Kenntnis.
Nun, vor einer Stunde wurde im dänischen Rundfunk mitgeteilt, dass die Geschäftsleitung der schwedischen Zuggesellschaft beschlossen hätte, Shorts zu erlauben, und dass die männlichen Angestellten nun ihre Beine zeigen dürfen.
Man muss annehmen, dass es jetzt auch den weiblichen Mitarbeitern erlaubt wird, in Shorts zu gehen.
Bei uns sind kurze Hosen seit vielen Jahren bei der Post erlaubt, wurden aber nie bei der Bahn gesehen.
Gruß
Gregor
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Schweden feministisch? Aber auf keinem Fall. Seit Jahren gelten grundsätzlich auf allen Gebieten dieselbe Regeln für Männer und Frauen. Bei dieser Zuggesellschaft gehören zur Uniform Hosen und Röcke, und die können deshalb grundsätzlich von beiden Geschlechtern getragen werden. Nur kam kein Mann bisher auf die Idee, einen Rock zu tragen.
War das mit der Männersteuer Norwegen? Ich würde mich nicht an dem Wortlaut der Gesetze orientieren. Demnach ist das Gewaltermöglichungsgesetz, auch euphemistisch Gewaltschutzgesetz genannt, geschlechtsneutral, hierzulande.
Jetzt haben also einige männliche Mitarbeiter gewählt, Röcke zu tragen, natürlich als Erpressung.
Wenn mand den Lokführern nicht erlaubt Shorts zu tragen, den "Damen" aber erlaubt Röcke zu tragen, ist dies schon eine legitime Art des Protests. Frauen eine Alternative zu geben und diese Männern zu verwehren, und dies mit einer ziemlich fadenscheinigen Begründung, ist schon ziemlich skandalös.
Diese Pfuscher von Vorgesetzten hätten als nächste Stufe Männern verbieten müssen, Röcke zu tragen, und die Benachteiligung wäre derart offensichtlich gewesen, dass selbst die größte Dumpfbacke sie erkannt hätte. 8)
Hätten Bundeswehrkadetten nur so viel Schneid im ganzen Körpfer wie diese Lokführer im linken Zeh, dann sähe die Welt für freiwillig wie Zwangsmilitarisierte in Schland wesentlich besser aus.
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Hallo Cryptoman,
Regeln in Schweden gelten für alle. Bei der Bahngesellschaft bis heute Hose und Rock. Und ab morgen
kurze Hose auch. Darum kann kein Zweifel herrschen.
Wer, was tragen will, trägt es.
Gruss
Gregor
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Das erinnert mich an die Geschichte vom Schwedischen Busfahrer, der vor ein paar Jahren auch im Rock zum Dienst erschienen ist. Es war Sommer, heiß und kurze Hosen waren laut Dienstvorschrift nicht erlaubt. Erlaubt waren laut Diensvorschrift aber Röcke. Es wurde aber nicht präzisiert, ob für Männer oder Frauen.
Gruß
Conne
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Auch das Regensburger "Boulevardblatt" berichtet darüber:
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/panorama/artikel/zugfuehrer-beenden-rock-protest/925405/zugfuehrer-beenden-rock-protest.html (http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/panorama/artikel/zugfuehrer-beenden-rock-protest/925405/zugfuehrer-beenden-rock-protest.html)
Dass Röcke nur von Frauen getragen werden dürfen, stand nicht in den Vorschriften, und so kam dem Schweden die Idee für diesen ungewöhnlichen Protest. Ab wann die Zugführer kurze Hosen tragen dürfen, müsse nun noch mit den Gewerkschaften ausgehandelt werden.
Das wäre noch "schöner", wenn nur Frauen Röcke tragen dürften, und das in Schweden (sic!). Außerdem ist es schwach, dass diese "Freiheit" nun mit den Gewerkschaften ausgehandelt werden muss.
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Hallo Cryptoman,
Regeln in Schweden gelten für alle. Bei der Bahngesellschaft bis heute Hose und Rock. Und ab morgen
kurze Hose auch. Darum kann kein Zweifel herrschen.
Wer, was tragen will, trägt es.
Gruss
Gregor
Darauf wollte ich nicht hinaus. Aus der Perspektive des durchschnittlichen Mannes ist das etwas so, als würde man ihm gestatten, entweder im T-Shirt und Jeans oder in Pumps mit Abendkleid, Handtasche etc. zu kommen. Das unsereins das Rocktragen nicht mit Letzterem verbindet, ändert am durchschnittlichen Michel nichts.
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Es gibt hier ein Video zum Thema
http://tvthek.orf.at/programs/5521881-ZIB-Magazin/episodes/6099821-ZIB-Magazin (http://tvthek.orf.at/programs/5521881-ZIB-Magazin/episodes/6099821-ZIB-Magazin)
Vorletzter Aufzählpunkt
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Darauf wollte ich nicht hinaus. Aus der Perspektive des durchschnittlichen Mannes ist das etwas so, als würde man ihm gestatten, entweder im T-Shirt und Jeans oder in Pumps mit Abendkleid, Handtasche etc. zu kommen. Das unsereins das Rocktragen nicht mit Letzterem verbindet, ändert am durchschnittlichen Michel nichts.
Hallo Cryptoman,
vielleicht verstehe ich dich falsch, aber von einem vielfältigen Büfett, wovon jeder das nehmen kann, was ihm oder ihr gefällt oder gar auch etwas, das nicht dort angebracht ist, ist es in Schweden nicht die Rede. Im Gegenteil, es gibt SEHR viele Regeln (Begrenzungen) drüben, nur gelten sie ausnahmslos für beide Geschlechter.
Da geht es bei uns in DK viel anarchistischer vor sich.
Gruß
Gregor
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vielleicht verstehe ich dich falsch, aber von einem vielfältigen Büfett, wovon jeder das nehmen kann, was ihm oder ihr gefällt oder gar auch etwas, das nicht dort angebracht ist, ist es in Schweden nicht die Rede.
Das mit dem Nichtangebrachtsein ist nur ein Vorwand, vergleicht man es mit den Postbeamten. Der Gastgeber hat offensichtlich bei der Büfettezusammenstellung "geschlampt" und als einziges Getränk Prosecco für die "Damen" aufgetischt. Da es aber als unschicklich gilt, wenn Herren Prosecco trinken, da der schwedische Michel es mit Weiblichkeit assoziiert, hatte der Gastgeber keine Wahl, und um nicht als Vollidiot darzustehen, den Herren Bier besorgt. :)
Man könnte jetzt das Ganze phantasievoll Erpressung nennen, aber wenn der Buttler sich den Hausregeln beugt, auch wenn er dabei im rosa Tütü dienen muss, wird der Baron sich zweimal überlegen, ob er ihm keine Golfhosen gewährt. 8)
Wenn einem natürlich als Arbeitgeber egal ist, unter welchen Bedingungen die männlichen Mitarbeiter ihren Dienst leisten und beim Dresscode ein wenig gynozentrisch verpeilt ist :o , wird man die Konsequenzen der eigenen Ignoranz spüren. Den Lokführern kann kein Vorwurf gemacht werden.
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Och menno, ich habe es heute Morgen gelesen und wollte der Erste sein der es einstellt ...
Ihr seid soooooo schnell ....
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Interessant, wäre zu erfahren, wie viele Lockführer die Freiheit besitzen, das Angenehme des Rockes wahrzunehmen, und sich dauerhaft für diesen zu entscheiden, aber das steht sicher nicht in der Presse.
Gruß,
Jo
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Interessant, wäre zu erfahren, wie viele Lockführer die Freiheit besitzen, das Angenehme des Rockes wahrzunehmen, und sich dauerhaft für diesen zu entscheiden, aber das steht sicher nicht in der Presse.
Genau da sehe ich das Problem - ich denke kaum einer wird künftig konsequent bei entsprechendem Wetter einen Rock tragen.
Als gezielte Aktion wird das von der Gesellschaft und seiner Umgebung als witzig, cool oder was auch immer gesehen, wenn er es in ein paar Monaten oder Jahren immer noch tut, werden andere Fragen gestellt und auch vom Chef kommt dann vermutlich mehr Druck zur Anpassung.
Wäre ich Arbeitgeber, der aus welchen Gründen auch immer, keine Shorts mag, würde ich die Aktion ganz gelassen aussitzen und davon ausgehen, dass in ein paar Wochen wieder alle Männer brav in ihren Hosen schwitzen.
Cephalus
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Schweden feministisch? Aber auf keinem Fall. Seit Jahren gelten grundsätzlich auf allen Gebieten dieselbe Regeln für Männer und Frauen. Bei dieser Zuggesellschaft gehören zur Uniform Hosen und Röcke, und die können deshalb grundsätzlich von beiden Geschlechtern getragen werden. Nur kam kein Mann bisher auf die Idee, einen Rock zu tragen.
Die Lokführer haben früher vergebens versucht, Shorts tragen zu dürfen. Das hat man abgelehnt mit der Begründung, Shorts wären unpassende Bekleidung.
Jetzt haben also einige männliche Mitarbeiter gewählt, Röcke zu tragen, natürlich als Erpressung.
Wichtig ist wohl hier der Kommentar: „Keine Passagiere haben kommentiert, dass ich einen Rock träge, aber der oder die mag ein extra Mal gucken“ sagt Martin Åkersten.
Und das ist typisch schwedisch – oder skandinavisch – man kann sich ein bisschen wundern, aber dann nimmt man es einfach zur Kenntnis.
Das stimmt alles, was Gregor hier schreibt.
Hier - in Schweden – wurde das Thema übrigens auch nicht so veralbert oder verniedlicht, wie in manchen deutschen Medien, wo man sich als schreibender (männlicher) Reporter offenbar ja keine Blöße geben darf, und das Thema schon in der Überschrift durch das Wort "Röckchen" ins Lächerliche ziehen muß. Denn es darf bei den männlichen Macho-Protzen ja nie etwas nicht-männliches da sein, sonst fehlt denen gleich etwas.
Beispiele:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/protestaktion-schwedische-lokfuehrer-in-roeckchen-12216014.html (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/protestaktion-schwedische-lokfuehrer-in-roeckchen-12216014.html)
http://business-panorama.de/news.php?newsid=177799 (http://business-panorama.de/news.php?newsid=177799)
Und so besonders feministisch ist es hier in Schweden nun auch nicht. Etwa so wie Gregor richtig schreibt.
Aber wenn man nicht (wie Gregor oder ich) hier in Skandinavien lebt, ist es ja auch leicht seine Vorurteile hier mal auszulassen.
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Interessant, wäre zu erfahren, wie viele Lockführer die Freiheit besitzen, das Angenehme des Rockes wahrzunehmen, und sich dauerhaft für diesen zu entscheiden, aber das steht sicher nicht in der Presse.
Genau da sehe ich das Problem - ich denke kaum einer wird künftig konsequent bei entsprechendem Wetter einen Rock tragen.
Als gezielte Aktion wird das von der Gesellschaft und seiner Umgebung als witzig, cool oder was auch immer gesehen, wenn er es in ein paar Monaten oder Jahren immer noch tut, werden andere Fragen gestellt und auch vom Chef kommt dann vermutlich mehr Druck zur Anpassung.
Wäre ich Arbeitgeber, der aus welchen Gründen auch immer, keine Shorts mag, würde ich die Aktion ganz gelassen aussitzen und davon ausgehen, dass in ein paar Wochen wieder alle Männer brav in ihren Hosen schwitzen.
Cephalus
Meiner langjährigen Beobachtung nach würde das hier in Schweden bei öffentlichen oder halb-öffentlichen Arbeitgebern keinesfalls "Druck vom Chef" geben. In privaten Firmen am ehesten in traditionellen, "harten" (wie öde) Männerberufen.
Das hierarchische Denken mit entsprechenden Chefs ist leider in Deutschland verbreitet - hier in Schweden findet man es wesentlich weniger.
Geht schon damit los, dass man Leute einfach nicht mit "Sie" ansprechen kann, oder dass es unmöglich ist, jemanden mit Herr/Frau XYZ" anzureden (außer beim Königshaus - da gilt "Ihre Majestät", und die indirekte Ansprache, z. B. kann man den nur fragen in der Art "Hat der König ...?").
Der Chef wird vom Anfang an mit Vornamen genannt, Schlips- und Kragenträger haben es schwer, Respekt zu bekommen (ausgenommen in der oberen Wirtschaftsetage).
Dazu kommt das allgemeine Konsensusprinzip (das überwiegend Vorteile, aber auch seine Tücken hat, vor allem die Vogel-Strauß-Konfliktvermeidung).
Etwas schwieriger wird es vielleicht auf gewissen Stellen auf dem Land (Småland usw., wo der hiesige Bibelbelt liegt, und wo sich ne ganze Menge Leute aus Deutschland ihr Bullerbü-Ikea-Ferienhaus am See kaufen und dann meinen, Sie würden Schweden kennen ... ).
Das gelassene Aussitzen (s.o.) wäre wohl die verbreitetste Aktion irgendwelcher Chefs hier - falls überhaupt.
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@Rockio
Und so besonders feministisch ist es hier in Schweden nun auch nicht. Etwa so wie Gregor richtig schreibt.
Aber wenn man nicht (wie Gregor oder ich) hier in Skandinavien lebt, ist es ja auch leicht seine Vorurteile hier mal auszulassen.
Was verstehst du unter feministisch?
Männersteuern und Frauenquoten sind Fakt. Erstere zumindest für Norwegen AFAIK und Letztere für Schweden bei Aufsichtsräten in Konzernen.
Hier ein paar Videos zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=ESIf2Dic6jg (http://www.youtube.com/watch?v=ESIf2Dic6jg)
http://www.youtube.com/watch?v=nINYE-_lHLU (http://www.youtube.com/watch?v=nINYE-_lHLU)
http://www.youtube.com/watch?v=9HwfVPmFNlg (http://www.youtube.com/watch?v=9HwfVPmFNlg)
Das gelassene Aussitzen (s.o.) wäre wohl die verbreitetste Aktion irgendwelcher Chefs hier - falls überhaupt.
Blöd nur, dass der Sexismus bereits offensichtlich ist und die Reputation dadurch leidet. Außerdem glaube ich kaum, das, wenn sie keine Wahl haben, auf die Röcke verzichten werden. Das es wirksam war, ist ja bereits bekannt, liegt wahrscheinlich auch an der Art des Betriebes.
Als gezielte Aktion wird das von der Gesellschaft und seiner Umgebung als witzig, cool oder was auch immer gesehen, wenn er es in ein paar Monaten oder Jahren immer noch tut, werden andere Fragen gestellt und auch vom Chef kommt dann vermutlich mehr Druck zur Anpassung.
Also cephalus, ich glaube nicht, dass die Fahrgäste so dumm sind, dass sie nicht wissen, um was es bei dieser Aktion geht.
Ein folgsamer Mitarbeiter wird von einem ignoranten Chef, angehalten - unter Druck gesetzt, sich nicht nach den von ihm eigens konstruierten Richtlinien zu richten, weil so die eigenen Versäumnisse offensichtlich würden. Eine Facepalm wäre in diesem Fall einfach zu wenig. Die Facewall müsste her. ::)
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Hallo Cryptoman, hallo alle,
ich habe mir die Videos angeschaut, und wichtig für die Beurteilung ist es, dass sie von Ausländern gemacht worden sind, Leute, die nie das skandinavische System richtig kennengelernt haben und es einfach nicht verstehen.
Und ja, es ist richtig, dass einige Regeln verrückt vorkommen, aber dann gelten sie doch für Mann und Frau. Und was der Toilette angeht, habe ich auch in Deutschland gesehen, dass es Männern vorgeschlagen wird, sie sollten sich setzen, lieber als zu stehen, weil einige – und das ist leicht festzustellen - das eigene Ego mit mindestens einem halben Meter überschätzt.
Mahlzeit und lieben Gruß
Gregor
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@Rockio
Und so besonders feministisch ist es hier in Schweden nun auch nicht. Etwa so wie Gregor richtig schreibt.
Aber wenn man nicht (wie Gregor oder ich) hier in Skandinavien lebt, ist es ja auch leicht seine Vorurteile hier mal auszulassen.
Was verstehst du unter feministisch?
Das was man allgemein darunter versteht. Einen Duden, ein Lexikon oder wenigstens Wikipedia wirst Du wohl selber zu Rate ziehen.
Männersteuern und Frauenquoten sind Fakt. Erstere zumindest für Norwegen AFAIK und Letztere für Schweden bei Aufsichtsräten in Konzernen.
Stimmt auch wieder nicht in Bezug auf Schweden.
Aber erklär uns gern mehr Märchen über das Land, in dem ich seit vielen Jahren lebe.
Und dann schau Dir mal die Wirtschaft Schwedens an. Der Vergleich mit den Männerwirtschaften des Euro-Raums könnte einen glatt dazu bringen, dass es vielleicht doch ne gute Idee ist, den Frauenanteil zu steigern?
Das gelassene Aussitzen (s.o.) wäre wohl die verbreitetste Aktion irgendwelcher Chefs hier - falls überhaupt.
Blöd nur, dass der Sexismus bereits offensichtlich ist und die Reputation dadurch leidet. Außerdem glaube ich kaum, das, wenn sie keine Wahl haben, auf die Röcke verzichten werden. Das es wirksam war, ist ja bereits bekannt, liegt wahrscheinlich auch an der Art des Betriebes.
Sexismus wird hier allgemein negativ gesehen und kaum ein Arbeitgeber könnte sich das leisten (kleine Familienbetriebe etc. vielleicht noch)
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Jetzt auch in Deutschland!
Habe gerade diesen Artikel gefunden:
http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/tid-18959/dann-muessen-die-maenner-halt-roecke-tragen-in-flipflops-ins-buero-kommentar_5169090.html (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/tid-18959/dann-muessen-die-maenner-halt-roecke-tragen-in-flipflops-ins-buero-kommentar_5169090.html)
Bei Arriva, einer Tochter der Deutschen Bahn, verbietet der Dresscode kurze Hosen. Daher Tragen dort jetzt einige Lockführer und Schaffner Sommerröcke. Diese sind laut Dresscode für Frauen erlaubt. Arriva kann den Männern das Rocktragen nicht verbieten, da dies eine Diskriminierung von Männern gegenüber Frauen wäre. Würden sich alle Männer dies zum Beispiel nehmen, dann wären diese sinnlosen Dresscodes bald Vergangenheit.
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Bei Arriva, einer Tochter der Deutschen Bahn, verbietet der Dresscode kurze Hosen. Daher Tragen dort jetzt einige Lockführer und Schaffner Sommerröcke. Diese sind laut Dresscode für Frauen erlaubt. Arriva kann den Männern das Rocktragen nicht verbieten, da dies eine Diskriminierung von Männern gegenüber Frauen wäre. Würden sich alle Männer dies zum Beispiel nehmen, dann wären diese sinnlosen Dresscodes bald Vergangenheit.
Das sind echte Männer, wenn Bullshit nicht offensichtlich genug ist, stehen sie dafür ein, dass er offensichtlich wird. Ignorantes aussitzen wird sich der Arbeitgeber bei der Publicity nicht leisten können. Mit den Füßen abzustimmen wäre zwar einfacher gewsen, aber nicht so effektiv. ;)
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Jetzt auch in Deutschland!
http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/tid-18959/dann-muessen-die-maenner-halt-roecke-tragen-in-flipflops-ins-buero-kommentar_5169090.html (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/tid-18959/dann-muessen-die-maenner-halt-roecke-tragen-in-flipflops-ins-buero-kommentar_5169090.html)
Bei Arriva, einer Tochter der Deutschen Bahn, ..
Leider noch nicht in Deutschland, -es geht hier auch um die Schweden...
Vielleicht kommen bei den aktuellen Temperaturen auch deutsche Angestellte auf solche Ideen??
LG
Peter
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Das erinnert mich an die Geschichte vom Schwedischen Busfahrer, der vor ein paar Jahren auch im Rock zum Dienst erschienen ist. Es war Sommer, heiß und kurze Hosen waren laut Dienstvorschrift nicht erlaubt. Erlaubt waren laut Diensvorschrift aber Röcke. Es wurde aber nicht präzisiert, ob für Männer oder Frauen.
und hier der Beitrag mit dem Busfahrer aus Schweden (http://www.rockmode.de/index.php?topic=572.0). Der Bericht ist aus 2003 / hier gepostet: 01/2005.
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Und genau richtig ist es noch, was damals Ferdi schrieb.
Gruß
Gregor