Hallo!
Nicht schon wieder diese Grundsatzdiskussionen...
Nicht jeder ist in der gleichen Situation. Menschen sind verschieden, darum sollte auch Kleidung nicht nach Geschlecht sortiert werden, sondern nach anderen Kriterien.
Komisch finde ich auch dass das Wohlfühlen in seiner Kleidung nirgendwo als Gesundheitsaspekt erwähnt wird, stattdessen wird gerade Männern irgendeine Psychische Störung eingetrichtert sobald sie unübliche Kleidung tragen.
Hallo Harry,
was meinst du denn mit Grundsatzdiskussion? Ich habe den Gesundheitsaspekt doch erwähnt.
Es ist ja nicht so, dass Verkäuferinnen nicht damit vertraut sind, wenn Männer sich beim anderen Geschlecht bedienen. Als Psychisch gestört, wird mit Sicherheit kein Mann mehr, bezeichnet, der Röcke trägt. Mag sein, dass das noch ggenerationsabhängig ist, aber ansonsten wird es toleriert. Erst heute rief mir ein Verkäufer auf dem Markt nach "wie süß". Naja, so wollen die wenigsten Männer bezeichnet werden, Aber es war ein ehrliches Kompliment. Was hätte er sonst sagen sollen.
Der Gesundheitsaspekt wird aus gutem Grund nicht erwähnt, habe ich die Vermutung. Männer sollen funktionieren. Den Frauen dienen und etwas bieten. Modische Männer haben, wie modische Frauen, nichts im Kopf. Wobei das bei der Frau seitens der Männer nicht so schlimm ist, wie für die Frau bei einem Mann. Zudem soll Frauenmode, im klassischen Sinne, schön und vorzeigbar sein. Männerkleidung robust und praktikabel.
Ob jetzt Frauenkleidung gesünder für Frauen ist, als wie Bekleidung für Männer, kann ich nicht beurteilen.
Bei manch dünnen Zeug und dem zarten Körperbau, denk ich mir manchmal, dass Frauen darin frieren müssen.
Woingegen den Männern in ihrer Amtsburka der Schweiß runterläuft, weil das Ablegen des Jackets unhöflich sei.
Oft gelesen, bei Hochzeitsberichten. Wo die Männer und insbesondere der Bräutigam erst nach fortgeschrittener Stunde das Jacket ablegen durfte. Den meisten graut es daher, wenn eine Hochzeit im Sommer stattfindet und dann noch bei einem Pärchen, das alles traditionell haben will. Auch ein weiterer Gesundheitsaspekt gegen Männer.
Wenn jemand mit Rock sich mehr bewegt oder lieber in der Hose bleibt, ist völlig egal. Nur sollte man in dieser Gesellschaft mal anfangen mit dem Schwachsinn der Einteilung aufhören und die Menschen dazu anhalten für sich selber zu entscheiden.
Was verlangst du denn? Das wäre das gleiche zu verlangen die Lebensmittel gerechter zu verteilen, damit kein Mensch mehr hungern muss. Ja das geht. Wir könnten von dem Erwirtschafteten, das Doppelte der Menschheit ernähren. Da sieht man, wieviel weg geschmissen wird. Keimlingshemmer tun ihr übriges, um die Bauern an Saatguthändler zu binden. So und nun adaptie das mal auf uns Rockträger. Wir sind in den Augen vieler, Freigeister. Schwul, gestört sind nur Aufhänger. Denn ein Freigeist oder Schöngeist ist erstmal nichts negatives.
Damit kann man niemanden weh tun und ins Reih und Glied zurück drängen.
Für solche sind wir eine Art "Gefahr", da wir uns nicht den geselschaftlichen Normen (Saatguthändler) unterordnen bzw in die Arme begeben und nicht in dem Sinne funktionieren, wie uns andere haben wollen.
Es gibt tausend Gründe warum ich etwas bestimmtes trage, jeder einzige verschafft mir Aktivität statt Passivität, Vielfalt statt Einfalt oder etwa Erfahrung statt Stillstand.
Darum ist es egal, ob etwas aus modischen, rebellischen oder aus einem sexuellen Hintergrund getragen wird.