Autor Thema: Bellevue NZZ schreibt: Warum der Männerrock so beliebt ist wie nie  (Gelesen 939 mal)

Online rockfreund

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Offline Timper

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Guter Bericht der auf das Spiel von Rock und etwas maskulinen verweist.
Ich verstehe das auch als Aussage zu  Kleider und Dirndl. Da funktioniert das eben nicht.

Balance zwischen «maskulin» und «feminin»
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Rock tragen? Ich darf das!

Offline Ludwig Wilhem

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Hallo Rockfreund,
danke für den interessanten Beitrag. Der Männerrock hat noch ein Schattendasein, könnte aber kommen. Auch Kleider können Männer tragen, alles eine Frage der Gewöhnung. Warum muss der Mann maskulin aussehen, es gibt viele Männer mit guter Figur, die problemlos bisher weiblich konnotierte Kleidungsstücke tragen können, man schaue sich nur hier im Forum um. Auch für Männer mit Figurproblemzonen finden oft schicke und passende Kleider, die die Problemzonen kaschieren. Jeder Mensch, unabhängig vom Geschlecht, sollte sich in seiner Kleidung (hier steckt das Wort Kleid drinnen) wohlfühlen. LG Ludwig
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline MAS

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Es ist schon ein schönes Gefühl, vor über 20 Jahren mit etwas angefangen zu haben, was allmählich breitere Zustimmung findet.

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Offline Skirtedman

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Guter Bericht der auf das Spiel von Rock und etwas maskulinen verweist.
Ich verstehe das auch als Aussage zu  Kleider und Dirndl. Da funktioniert das eben nicht.

Balance zwischen «maskulin» und «feminin»

Ja. Die einen sagen so, die anderen so.

Ich wiederhole immer wieder, dass ich derzeit durchaus oft mit sehr femininer Note spiele. Das sind Grenzgänge, die aber unheimlich viel Spaß machen. Die Grenze der Sehgewohnheiten habe ich ohnehin schon lange durchbrochen, auch mit Männershirt und Rock tut man das. Aber den Rock und überhaupt die Bekleidungsfreiheiten zu erobern, gleichermassen wie Frauen das taten, geht halt nicht, ohne in den Bereich des "femininen" einzubrechen.

Nur: wenn etablierte Sichtweisen folgende Mengenzuteilungen beinhalten:
Frauen = 100 % der Bandbreite und
Männer = 20 % der Bandbreite,
dann sind 80% mit dem Etikett "feminin" besetzt.

"Maskulin" und "feminin" in Balance zu setzen, kann ja für den Einsteiger eine gute Empfehlung sein (wie andernorts gerade geschrieben), geht aber rein rechnerisch einher mit noch immer einer großen inhaltlichen Beschränkung für den Mann.

Das, was am Mann als "maskulin" gilt, gilt in den meisten Fällen an Frauen nicht als "maskulin".
Warum sollte also das, was als bisher als "feminin" dem Mann vorenthalten wurde, nicht manches davon auch das Zeug haben, nicht als "feminin" zu gelten, sobald ein Mann es anhat?

Alles eine Frage der Sichtweise.

Und meine neuere Sichtweise ist: Das Feminine von Kleidungsstücken zu nehmen, indem ich es maskulin präsentiere. Geht durchaus nicht mit allem, vor allem eher schwer mit dem, was ich bei mir oft als "sehr feminin" bezeichne, wenn ich damit in meinem Bekleidungsrepertoire spiele. Und siehe da, in solchen Fällen fliegen mir auch immer wieder Frauenherzen zu.

Also: steckt nicht zuviel Energie hinein, eine textile Balance zwischen maskulin und feminin zu finden. Das Maskuline könnte Ihr ja sowieso schon mitbringen: Den Inhalt. Euer Verhalten. Und Eure innere Haltung. Eure Ausstrahlung.

Offline Skirtedman

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Ja, da sagst Du was. Bei mir sinds mehr als 40 Jahre.

Ich hatte mir sehr viel mehr und einen schnelleren Fortgang erhofft. Ich hatte nicht für möglich gehalten, dass Männer sich solange damit schwertun. Umso erfreulicher ist es, dass doch ein Fortgang zu erkennen ist.

Offline MAS

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Genau so geht es mir auch, lieber Wolfgang!

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Offline high4all

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Die Schlagzeile "Warum der Männerrock so beliebt ist wie nie" empfinde ich als ein wenig irreführend. Die Beliebtheit des Männerrocks findet hauptsächlich auf den Laufstegen und roten Teppichen dieser Welt statt. Im grauen Alltag eher nicht.

Die Kombination des Rocks mit maskulinen Kleidungstücken habe ich zum Glück überstanden. Auf die Kommentare aus der Anfangszeit kann ich verzichten.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Offline Holger Haehle

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Wer im gleichen Magazin weiter nach unten scrollt, findet einen weiteren themenbezogenen Artikel.
Unter der Überschrift: "Heute ist in der Männermode alles möglich", geht es um Röcke und transparente Blusen.
https://bellevue.nzz.ch/mode-beauty/menswear-fashion-week-heute-ist-in-der-maennermode-alles-moeglich-ld.1632893

Offline Jean

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Die Schlagzeile "Warum der Männerrock so beliebt ist wie nie" empfinde ich als ein wenig irreführend. Die Beliebtheit des Männerrocks findet hauptsächlich auf den Laufstegen und roten Teppichen dieser Welt statt. Im grauen Alltag eher nicht.

Die Kombination des Rocks mit maskulinen Kleidungstücken habe ich zum Glück überstanden. Auf die Kommentare aus der Anfangszeit kann ich verzichten.

Was die promis betrifft reine show oder mode für einen anlass.
Gut abgeschirmt von sicherheitskräften präsentiert man sich mutig im rock aber was ist mit dem alltag?
Nur das zählt für mich und ob nun einige promis im rock unterwegs sind ist für die ausbreitung oder beliebtheit völlig bedeutungslos.
I will wear tights even if it's 100 degrees outside.
Tights are my safety blanket."
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Offline MAS

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Nun, aber es beweist ja auch, dass sie damit positv punkten beim Publikum. Das geht nur, weil die Leute es nicht mehr negativ bewerten, wenn ein Mann einen Rock trägt. Täten sie es mehrheitlich, würden die Promis eine andere Show aufführen.

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Offline Timper

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Die Schlagzeile "Warum der Männerrock so beliebt ist wie nie" empfinde ich als ein wenig irreführend. Die Beliebtheit des Männerrocks findet hauptsächlich auf den Laufstegen und roten Teppichen dieser Welt statt. Im grauen Alltag eher nicht.

Die Kombination des Rocks mit maskulinen Kleidungstücken habe ich zum Glück überstanden. Auf die Kommentare aus der Anfangszeit kann ich verzichten.

Was die promis betrifft reine show oder mode für einen anlass.
Gut abgeschirmt von sicherheitskräften präsentiert man sich mutig im rock aber was ist mit dem alltag?
Nur das zählt für mich und ob nun einige promis im rock unterwegs sind ist für die ausbreitung oder beliebtheit völlig bedeutungslos.

So ist es! Nur für die Kameras. Im Gespräch bleiben. Show!
Der Rock von Brad Pitt war vom Kostümverleih. Schaulaufen.
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Offline Zwurg

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Mir ist es nicht egal ob Mann oder Frau. Ich möchte Mann bleiben und die Kleidungsstücke sollten schon zu mir passen.
Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

Offline Chris

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Was die promis betrifft reine show oder mode für einen anlass.
Gut abgeschirmt von sicherheitskräften präsentiert man sich mutig im rock aber was ist mit dem alltag?

Sehe ich auch so. Die Fans der Promis feiern sie für ihr innovatives Outfit und den Mut es in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Wenn diese Fans dann aber auf der Strasse einen Nicht-Promi-Mann im Rock sehen dann wird er schief angeschaut.
Alle sind gleich und doch sind manche eben gleicher...
... bei der Kleidung hört die vielgepredigte Gleichberechtigung dann wohl allem Anschein nach auf...


 

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