Autor Thema: Männer, tragt Röcke. Gott ist auf eurer Seite.  (Gelesen 19150 mal)

Offline swen44

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Antw:Männer, tragt Röcke. Gott ist auf eurer Seite.
« Antwort #90 am: 06.02.2021 18:20 »
Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, zerstört Diskussionen.

Die Hosen kommen nicht aus Germanien sondern aus dem osmanischen / arabischen Raum. Wenn schon Kritik, dann auch sachlich.

Schönheit ist immer Ansichtssache. Im Ägypten hat man einfach ein Tuch zum "Rock" gebunden - da gebe ich Dir Recht. In der Antike sah das schon alles eleganter aus. Natürlich haben die da kein Bahnenkleid getragen. Das war gar nicht herzustellen im Aufwandsverhältnis.

Adaptiert auf die heutige Zeit kann man das so sehen, dass sich das nur Männer ohne großartigere Verantwortung und Verpflichtung leisten können Röcke zu tragen.
Genau diese Meinung zerstört den freiheitlichen Gedanken des Rocktragens für alle! Denn darum geht es doch, genau dies zu beseitigen. Vor 50 Jahren hat man auch noch gesagt, dass Frauen in keinen Parteivorstand gehören, weil sich das nicht ziemt.
Außerdem ist Gleichberechtigung keine Einbahnschiene. Frauen wollen in den Vorstand? - Warum nicht, warum sollen dann die Männer im Vorstand nicht auch Röcke tragen dürfen?

Liebe Grüße im Sinne einer totalen Gleichberechtigung.

culture skirt

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Antw:Männer, tragt Röcke. Gott ist auf eurer Seite.
« Antwort #91 am: 06.02.2021 23:25 »
Soviel ich weiß, trugen die Germanen keine Röcke.
Frauen sehen dich als Mann nicht als gleichwertig an. Vor kurzem gab es eine Diskussion in der Frauen einforderten String im Schwimmbad tragen zu dürfen. Als ein Mann schrieb  "aber dann auch für Männer und nicht nur für Frauen" bekam er einen richtigen Shitstorm von den Frauen, über  das sieht ekelhaft an Männer aus bis hin zur Kindesgefährdung und den Ausschluss im Schwimmbad, wenn sich so einer (Perverser) dahin verirren sollte.

Für Männer in Vorständen wird dann eben das Argument hergenommen, dass sie auch nicht in Jeans oder Bermudashorts antanzen können, um ernst genommen zu werden.

culture skirt

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Antw:Männer, tragt Röcke. Gott ist auf eurer Seite.
« Antwort #92 am: 07.02.2021 00:41 »
Außerdem ist Gleichberechtigung keine Einbahnschiene. Frauen wollen in den Vorstand? - Warum nicht, warum sollen dann die Männer im Vorstand nicht auch Röcke tragen dürfen?
Hier hast du es schwarz auf weiß mit deiner Gleichberechtigung, wie Frauen das sehen.
https://de.nachrichten.yahoo.com/micaela-sch-fer-nackte-m-nner-sind-eklig-124012631.html

"Also Frauen sind nackt wunderschön, aber Männer nackt: Das ist einfach nur pervers und widerlich." Micaela Schäfer hat auch eine Erklärung für ihre Aussage parat: "Warum? Weil es keiner sehen will! Weil das Geschlechtsteil einfach immer scheiße aussieht. Egal, ob es hängt, halb steht oder steht."
Das war es also mit der Gleichberechtigung. Männer sollen sich laut Mica besser nicht ausziehen."


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« Antwort #93 am: 07.02.2021 00:56 »
Wer bitte ist M. Schäfer? Muss ich die kennen? Spricht die für alle Frauen? Hat die irgendein politisches Amt?

Ach ja, Tschörmännis neckst Topfmodell und ein Sternchen, welches niemand rausholt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Micaela_Sch%C3%A4fer

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Und die nimmst Du als Massstab? Wahrscheinlich weil sie in Dein Weltbild passt.
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Offline MAS

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« Antwort #94 am: 07.02.2021 01:31 »
Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, zerstört Diskussionen.

Die Hosen kommen nicht aus Germanien sondern aus dem osmanischen / arabischen Raum. Wenn schon Kritik, dann auch sachlich.


Meines Wissens haben die Skythen die Hosen erfunden.

LG, Micha
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Offline Zwurg

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Antw:Männer, tragt Röcke. Gott ist auf eurer Seite.
« Antwort #95 am: 07.02.2021 08:56 »
Un die Skythen haben die Hosen erfunden, weil sie ein Reitervolk waren und zum Reiten Hosen praktischer sind.
Währen die Römer die Tuniken behalten haben, zum Marschieren braucht man keinen Stoff zwischen den Beinen.
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Offline MAS

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« Antwort #96 am: 07.02.2021 09:58 »
Genau! Die Römer trugen aber auch irgendwann ca. knielange Hosen unter den Tunicas, wenn es ohne zu kalt war oder sie reiten wollten.

LG, Micha

 
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Offline swen44

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« Antwort #97 am: 07.02.2021 12:07 »
culture skirt, deine Argumentation ist schlicht weg Doppelmoral! Mehr muss man dazu nicht sagen.
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« Antwort #98 am: 07.02.2021 13:02 »
Genau! Die Römer trugen aber auch irgendwann ca. knielange Hosen unter den Tunicas, wenn es ohne zu kalt war oder sie reiten wollten.

LG, Micha

 

Machen wir ja heute auch noch. Wir tragen auch Leggings oder Strumpfhosen zum Rock oder Kleid wenn es zu kühl ist.


culture skirt, deine Argumentation ist schlicht weg Doppelmoral! Mehr muss man dazu nicht sagen.

Tja, manchen reicht eine einfache Moral nicht  :D


Zum Thema

Männer, tragt Röcke.
Das mache ich, so oft wie mir möglich.

Gott ist auf eurer Seite.
Find ich gut. Warum denn auch nicht? :)

Nur ein Teil des Bodenpersonals macht großen Bohei deswegen.


Zitat
Jesus ist auch im Kleid herum gelaufen!

Klar, nicht so ein tailliertes, gemustertes Kleid wie heute aus dem Damensortiment. Aber ein einröhriges Gewand, eine Tunika, ein Kleid.

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

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« Antwort #99 am: 07.02.2021 21:38 »
culture skirt, deine Argumentation ist schlicht weg Doppelmoral! Mehr muss man dazu nicht sagen.
Sag das nicht mir, sag das der Gesellschaft oder Frauen.

Möchtest du echte Doppelmoral lesen, die die Mehrheit der Männer betrifft, die bissl härterer Tobak ist als unserer Rocktragen, die die Mehrheit der Männer nicht interessiert?

Frauenpolitikerinnen wollen nicht die Wehrpflicht gendern, sondern die Bezeichnungen in der Bundeswehr.

Das wertvolle und das Wegwerfgeschlecht


anstatt die Wehrpflicht zu gendern, dachte Kramp-Karrenbauer darüber nach, die Rangbezeichnungen zu gendern. Die übliche Rosinenpickerei der Frauenpolitik bei der Gleichberechtigung. Spiegel-Online berichtet:

Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) sorgte bei der Einführung der Wehrpflicht 1955 dafür, dass im Art. 12a GG der Satz „Frauen (…) dürfen auf keinen Fall Dienst mit der Waffe leisten“ eingefügt wurde, und begründete dies damit, dass „unsere Auffassung von der Natur und von der Bestimmung der Frau einen Dienst mit der Waffe verbietet“.

1978 wurde die Gewissensprüfung von Kriegsdienstverweigerern verschärft, zugleich begingen vermehrt Soldaten Selbstmord (allein 1977 wollten sich über 1.000 Soldaten das Leben nehmen). Alice Schwarzer forderte derweil aus „Kritik am Gewaltmonopol der Männer“ den freiwilligen Zugang von Frauen zur Bundeswehr, einen Zwangsdienst lehnte sie selbstverständlich ab.

Liselotte Funcke (FDP) war der Ansicht, „Frauen, die bestimmt sind, Leben zu geben, dürfen nicht zum Töten gezwungen werden“.

Da sie laut Art. 12a GG im Verteidigungsfall im zivilen Sanitätswesen und in militärischen Lazarettorganisationen eingesetzt werden könnten, verweigerten Frauen, die keinerlei Konsequenzen zu fürchten hatten, 1981 öffentlichkeitswirksam den Kriegsdienst.

Zwar wurde die Wehrpflicht ... ausgesetzt, aber eben nur ausgesetzt, nicht aufgehoben. Sie kann jederzeit wieder eingeführt werden. ...
Dieser grundgesetzlich verankerte Eingriff bzw. diese Eingriffsmöglichkeit ist eine enorme Einschränkung des Menschenrechtes auf Freiheit und somit in die Freiheitsrechte von Männern und zwar ausschließlich von Männern. Er ist nur vergleichbar mit dem Freiheitsentzug für Schwerverbrecher..., da dieses Benutzen von Männern als Waffe den Tod oder die Verstümmelung dieser Männer billigend in Kauf nimmt.

Alexander Hense, der auf die anmaßenden Worte der Staatsanwältin Friederike Tenckhoff („Sie haben sich bewusst gegen das Gesetz entschieden. Das ist ein Schlag ins Gesicht gegenüber denjenigen, die sich daran halten“) 2008 antwortet: „Es ist eine Ohrfeige, dies von einer Frau zu hören, die in Deutschland keinen Wehr- und Ersatzdienst leisten musste“.

Offline cephalus

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« Antwort #100 am: 08.02.2021 00:09 »
Mit Wehrpflicht,  die entgegen der Aussage des Artikels immer noch besteht, (https://seoul.diplo.de/kr-de/service/-/1693990) sind wir ganz weit weg vom Ursprungsthema.

Also eröffnet dazu bitte (k)ein neues Thema (sonst werde ich emotional und gehe  vielleicht in die Luft).

Offline MAS

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« Antwort #101 am: 08.02.2021 00:14 »
Mit anderen Worten, lieber Cephalus: Du siehst Dich in der Pflicht, Themenabweichungen abzuwehren. Auch eine Form von Wehrpflicht. ;D

Ich wünsche allen eine gute Nacht und angenehme Träume! :)

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« Antwort #102 am: 08.02.2021 12:29 »
Ja, kommen wir mal zum Thema zurück. (Ein wenig satirisch aber wahr.)

Eigentlich ist der Mann im Kleid defacto gesegnet :) Denn fast alle geistlichen Würdenträger tragen ein Ornat, Kutte - wie auch immer; also ein langes Kleid, eine Robe!

Besser kann man doch den "Gottes-Gedanken" zu diesem ganzen Thema gar nicht ausdrücken!

Natürlich kann man sich streiten, was denn nun besser ist: Rock oder Hose. Für manche Aktivitäten ist eine Hose tatsächlich besser geeignet.
Heute bin ich bei minus zehn Grad im langen, weiten Rock einkaufen gegangen und trug nur Overknees darunter. Mir war selbst im Stehen  und bei leichtem Schneefall nicht kalt dabei. Man sollte also die Wirkung des Rocks nicht unterschätzen. Es gibt ja auch unzählige Arten von Röcke und Kleider, so wie auch bei Hosen - halt für jede Gelegenheit das Passende.
Für mich ist jedenfalls Rock und Hose an kein Geschlecht gebunden. Dann müsste man ja den Frauen die Jeans wieder verbieten! :) - Das will doch keiner, obwohl ich Frauen im Rock oder Kleid grundsätzlich hübscher finde.

Liebe Grüße im Sinne einer totalen Gleichberechtigung.

Offline Morle

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« Antwort #103 am: 18.05.2021 00:19 »
Tach auch, Leute, hallo Hajo!
Ich habe gezögert, diesen Gesprächsfaden wieder zu reanimieren, aber meine Eitelkeit, mich mitzuteilen, hat gesiegt. Nun denn:
In den 7 Seiten des Gesprächsfadens habe ich viel Interessantes gelesen, viel Nachzudenkendes, und einige neue Begriffe kennengelernt, wie z. B. Kontingenzerfahrungen u. ä.

Das Fazit für mich lautet: Religion und auch Glaube sind subjektive Angelegenheiten und auch nur für den Einzelnen gültig. Der Widerspruch bzw. das Problem, die Zwickmühle, besteht für mich darin, daß viele ihren Glauben als unleugbare Wahrheit ansehen, über die im Grunde nicht diskutiert werden kann= Absolutheitsanspruch! Soweit ich es noch auf meiner Festplatte habe, ist Micha beruflich interreligiös tätig (oder so ähnlich). Er wird als einer der Besten beurteilen können, was ich meine, nämlich, daß aus meiner Sicht zwei Personen unterschiedlichen Glaubens im Prinzip nicht miteinander diskutieren können, da die Grundlage jeder Diskussion: anzunehmen, daß die Wahrheit des Gegenübers vielleicht die treffendere sein könnte, a priori fehlt.

Ich will mich nicht allzu weit darüber auslassen, wie sehr Gottesglaube nach meiner Auffassung jeder menschlichen Vernunft widerspricht, da dieser (zumindest christliche) Glaube vom biblischen Ursprung her nach meinem Verständnis von logischen Widersprüchen nur so wimmelt und am, bitte verzeiht den provozierenden Ausdruck: Lächerlichsten darin gipfelt, wie durchaus gebildete und beruflich hochstehende Leute allen Ernstes versuchen, mit scheinwissenschaftlichen Argumenten die „Wahrheit“ der alttestamentarischen Schöpfung (die Sache mit den 6 Tagen, ihr wißt) zu beweisen und die mit allen bestehenden naturwissenschaftlichen Erkenntnissen belegte Evolutionstheorie zu negieren (s. Prof. Gitt) , aber es zeigt, wohin Fundamentalismus, gepaart mit allzu oft damit einhergehendem Missionseifer, führen kann.
Nur zur Verdeutlichung: ich respektiere jeden Gläubigen. Mag er mit seinem Glauben selig werden! Sein Glaube ist genauso respektabel wie meine erheblichen Zweifel daran, daß er vernunftbasiert sein kann.

Um zum Punkt zu kommen: Du, Hajo, bist allgemein für deine schier grenzenlose Toleranz im Forum bekannt, die offenbar lange angehalten hat, bis selbst Dir angesichts von Jules Müll der sprichwörtliche Kragen geplatzt ist. Aber: gab das Dir – bei aller nur allzu gut nachvollziehbarer Rage das Recht, die Existenz Deines Gottes als für alle wahrhaftig voraussetzend Jule folgendes vorzuwerfen: „Dein klitzekleiner Verstand reicht nicht mal, um 1% der Größe Gottes zu erfassen und Du maßt Dir in Deiner Überheblichkeit an,. das Wesen und die Möglichkeiten des Schöpfergottes zu beurteilen.“ (Zitat Ende).

Dein Vorhalt kann ich nur so verstehen, Dein Gott sei nicht nur für Dich, sondern alle eine unumstößliche Wahrheit. Das wirkt auf mich, mit Verlaub, als dieselbe Überheblichkeit, die Du Jule vohältst, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Ich gehe auch nicht hin und bezeichne Dich als völlig vernagelten, irregeleiteten Menschen, der nur zu leicht auf einen Blödsinn wie Gottesglaube hereingefallen ist.
Nichts für ungut, lieber Hajo, aber hier sorge ich mich, ob Du m. M. nach ein klein wenig übers Ziel hinausgeschossen bist.

Mit weiterhin großem Respekt vor Dir,
Morle 
Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist (Nietzsche)
Was für eine schlaue Erschleichung und hinterlistige Insinuation in dem Wort Atheismus liegt! – als verstände der Theismus sich von selbst.
Arthur Schopenhauer

Offline MAS

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« Antwort #104 am: 18.05.2021 19:35 »
Lieber Morle,

na siehst Du: Es ist doch gut, dass Du Deinen Senf noch dazu gegeben hast.

Beruflich bin ich Religionswissenschafter, eherenamtlich in einigen interreligiösen und interkulturellen Organisationen aktiv.

Ich melde mich nachher nochmal.

LG, Micha
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