Autor Thema: Wie wichtig sind Männliche Attribute bei Rock oder Kleid?  (Gelesen 9806 mal)

Offline DesigualHarry

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Hallo!

Selten hat mir von dir lieber Hajo so etwas gut gefallen, wie dein Bild jetzt hier. Ja, so etwas in der Richtung meinte ich damit. Mir gefällt sowas, wenn ich als Mann einen Rock anziehe,  wenn es nicht gleich eindeutig Feminin ist, aber auch nicht stur auf maskulin getrimmt ist.

Im Kultur und Theater Bereich sieht man immer mal wieder solche Kombinationen, wo Männer einen schönen Femininen Rock oder ein Kleid dann aber auf Maskulin stylen. Mir gefällt sowas, das ist genau die Richtung in die ich noch verstärkt gehen möchte.

Online JJSW

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Lieber Harry
Das Schöne ist doch, es hindert Dich niemand daran, es so zu tun 🙂

Grüßle
Jürgen
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Offline MAS

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Neulich machte jemand eine Bemerkung die sich anhörte, als halte er meinen Bart für nicht echt.

Es war ihm wohl zu viel des Stilbruchs mit Rock, Pferdeschwanz und Bart. Er dachte wohl "2 x weiblich vs. 1 x männlich" und "2 ist stärker, also muss der Bart falsch sein." ;D

LG, Michia
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Hallo Harry,

wenn ich mich herumschaue, gibt es so viele Stilbrüche, dass Stilbrüche der Vergangenheit gehören.

Gruß
Gregor
Wenn, dann sieht man höchstens kombinierte "Stilbrüche" des schlechten Geschmacks. Jogginghosen mit Bauchtasche und abgeranzte Latschen und so.


Offline DesigualHarry

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Hallo!

O.K. Anscheinend fällt es den Mitgliedern hier doch eher etwas schwer sich nur über Style zu Unterhalten, ohne dem ganzen Gender- Gesellschafts-drumherum.

Denn diesen Thread hier wollte ich echt nur darum starten, um mal belanglos sich über ein Thema zu Unterhalten, dass passend für das Forum ist.

Binn verwirrt... Themenfremde Äußerungen sind nicht so gern gesehen, Themen passende aber anscheinend auch nicht🤔

Offline cephalus

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Tja Harry,
einfach ist das nicht  ::)

Gerne probiere ich mit allem was mein Kleiderschrank bietet herum,  es mach mir Spaß.
Für mich persönlich ist das Genderthema auch durch, es zählt was mir gefällt.
Aber draußen in der weiten Welt eröffnet jede Besonderheit in eine weibliche Richtung, oder was dafür gehalten wird das Thema von neuem.

Interessant fand ich, dass Du Bart als Stilmittel ansiehst. Natürlich ist er das irgendwie,  aber da er für mich ebenso eine Konstante darstellt wie lange Haare, ist es keine Option daran etwas zu ändern.

VG Cephalus

Online JJSW

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Lieber Harry
Isch halt net so oifach. Egal wie mans macht ischs immer verkehrt 🤔
Das ganze Genderthema hat mich eh nie arg interessiert, maskulin oder feminin mixe ich inzeischen wie es mir gerade gefällt. Mal mehr in die eine oder andere Richtung.
Mit femininen Schuhwerk kann ich mich nicht anfreunden. Da hab ich nicht die richtigen Füße dafür.
Aber bunte Röcke oder Kleider mag ich sehr 🤗

Grüßle
Jürgen

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Offline Albis

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Wenn ich mit meinem Beitrag gestern Abend das Thema verfehlt haben sollte, bitte ich um Verzeihung. Zumindest gestern hatte ich es so verstanden, heute lerne ich, dass es anders gemeint war.

Ich trage nicht bewusst zusätzliche weibliche oder männliche Style-Elemente, wenn ich im Rock draußen bin. Allerdings habe ich lange Haare, die weiblich wirken könnten und ich vermeide es, mit einem Drei-Tage-Bart und Rock rauszugehen. Mit anderen Worten, ich verzichte auch bewusst auf zusätzliche männliche Attribute. Ich lasse es zu, dass man sich auf den ersten Blick nicht ganz sicher ist, ob ich Frau oder Mann bin. Allerdings denke ich, dass mein Körperbau dominiert vor allen Eindrücken, die die Kleidung hervorruft. Da es nicht so viele Frauen mit 190 cm gibt, wird mein Geschlecht relativ schnell offensichtlich. Und damit werden zusätzliche männliche Attribute an meinem Äußeren recht schnell überflüssig. Aber selbst wenn ich einen zierlicheren Körper hätte, würde ich nicht bewusst noch extra männliche Sachen tragen.

Offline high4all

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Hallo!

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Nun, bei Gelegenheit kombiniere ich die Wanderstiefel mit einem Dirndl. Zum Wandern natürlich. Das ist nicht mal ein Stilbruch, denn ein Arbeitsgewand mit Arbeitsschuhen ist normal. Wenn ich den Ursprung des Dirndls als Arbeitskleid berücksichtige. Mit maskulin hat das streng genommen nichts zu tun.

Aber hey, es geht um Mode. Da sehe ich das locker.

LG
Hajo
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Offline MAS

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O.K. Anscheinend fällt es den Mitgliedern hier doch eher etwas schwer sich nur über Style zu Unterhalten, ohne dem ganzen Gender- Gesellschafts-drumherum.

Denn diesen Thread hier wollte ich echt nur darum starten, um mal belanglos sich über ein Thema zu Unterhalten, dass passend für das Forum ist.

Binn verwirrt... Themenfremde Äußerungen sind nicht so gern gesehen, Themen passende aber anscheinend auch nicht🤔

Kann man denn Stilmittel unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Verortung betrachten? Wenn ja, ist das nicht das Ergebnis einer bestimmten gesellschaflichen Entwicklung? Wann da auch ja, verneint man damit nicht das erste Ja?

LG, Micha
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Offline GregorM

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Kleider trage ich nicht, aber wenn im Rock unterwegs, brauche ich keine männlichen Attribute.
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Schwarzer Damenrock. T-Shirt und Schuhe aus der Herrenabteilung, da aber ziemlich geschlechtsneutral, könnten sie theoretisch auch Frauensachen sein.

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Mehr tuntig. 15 Den FHS, Shuhe mit 5 cm Blockabsatz und pink T-Shirt (aus der Herrenabteilung). Dazu muss ich mich selbst zwingen.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline cephalus

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Dazu muss ich mich selbst zwingen.

Musst Du nicht, lass es besser  ;)

Offline high4all

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Wenn das tuntig sein soll, hast Du noch nie eine Tunte gesehen.

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Offline DesigualHarry

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Hallo!

Nur mal so ein paar Gedanken...

Interessant finde ich z.b. dass Männliche Künstler wie ein David Bowie, Prince, Michael Jackson oder sogar die Rolling Stones in Modezeitschriften immer wieder als Stylingvorlagen für Frauen hergenommen werden. Hier fällt dann aber niemals ein Wort über Crossdressing und dergleichen, sondern es wird immer wieder Stolz heuausposaunt "Wir dürfen dass, weil wir Frauen sind. Alles was da in diesem Bereich bei den Frauen passiert ist einfach nur Mode..

Vollkommen anderes präsentiert sich die Situation bei den Männern. Nicht mal diese oben genannte Männer sind anderen Männern ein Modisches Vorbild, ganz zu schweigen dass eine Madonna (die Künstlerin) es wohl niemals schaffen wird ein Vorbild in Sachen Mode für Männer zu sein...

Jeder Versuch irgendetwas aus Modischer Sicht zu begründen scheitert eben daran dass man das als Mann aus Gesellschaftlicher Sicht nicht macht. Aber genau an diesem Punkt müssten die Männer halt dann auch sagen "Wir dürfen das weil wir Männer sind".

Aber Stadttessen steht beinahe jeder Mann mit anderen in ständigem Konkurrenzkampf, oder er verlässt diese sture Männliche Rolle, und wechselt in Rollen wo er glaubt irgendwelche Weibliche Seiten ausleben zu müssen. Denn wechseln tut er ja nur sein Gedankenkonstrukt, biologisch (mal abgesehen von denen die wirklich Frau sein wollen) bleibt er ja der gleiche. Es geht ja nur darum dass ihm die andere Rolle mehr Freiheiten erlaubt, was aber nur auf rein geistige Vorgänge basiert.

Das Dilemma ist aber nun, dass wir einerseits etliche zwiespältige Männerrollen haben  (aus der Sicht der Gesellschaft), aber der eigentliche Mann darf laut Gesellschaft immer weniger was Mode anbelangt. Das Problem wird dadurch nicht besser sondern es spitzt sich immer mehr zu.

Deswegen, da die Modische Komponente im Leben eines normalen Mannes nicht mehr verfügbar ist um sich in der Gesellschaft zu positionieren. Es bleiben ihm nur entweder die sture enge Gesellschaftlich erlaubte Männerrolle, oder sich eine der "zwiespältigen" Rollen zuzuwenden...

Erstaunt bin ich immer wieder das kaum jemand mal sagt: Ich bin stolz darauf ein Mann zu sein. Es scheint inzwischen eine sehr ungeliebte Rolle sein zu müssen ein Mann zu sein. Aber klar wenn man unter Stolz versteht, mit dem Gewehr unterm Arm in den Krieg zu ziehen, dann bin ich auch nicht darauf Stolz. Komischerweise hört man aber immer wieder diese negativen Beispiele, niemals oder nur sehr selten positive Beispiele.

Nur mal so ein paar Gedanken...


Offline GregorM

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Musst Du nicht, lass es besser  ;)

Ist auch meine Meinung. Manchmal könnte ich mir es aber doch vorstellen. Aber keine Angst, es bleibt beim Gedanken.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor


 

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