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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: MAS am 04.12.2020 10:09
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Eben im RE bei der Einfahrt in den Kölner Hbf meinte eine Frau zu mir, das sehe gut aus und sei gut kombiniert. Ich trage eine grüne Regenjacke, einen kurzen, dunkelblauen Jeansrock, grüne Leggings, blaue Stiefeletten. Das grün-schwarz karrierte Hemd und den roten Pollunder mit grünen Rauten sah sie unter der Jacke sicher nicht.
So bin ich frohen Mutes, mich auch vor mein heutiges Vortragspublikum, Teilnehmer*innen einer Fortbildung für Ärtzt*innen der Palliativmedizin, zu trauen.
LG, Micha
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Lieber Micha,
Und nach so einem Morgen fühlt sich das Leben noch schöner.
Gruß
Gregor
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Fein!
LG
Hajo
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Coole Sache!
Von allen Dingen in diesem Forum lese ich solche mutmachenden, schönen Schilderungen am allerliebsten!
Gratulation dir, MAS, zum richtigen Griff in den Kleiderschrank heute morgen!
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Hallo Micha,
vielen Dank für den kurzen, aber sehr schönen und motivierenden Bericht von deiner Zugfahrt heute Morgen. Vielleicht schaffst du es ja, noch ein Foto zu machen (oder machen zu lassen), so dass wir uns dein Outfit noch besser vorstellen können. Und gespannt bin ich auf die Reaktion deiner Zuhörer*innen. Vielleicht kannst du auch davon kurz berichten ...
Viele Grüße
Radix
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Ich hab sogar ein Foto gemacht, muss das aber erst verkleinern.
Also, in dem Hotel, wo die Fortbildung stattfand, angekommen, betrat ich den Raum, wurde von den Veranstaltern begrüßt und da ich gerade in ein Rollenspiel oder so hereinplatzte, das ich damit störte, wurde die Störung integriert und den Teilnehmer*innen gesagt: "Sicher fragen Sie sich, wer das ist und warum der einen Rock trägt. Dabei findet der Michael Röcke viel bequemer als Hosen und Recht hat er." Die Veranstalterin, die das so sinngemäß sagte, trug zwar Hosen, aber es klang authentisch. Nach dem Mittagessen war ich mit meinem Thema dran und sagte, ich hätte vor 20 Jahren nicht gedacht, dass in 20 Jahren, also heute, das Rocktragen eines Mannes noch so ungewöhnlich sein, könne es aber den Herren der Schöpfung nur empfehlen, es befreie einen von so manchem." Damit war das Thema "Rock" durch, und ich legte mit meinem eigentlichen Thema los. Und das lief gut.
LG von der Heimfahrt im ICE, in dem ich eben eine Folge von "The Orville" geguckt habe.
LG, Micha
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Lieber Micha,
ich finde es so positiv, dass offen über dein Rocktragen gesprochen wird, anstatt darüber zu schweigen. Nun können viele feststellen, dass das, was ganz normal sein SOLLTE, tatsächlich ganz normal IST, weil von einem ganz normalen Mensch getragen.
Gruß
Gregor
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Und dabei, lieber Gregor, hatte ich mal einen Autoaufkleber mit der Aufschrift: "Warum normal sein?" ;)
LG, Micha
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Und hier habe ich tasächlich mal ein Bild von heute:
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Na, in welchem Bahnhof bin ich da im Rock?
Beim Vortrag trug ich aber die Jacke und den Pollunder nicht, da es in dem Raum zu warm gewesen wäre.
Und dabei wollte ich eigentlich einen anderen Rock anziehen, aber der war in der Wäsche, und Petra hatte mir diesen empfohlen, wenn es schon ein kurzer sein sollte. Der ist von Hessnatur.
LG, Micha
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Lieber Micha
Vielen Dank für den Bericht. Und sehr schön, die Reaktionen auf deinen Rock.
Gut aussehen tuts auch noch.
😃
Grüßle
Jürgen
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Heue war ich auch so unterwegs, nur mit der Irlandjacke.
Danke für Eure Mitfreude!
LG, Micha
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Hallo,
dann war also gestern der Tag der Komplimente. Bei mir nämlich auch:
Gestern waren wieder 8 Wochen voll, und deshalb hatte ich mir einen Blutspendetermin gebucht, diesmal in Tübingen an der Zentrale.
Die Oberschwester dort meinte im Verlauf: "Mit Schottenrock unterwegs?" Ich hatte denselben Rock an wie zuletzt im Katharinenhospital bei der Spende dort Anfang Oktober https://www.rockmode.de/index.php?topic=7999.msg131076#msg131076 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7999.msg131076#msg131076), sowie ein dunkelblaues T-Shirt und einen schwarzen Pulli drüber. Letzteren habe ich gewählt, weil der Taschen vorne drauf hat, wo Handy, Schlüssel und Geldbörse gut reinpassen. Denn der Rock hat leider gar keine Aufbewahrungsmöglichkeiten dafür.
Als die Oberschwester das gesagt hatte, bestätige ich das mit "Aber immer. Sie kennen mich doch eigentlich gar nicht anders." An ihrem unverständigen Gesicht habe ich aber abgelesen, dass die zwei Jahre, die ich nicht dort war, eben auch sehr lang vorkommen können. Die Blutmischwaagen beispielsweise waren damals auch noch der vorherige Typ. Die neuen machen die Musik, je nach dem, wie weit man schon ist, und nicht nur einzelne, nervende Piepstöne.
Also, es lohnt sich, raus zu gehen...
(Wenn nur meine Frau mitziehen würde!)
Gruß,
ChrisBB
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Lieber Chris,
das ist wohl wie mit dem Hauptmann von Köpenick, der keine Wohnung ohne Arbeit und Ausweis, keine Arbeit ohne Wohnung und Arbeit und keine Arbeit ohne Wohnung und Ausweis bekam.
Ich meine: eine mitziehende Frau bringt auch Vorteile in den Augen anderer Menschen und Komplimente anderer, bringen auch was für die Meinung der Frau.
Aber ein Kompliment hast Du doch schon. Hast Du es Deiner Frau erzählt?
Ich war heute wieder in der Bahn unterwegs, im selben Outfit, diesmal meine Frau dabei. Zur Rückfahrt war ich etwas hinter meine Frau beim Besteigen des Zuges, da ich ihn noch fotografiert habe, benutzte eine andere Tür, begrüßte die Zugführerin in Vorbeigehen und setzte mich zu meiner Frau. Die Zugführerin kam zu uns. Ich sagte: "Sie haben sich bestimmt gewundert, mich alleine zu sehen." Sie bejahte und meinte: "Und über den Rock. Das steht Ihnen aber. Aber ist Ihnen das nicht zu kalt?" "Nee", meinte ich, "das ist gerade richtig". "Mir wäre das zu kalt", sagten die Zugführerin und meine Frau fast unisono. "Deshalb ist es ja schön, dass man die freie Wahl hat", sagte ich, was sie mit einem Nicken bestätigte, bevor sie zu anderen Fahrgästen ging.
Also wieder jemand, der meinte, es stehe mir gut. Ist doch schön! :)
LG, Micha
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keine Arbeit ohne Wohnung und Arbeit?
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keine Arbeit ohne Wohnung und Arbeit?
Keine Arbeit ohne Wohnung und Ausweis.
LG, Micha
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keine Arbeit ohne Wohnung und Arbeit?
Keine Arbeit ohne Wohnung und Ausweis.
LG, Micha
Ja und wieso zweimal?
Hauptmann von Köpenick, der
keine Wohnung ohne Arbeit und Ausweis,
keine Arbeit ohne Wohnung und Arbeit Ausweis und
keine Arbeit ohne Wohnung und Ausweis bekam.
Da ist doch was verkehrt.
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Ich versuche es nochmal:
Keine Arbeit ohne Wohnung und Ausweis,
keine Wohnung ohne Arbeit und Ausweis,
kein Ausweis ohne Wohnung und Arbeit.
Jetzt müsste es aber stimmen.
Aber der Vergleich hinkt eh, denn wenn ich sagen würde:
Keine Unterstützung der eigenen Frau ohne Komplimente von anderen und
keine Komplimente von anderen ohne Unterstützung der eigenen Frau,
dann würde das auf Chris ja nicht zutreffen,
denn ein Kompliment einer anderen Frau hat er ja schon,
auch ohne Unterstützung seiner Frau.
LG, Micha
PS: So, Jule, jetzt darfst Du mir mal zustimmen.
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Coole Sache!
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Heute trug ich zum Spaziergang meinen kurzen, Faltenjeansrock zu schwarzer Strumpfhose und braunen Stiefeln, sowie grüner Regenjacke über rotem Karohemd und rotem Pollunder mit grünen Rauten, wobei man Pollunder und Hemd bei geschlossener Jacke nicht sah.
So überholten wir ein Mädchen und eine Frau. Das Mädchen schaute zu mir, ich sagte "Hallo!", was das Mädchen erwiederte, worauf hin sich die Frau zu mir drehte, wir beide auch "Hallo!" sagten, worauf sie meinte: "Cooles Styling!". Ich bedankte mich. Das war es schon.
LG, Micha