Autor Thema: Der Kragen - wozu eigentlich?  (Gelesen 6338 mal)

Offline Robrich

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Der Kragen - wozu eigentlich?
« am: 04.03.2008 12:18 »
Kennt Ihr das?
Die Schultern hochgezogen und dabei nach vorne gedrückt, den Kopf dann ein wenig nach hinten gekippt. Und schon drückt der Kragen von hinten in Ohrenhöhe am Hals.
Vom Nackenbereich ausgehend macht sich eine (Kragen-)Verspannung breit, die mit einem allgemeinen, leichten Unwohlsein gekoppelt ist und den Träger nach innen irgendwie festhält.
Dabei wäre es in locker, mit geradem Hals und Kopf, die Schultern nach hinten und unten, doch viel besser und gesünder! Oder?
Warum tun sich Männer so etwas an?

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Robrich

Online Matthias

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Re:Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #1 am: 04.03.2008 21:40 »
Du meinst wahrscheinlich einen Hemdkragen mit geschlossenem oberen Knopf und Krawatte. Der kann manchmal schon etwas einschnüren. Ich bin davon gar kein Fan.

Grüße Matthias
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Offline Criss

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Re:Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #2 am: 04.03.2008 22:00 »
Ich tu' mir das gar nicht an! Ich trage keine, habe keine, und werden nie welche haben -> "Oberhemden". Absolut nutzloses Bekleidungsstück!

Criss
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen...

Kurt Tucholsky

Offline Robrich

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Re:Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #3 am: 18.03.2008 22:06 »
Hallo an alle Ge-Krag-ten,

es ist nicht nur der Kragen mit seiner harten, einschnürenden Ausführung. Merkmale sind zum einen der sehr hohe Verlauf hinten um den Hals herum und zum anderen die übliche Größenskala über die (Hals-)Kragenweite, die das Kragentragen ausgesprochen unangenehm machen. Die harte Einlage bewirkt Rotscheuerstellen am Hals und Durchscheuerstellen beim Waschen. Bei größer gewählter Kragenweite ergibt sich zwangsläufig ein noch höherer Sitz im Nacken (bei dann schon fast untragbarer Schlabberweite).

Als ich in einer kleinen Runde einmal eine Bemerkung gegen die Krageneinlage losließ, gab es bei einer SIE ein kurzes Nachdenken und dann die Bemerkung mit Unmöglich!-Unterton "das wäre dann ja ein BLUSENkragen!"

Als ich in einem Textilgeschäft einmal gegenüber einer Verkäuferin das Wundscheuern beklagte und für eine Hals-frei-Lösung plädierte, gab es nur eisiges Schweigen, wie aus einem anderen Universum.

Habt Ihr Erfahrungen oder Reaktionen mit freiem Hals-/Nackenbereich an T-Shirts oder anderen Teilen? Der nächste Sommer kommt eventuell schneller als gedacht.

Unzerscheuerte Hälse wünscht
Robrich.


Offline kalotto

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Re:Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #4 am: 18.03.2008 22:24 »
Hallo Robrich, Matthias und Chris, für Kragen (mit sowas wie Revers) wäre schon Platz, ich glaube jedoch , dass, was so am Markt ist, zu mickrig ist, an einer Nähmaschine ausgelassen würde ich grosse, locker fallende (farblich abgesetzte) Kragen machen, ok, Blusenkragen? Grösser! Fast ein angenähtes Schultertuch. Ist das schlimm? Gruss aus der Karibik, immmer noch Martinique kalotto
Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke

Offline Robrich

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Re: Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #5 am: 24.10.2008 21:50 »
Eine Fundsache aus dem Netz zur derzeitigen Grau-Anzug-Masche in der Damenmode:

#   burdafashion.com > Service > Workshop
#   So näht man HEMDKRAGEN
#   Der typische Kragen macht die Bluse zum Hemd. Hier erklären wir Schritt für Schritt wie er genäht wird

Und unsereins versucht, so etwas abzuschaffen, verstehe das einer!

Grüße, am liebsten ohne Krrrrr!
Robrich

Offline Robrich

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Re: Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #6 am: 15.08.2009 21:55 »
Guten Abend zusammen,
eine Beobachtung des  Druckgefühls im Nacken am unteren Schädelrand zeigte: es tritt auf bei längerandauerndem, hohen Anliegen eins Kragens am Hals. Wird der Halsbereich frei, so tritt eine allgemeine Entspannung, sogar ein geradezu automatisches Tief-Luft-Holen (Sauerstoffversorgung!) ein.
Ich begann, nach einem T-Shirt mit WEITEM Halsausschnitt zu suchen. Und bei Anmerkungen zum Zusammenhang zwischen KRAGEN und VERSPANNUNG gab es nur geradezu abwesende/abweisende Reaktionen seitens der jeweiligen Verkäuferin. Also ins Internet . . . . .  Suchbegriffe: HALSWIRBEL, REFLEX, KRAGEN, NACKEN, AKUPUNKTUR . . . . . und es ergab sich unter dem Strich die Stichworte "ATLASREFLEX" und "ATLASWIRBEL". Sie  waren immerhin ein brauchbares Resultat. Zu dem Reflex lassen sich noch weitere Wirkungen bei   http://www.atlasreflex.de   nachlesen.
Immer verspannungsfreie Zeit! wünscht
Robrich

Sweety

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Re: Der Kragen - wozu eigentlich?
« Antwort #7 am: 17.08.2009 08:50 »
Madainn mhath @ all,
ihr Glücklichen, die Ihr keine "Oberhemden" tragen müßt.
Ist halt dieser blöde "Dresscode" : Bei Besuchen von Kunden in/aus Büro- oder Führungsfunktionen, ist auf entsprechende Garderobe zu achten. Strassenanzug/ Kombination und Krawatte sind verbindlich. Das Ablegen des Jacketts ist bei entsprechenden Temperaturen und beiderseitigem Einvernehmen zulässig.
Wer denkt sich so einen Sch... aus?
O.K. ich mach das nu schon so lange, dass ich mich daran gewöhnt hab. :-\
Ausserdem, es is halt mein Job, und den nehm ich wichtig.
Kein Hund beißt die Hand, die ihn füttert. :o
Heut muß ich zur TU in BS, aber in die Maschinenhalle :D
Leichte Sommerhose und Poloshirt. Naja, geht noch. :P
Für den Heimweg heut Abend hab ich natürlich den Kilt dabei. ;D
So Ihr könnt, macht es euch bequem!
Gruß
Jürgen


 

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