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Andere interessante Themen => Spass und Allgemeines => Thema gestartet von: rockability am 18.10.2017 21:11
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sei nicht wie Dirk.
Er hat sechs Jahre erlebt, was unbegreiflich ist. Hilfe bekam er nicht, denn niemand außer der gewalttätigen Ehefrau wusste von seinem Martyrium. Ihren teuren, aufwändigen Lebensstil konnte er nicht mehr finanzieren.
Weshalb er geschwiegen hat? "Aus Scham", das hat er mittlerweile erkannt. Und aus Angst. Man könne ihn für einen Schwächling halten. Das ist Dirk aber schon rein optisch nicht - er misst bald zwei Meter. Die Frau, die ihn krankenhausreif geschlagen hat, überragt er deutlich.
Knochenbrüche, tiefe Schnittverletzungen, Schädel-Hirn-Trauma, Beschimpfungen, Verbote: So sah der Alltag von Dirk aus. "Weil ich nie so viel Geld ranschaffen konnte, wie sie benötigte, habe ich mich sogar strafbar gemacht", berichtet Dirk. Er hatte damals übrigens überdurchschnittlich gut verdient. Zufrieden war die Frau dennoch nie.
Als er vor seiner Frau floh, habe Dirk nicht gewusst, wohin er soll. Er schlief im Auto, in Gärten, im Hotel. Er habe sich eine Zufluchtsstätte gewünscht, eine Anlaufstelle am Tag und in der Nacht sowie jemanden, der ein offenes Ohr hat.
Aufs Vogtland aufgeschlüsselt, sind 61 Fälle von häuslicher Gewalt gegenüber Männern zu verzeichnen.
Noch immer wird es Dirk mulmig zumute, wenn er an die Frau denkt, die rechtskräftig verurteilt worden sei. Im Gefängnis sitze sie nicht. Sie hat wieder geheiratet und drangsaliert den neuen Partner wie Dirk und seine Vorgänger, so jedenfalls vermutet er. Mit den Männern hatte er Kontakt. Die Familie, zu der ihm der Kontakt während seiner Ehe von der Frau verboten war, kennt bis heute sein Schicksal nicht.
Gewalt gegen Tiere, gegen Frauen, gegen Kinder: Dies hat Dirks Meinung nach zu Recht eine Lobby. Verprügelte Männer nicht. http://bit.ly/2hOraJa (http://bit.ly/2hOraJa)
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:o Krass
der ist 2m groß..... Frauen sind Göttinnen ...dachte er wohl.
..da lebe ich Gleichbereichtigung wie überall..... 8)
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Es heißt immer so leichtfertig "Da gehören immer zwei dazu."
Stimmt. Einerseits.
Aber um sich dem Martyrium entziehen zu können, gehören mehr als zwei dazu.
Man kennt ja die weitaus kleineren Probleme im Bekannten- und Kolegenkreis.
"Er/ sie betrügt mich." "Mein Partner will immer..." "Letztens hat er/ sie gesagt..."
Die oftmalige Reaktion
"Das würde ich mir nicht gefallen lassen!" bishin zu "Mach Schluss! Such Dir einen anderen!"
Vielleicht kommt auch ein "Ja, hast ja Recht." Aber mehr auch nicht.
Die Frauenhäuser sind voll von Frauen, die immer noch der Meinung sind "Eigentlich ist er ja ganz nett/ ich liebe ihn immer noch."
Die Leute sind betriebsblind/ Blind vor Liebe.
Und sicherlich ist auch Scham dabei, sich einzugetehen, dass dies die falsche Wahl war, man also seine Niederlage, sein Versagen eingesteht.
Wenn dann noch häusliche Gewalt hinzu kommt, wird man umso mehr darauf verzichten, die Situation eskalieren zu lassen.
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"Buttje, Buttje, timpete,
Buttje, Buttje in de See,
Mine Fru, de Ilsebill,
will nich so, als ik wol will!"
LG, Micha
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"Buttje, Buttje, timpete,
Buttje, Buttje in de See,
Mine Fru, de Ilsebill,
will nich so, als ik wol will!"
LG, Micha
War dat damals schon so mit die weibers? Nee nee nee du, dat konnt ja nich gut gehn! ;D
Wer seinen Partner (m/w/sonstige) bewusst quält, hat nicht verdient, geliebt zu werden, sondern hat verdient, verlassen zu werden. Ganz einfach.
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Danke für den Artikel.
LG
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Es fing mit Adam und Eva an, Söhne werden von Müttern programmiert: "bleibe Gentleman" "bis der Tod euch scheidet", da hilft körperliche Überlegenheit gar nix oder nur vor den Kadi, iss so ...
Und doch gibt es Milliarden erfolgreicher Ehen! Danke für den Link, lG, kalotto
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... und genau das sind die "nach-außen-hin-Machos", die sich nicht in den Rock trauen, weil der Weiblichkeit signalisiert und damit Schwäche, die sie sich nicht zugestehen wollen. Da trage ich lieber Rock (und HighHeels und Nylons) und bin Mann dabei!
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Nicht alle Männer WOLLEN Weiblichkeit ausstrahlen, sondern WÜNSCHEN, die eigene Identität zu bewahren. Für sie etwas Natürliches, etwas worüber sie sich im Alltag gar keine Gedanken machen.
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In dem Beitrag geht es doch eher um die Finanzierung eines teuren Lebensstils durch den Ehepartner, nicht um männliche oder weibliche Identität. Oder?
LG, Micha