Autor Thema: Inklusion auf dem Laufsteg  (Gelesen 2404 mal)

Offline Ben

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Inklusion auf dem Laufsteg
« am: 13.08.2015 15:20 »
Hallo,

es wird Zeit, daß sich auch die Modeindustrie Models widmet, die nicht dem gängigen Sehgewohnheiten entsprechen.

Zitat
Heute laufen Models mit knapp 70 (Eveline Hall), Transgender-Models wie Andreja Peji oder die besagten Albino-Models Fashion-Shows. Sowohl RJ Mitte als auch Mario Galla sind bei der Hamburger Agentur "Core Models" unter Vertrag. Deren Chef Paul James Hay sieht im Trend in der Tat mehr als einen bloßen Showeffekt.
Außergewöhnliche Models: Marke Eigenheit (SPON)

Offline Dr.Heizer

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Re: Inklusion auf dem Laufsteg
« Antwort #1 am: 13.08.2015 17:18 »
Hallo,

es wird Zeit, daß sich auch die Modeindustrie Models widmet, die nicht dem gängigen Sehgewohnheiten entsprechen.

Zitat
Heute laufen Models mit knapp 70 (Eveline Hall), Transgender-Models wie Andreja Peji oder die besagten Albino-Models Fashion-Shows. Sowohl RJ Mitte als auch Mario Galla sind bei der Hamburger Agentur "Core Models" unter Vertrag. Deren Chef Paul James Hay sieht im Trend in der Tat mehr als einen bloßen Showeffekt.
Außergewöhnliche Models: Marke Eigenheit (SPON)

Ein ganz großes JAAAA von mir, denn Menschen ausserhalb von Modellmaßen und auch mit Behinderungen, Protesen, anderem Hautbild.... sind ein Teil unserer Gesellschaft.

Und hoffentlich hilft das über Berührungsängste vieler mit diesem "Anders Aussehen" hinweg, ich finde auch, das sich niemand wegen irgendeinem anderen Aussehen verstecken muss. Menschen wie Du und ich, äußerliche Merkmale sind zweitrangig. Sehr gut das Zitat von Chris Ambraisse Boston "Mode soll die Unterschiede aufheben." Das ist der richtige Ansatz und ich wünsche mir Schluss mit den Hungerknochenmodells, mehr Menschen auf die Laufstege und ins Straßenbild aller "Coulleur et Figure!"
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline Jo 7353

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Re: Inklusion auf dem Laufsteg
« Antwort #2 am: 14.08.2015 09:49 »
Ein Prinzip bei Modeshows scheint zu sein: "Auffallen um jeden Preis!" Wenn man das dann auch noch mit höchstem moralischen Anspruch machen kann, umso besser fürs Geschäft.

Mode für Menschen ohne außergewöhnlichem Aussehen findet auf Modeshows weiterhin nicht statt. Allerdings interessiert mich auch nicht, wie man Magersüchtige oder Menschen mit sonstigen außergewöhnlichen Körperformen mit Geschick auffallend auf dem Laufsteg präsentieren kann. Wozu soll ich solch Klamotten Beachtung schenken?

Gruß,
Jo
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Offline kalotto

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Re: Inklusion auf dem Laufsteg
« Antwort #3 am: 17.08.2015 20:09 »
Vielleicht wäre das eine Carriere als unisex model für mich? Bis ich den gewissen Bekanntheitsgrad habe hätte ich die 70 erreicht, mit 1,90 und 90 kg könnte ich zeigen, dass steigende Größennummern nicht notwendigerweise immer mehr in die Breite gehen müssen, dass Pumps und Schuhe bei Größe 47 auch schick sein können usw... ;)
Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke


 

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