Autor Thema: Als Männer noch keine Röcke trage durften...  (Gelesen 8731 mal)

Offline Peter

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...wird vielleicht in einiger Zukunft eine Veranstaltung heissen, wenn wir weiter nachahmenswert vorausgehen:

www.mainpost.de Veranstaltung zum Weltfrauentag

„Es stellt sich also die Frage, ob denn umgekehrt Gleichberechtigung dann erreicht sein wird, wenn man sich als Mann schminken und Röcke tragen kann, ohne dass deshalb an der Kompetenz gezweifelt wird.“

Nebenbei: der 'Weltfrauentag' am 8. März heisst ganz korrekt 'Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden'.

Und, beruhigt euch, Männer: vom 9. bis zum 7. März ist wieder Männertag  ::) 

LG

Peter
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Offline BerlinerKerl

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #1 am: 16.03.2016 09:50 »
Was haben die Rechte der Frau mit Weltfrieden zu tun??
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline high4all

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #2 am: 16.03.2016 10:09 »
Zitat
Die deutsche Bundeskanzlerin wird als modernes Vorbild für die Frauen aller Welt mit einer Barbie-Puppe geehrt. Natürlich ist das Outfit der Merkel-Barbie dem Original nachempfunden. Sie trägt einen klassischen einreihigen Hosenanzug. Deutlich dabei wird, der Rock ist weiblich und noch immer bedeutet dies Schwäche und mangelnde Kompetenz.

Das ist einer der Gründe, warum sich der Rock bei Männern nicht durchsetzt. Welcher Mann will schwach und inkompetent erscheinen.
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Offline BerlinerKerl

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #3 am: 16.03.2016 10:14 »

Und, beruhigt euch, Männer: vom 9. bis zum 7. März ist wieder Männertag  ::) 

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Peter

363 Tage???
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?


Offline MAS

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #4 am: 16.03.2016 10:21 »
Gude zusammen!

Ja, der Artikel zeigt sehr schön, womit der Sieg der Hosen bei den Frauen verbunden war und was umgekehrt bei unserer Männerrockbewegung fehlt: Der Wunsch, gesellschaftlich aufzusteigen. Vielmehr haben Männer Angst, gesellschaftlich abzusteigen, wenn sie Röcke tragen würden. Deswegen wird uns Jungs ja von klein auf das Gefühl der Peinlichkeit anerzogen, sollten wir irgendwie mädchenhaft oder weiblich erscheinen.

Und dabei empfinde ich es keineswegs als gesellschaftlichen Abstieg, wenn ich im Rock unterwegs bin, sondern tatsächlich sogar als Aufstieg, nämlich vom an Klischees und Konventionen gefesselten, auf eine starre Männlichkeitsrolle festgelegten Mann zu einem freien, selbstbestimmten, gleichberechtigten und emanzipierten Menschen. Wenn wir es schaffen, dieses Gefühl zu vermitteln, haben wir eine Chance, mehr Männer in die Röcke zu bringen.

Ich habe Frau Bennewitz mal angeschrieben.

LG!
Michael
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Offline Peter

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #5 am: 16.03.2016 11:26 »
Und, beruhigt euch, Männer: vom 9. bis zum 7. März ist wieder Männertag  ::)
363 Tage???

Das.war.ein.Spass.
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Offline MAS

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #6 am: 16.03.2016 11:29 »
Und, beruhigt euch, Männer: vom 9. bis zum 7. März ist wieder Männertag  ::)
363 Tage???

Das.war.ein.Spass.

Und in Schaltjahren sogar ein Tag mehr!  ;D

LG,
M.
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Offline Peter

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #7 am: 16.03.2016 11:37 »
Was haben die Rechte der Frau mit Weltfrieden zu tun??

Dazu musst du dich bitte an die UN wenden,

https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen

die haben diesen Tag erkoren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag

LG

Peter
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Offline MAS

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #8 am: 16.03.2016 11:58 »
Was haben die Rechte der Frau mit Weltfrieden zu tun??

Dazu musst du dich bitte an die UN wenden,

https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen

die haben diesen Tag erkoren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag

LG

Peter

Wobei der Zusammenhang doch klar ist: Frauenrechte sind ein Teil der Menschenrechte. Menschenrechte zu brechen bedeutet Unfrieden, sie zu respektieren bedeutet Frieden. Werden Menschenrechte weltweit geachtet, fördert das den Weltfrieden.

LG, Michael
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androgyn

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #9 am: 16.03.2016 12:20 »
Das ist einer der Gründe, warum sich der Rock bei Männern nicht durchsetzt. Welcher Mann will schwach und inkompetent erscheinen.
Du kannst das auch aus anderer Sicht sehen:  Welcher Frau will einen Mann, der schwach und inkompetent erscheint?

Bei den jungen Männern setzt seit einiger Zeit ein Umdenken ein, dass auch sie mal von der Frau unterstützt werden oder die Elternzeit in Anspruch nehmen möchten. Das wird von vielen Frauen noch ausgebremst, da sich Frauen den Hauptverdiener suchen und nicht den Hausmann.

„Es stellt sich also die Frage, ob denn umgekehrt Gleichberechtigung dann erreicht sein wird, wenn man sich als Mann schminken und Röcke tragen kann, ohne dass deshalb an der Kompetenz gezweifelt wird.“
Das Problem haben wir doch in aller erster Linie den gottverdammten elenden Haaren zu verdanken. Der Mann ist doch in der Entwicklung geradezu beim Neandertaler stecken geblieben, während die Frauen sämtliche Haare verloren haben.
An einem haarlosen Mann stört sich komischerweise niemand daran, ob ein er geschminkt ist. Sobald die Haare sprießen, wird geglotzt.

Vielmehr haben Männer Angst, gesellschaftlich abzusteigen, wenn sie Röcke tragen würden. Deswegen wird uns Jungs ja von klein auf das Gefühl der Peinlichkeit anerzogen, sollten wir irgendwie mädchenhaft oder weiblich erscheinen.
Schau mal bitte in die Vergangenheit, wer zum Großteil für die Kindererziehung zuständig gewesen ist.

Und dabei empfinde ich es keineswegs als gesellschaftlichen Abstieg, wenn ich im Rock unterwegs bin, sondern tatsächlich sogar als Aufstieg, nämlich vom an Klischees und Konventionen gefesselten, auf eine starre Männlichkeitsrolle festgelegten Mann zu einem freien, selbstbestimmten, gleichberechtigten und emanzipierten Menschen. Wenn wir es schaffen, dieses Gefühl zu vermitteln, haben wir eine Chance, mehr Männer in die Röcke zu bringen.
Der Widerspruch ist, dass Röcke nicht für eine Emanzipation stehen. Emanzipation steht ja dafür, sich keinem Modediktat zu unterwerfen. Frauen waren mit Röcken in ihrer Bewegung eingeschränkt. In hohen Schuhen konnten Frauen nicht schnell und sicher laufen. Diese Sachen sind zum Schönsein da und nicht um zu funktionieren.

Ich habe Frau Bennewitz mal angeschrieben.
Das ist schön.

Offline MAS

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #10 am: 16.03.2016 12:39 »
Das ist einer der Gründe, warum sich der Rock bei Männern nicht durchsetzt. Welcher Mann will schwach und inkompetent erscheinen.
Du kannst das auch aus anderer Sicht sehen:  Welcher Frau will einen Mann, der schwach und inkompetent erscheint?

Bei den jungen Männern setzt seit einiger Zeit ein Umdenken ein, dass auch sie mal von der Frau unterstützt werden oder die Elternzeit in Anspruch nehmen möchten. Das wird von vielen Frauen noch ausgebremst, da sich Frauen den Hauptverdiener suchen und nicht den Hausmann.

„Es stellt sich also die Frage, ob denn umgekehrt Gleichberechtigung dann erreicht sein wird, wenn man sich als Mann schminken und Röcke tragen kann, ohne dass deshalb an der Kompetenz gezweifelt wird.“
Das Problem haben wir doch in aller erster Linie den gottverdammten elenden Haaren zu verdanken. Der Mann ist doch in der Entwicklung geradezu beim Neandertaler stecken geblieben, während die Frauen sämtliche Haare verloren haben.
An einem haarlosen Mann stört sich komischerweise niemand daran, ob ein er geschminkt ist. Sobald die Haare sprießen, wird geglotzt.

Vielmehr haben Männer Angst, gesellschaftlich abzusteigen, wenn sie Röcke tragen würden. Deswegen wird uns Jungs ja von klein auf das Gefühl der Peinlichkeit anerzogen, sollten wir irgendwie mädchenhaft oder weiblich erscheinen.
Schau mal bitte in die Vergangenheit, wer zum Großteil für die Kindererziehung zuständig gewesen ist.

Und dabei empfinde ich es keineswegs als gesellschaftlichen Abstieg, wenn ich im Rock unterwegs bin, sondern tatsächlich sogar als Aufstieg, nämlich vom an Klischees und Konventionen gefesselten, auf eine starre Männlichkeitsrolle festgelegten Mann zu einem freien, selbstbestimmten, gleichberechtigten und emanzipierten Menschen. Wenn wir es schaffen, dieses Gefühl zu vermitteln, haben wir eine Chance, mehr Männer in die Röcke zu bringen.
Der Widerspruch ist, dass Röcke nicht für eine Emanzipation stehen. Emanzipation steht ja dafür, sich keinem Modediktat zu unterwerfen. Frauen waren mit Röcken in ihrer Bewegung eingeschränkt. In hohen Schuhen konnten Frauen nicht schnell und sicher laufen. Diese Sachen sind zum Schönsein da und nicht um zu funktionieren.

Ich habe Frau Bennewitz mal angeschrieben.
Das ist schön.

Lieber Nico,

ich glaube nicht, dass man die Schuld alleine Männern oder Frauen zuschreiben kann. Die traditionellen Gesellschaftsordnungen sind mehr von Männern als von Frauen gestaltet. Wer sich innerhalb dieser Ordnungen als Mann behaupten will, muss den gesellschaftlichen Männlichkeitsvorstellungen genügen. Eine Frau, die selber darin nichts werden kann, erzieht ganz sicher ihre Söhne so, dass sie darin was werden können. Und das, was die Söhne erreichen, straht dann auch auf ihre Mutter ab bzw. was ein Mann erreicht hat, straht auch auf seine Frau ab.

Ob Röcke die Bewegungsfreiheit behindern, hängt sehr stark vom Schnitt ab. Je weiter und kürzer der, desto weniger ist die Behinderung durch ihn, und je länger und enger, desto stärker ist sie.

Für mich sind meine Röcke Zeichen meiner Emanzipation.  :)

LG!
Michael
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Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #12 am: 16.03.2016 13:05 »
Ich höre oft die Aussage, dass Mütter ihre Söhne so erziehen, wie sie sich ihren eigenen Partner vorstellen. Ein bisschend avon kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Vielen Müttern ist es erstmal auch peinlich, wenn der eigene Sohn einen Rock anzieht, obwohls nur der Sohn ist.

Für mich sind meine Röcke Zeichen meiner Emanzipation. :)

Für uns. Für die meisten Männer aber nicht. Für Männer heißt Emanzipation keiner Mode hinterherzulaufen oder sich etwas vorschreiben zu lassen, mit der sie sich lächerlich machen oder sich in der Bewegungsfreiheit einschränken. Und einschränkende Bewegungsfreiheit heißt schon, dass sie in einem Minirock eben nicht einfach so die Leiter hochklettern oder sich breitbeinig hinfläzen können.

Der Minirock war in den 60ern/70ern für die jungen Frauen ein Zeichen der Befreiung und Emanzipation. Es gab sogar Demonstrationen für Miniröcke.
Im Feminismus gibt es viele widersprüchliche Dinge. Zuerst galt die Hose als Emanzipation und dann war es der Minirock, obwohl Frauen sich der Röcke entledigen wollten. Gleiches gilt für die Dauerberieselung, dass Frauen als Sexobjekte dargestellt und auf ihren Körper reduziert werden, gleichzeitig demonstrieren Feministinnen, dass sie ihre Brüste barbusig in der Öffentlichkeit zur Schau stellen dürfen wie es den Männern erlaubt ist, mit nackten Oberkörper durch die Stadt zu gehen.
Es hängt von der Perspektive ab. Ein kurzer Rock steht für ein Sexsymbol und nicht, Frau steht hinterm Herd, während ein langer Rock eher als häuslich und eingeschränkt gilt. Die Aufnahme der Hose dauerte 250 Jahre und bezog sich auf die barocken Röcke und Krinolinen, die wirklich unpraktisch gewesen waren. Den Minirock gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Offline GregorM

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #13 am: 16.03.2016 16:08 »
Der Minirock war in den 60ern/70ern für die jungen Frauen ein Zeichen der Befreiung und Emanzipation. Es gab sogar Demonstrationen für Miniröcke.
 

Das ist richtig. Zuerst bekamen die Frauen den Minirock, und das war ein großer Schritt vorwärts. Erst danach verbreitete sich unter den Frauen die Hose. Und sie war ihnen vermutlich ein größerer Sieg als der Minirock. Der Minirock war gesellschaftsfähig Jahre bevor die Hose.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

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Re: Als Männer noch keine Röcke trage durften...
« Antwort #14 am: 16.03.2016 16:21 »
Meine Oma trug sogar in den 50ern schon Hosen. Wenn man sich damit beschäftigt, tun sie viel zu viele Widersprüche auf. Die Erste die Hosen trug und damit die Etikette gebrochen hatte, war Marie Antoinette. George Sand war die nächste Frau, die generell zeitlebens Männersachen trug, um mit den Männer gleichgestellt zu sein. In anderen Kulturen trugen Frauen schon immer Hosen. siehe die Haremshose etc. Vielleicht ist es nur ein Westphänomen gewesen, da Frauen in der DDR schon in immer in Fabriken und Betrieben arbeiteten - wo der Rock hinderlich gewesen wäre - und nicht bis in die 80er den Herd hüteten.
Der Minirock kam meines Wissens gleichzeitig mit der Frauenbewegung auf aber nicht vor der Hose. Das Minikleid war auch zu dieser Zeit ein Modetrend. Solche ultrakurzen Kleider sieht man fast gar nicht mehr.


 

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