Autor Thema: Corona bald vorbei?  (Gelesen 7405 mal)

culture skirt

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #45 am: 31.03.2021 22:04 »
Ich habe mal eine Suchmaschine für Krankenhäuser programmiert und war anfangs überrascht, dass ein KKH in der Regel pro Station nur zwischen 20 und 40 Betten hat. Die ganz großen KKH wie Helioskliniken haben 80 bis 150. Ganz selten sind aber 200 Betten auf Station bzw im gesamten Krankenhaus. Wenn man ein wenig rechnen kann, ist es doch klar, dass bei einer Stadt mit sagen wir mal 200.000 Einwohnern, das KKH voll ist, wenn 100 Menschen daran erkrankt sind und für mehrere Wochen die Betten belegen und 20 davon in ein andere KKH verlegt werden müssen. Aber 100 Covid Patienten auf 200.000 Einwohner ist eben nicht eine marginale Minderheit, für die es keinen großflächigen Shutdown braucht.

Offline Skirtedman

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #46 am: 01.04.2021 00:55 »
Aber 100 Covid Patienten auf 200.000 Einwohner ist eben nicht eine marginale Minderheit, für die es keinen großflächigen Shutdown braucht.

Ahja.

Kannst Du bitte mit dem Duden noch mal über die Gestaltung dieses Satzes nachdenken?

Beim ersten Teil gebe ich Dir recht.

culture skirt

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #47 am: 01.04.2021 01:33 »
mir ist das "nicht" reingerutscht.

Offline Skirtedman

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #48 am: 01.04.2021 01:57 »
Aha.

Gestatte mir, Deinen Satz in Deinem Sinne also zu korrigieren:

Aber 100 Covid Patienten auf 200.000 Einwohner ist eben nicht eine marginale Minderheit, für die es keinen großflächigen Shutdown braucht.

Und gestatte mir, diesem Satz eine leicht andere Aussage zu geben:
Zitat
Aber 100 Trickdiebe, die per RFID oder NFC ahnungslosen Passanten deren Geld von der Geldkarte kontaktlos abbuchen, auf 200.000 Einwohner ist eben eine marginale Minderheit, für die es keine großflächige Fahndung braucht.


Online JJSW

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #49 am: 01.04.2021 04:13 »
100 Männer in Röcken, die durch eine 200 000 Einwohner-Stadt spazieren...

Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

culture skirt

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #50 am: 01.04.2021 12:14 »
Und gestatte mir, diesem Satz eine leicht andere Aussage zu geben:
Zitat
Aber 100 Trickdiebe, die per RFID oder NFC ahnungslosen Passanten deren Geld von der Geldkarte kontaktlos abbuchen, auf 200.000 Einwohner ist eben eine marginale Minderheit, für die es keine großflächige Fahndung braucht.


In beiden Fällen schaden 100 Trickdiebe 200.000 Einwohnern und nicht umgekehrt. Wegen 100 Patienten, werden 200.000 Einwohner in ihren Grundrechten und Existenzgrundlage beschnitten. Mein Szenario ist natürlich auf eine fassbare Zahl runtergebrachten und lässt sich mit Straßenräubern nicht vergleichen.


Kennst du das Trolley Problem?

Eine Straßenbahn rast ungebremst auf eine fünfköpfige Gruppe von Gleisbauarbeitern zu. Der Weichensteller könnte den Zug auf ein Nebengleis umleiten, auf dem nur ein Mensch arbeitet. Soll er einen Menschen opfern, um fünf andere zu retten?

Neben der Möglichkeit, den Bauarbeiter auf dem Nebengleis durch Umstellen der Weiche sterben zu lassen enthält es noch zwei weitere Varianten: Im zweiten Setting, dem sogenannten Loop-Szenario, führt das Nebengleis später wieder zum Hauptgleis zurück, auf dem die fünf Bauarbeiter stehen. Durch das Umstellen der Weiche stirbt der Mann auf dem Nebengleis, doch sein Körper verhindert, dass der Waggon auf das Hauptgleis zurückrollt und die fünf anderen tötet. Im Unterschied zum ersten Szenario wird der Tod des einzelnen Menschen hierbei nicht nur in Kauf genommen, sondern sein Körper wird gezielt als Bremsklotz eingesetzt, um die Gruppe der Bauarbeiter zu retten.

In dem dritten Szenario führt eine Brücke über die Gleise. Die fünf Bauarbeiter können nur vor der heranrasenden Straßenbahn gerettet werden, wenn ein Mensch von der Brücke auf die Gleise gestoßen wird. Sein Körper blockiert den Zug. Auch in diesem sogenannten Footbridge-Szenario ist der Tod des Einzelnen notwendig für die Rettung der anderen.

In Deutschland würden ähnlich wie in den meisten westlichen Ländern 82% den einzelnen Menschen sterben lassen, um die Gruppe zu retten. Nach Einschätzung der Studienautoren ist die Bereitschaft, einen Menschen zu opfern, in Ländern geringer, in denen man außerhalb von Familie oder Beruf nur schwierig neue Beziehungen knüpfen kann. Die Forscher nehmen an, dass Menschen davor zurückschrecken, kontroverse und unpopuläre Entscheidungen zu treffen, weil sie Angst davor haben, ihre aktuellen Beziehungen zu verlieren. Die Menschen befürchten, dass sie als 'Monster' wahrgenommen werden könnten, wenn sie bereit sind, das Leben eines Menschen für das Allgemeinwohl zu opfern.

Offline doppelrock

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Antw:Corona bald vorbei?
« Antwort #51 am: 05.04.2021 14:24 »
Bei Angabe von ehrlichen Zahlen wäre es schon längst vorbei oder so unspektakulär verlaufen wie die stärkere Grippewelle 2017/18.

Inzwischen gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass bei den "Corona-Toten" in Italien und USA 94-97% falsch positiv waren. Ein weiteres Indiz ist ja das Ausbleiben einer Übersterblichkeit und ein weiterer Rückgang der Sterbezahlen trotz Tod direkt nach Gen-Therapie ("Impfung").

Obwohl sie seit ein paar Monaten geleugnet wird, gibt es Grund- und Krezimmunität. Auch scheint eine Herdenimmunität auch ohne Spritze schon lang erreicht. Und wenn man uns einfach in der Gesellschaft zusammenleben lässt, wie es sich für Menschen gehört, sind wir auch schnell wieder immun gegen Varianten oder Mutanten und herbeifantastierte Doppel-Mutanten.

Es würde weiterhin reichen, wie früher bei Erkrankung, erkennbar an Symptomen, Abstand zu anderen Menschen zu halten. Es hilft weder alten noch jungen Menschen, einnen Gen-Bauplan zu spritzen mit den mittlerweile bekannten teils tödlichen Folgen.


 

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