Autor Thema: Feministinnen kritisieren der Trans Kult  (Gelesen 3444 mal)


Offline MAS

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #1 am: 21.06.2023 09:24 »
Danke fürs Teilen, Timper!

Mir scheinen die Kommentare zu den männlichen Models in weiblicher Kleidung ähnlich ausgerichtet zu sein wie der Brief der Kreuzlinger Frau an die Betreiber des CSD in Kreuzlingen und Konstanz. Haben heteronormativ denkende Menschen Jahrhunderte lang die öffentliche Moral bestimmt und Abweicler:innen bestraft, sehen sie sich plötzlich in der Rolle derjenigen, die an den Rand gedrängt werden. Und dagegen wehren sie sich. Mit "sie" meine ich natürlich nicht dieselben Menschen wie in den letzten Jahrhunderten, sondenr heutige, neue Menschen, die aber eben auch so ticken. "Sie" beschwerten sich im 15. Jh. gegen die Wiedereinführung der Männerhose ohne Rock darüber und nun gegen die Wiedereinfuhung des Männerrocks ohne Hose darunter. "Sie" wollen, dass alles so bleibt, wie es "immer" war, auch wenn es nicht immer so war.

Es gibt aber noch eine zweite Ebene der Kritik, nämlich der der Kommerzialisierung. Da muss man m.E. auseinanderhalten, was Transpersonen auf ihrer Agenda haben und wie Wirtschaftsunternehmen das instrumentalisieren, um Geld zu verdienen.

Von kultureller Aneignung lesen ich in den beiden Beiträgen aber nichts.

LG, Micha

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Offline Timper

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #2 am: 21.06.2023 09:52 »
Na ja hier geht’s eher darum das Frauen es nicht wollen das Trans-Personen und Bio Männer in ihre Domäne eindringen.
Schon gar nicht als Modell. Eine Frau will halt eine Frau als Kleiderständer beim präsentieren ihrer Kleidung und nicht xyz.
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Offline Timper

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #3 am: 21.06.2023 09:57 »
Die Lösung wäre doch eine Trans Fashion Show mit only Trans Fashion.
Dann hätte jeder sein Zeug.
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Offline cephalus

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #4 am: 21.06.2023 10:13 »
Beeindruckend,  worüber sich manche aufregen.

Ich habe noch nicht auf der Website des Unternehmens geforscht, ob dort von trans die Rede ist, aber ich sehe einen männlich gutaussehenden Mann, der ein Kleid trägt.
So wie ich heute auch schon eine weiblich aussehende Frau in Hose gesehen habe.

Eigentlich sind mehrere fatal intolerant und unflexibel konservative Denkschritte erforderlich um sich darüber aufzuregen:

1.Ein MANN,  der sich nicht wie gewohnt kleidet, ist mindestens schwul oder trans.
2.Trans oder schwul ist abartig.
3.Diese Menschen machen das absichtlich.
4.Mir fügt es einen Schaden zu.

Gut finde ich, wenn sich immer mehr Unternehmen nicht an die "Normen " halten und dabei auch Umsatzeinbußen riskiren, egal, ob sie ihrem Tun das Label lgbt* anheften oder einfach nur verschiedene Modelle in ihrer Kleidung stecken - es sorgt für mehr Gewohnheit und das Entsetzen über anders aussehende Menschen im Alltag sinkt.




Offline MAS

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #5 am: 21.06.2023 10:15 »
Wenn es um Kommerz geht, sollte man sich natürlich an der Zielgruppe orientieren.
Allerdgins kostet Werbung Geld. So versucht man, mit einer Werbung möglichst viele Menschen anzusprechen. Wenn das allerdings nicht funktioniert, muss man wohl mehrere verschiedene Werbungen schalten oder eine Zielgruppe bevorzugen und andere vernachlässigen.

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #6 am: 21.06.2023 10:20 »
Beeindruckend,  worüber sich manche aufregen.

Ich habe noch nicht auf der Website des Unternehmens geforscht, ob dort von trans die Rede ist, aber ich sehe einen männlich gutaussehenden Mann, der ein Kleid trägt.
So wie ich heute auch schon eine weiblich aussehende Frau in Hose gesehen habe.

Eigentlich sind mehrere fatal intolerant und unflexibel konservative Denkschritte erforderlich um sich darüber aufzuregen:

1.Ein MANN,  der sich nicht wie gewohnt kleidet, ist mindestens schwul oder trans.
2.Trans oder schwul ist abartig.
3.Diese Menschen machen das absichtlich.
4.Mir fügt es einen Schaden zu.

Gut finde ich, wenn sich immer mehr Unternehmen nicht an die "Normen " halten und dabei auch Umsatzeinbußen riskiren, egal, ob sie ihrem Tun das Label lgbt* anheften oder einfach nur verschiedene Modelle in ihrer Kleidung stecken - es sorgt für mehr Gewohnheit und das Entsetzen über anders aussehende Menschen im Alltag sinkt.


So ähnlich, wie in Deinen vier Schritten, habe ich diese Denkweise in einem meiner frühen Rock-Textte vor gut 20 Jahren auch schon mal formiliert, Cephalus.

Und ja, generell wäre es wünschenswert, wenn auch bei Unternehmen die Moral über dem Kommerz stünde. Aber das ist wohl eine Utopie.

LG, Micha
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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #7 am: 21.06.2023 10:26 »
Wenn man es ernst meint kann man für jede Zielgruppe eine extra Werbung gestalten. Damen , Herren, Kinder, Trans Fashion Show. Geld gibt’s in Hülle und Fülle. Dann tritt man niemanden auf die Füße.

Der Video Clip bei Instagram ist aber gut gemacht. Sieht nicht albern aus. Modell und Präsentation sehen gut aus. Es sei man betrachtet das wildern in fremden Zonen. Und befürchtet Verlust.

Offen bleibt aber immer ob es nur um neue Gewinnmöglichkeiten geht. Zb Adidas, Nike ect ….
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Online Skirtedman

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #8 am: 21.06.2023 11:51 »

Eigentlich sind mehrere fatal intolerante und unflexibel konservative Denkschritte erforderlich um sich darüber aufzuregen:

1.Ein MANN,  der sich nicht wie gewohnt kleidet, ist mindestens schwul oder trans.
2.Trans oder schwul ist abartig.
3.Diese Menschen machen das absichtlich.
4.Mir fügt es einen Schaden zu.


Sehr gut analysiert, Cephalus!

Diese verketteten Denkschritte dürften mit der Zunahme ihrer Nummerierung zahlenmässig in ihrer Häufigkeit abnehmen. Am weitesten verbreitet ist sicherlich der Denkschritt 1.

Und damit haben wir (diejenigen unter uns), die einen Anspruch darauf erheben, als hetero-orientierte Männer gelesen zu werden, ja bisweilen auch immer wieder zu "kämpfen".

Insofern sind die in den Links geschilderten feministischen Bedenken gar nicht so weit in ihrer Struktur entfernt, wie wir (diejenigen unter uns), die unsere Hetero-Orientierung als eingefleischter Mann anerkannt wissen wollen, immer mal wieder in unseren Gedanken hegen.

Bei allen noch zu bewältigenden Aufgaben, Benachteiligungen und Vorurteile gegen die in 1. genannten Gruppen abzubauen, müssen wir (diejenigen, die wir... siehe oben) aber auch immer mal wieder in inneren Konflikten den Gedanken fassen, inwieweit die verstärkte Sichtbarkeit der zwischen- oder transgeschlechtlichen Gruppen uns in unserer eigenen Anerkennung förderlich ist oder eben doch uns im Wege steht.

Die Gesellschaft muss einfach lernen, dass eben bei Punkt 1 kein Automatismus vorhanden ist, sondern dass der hetero-identifizierte Mann ebenso den Wunsch hegen kann, Rock oder Kleid, Farbe oder Muster zu tragen, ohne Verbindung zu den vorgenannten Gruppen.

Denn wir müssen unseren Frauen, Schwiegermüttern oder zukünftigen Partnerinnen gegenüber die Möglichkeit haben, vertrauensbildend unsere Neigungen, Wünsche offenzulegen, ohne unsere hetero-männliche Identität in Frage gestellt zu bekommen.

Gerade gestern hat eine Ex-Freundin mir einen Link geschickt. Seit fast einem Jahr hatten wir keinen Kontakt mehr ausser den üblichen Glückwunsch-Floskeln zu ihrem Geburtstag. Und dann wortlos der Link zu einem Fernsehbeitrag über Transidentitäten in den 50er Jahren. Auf meine freundliche Reaktion darauf bestätigte sie mir zwar, dass "jeder weiss, dass das nichts mit mir zu tun habe". - Das diffuse Gefühl, dass sie von meiner hetero-männlichen Verortung nicht mehr zweifelsfrei überzeugt ist, bleibt aber.

Insofern arbeitet die Sichtbarkeit der "non-heteronormativen" Gruppen auch irgendwo gegen meine Identität. Solange in der Gesellschaft nicht weit genug bekannt ist, dass auch Hetero-Männer sich freiwillig für was anderes als Hosen interessieren können, bleiben bei uns (die wir.. siehe oben) bzw. zumindest bei mir auch geringe Vorbehalte gegen allzu präsentes Auftreten zwischen- bzw. transgeschlechtlicher Identitäten.

In letzter Zeit treten mir - wie soll ich sagen? - wohlgesonnene, mir zugeneigte Menschen gehäuft entgegen und laden ihren Frust bei mir ab über solche Dinge wie "Gendern in der Sprache", dritte Toilette und ähnliche LGBTQIetc-bezogenen Themen. Viele - auch Frauen - fühlen sich bei diesen Dingen gegängelt, unwohl, überfordert, genervt. Ja, all diese Symptome sind sicherlich notwendig, um einen Wandel in der Gesellschaft hervorzubringen. Wandel provoziert eben auch re-aktioniäre Kräfte.

Und manche fühlen sich - nun sind wir bei den Gedankenschritten 2 usw., besonders bei 4 - bedroht. Manche empfinden das Einfordern von Rechten und die erhöhte Sichtbarkeit als ein Werben. Und zwar Werbung für non-hetero-identitäre Lebensentwürfe, die nicht nur "Betroffenen" die Möglichkeit gibt, sich frei zu entfalten, sondern die "Nicht-Betroffene" zu diesen Lebensentwürfen hinziehen will. Und ich nehme das als die Hauptbefürchtung wahr, die solche verketteten Denkschritte bis hin zu Denkschritt 4 hervorrufen.

Mögen zusätzlich auch noch ein paar andere Faktoren hinzukommen, die auch dahin führen, wie Timper sie z.B. schon angesprochen hat.

Online Skirtedman

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #9 am: 21.06.2023 12:05 »

Offen bleibt aber immer ob es nur um neue Gewinnmöglichkeiten geht. Zb Adidas, Nike ect ….

Natürlich geht es Unternehmen auch darum, neue Gewinnmöglichkeiten auszuloten.

Oder zumindest ihre Marktposition zu halten.

Kein Unternehmen wird aus sozial-moralischer Verantwortung Gewinneinbußen freiwillig eingehen, wenn es sich nicht verspricht, diese möglichen Gewinneinbußen nicht in Folge in absehbarer Zeit wieder (zumindest) wett zu machen.

So war das, als Industriekonzerne Wohlfahrtseinrichtungen für ihre Arbeiter erschufen, so ist das, wenn Produkte mit irgendwelchen einschränkenden Labels versehen werden, so ist das bei Trigema, die immer sehr moralisch-sozial mit ihrem Personal umgegangen sind: Die Hoffnung, daraus langfristig Profit zu erzielen.

Offline Timper

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #10 am: 21.06.2023 13:50 »
Du möchtest also nicht im Topf von Lgbt landen? Wie willst du das verhindern? Mit einem Schild?
Das wird sich nur schwer ändern lassen.

Und was willst du Feministinnen sagen?
Frauen sehen hier ein unbefugtes wildern in ihrem Revier. Revierverteidigung u Rollenverständnis. Du siehst ja das einige die Krallen ausfahren.

Was glaubst du wie blöd einige schauen wenn du als Mann aufs Damen Wc gehst weil das Herren Wc nebenan gesperrt ist.
Mach das mal. Das ist ihr Revier. Geh mal lieber ins nächste Gebüsch. Ich kenne das von meiner Freizeit Jogging Strecke mit öffentlichen Wcs.

Fazit_ wenn du wildern willst leg dir passende Sprüche zurecht.

Was meins ist bleibt meins. Wie 1900 bei Hosen. Nur umgekehrt.

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« Antwort #11 am: 21.06.2023 13:57 »
Ein Gedanke noch zu Kommerz und Moral: Wenn Moral die Oberhand hätte, gäbe es die Sparte des Fastfashion sicher nicht.

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #12 am: 21.06.2023 14:07 »
Es sind nur Teile der Feministinnen (=TERF), die transfeindlich eingestellt sind. Nicht alle Feministinnen und nicht alle Frauen.

https://feminismuss.de/glossar/terf/

Zitat
TERF – das steht für Trans Exclusive Radical Feminism, also trans ausschließenden Radikalfeminismus. Der Radikalfeminismus ist eine Strömung innerhalb des Feminismus, der sich durch bestimmte Einstellungen und Haltungen auszeichnet.

Radikalfeminist*innen sind häufig der Auffassung, dass alles auf das Geschlecht zurückzuführen sei, und zwar auf das „biologische“ Geschlecht. Eine Kernannahme des Radikalfeminismus ist, dass Jungen und Mädchen von Geburt an (teilweise schon vorgeburtlich) unterschiedliche – geschlechtsspezifische – Erfahrungen machen und dabei Jungen grundsätzlich mit Privilegien ausgestattet sind. TERF (also trans ausschließende Radikalfeminist*innen) beharren also auf das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht, das mal mit dem Aussehen der Genitalien, mal mit dem Chromosomensatz begründet wird. Trans Frauen seien dementsprechend Männer, trans Männer eigentlich Frauen. Ein verbreiteter TERF-Take besagt, dass trans Frauen in Frauenräume eindringen wollten und damit die patriarchale Gewalt in diese Räume tragen würden. Frauenhäuser müssten dementsprechend cis Frauen vorbehalten bleiben, um diese zu schützen. Der gleichen Denke entspringt die Erzählung, trans Männer, würden nur deshalb eine Transition anstreben, weil es Männer im Patriarchat besser hätten. Es sei eine Form der internalisierten Misogynie. Man müsse trans Männer also davor beschützen, zu transitionieren. TERF sprechen trans Männern also die Fähigkeit zur Selbstbestimmung ab, trans Frauen hingegen wird eine besondere (letztlich gewaltvolle) Absicht unterstellt.

In Deutschland kocht gerade eine Diskussion im Zusammenhang mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz hoch. Von Gegnern des Gesetzes werden dazu die abstrusesten Szenarien verbreitet, die mit der Wirklichkeit nicht das Mindeste zu tun haben:  Männer ändern ihr Geschlecht, um über Frauen herfallen zu können. Das ist Quatsch, weil Männer auch ohne ihr Geschlecht zu ändern, über Frauen herfallen. Wozu also dieser Umweg?
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline Ludwig Wilhem

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #13 am: 21.06.2023 17:01 »
Hallo, etwas am Rande der Überschrift, aber ich habe mal die Seite https://www.anthropologie.com/de-de/dresses?sort=visualVariants.nonvisualVariants.salePrice&order=Ascending
angesehen und muss sagen, tolle Kleider, Preis geht noch. Viele Kleider würde ich mir gerne kaufen, denn Männer stehen diese, aber das widerstrebt mir, denn ich habe eigentlich genug. LG Ludwig
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline Jean

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Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
« Antwort #14 am: 21.06.2023 17:55 »
Nun ja diese Trans Exclusive Radical Feminism damen machen sich nur lächerlich und ihre unterstellungen an uns transfrauen..na ja das ist jenseitz von gut und böse.
Ich hätte ja gerne den brief der dame gelesen wo es um den csd konstanz ktreuzlingen geht.
Übrigens eine coole sache wo sich eine stadt und eine doch sehr ländliche gemeinde zusammentun.
Ich wünsche schon mal viel erfolg und vor allem viel spass ;D
Es ist wichtig das wir uns zeigen gerade gegenüber den ewig gestrigen.
Ich bin schon anderweitig unterwegs aber ich werde den csd auf instsgram gerne verlinken und so meine mitfreude zeigen.
Mit feministinnen hatte ich noch nie kontakt haubtsache ich habe es gut mit den frauen in meinem umfeld und alltag.
Und das ist wirklich toll wie ich da aufgenommen wurde und wie man mich unterstüzt hat.

Nun wir leben gottseidank in demokratien und da da darf natürlich auch Alice ihre meinung vertreten und die damen vom Trans Exclusive Radical Feminism.
Sollen sie jeder gegenwind wird uns nur noch mehr beflügeln 8)
I will wear tights even if it's 100 degrees outside.
Tights are my safety blanket."
- Zooey Deschanel


 

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