Autor Thema: KI / AI  (Gelesen 3961 mal)

Offline Silkman

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Antw:KI / AI
« Antwort #15 am: 21.01.2024 00:10 »
Ich habe von 2006 - 2008 eine Ausbildung zum Mediengestalter non print gemacht.
Ein großer Teil unserer Ausbildung drehte sich um Adobe Photoshop. [...]
Geschimpft hat er nur, wenn wir es nicht gut genug machten.

Hallo Kollege,
ich wurde um 2000 rum auch zum Webdesigner (also Photoshop und handgeschriebenes HTML) ausgebildet und habe dann print noch nachgelegt.

Man kann heutzutage jede gewünschte Bild und Ton Information überzeugend herstellen. Die Werkzeuge dazu liegen meist kostenlos im Internet. Diese Büchse der Pandora ist geöffnet und man kriegt sie nicht mehr zu. Ich habe neulich auch in der Arbeit ein Gruppenfoto des Redaktionsteams unserer Firmenzeitschrift erstellt und zwar aus 4 verschiedenen Aufnahmen, weil ich die Leute nicht zur selben Zeit zusammengebracht habe. Dabei habe ich noch einen Fernseher im Hintergrund entfernt. Sieht relativ überzeugend aus.

Es wäre wünschenswert digitale Betrügereien zu kennzeichnen. Aber wenn jemand gerne Betrügen möchte, dann wird er es eben nicht tun. Manchmal sieht man es, wenn die Lichtverhältnisse vom Objekt im Vordergrund und Objekten im Hintergrund nicht zusammenpassen. Schlimm wird es allerdings, wenn bestimmte Medien beispielsweise für Nachrichten oder Beweise gefälscht werden.

Als langjährig aktiver "Bilderschummler" verwundert es mich immer wieder, wie schlecht momentan Produktbilder - z.B. bei Azamon - in bestehende Bilder reinkopiertwerden. Aber auch dort wird dazugelernt, in ein paar Jahren wird das Bild - auch dank KI - perfekt sein.

und das Produkt auch.
Ausser Du erwirbst etwas von den 10% Ausschuss, die halt in den Wohnzimmern landen, Rücksendung ist ja billig.

Natürlich wünsche ich mir auch eine Kennzeichnung von Betrügereien, aber das wird nicht passieren. Und wenn, dann geht es den Ostasiaten kreuzweise am Rückgratfortsatz vorbei, denn bei denen ist der heilige Gral der Langnasen-Dollar, jeder einzelnet der dort landet - und Rückzanlung für unbrauchbare Ware gibt es nicht, das wäre ja 'Gesichtsverlust'  ...

damit ärgert sich tadtäglich rum
Jürgen

Offline Zwurg

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Antw:KI / AI
« Antwort #16 am: 21.01.2024 10:12 »
Ja, wir leben in spannenden Zeiten.
Die KIs werden unsere Leben noch ganz schön umkrempeln.
Wenn ich jetzt mal im grafischen Bereich an altes Film und Bild Material denke, könnte es durchaus sein, dass wir alte schwarz-weiß Piratenfilme aus den 20iger und 30iger Jahren bald in HD-Qualität und Farbe mit bestem Surroundton sehen können.

Auch wird es wahrscheinlich bald Internettools geben, in denen man anhand von eine paar Fotos von seinen Körper einen 3 D Avatar erstellen lassen kann. Wenn man dazu ein Foto eines Kleidungstückes eingibt, kann die KI errechnen wie das Kleidungsstück an dem Körper aussieht, womöglich kann man dann im nächsten Schritt, das Kleidungstück bestellen. Vielleicht sogar am heimischen 3 D Drucker ausdrucken.

Das wird wahrscheinlich auch in anderen Bereichen passieren. Ich meine 3D Drucker sind heute schon vielerlei in Gebrauch, die Druckdateien gehen um die Welt. Es gab ja vor ein paar Jahren auch schon den Aufreger, das man mit Metalldruckern sich einfach eine Schußfähige PIstole Colt 1911 A1 bauen konnte. Also ganz neue Gefahren.

Da kann man sich wahrscheinlich bald ein komplettes Auto drucken, oder eine Wohnung oder einzelne Möbel oder gar ein Haus.

Auch im Berich Steuerungstechnik von Flugzeugen, Autos usw wird sich viel tun. Auch sind KIs  vielleicht bald in der Lage den menschlichen Geist zu überflügeln und in neue Bereiche der Mathematik vorzudringen, Materialien, Physikalische Phänomene zu erforschen und zu nutzen um daraus Energie herzustellen oder neue Materialien.

Und was im Moment noch wie Science Fiction klingt, könnte sich schneller entwickeln als man denkt, wenn man alleine die Entwicklungen im letzten Jahr bedenkt.
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Offline Skirtedman

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Antw:KI / AI
« Antwort #17 am: 21.01.2024 10:31 »
Da kann man sich wahrscheinlich bald ein komplettes Auto drucken, oder eine Wohnung oder einzelne Möbel oder gar ein Haus.

Es gibt schon Häuser und Gebäude, die gedruckt wurden.

Einer der Vorteile: sie brauchen nur ein, zwei Tage, bis sie durchgetrocknet sind. Beton braucht viel länger.

Offline Zwurg

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« Antwort #18 am: 21.01.2024 10:51 »
Es gab vor einiger Zeit einmal eine Handy Werbung, in der ein Frau in ihrer Wohnung saß, einen Knopfauf ihrem Handy drückte, worauf sich die ganze Wohnung zusammenfaltete und in ihrem Handy verschwand.
Das wäre doch auch mal cool.
Vor ein paar Jahren habe ich einmal eine Geschichte über einen Unterhaltungskubus geschrieben. Man geht hinein, und wird von einem Visionsgel umgeben, das sämtliche motorische, und sinnliche Reize weitergibt. Auf diese Weise liesen sich auch unendliche Landschften und Orte oder Begegnungsmöglichkeiten darstellen.
In der Geschichte, teste ein Ingenieur den Kubus in einer Gefängnissimulation: Einer einsamen Insel im Meer. Doch während er die Simulation erkundete manipulierte von aussen jemand die neue Realität und machte es ihm unmöglich den Kubus zu verlassen...
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Offline doppelrock

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« Antwort #19 am: 21.01.2024 11:38 »
Daran sind wir doch schon viel näher als die meisten glauben.

Schon seit vielen Jahren sind Krieg und Beeinflussung der Menschen nach Land, Wasser, Luft, Weltraum, Medien in den Köpfen angekommen. Seit den 1950er Jahren weiß man, dass die Psyche das entscheidende Feld ist, auf dem man die Leute "gewinnen" muss.

Es ist auch schon in vielen Büchern geschrieben, dass in wenigen Jahren die meisten Menschen durch KI abgelöst sein sollen (45% der Jobs in 5 Jahren) und mit Drogen und Spielen ruhiggestellt werden. Zu den Drogen zähle ich neben den klassischen Giften auch Datenmüll wie TikTok und zu den Spielen zähle ich auch das tägliche Bombardement mit Empörungsmanagement. So kann man schön über Oppositionsparteien, von der Masse abweichende Menschen, Pazifisten und alles andere schimpfen, ein gutes Gefühl dabei haben und niemals den Herrschenden gefährlich werden. Man ist schön beschäftigt und merkt nicht, welchen Schaden sie einem zufügen. Genial gemacht.

Auch vor Harari und Schwab gab es Autoren, die sich damit beschäftigten.

Offline Silkman

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« Antwort #20 am: 21.01.2024 12:16 »
Klingt spannend...

fashion21firstcentury

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« Antwort #21 am: 22.01.2024 13:00 »
Ich habe mich mal wieder gespielt und hatte klare Vorstellungen im Kopf, was ich sehen wollte.
Direkt bin ich an die derzeitigen Grenzen der KI gestoßen, die auch gleichzeitig einen der größten Kritikpunkte darstellen, wenn ihre Ergebnisse Einfluss auf das reale Leben nehmen - Stichwort Bewerberauswahl nach Geschlecht usw. Darüber habt ihr sicher schon gelesen.



Die Ursache ist klar, wenn man auf die Arbeitsweise der KI blickt:
Es werden Unmengen an Text-Bild-Paaren bewertet, und aus der daraus entstehenden "Erfahrung" neue Kombinationen erzeugt. Für einem Mann im erdachten Kleid und Setting gibt es zu wenige Vorlagen - und wirklich Fantasie, die man dazu bräuchte besitzt eine künstliche intelligenz nicht.
Faktisch zementiert der Einsatz von KI (derzeit?) an vielen Stellen den Status quo.

Mir fällt dazu nur ein: "das war schon immer so, deswegen machen wir es auch weiterhin so :P"

Die Bilder hast du mit KI erstellt?
Sieht nämlich richtig echt aus.  ???

Offline Skirtedman

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Antw:KI / AI
« Antwort #22 am: 22.01.2024 13:33 »
Ich hatte etwas Zeit und Muße und bin nach vielen Versuchen doch noch zu einem Ergebnis gekommen, das zumindest in die Richtung geht, die ich mir gewünscht hatte:

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 

Wer würde das tragen?

Ja, das erzeugte Bild wirkt sehr realistisch. Ich finde es interessant, dass das von den Algorithmen erdachte Blumenmuster des Kleides in weiteren Blumenzitaten der Umgebung noch einmal aufgegriffen wird. Wirkt so, als hätte sich ein kreativer Fotograf wirklich was künstlerisches dabei gedacht.

Deine Frage: "Wer würde das tragen?"

*FingerhochstreckUndSchnipp!* Ich!

Allerdings ist mir das Kleid am Hals zu hochgeschlossen. Sodass ich es im Grunde nur in der saisonalen Übergangszeit tragen könnte, was sich in meiner Region zumeist nur auf recht wenige Tage im Jahr beschränkt. Deshalb würde ich eine genaue Kosten-Nutzen-Abwägung treffen, ehe ich mir es anschaffte.

Interessant auch, dass das Kleid in Männerorientierung geknöpft ist. Interessant auch, dass rechts im Bild am den Klebeflächen scheinbar zwei Mal Bierwerbung "zitiert" ist.

fashion21firstcentury

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« Antwort #23 am: 22.01.2024 13:51 »
Wolfgang hat gerade ausführlich Werkzeuge der künstliche Intelligenz befragt um Informationen über das Rockkragen zu erhalten:
https://www.rockmode.de/index.php?topic=9636.0

Ich habe Euch zweimal auf den Arm genommen, mit der Schlange im alten Gemäuer und hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg184443#msg184443
Natürlich habe ich keine Schlange auf dem Schoß, In meiner Küche wächst keine Palme aus dem Boden und sie endet auch nicht am Strand. Im letzten Fall habe ich bewusst übertrieben um zu sehen ob es gleich bemerkt wird, wie das Bild entstanden ist.
Geschickt eingesetzt ist jedoch der Einsatz der künstlichen Intelligenz später nicht mehr zu bemerken, trotzdem gaukelt sie einem eine scheinbare Wahrheit vor, die nicht existiert.
Sie liefert plausible Ergebnisse, wie in Wolfgangs Fall, die aber mit meiner gelebten Realität wenig zu tun haben, weil ich in der Regel überhaupt keine Reaktionen erfahre, was nicht aufgeführt wird. Im Fall der Bilder wird ziemlich plausibel mit Licht und Aufnahme von Strukturen im vorhandenen Bild ein stimiges Gesamtes erzeugt.

Wie soll man mit sowas umgehen? Ist es statthaft ein Bild so zu verändern, dass es hübscher ist, oder eine ganz andere Information liefert? Einen Text zu erstellen,  der scheinbare Information liefert, die nach plausibilitätskriterien erfunden sind?

Ich denke ja,
ABER
Jeder Einsatz von KI sollte einer zwingenden Kennzeichnungspflicht unterliegen, im Kleinen wie im Großen, und ein Verstoß dagegen sollte streng geahndet werden.

Wie denkt ihr darüber?

Welche KI hast du dafür denn genutzt?
Grüße,

Offline cephalus

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Antw:KI / AI
« Antwort #24 am: 22.01.2024 14:53 »
Welche KI hast du dafür denn genutzt?
Grüße,

Für die Bearbeitung der realen Fotos von mir: Photoshop
Die gesamten Fotos haben teilweise Lexica und Photoleap generiert. Was von welchem Generator stammt weiß ich nicht mehr.

fashion21firstcentury

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« Antwort #25 am: 22.01.2024 19:47 »
Wolfgang hat gerade ausführlich Werkzeuge der künstliche Intelligenz befragt um Informationen über das Rockkragen zu erhalten:
https://www.rockmode.de/index.php?topic=9636.0

Ich habe Euch zweimal auf den Arm genommen, mit der Schlange im alten Gemäuer und hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg184443#msg184443
Natürlich habe ich keine Schlange auf dem Schoß, In meiner Küche wächst keine Palme aus dem Boden und sie endet auch nicht am Strand. Im letzten Fall habe ich bewusst übertrieben um zu sehen ob es gleich bemerkt wird, wie das Bild entstanden ist.
Geschickt eingesetzt ist jedoch der Einsatz der künstlichen Intelligenz später nicht mehr zu bemerken, trotzdem gaukelt sie einem eine scheinbare Wahrheit vor, die nicht existiert.
Sie liefert plausible Ergebnisse, wie in Wolfgangs Fall, die aber mit meiner gelebten Realität wenig zu tun haben, weil ich in der Regel überhaupt keine Reaktionen erfahre, was nicht aufgeführt wird. Im Fall der Bilder wird ziemlich plausibel mit Licht und Aufnahme von Strukturen im vorhandenen Bild ein stimiges Gesamtes erzeugt.

Wie soll man mit sowas umgehen? Ist es statthaft ein Bild so zu verändern, dass es hübscher ist, oder eine ganz andere Information liefert? Einen Text zu erstellen,  der scheinbare Information liefert, die nach plausibilitätskriterien erfunden sind?

Ich denke ja,
ABER
Jeder Einsatz von KI sollte einer zwingenden Kennzeichnungspflicht unterliegen, im Kleinen wie im Großen, und ein Verstoß dagegen sollte streng geahndet werden.

Wie denkt ihr darüber?

KI generierte Bilder müssen  nicht immer böse sein. Hier ein positives Beispiel. Mich würde es freuen, wenn die Restaurantbesitzer endlich mal ihre Speisekarten mit tollen Bildern schmücken. In Prag noch mehr als in Deutschland, weil ich oft nicht richtig verstehe, was in der Speisekarte steht und so bleibt auch nach all den Jahren bis heute der Restaurantbesuch eine Überraschungserlebnis.

 ;D

Offline Silkman

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« Antwort #26 am: 23.01.2024 00:52 »
[...]

KI generierte Bilder müssen  nicht immer böse sein. Hier ein positives Beispiel. Mich würde es freuen, wenn die Restaurantbesitzer endlich mal ihre Speisekarten mit tollen Bildern schmücken. In Prag noch mehr als in Deutschland, weil ich oft nicht richtig verstehe, was in der Speisekarte steht und so bleibt auch nach all den Jahren bis heute der Restaurantbesuch eine Überraschungserlebnis.

 ;D

Ja, ein Foto in der Speisenkarte wäre oftmals hilfreich.
Aber dafür braucht es doch keine KI, wo doch mit jedem Phone anständige Bilder gemacht werden können, die dann auch zeigen wie der Teller wirklich aussieht, statt der optimierten Version...

"Schottische" und "royale" Fastfoodketten zeigen seit ewigkeiten Bilder, die zeigen wie es ungefähr aussieht wenn ich Hamburger mache:
Brötchen gekauft, den selber gewolften Fleischklops nach einem alten Rezept zubereitet, das Grünzeugs je nach Jahreszeit möglichst frisch und lecker  ...

... Was dann auf den Plasteteller gekehrt wird, hat mit der ursprünglichen Idee nicht mehr viel gemein.

Offline Silkman

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« Antwort #27 am: 23.01.2024 00:54 »
Und mit dem Bild sowieso nicht.

fashion21firstcentury

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« Antwort #28 am: 23.01.2024 10:53 »
[...]

KI generierte Bilder müssen  nicht immer böse sein. Hier ein positives Beispiel. Mich würde es freuen, wenn die Restaurantbesitzer endlich mal ihre Speisekarten mit tollen Bildern schmücken. In Prag noch mehr als in Deutschland, weil ich oft nicht richtig verstehe, was in der Speisekarte steht und so bleibt auch nach all den Jahren bis heute der Restaurantbesuch eine Überraschungserlebnis.

 ;D

Ja, ein Foto in der Speisenkarte wäre oftmals hilfreich.
Aber dafür braucht es doch keine KI, wo doch mit jedem Phone anständige Bilder gemacht werden können, die dann auch zeigen wie der Teller wirklich aussieht, statt der optimierten Version...

"Schottische" und "royale" Fastfoodketten zeigen seit ewigkeiten Bilder, die zeigen wie es ungefähr aussieht wenn ich Hamburger mache:
Brötchen gekauft, den selber gewolften Fleischklops nach einem alten Rezept zubereitet, das Grünzeugs je nach Jahreszeit möglichst frisch und lecker  ...

... Was dann auf den Plasteteller gekehrt wird, hat mit der ursprünglichen Idee nicht mehr viel gemein.

Ist ne Geldfrage. Klar, für Fast-Food-Ketten kein Problem. Aber für Familienbetriebe....
Meine Eltern hatten in den 90ern selbst ein Restaurant und damals für anständige Fotos viel Geld beim Fotografen ausgegeben, plus das Essen, das fotografiert werden musste und später kalt war und keiner essen wollte. Eine derartige Lebensmittelverschwendung ist mir schon damals übel aufgestiegen.

Ich bin nur heilfroh, dass ich mich rechtzeitig aus der Affäre ziehen konnte und das Restaurant nicht übernommen habe.
Das war damals schon schwierig und spätestens seit der Pandemie hätte es mir das Genick gebrochen. Damals waren meine Eltern vom "eigenwilligen Sohn" enttäuscht, heute sind sie unter dem Eindruck der letzten 3-4 Jahre auch froh darüber. Mittlerweile haben die meisten Kleinbetriebe in meiner Heimatstadt entweder zu gemacht oder kämpfen täglich ums Überleben.

fashion21firstcentury

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« Antwort #29 am: 23.01.2024 15:05 »
[...]

KI generierte Bilder müssen  nicht immer böse sein. Hier ein positives Beispiel. Mich würde es freuen, wenn die Restaurantbesitzer endlich mal ihre Speisekarten mit tollen Bildern schmücken. In Prag noch mehr als in Deutschland, weil ich oft nicht richtig verstehe, was in der Speisekarte steht und so bleibt auch nach all den Jahren bis heute der Restaurantbesuch eine Überraschungserlebnis.

 ;D

Ja, ein Foto in der Speisenkarte wäre oftmals hilfreich.
Aber dafür braucht es doch keine KI, wo doch mit jedem Phone anständige Bilder gemacht werden können, die dann auch zeigen wie der Teller wirklich aussieht, statt der optimierten Version...

"Schottische" und "royale" Fastfoodketten zeigen seit ewigkeiten Bilder, die zeigen wie es ungefähr aussieht wenn ich Hamburger mache:
Brötchen gekauft, den selber gewolften Fleischklops nach einem alten Rezept zubereitet, das Grünzeugs je nach Jahreszeit möglichst frisch und lecker  ...

... Was dann auf den Plasteteller gekehrt wird, hat mit der ursprünglichen Idee nicht mehr viel gemein.

Ist ne Geldfrage. Klar, für Fast-Food-Ketten kein Problem. Aber für Familienbetriebe....
Meine Eltern hatten in den 90ern selbst ein Restaurant und damals für anständige Fotos viel Geld beim Fotografen ausgegeben, plus das Essen, das fotografiert werden musste und später kalt war und keiner essen wollte. Eine derartige Lebensmittelverschwendung ist mir schon damals übel aufgestoßen.

Ich bin nur heilfroh, dass ich mich rechtzeitig aus der Affäre ziehen konnte und das Restaurant nicht übernommen habe.
Das war damals schon schwierig und spätestens seit der Pandemie hätte es mir das Genick gebrochen. Damals waren meine Eltern vom "eigenwilligen Sohn" enttäuscht, heute sind sie unter dem Eindruck der letzten 3-4 Jahre auch froh darüber. Mittlerweile haben die meisten Kleinbetriebe in meiner Heimatstadt entweder zugemacht oder kämpfen täglich ums Überleben.


 

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