KR: "Jungs, ihr könnt auch in Spitzenhöschen unfassbar männlich wirken"

[high4all]

Im anderen Forum gefunden:
https://krautreporter.de/3647-jungs-ihr-konnt-auch-in-spitzenhoschen-unfassbar-mannlich-wirken?shared=175b4756-44b5-41fc-8985-e16525b84244

Ein echter Kerl darf nur Hose und T-Shirt tragen? Denkste. Eine Generation junger Männer zeigt gerade, dass ihr gendertypische Kleidung am Allerwertesten vorbeigeht. Und die Selbstverständlichkeit, mit der sie das tut, ist ziemlich sexy.

„Viele Männer hegen den Glauben, Hypermaskulinität würde sie für Frauen attraktiver machen“, schreibt Jack Urwin in „Boys Don’t Cry“. „Sie haben kein wahres Selbstbewusstsein; ihre Bemühungen, männlich zu erscheinen, basieren eindeutig auf einer willkürlich zusammengestellten Liste. Vor allem aber begreifen sie nicht, dass Männlichkeit nicht das Gegenteil von Weiblichkeit ist.“

Deswegen ist es kein Angriff auf Männlichkeit, wenn Männer wie Styles, Holland oder Young Thug im Kleid über die roten Teppiche spazieren – auch, wenn Konservative wie Owens oder Shapiro das behaupten. Im Gegenteil. Es ist eine neue Männlichkeit. Eine Männlichkeit, die so sehr in sich ruht, die so selbstsicher ist, dass sie mit Geschlechterrollen brechen kann. Die zwar Stärke zeigt, aber eben anders, als wir es erwarten. Und die genau deshalb so unglaublich sexy ist.

LG
Hajo

[Mac]

Hallo Hajo,
Kiltträger werden ja oft gefragt, was sie darunter tragen.
Wenn ich von Frauen gefragt werde, o.k., mit Zähneknirschen, aber o.k.
Nur wenn mich Männer danach fragen, habe ich ein komisches Gefühl.
Gruß,
Mac

[Holger Haehle]

Danke Hajo,

ist ein klasse Artikel. Ganz meine Meinung. Das Männerbild ist im Wandel. Die alten weißen Säcke haben abgewirtschaftet. In den USA bäumen sie sich nochmal auf, um dann mit ihrer toxischen Männlichkeit unterzugehen. Neue Männer wie Hairy Styles markieren eine neue Männlichkeit.  Männlichkeit ist nicht mehr das Gegenteil von Weiblichkeit. Der Rock ist nah!

[high4all]

Die alten weißen Säcke haben abgewirtschaftet. In den USA bäumen sie sich nochmal auf, um dann mit ihrer toxischen Männlichkeit unterzugehen.

Na ja, ich bin auch alt. Und weiss.

[Albis]

Danke für den interessanten Artikel, lieber Hajo!

Die Frage ist, ermutigen solche Artikel bisherige Hosenträger, sich ernsthafte Gedanken über eine Alternative zur Hose zu machen?

[Günter]

Hallo Hajo,
Kiltträger werden ja oft gefragt, was sie darunter tragen.
Wenn ich von Frauen gefragt werde, o.k., mit Zähneknirschen, aber o.k.
Nur wenn mich Männer danach fragen, habe ich ein komisches Gefühl.
Gruß,
Mac

Hallo,
da gibt es doch die einfache Antwort: Ne Pumpgun mit 2 Magazinen...

[Rocky_Toky]

... frag doch einfach zurück, was die unter ihrer Büx anhaben

[MAS]

Spitzenhöschen können schon sexy sein. Das passt dann auch zu dem von Holger begonnenen Thread.

LG, Micha

[culture skirt]

Der Rock ist nah!

Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.

Gruß
Jule

[culture skirt]

„Viele Männer hegen den Glauben, Hypermaskulinität würde sie für Frauen attraktiver machen“, schreibt Jack Urwin in „Boys Don’t Cry“.

Natürlich macht das sie auf Frauen attraktiver. Die Arschlochtypen schleppen immer die Frauen ab. Die Frau sucht den großen muskelbepackten Beschützer und nicht den netten veganen Öko-Hipster von Nebenan.

[Matthias]

Da muss ich mal einhaken.

Frauen suchen schon lange, nein haben noch nie Männer als attraktiv empfunden die Kraftausdrücke benutzen.

Wenn man keine Frau „abschleppen“ kann (Ein grässlicher Ausdruck) liegt das in der Regel nicht am zwischenmenschlichen Gegenüber.
Wenn man alles was andere meinen, sagen oder schreiben doof findet ist die Zeit reif um über sich selber, den eigenen Horizont und erst danach über andere nachzudenken.

Grüße Matthias

[culture skirt]

https://www.derstandard.at/story/1313024893609/sex-roles-sexistinnen-stehen-auf-machos
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/warum-frauen-auf-mistkerle-stehen

[MAS]

Hallo zusammen!

Der BZ-Artikel, so habe ich den Verdacht, vereinfacht bestimmt die Forschungsergebnisse. Der Standardartikel ist etwas differenzierter, in dem er nicht "die Frauen" schreibt, sondern "Sexistinnen". Sexistinnen sind aber ein bestimmter Typ von Frauen.

Hier der Welt-Artikel geht etwas näher auf die "Dunkle Triade" ein: https://www.welt.de/wissenschaft/article149692971/Warum-radikal-ruecksichtlose-Menschen-weiter-kommen.html Es geht also nicht nur um die Vorliebe von Frauen, sondern generell um das Sichdurchsetzen rücksichtsloser Menschen. Es gibt also noch mehr Forschungen zu dem Themenbereich.

Hier kommt man wohl noch etwas weiter: https://www.mdpi.com/1660-4601/17/21/7754/htm bzw. direkt unter file:///C:/Users/micha/AppData/Local/Temp/ijerph-17-07754.pdf
Der BZ-Artikel scheint sich aber auf diese Studie zu beziehen: http://www.mysmu.edu/faculty/normanli/JonasonLiWebsterSchmitt2009.pdf

Das müsste man sich jetzt erstmal durcharbeiten, um zu verstehen, was gemeint ist. Der BZ-Artikel scheint es aber zu sehr zu vereinfachen.

LG, Micha

[Skirtedman]

Hier kommt man wohl noch etwas weiter: https://www.mdpi.com/1660-4601/17/21/7754/htm bzw. direkt unter file:///C:/Users/micha/AppData/Local/Temp/ijerph-17-07754.pdf

Hi Micha,

der letztgenannte Link verweist auf eine Datei, die auf Deinem Rechner liegt. Sie ist nicht öffentlich.

Für alle, die dieses Dokument interessiert, sollte auf eine andere Stelle verlinkt werden, wo diese Datei / dieser Artikel öffentlich erreichbar ist.

[Waldi]

Oder seinen Rechner öffentlich zugänglich machen. Wer nicht weiß wie, ich kann Tipps geben.  ;-))

[MAS]

Ah so, lieber Wolfgang, dann habe ich die Datei heruntergeladen. Aber ich bin ja über den Link davor darauf gekommen, das könnt Ihr ja auch.

Wobei der nochmal andere Link auf die Studie der University of New Mexico führt.

LG, Micha