Und da man(n) doch gerne wünscht (ich jedenfalls), dass sich das Rocktragen verallgemeinerte, so dass es nicht mehr hinterfragt wird, halte ich es für besser, dass eine eingeführte Firma sich der Sache annimmt und nicht Hobbyschneider.
Heute kommen viele Trends nicht mehr von etablierten Firmen, sondern oft gerade von Leute, die ihr Hobby zum Beruf machen. Sonst gäbe es Kickstarter und Co nicht. Auf etablierte Firmen, die vor allem auf sichere Gewinne gehen, statt auf Risiko, würde ich mich beim Trend "Männerrock" eher nicht verlassen.
Kickstarter ist auch gut. Die Unisex-Röcke von
Skirtcraft z. B. sind so entstanden. Die sehen schick aus. Aber wenn man die horrenden Paketpreise aus den USA bezahlen muss, weil die zu klein sind, ein europäisches Vertriebssystem zu haben, dann bringt das wenig.
Auch deshalb scheint es mir, dass man es bei einem etablierten Unternehmen wie Zand versuchen sollte, das über ausreichend "Masse" im Markt verfügt, schon ein gutes Design hat, ein schon funktionierendes Geschäftsmodell, und vor allem ein funktionierendes internationales Vertriebssystem.
Ich meine eben, dass
jeder Versuch es wert sein sollte. Du kannst es ja gerne über Kickstarter versuchen, ich bei Zand. Wahrscheinlich muss das Ansprechen am besten persönlich geschehen (e-mail Kontakt reicht m. E. nicht). Ich bin vielleicht in den nächsten Monaten wieder ein paar Tage in Amsterdam. Wenn, dann werde ich mit den Zand-Leuten versuchen, ein Treffen zu vereinbaren.
Natürlich sollte man auf beides setzen. Es besteht doch keine Pflicht, nur eine Richtung einzuschlagen?