Autor Thema: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer  (Gelesen 46565 mal)

Offline Mann im Rock

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #120 am: 01.05.2017 08:12 »
> allgemeines Blabla
> Philosophie

Lieber Matthias,

Phlisophie ist das Streben nach Weisheit und kein allgemeines Blabla.

Also wirklich!  ???

LG, Micha

Um aus einem falschen Schluss einen weiteren falschen Schluss zu ziehen: Im Rock steckt die Weisheit, und damit sind Frauen per se weiser als Männer.

Gruß
Matthias
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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #121 am: 01.05.2017 08:22 »
So manche unsägliche Debatte über Nebensächlichkeiten ist für mich ein Ausdruck dessen, dass es mehr um die Darstellung der eigenen Haltung als um das Verständnis der Haltung des Gegenübers geht.

Dieser Eindruck hat sich bei mir leider auch verfestigt. Das halte ich allerdings für wenig zielführend, was den eigentlichen Kern der Sache betrifft. Zumindest sollte es einen Minimalkonsens geben, der auch Thema-Neulingen einen hilfreichen Ansatz bietet, ihre Bedürfnisse leichter zur Entfaltung bringen zu können.

Gruß
Matthias
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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #122 am: 01.05.2017 08:26 »
> allgemeines Blabla
> Philosophie

Lieber Matthias,

Phlisophie ist das Streben nach Weisheit und kein allgemeines Blabla.

Also wirklich!  ???

LG, Micha

Um aus einem falschen Schluss einen weiteren falschen Schluss zu ziehen: Im Rock steckt die Weisheit, und damit sind Frauen per se weiser als Männer.

Gruß
Matthias

Au weh, Matthias.

Das ist Wasser auf Jos Mühlen:

Zitat
Männer werden in ihrer Menschlichkeit nicht wertgeschätzt....

Vielleicht liegt das am unmenschlichen Verhalten einiger Männer anderen Menschen gegenüber?

LG
Hajo
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Offline MAS

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #123 am: 01.05.2017 08:31 »
Es wirken nämlich Menschen beiderlei Geschlechts, wenn auch auf unterschiedliche Weise, mit, und es gibt Menschen beiderlei Geschlechts, die nicht mitwirken.

Eben, Jo. Damit wären wir eigentlich schon einen Schritt weiter, das Lagerdenken aufzugeben.

Was die Haarlänge angeht, finde ich es interessant, dass im Mittelalter lange Haare ein Vorrecht des Adels waren, während Bauern nur kurze Haare tragen durften.

LG, Micha
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Offline Mann im Rock

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #124 am: 01.05.2017 08:32 »
Zum eigentlichen Thema: Wer gegen den Strom schwimmt, hat es eben immer etwas schwerer. Es gibt etliche andere Beispiele, nicht nur rocktragende Männer. Hier http://www.spiegel.de/stil/kurzhaarige-frauen-leben-mit-stereotypen-und-vorurteilen-a-1025123.html z.B. Frauen mit Kurzhaarfrisur, die dann gern als lesbisch eingeschätzt werden.
Da wird in der Presse abgehandelt, wie schlimm es doch sei, daß dieser Frau einige Behandlungen, wie Türaufhalten, nicht mehr in dem Maße zuteil werden, als sie noch eine Haarlänge, wie sie Männer meistens nicht haben, hatte. Da soll man mitfühlen, ohne zu beachten , daß es Männern unabhängig von der Haarlänge nicht besser geht. Der Unterschied in der Behandlung der Themen Todesursachen und Kurzhaarfrisur ist ein Beispiel für die Geringschätzung des Mannes als Mensch.

Hier geht es einfach nur um einen Sachverhalt, wo jemand sich abweichend von den allgemein gängigen gesellschaftlichen Einstellungen verhält. Das hat nichts mit dem Mann-Frau-Geschlechterkampf zu tun, sondern einfach nur die Überwindung von Barrieren, die ein Individuum für sich anstrebt, und die entsprechenden gesellschaftlichen Reaktionen.

Gruß
Matthias
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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #125 am: 01.05.2017 08:36 »

Das halte ich allerdings für wenig zielführend, was den eigentlichen Kern der Sache betrifft. Zumindest sollte es einen Minimalkonsens geben, der auch Thema-Neulingen einen hilfreichen Ansatz bietet, ihre Bedürfnisse leichter zur Entfaltung bringen zu können.

Gruß
Matthias

Mir ist ein Neu-Rocker-Kollege bekannt, der keine Lust mehr hat, hier im Forum Berichte zu veröffentlichen, weil einige Besserwisser ihm wegen seines Looks an die Karre gefahren sind.

In einem Parallelforum, das nicht einmal Röcke als Zentralthema hat, waren die Reaktionen gelassener und toleranter. Ich habe ihm geraten, sich nicht irre machen zu lassen und zu bedenken, dass hier nicht alle so "genau" sind.

LG
Hajo
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Offline Tine

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #126 am: 01.05.2017 15:00 »
Meine These lautet kurz gefasst: Männer werden in ihrer Menschlichkeit nicht wertgeschätzt, und zur Erhaltung von Anerkennung auf einen beschränkten Machtbegriff verwiesen. Daher trauen sie sich nicht die Annehmlichkeiten eines Rocks für sich zu beanspruchen, und ordnen sich dem Leitbild dieser Macht, das Männlichkeit genannt wird, unter, und dieses ist mit der Hose assoziiert. Diese Unterordnung geht so weit, daß ihnen unvorstellbar ist, daß es Frauen, besser geht, auch bezüglich der Kleidungsmöglichkeiten.

Hallo Jo,

Sorry, wenn ich immer noch nicht verstanden habe, um was es Dir genau geht.
Wenn ich es mal mit meinen Worten wiedergeben darf: Der Mann wird als Mensch weniger wertgeschätzt als die Frau und muss deshalb seinen Wert über Macht definieren bzw. herstellen.
Die Macht besteht aus Entscheidungsgewalt oder Einflussmöglichkeit mittels Geld.
Innerhalb dieses Systems in dem Männer die Möglickeit haben, sich ihren Wert zu erarbeiten, gibt es Regeln, die z.B. den Rock als Kleindungsstück ausschließen, weil er nicht männlich ist. Deshalb trauen sich Männer nicht Röcke zu tragen. Und weil sie so stark in diesem System eingebunden sind vermissen sie diese Option auch gar nicht.

Was bekomme ich als Widerspruch zur Geringschätzung des Manne an sich? Den Hinweis auf Erwerbstätigkeitseinkommen und auf betriebliche Hierarchien! Das ist doch genau das Leitbild der Macht, das statt des Werts aus der eigenen Menschlichkeit angestrebt wird. Geld ist nämlich insofern Macht, als man durch Ausgeben Menschen zu etwas bewegen kann, was sie sonst nicht täten. Und, nebenbei bemerkt, wird nicht beachtet, daß das Geld nicht beim Erwerben, sondern beim Ausgeben nützt, und das Geld nicht immer von dem ausgegeben wird, auf dessen Gehaltszettel es notiert ist.
Darf ich Dich hier so verstehen, dass Du es begrüßen würdest, wenn Frauen die Hauptverdiener wären und die Männer deren Geld ausgeben würden?
Oder was wäre Dein Vorschlag, dieser Problematik zu entgehen?
Mein Mann und ich haben fast immer im gleichen Umfang gearbeitet, beide hatten Teilzeit, als die Kinder klein waren. Außerdem gab es Zeiten, in denen überwiegend ich das Familieneinkommen bestritten habe.
Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer, Deine These zu akzeptieren, weil sie halt so gar nicht meiner Haltung entspricht. Und deshalb mag ich den Vorwurf der Geringschätzung nicht pauschal stehen lassen, weil ich sicher nicht die einzige bin, die so denkt!
Nebenbei bemerkt ist das Betteln um Haushaltsgeld, wie es in der Hausfrauen-Ehe durchaus vorkommt, auch nicht angenehm.

Der Hinweis auf die statistisch erfaßbaren Folgen der Geringachtung der Menschlichkeit von Männern, nämlich Selbstmordrate und Unfallsterblichkeit, werden in einer Weise abgehandelt, die ich als verächtlich empfinde:
Zitat von: Tine am 22. April 2017 18:53
Die hohe Selbstmordrate hat Dich ja scheinbar noch nicht dazu bewogen, Deinem männlichen Leben ein Ende  zu setzen und bei einem Haushaltsunfall bist Du wohl auch noch nicht tödlich verunglückt. Die Schulzeit hast Du (tippe ich mal) schon vor einigen Jahrzehnten überstanden und Röcke trägst Du auch. Wo ist also Dein Problem?
Die Probleme, die zu diesem Sterben führen, werden einfach ignoriert.
Welche Gründe führen denn zu der hohen Selbstmordrate?

Dem dritten im Zitat erwähnten Punkt (Rock) steht das Beispiel der Behandlung einer kurzhaarigen Frau gegenüber:
Zitat von: Mann im Rock am 22. April 2017 17:35
Zum eigentlichen Thema: Wer gegen den Strom schwimmt, hat es eben immer etwas schwerer. Es gibt etliche andere Beispiele, nicht nur rocktragende Männer. Hier http://www.spiegel.de/stil/kurzhaarige-frauen-leben-mit-stereotypen-und-vorurteilen-a-1025123.html z.B. Frauen mit Kurzhaarfrisur, die dann gern als lesbisch eingeschätzt werden.
Da wird in der Presse abgehandelt, wie schlimm es doch sei, daß dieser Frau einige Behandlungen, wie Türaufhalten, nicht mehr in dem Maße zuteil werden, als sie noch eine Haarlänge, wie sie Männer meistens nicht haben, hatte. Da soll man mitfühlen, ohne zu beachten , daß es Männern unabhängig von der Haarlänge nicht besser geht. Der Unterschied in der Behandlung der Themen Todesursachen und Kurzhaarfrisur ist ein Beispiel für die Geringschätzung des Mannes als Mensch.
Hier wird aus meiner Sicht der Rock mit der Kurzhaarfrisur verglichen. Beides sind keine überlebensnotwendigen Dinge, die aber jeweils von der breiten Masse abweichen und daher durchaus Parallelen aufweisen.

Etwas subtiler zeigt  sie sich in der Behandlung, wie mit der Frage, wer an den Problemen der Männer schuld ist, umgegangen wird. Auf die Schuldfrage bin ich zunächst nicht groß eingegangen, auch wenn ich Hinweise, wie Frauen da mitwirken, gegeben habe. Es wird nun eine Binärperspektive, entweder sind die Männer oder die Frauen schuld, vorausgesetzt, mit dem Ziel, die Schuld allein auf die Männer zu schieben. Die moralische Minderwertigkeit des Mannes ist das männerverachtende Axiom, das genutzt wird.
Bitte entschuldige, aber Deine Hinweise darauf, wie die Frauen mitwirken kamen bei mir zu allermeist als Schuldzuweisung an die Frau an. Im Sinne von die Frauen machen, dass es uns Männern schlecht geht. Das konnte ich so überhaupt nicht stehen lassen.

Ich denke, wir sind uns einig, dass wir, wenn wir Männer und Frauen zusammen, den Wert eines Menschen in seiner Persönlichkeit und in seinem reinen Dasein im Gegensatz zu Macht und Einfluss (wo viele Frauen zwangsläufig schlecht abschneiden) suchen, gemeinsam eine Verbesserung erreichen.

Viele Grüße
Tine

Offline Jo 7353

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #127 am: 01.05.2017 22:59 »
Hallo Tine,

Wenn ich es mal mit meinen Worten wiedergeben darf: Der Mann wird als Mensch weniger wertgeschätzt als die Frau und muss deshalb seinen Wert über Macht definieren bzw. herstellen.
Die Macht besteht aus Entscheidungsgewalt oder Einflussmöglichkeit mittels Geld.
Hier mache ich einen kleinen, aber mir wichtigen Unterschied. Statt von Entscheidungsgewalt spreche ich von Manipulationsmöglichkeit. Viele Menschen im betrieblichen Management können über ihre Untergebenen bestimmen, aber was sie bestimmen, entscheiden andere. Ich habe deswegen auch eine Machtdefinition angegeben, die vom allgemeinen Machtbegriff in Sachen Entscheidungsmöglichkeit abweicht.

Darf ich Dich hier so verstehen, dass Du es begrüßen würdest, wenn Frauen die Hauptverdiener wären und die Männer deren Geld ausgeben würden?
Oder was wäre Dein Vorschlag, dieser Problematik zu entgehen?
Warum sollte das Spiel besser werden, wenn man nur die Akteure vertauscht? Das Spiel kann man auch mit gegenseiteigem Respekt spielen. Man kann beim Ausgeben auch die Wünsche des Partners einbeziehen, und es gibt keinen Grund den Erwerbstätigen der Unterdrückung anzuklagen.

Nebenbei bemerkt ist das Betteln um Haushaltsgeld, wie es in der Hausfrauen-Ehe durchaus vorkommt, auch nicht angenehm.
Es gibt auch Geschichten von Ehemännern, denen die Frau im Restaurant heimlich das Geld zum Bezahlen zusteckt, damit nicht auffällt, daß er über kein Geld verfügt, obwohl er der Erwerbstätige ist. Beides ist von Übel.

Welche Gründe führen denn zu der hohen Selbstmordrate?
Unter anderem das Nichterleben von Anerkennung.

Hier wird aus meiner Sicht der Rock mit der Kurzhaarfrisur verglichen. Beides sind keine überlebensnotwendigen Dinge, die aber jeweils von der breiten Masse abweichen und daher durchaus Parallelen aufweisen.
Kurzhaarfrisuren findet man sehr häufig bei Frauen. Selbst die Vorsitzende einer Partei, die ihre Anhänger konservativ und ihre Gegner rechtspopulistisch nennen, trägt eine Kurzhaarfrisur. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zum Männerrock.

Gruß,
Jo

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Offline Jo 7353

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #128 am: 01.05.2017 23:03 »
Es wirken nämlich Menschen beiderlei Geschlechts, wenn auch auf unterschiedliche Weise, mit, und es gibt Menschen beiderlei Geschlechts, die nicht mitwirken.

Eben, Jo. Damit wären wir eigentlich schon einen Schritt weiter, das Lagerdenken aufzugeben.
Schön, daß Du den Schritt gegangen bist, zu erkennen, daß dieses Lagerdenken bei mir so nicht vorhanden ist.

Gruß,
Jo
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Offline Jo 7353

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #129 am: 01.05.2017 23:09 »
Zitat
Männer werden in ihrer Menschlichkeit nicht wertgeschätzt....

Vielleicht liegt das am unmenschlichen Verhalten einiger Männer anderen Menschen gegenüber?
Nein, es gibt unmenschliches Verhalten nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen, und die meisten Männer und Frauen verhalten sich menschlich. Der wesentliche Unterschied ist, daß man die Unmenschlichkeit nur bei Männern sehen will.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #130 am: 02.05.2017 00:01 »
Es wirken nämlich Menschen beiderlei Geschlechts, wenn auch auf unterschiedliche Weise, mit, und es gibt Menschen beiderlei Geschlechts, die nicht mitwirken.

Eben, Jo. Damit wären wir eigentlich schon einen Schritt weiter, das Lagerdenken aufzugeben.
Schön, daß Du den Schritt gegangen bist, zu erkennen, daß dieses Lagerdenken bei mir so nicht vorhanden ist.

Gruß,
Jo

Gerne, Jo!

Also lass uns zusammen für eine menschliche Gesellschaft eintreten, "menschlich" im idealistisch-guten Sinne von "humanum", egal ob wir Menschen Männer, Frauen, Queers, Deutsche, Araber, Staatenlose, Muslime, Christen, Nichtreligiöse oder was auch immer sind.  :D

Machstrukturen, Manipulationen, Entscheidungen ohne Rücksicht auf die Betroffenen, das gibt es auch überall, gehört auch zum Menschlichen, aber eher im faktischen Sinn, so wie auch Mord und Diebstahl zum Menschlichen gehören. Lass es uns überwinden.  :)

LG, Micha
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Offline Jo 7353

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #131 am: 02.05.2017 20:45 »
Um aus einem falschen Schluss einen weiteren falschen Schluss zu ziehen: Im Rock steckt die Weisheit, und damit sind Frauen per se weiser als Männer.
Es gab Feministen, die sich für das Hosetragen von Frauen einsetzten. Folglich setzten sich Feministen gegen die Weisheit von Frauen ein. Manche Schlüsse, und seinen sie auch falsch, machen Lust auf Weiterdenken.

Gruß,
Jo
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Offline Jo 7353

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #132 am: 02.05.2017 20:57 »
Also lass uns zusammen für eine menschliche Gesellschaft eintreten, "menschlich" im idealistisch-guten Sinne von "humanum", egal ob wir Menschen Männer, Frauen, Queers, Deutsche, Araber, Staatenlose, Muslime, Christen, Nichtreligiöse oder was auch immer sind. 
Gehören zu dem "was auch immer" auch Kreationisten, Islamisten, Zeugen Jehowas, Scientologen, Nationalisten, Pädophile, Exhibitionisten ... ?

Gruß,
Jo
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Offline Tine

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #133 am: 02.05.2017 21:30 »
Zitat
Männer werden in ihrer Menschlichkeit nicht wertgeschätzt....

Vielleicht liegt das am unmenschlichen Verhalten einiger Männer anderen Menschen gegenüber?
Nein, es gibt unmenschliches Verhalten nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen, und die meisten Männer und Frauen verhalten sich menschlich. Der wesentliche Unterschied ist, daß man die Unmenschlichkeit nur bei Männern sehen will.

Hallo Jo,

vermutlich liegt es auch daran, dass Frauen subtlier unmenschlich sein können. Ich vermute auf der Psychoschiene sind unmenschliche Frauen sehr gut unterwegs. Nur das fällt weniger auf als blaue Augen oder ausgeschlagene Zähne.
Aber, was Du auch geschrieben hast, die meisten Menschen verhalten sich menschlich!
Ich denke, das ist der Punkt, den wir ausbauen sollten.  :)

Viele Grüße
Tine

Offline Tine

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Re: Warum tun sich hier die meisten sooo schwer
« Antwort #134 am: 02.05.2017 22:20 »
Statt von Entscheidungsgewalt spreche ich von Manipulationsmöglichkeit. Viele Menschen im betrieblichen Management können über ihre Untergebenen bestimmen, aber was sie bestimmen, entscheiden andere. Ich habe deswegen auch eine Machtdefinition angegeben, die vom allgemeinen Machtbegriff in Sachen Entscheidungsmöglichkeit abweicht.

Hallo Jo,

leider kann ich Dir in Sachen Manipulationsmöglichkeit wieder nicht folgen. Wer wer entscheidet, was das betriebliche Management bestimmt über die Untergebenen?

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Oder den Partner, der das Geld ausgiebt, der Faulenzerei zu bezichtigen.
Tatsächlich ist gemeinsam und mit gegenseitigem Respekt das einzig senkrechte!

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Es gibt auch Geschichten von Ehemännern, denen die Frau im Restaurant heimlich das Geld zum Bezahlen zusteckt, damit nicht auffällt, daß er über kein Geld verfügt, obwohl er der Erwerbstätige ist. Beides ist von Übel.
Stimmt, beides mies!

Welche Gründe führen denn zu der hohen Selbstmordrate?
Unter anderem das Nichterleben von Anerkennung.
Vielleicht das, vielleicht aber auch das Nicht-sehen-von-Anerkennung.
Manchmal fürchte ich, dass viele so in ihrem Elend verrannt sind, dass sie gar nicht sehen, wie sehr andere sie doch schätzen oder anerkennen. (Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich war schon manches Mal erstaunt über das, was mir Jahre später mal jemand zugesteckt hat. Oft war das Bild nicht halb so negativ, wie ich mich damals selbst gesehen hätte.)

Viele Grüße
Tine


 

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