Die Modemarke & Other Stories, Tochter der schwedischen Kette H&M, ging noch einen Schritt weiter und brachte eine Transgender-Kollektion auf den Markt. Kleider und Models sind optisch keinem Geschlecht zuzuordnen. gleich mal googlen (und meinem Chef vorlegen. wird sich ja angeblich in den nächsten 100 Jahren etablieren).
Jüngst rief etwa Schauspielerin Emma Watson in einem Videoclip zu Gleichberechtigung in der Modewelt auf. Das finde ich gut.
Der US-Einzelhandelsriese Target hob in seinem Kindersortiment die Trennung von Produkten für Mädchen und Jungen in diesem Sommer auf - als Reaktion auf öffentlichen Druck.
hmm...interessant. Von wem ging er öfentliche Duck aus? Von Mädchen oder von Buben? Mir war so, das ein Mädchen Lego anschrieb und sich beschwerte und die Produktio sofort umgestellt wurde.
Bei deutschen Unternehmen ist die Entwicklung Handelsexperte Bauer zufolge allerdings noch nicht weit fortgeschritten: "Das kommt mehr aus dem Ausland", sagt der Fachmann. War doch klar. Warten, bis etwas massentauglich ist. Vor allem alles auf Männer setzen, oder was? pff...
Ein Beispiel sei die Boyfriend-Jeans, die deutsche Hersteller mittlerweile in den Kollektionen haben.
Geht es wieder nur um die Übernahme der Männerkleidung?
Produkte, die sich für Männer und Frauen eignen, hat neben & Other Stories etwa das Münchner Taschenlabel MCM im Sortiment. auch mal googlen, wie die aussehen.
In der Parfumabteilung gibt es schon länger Unisex-Düfte.
Naja, Düfte dürfen schon etwas ausdrücken.
"Bei den Branchen gibt es im Grunde keine Grenzen", sagt Muntschick. "Potenzial sehe ich noch im Baumarktbereich - etwa bei kleineren, leichteren Bohrern, die sich für jeden eignen."
Kritik. es markiert eine grenze für Männer. Der Mann mit der Damenbohrmaschine ist dann der Schwächling.
Für Unternehmen hätten geschlechtslose Produkte auch Vorteile bei der Werbung, "da die homogenen Zielgruppen Mann/Frau heutzutage gar nicht mehr existieren", sagt die Trendforscherin. Zudem finde sich nicht jeder in einer geschlechtsspezifischen Marketingkampagne wieder.
Achso? Da haben wir aufgrund unserer Röcken oft andere Eindrücke, dass Mann&Frau nicht mehr existieren würden. Letztere sind eine Minderheit, die stark für ihre Rechte kämpfen und poralisieren.
Das sei allerdings die Seltenheit: "Für den breiten Markt gibt es erhebliche physische Grenzen. Männern passen einfach keine Damengrößen", betont er. Ach,jetzt schert man alle Männer wieder über einen Kamm, wenn es um dieses Tabu geht. Ich sollte dem wohl mal einen Besuch abstatten?
Auch die Unisex-Abteilung bei Selfridges ist inzwischen nicht mehr geschlechtslos. "Das war ein sechswöchiges Experiment", erklärt das Kaufhaus. War ja vorauszusehen.
Alles in allem, könnte sich doch langsam etwas bewegen, und zwar aufgrund der Bedürfnisse von Genderqueers und nicht wegen ein paar rocktragenden Männer. Für sowas bin ich auch gern eine Minderheit. Die ändert wenigstens etwas zum positiven.