[...] Man kann auch mal schauen, wie viele junge Männer so um die 20 AfD wählen.
Das ist schon schlimm genug, dass sich die jungen Menschen von diesen Neonazi-Freunden (und ihren Unterstützern***) fangen lassen.
Die neueren Analysen, die ich las, zeigen allerdings, dass die AfD, die zu nichts eine Alternative bildet, ihre stärkste Klientel bei Männern zwischen ca 30 und 60 haben, und zwar vor allem bei Leuten, die in Brot und Lohn stehen. Dort hat diese unsolidarische Partei Sympathisanten, wohl bei denen, die sich und ihren Arbeitsplatz ständig bedroht sehen, nichts zurücklegen können, keine Sicherheit aufbauen können. Die nächste, große Gruppe findet sich bei den Rentnern. Dann erst kommen die Jungen (aber wie gesagt mit zu großem Anteil)
Hier müsste die Politik kräftig eingreifen, um vor allem bei den "Mittelalten" und den jungen Leuten Lebens- und Arbeitsperspektiven zu schaffen. Man hat hat das jahrzehntelang nicht gemacht - das rächt sich so langsam. (Ich bin alt und werde auch kein Neonazi, wenn ich es wirtschaftlich schwierig habe – warum diese Leute sich Undemokraten zuwenden, muss man sich fragen).
*** Ich differenziere das, denn nicht jeder in der AfD ist selbst schon ein Neonazi: Aber heute
kann jeder wissen, dass in dieser Partei die Nationalsozialistische NPD als
Kameraden betrachtet werden und dass in ihr Neonazis wie Höcke kräftig am Werke sind. Wer diese Partei trotzdem unterstützt, unterstützt mutwillig und wissentlich auch Neonazis und Konsorten!