Rockmode.de
Infothek => Umfragen => Thema gestartet von: Holger Haehle am 24.07.2017 18:43
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Rockträger sind Individualisten. Kann man eine Systematik erkennen? Gibt es Trends oder Gruppen? Zu welcher Gruppe würdest du dich zuordnen. Oder gehörst du zu einer ganz anderen Gruppe von Rockträgern? Zu der Frage, wer sind die Rockträger und was sind ihre Motive, gibt es noch keine Erhebungen. Kann es uns hier gelingen ein bisschen Licht in die Szene zu bringen und Gruppen oder Grüppchen auszumachen, aus denen sich auch die Mitglieder dieses Forums zusammensetzen? Bitte beschreibt, warum ihr euch zu der einen oder anderen Gruppe zählt. Ihr dürft auch gerne neue Gruppen aufmachen.
1) Eine Gruppe trägt ausschließlich Kilts, in traditionellen, schottischen Varianten oder in einem modernen Design, wie den vorwiegend us-amerikanischen Utility-Kilts.
2) Eine andere Gruppe trägt daneben auch Damenröcke, die schlicht und unisexuell gehalten sind. Diese Gruppe legt Wert darauf auch im Rock eine klar männliche Figur zu machen, die sich am klassischen Männerbild und der zugehörigen Bekleidung orientiert.
3) Eine weitere Gruppe sucht mit dem Rock bewusst einen weiblichen Akzent. Manche dieser Männer folgen dabei dem Animus-Anima-Prinzip nach C. G. Jung, das Männern wie Frauen weitere unbewusste andersgeschlechtliche Anteile der Identität zuordnet.
4) Andere Männer sind auf der Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten für alternativen Männlichkeiten jenseits der Kleiderordnung für den sogenannten Einheitsmann.
5) Eine weitere Gruppe männlicher Rockträger lehnt es ab sich geschlechtlich markieren zu müssen. Sie ignorieren bewusst gesellschaftlich verordnete Geschlechterrollen. Als „Gender Bender“ (…is a person who disrupts, or "bends", expected gender roles. Gender bending is sometimes a form of social activism undertaken to destroy rigid gender roles and defy sex-role stereotypes, notably in cases where the gender-nonconforming person finds these roles oppressive) weichen sie die Grenzen zwischen den Geschlechtern auf.
6) Daneben gibt es weitere kleine Gruppen mit anderen Anliegen.
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Tja!
Vielleicht eine Mischung aus 2 bis 6.
Kann man mehreres ankreuzen?
Ich probiere es mal.
Geht nicht. So habe ich 6 angekreuzt, weil jeweils 2, 3, 4 oder 5 würden nicht passen.
LG, Micha
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Hallo!
Ich habe 6 angekreuzt da ich nicht mehr auf der Suche nach alternativer Männlichkeit bin, weil ich diese seit geraumer Zeit für mich gefunden habe.
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Obwohl 2 - 6 zutreffen würden, ist der Punkt 5 doch der ausgeprägteste.
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2-6, 4 und 3 mehr, Schublade 4 angekreuzt, noja ... ;)
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6) Daneben gibt es weitere kleine Gruppen mit anderen Anliegen.
Wer sind denn die Gruppen?
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6) Daneben gibt es weitere kleine Gruppen mit anderen Anliegen.
Wer sind denn die Gruppen?
Das sind die Gruppen Maikäfer, Mausebär und Gartenzwerg. ;D
LG, Micha
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Weiß nicht in welche Schublade ich rein soll
1) Kilt trage ich, aber auch viel anderes
2) und 4) würden wohl am Besten zu mir passen
3) Akzente setzten? Animus-Anima-Prinzip nach C. G. Jung, keine Ahnung, da müßte ich mich erstmal mit befassen...
5) vielleicht... ist für mich auch etwas kompliziert ;)
6) [ X ]
Ich habs. Ich mach einfach ne Gruppe auf für Männer die gerne Röcke, Kilts, Sarongs oder auch Kleider tragen ;D
Grüßle
Jürgen
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Hallo .....
eigentlich auch eher Gruppe 6 .....
Ich trage halt einfach und gerne möglichst wenig *g*
ein Rock ist hilfreich weil nackt in der Öffentlichkeit noch weniger ankommt ::)
VG
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Diese Umfrage ist schwer zu beantworten, da Du einerseits nach Kleidungsstücken fragst, auf der anderen Seite nach Motivationen.
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ein Rock ist hilfreich weil nackt in der Öffentlichkeit noch weniger ankommt ::)
VG
Außer, du wärst eine sehr gut aussehende Frau
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Fuer mich ist Antwort Nummer 2 genau richtig.
Gruss
Gregor
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Für mich kommt eher Nr. 2 in Frage.
Obwohl ich eigentlich zu Nr.5 tendiere. Ist aber in der heutigen Gesellschaft schlecht unterzubringen.
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Ich habe dann mal bei 6 abgestimmt, obwohl ich eigentlich zu 5,5 tendiere.
Ich finde feste Rollenklischees überhaupt nicht mehr zeitgemäß, fand ich eigentlich nie.
Mir persönlich gefallen auch einfach die Stoffe und die Schnitte der weiblichen Kleidung besser als in der Männermode.
Gruß Guido
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Ich finde feste Rollenklischees überhaupt nicht mehr zeitgemäß
Hat sich aber, nach meinem Gefühl, in den letzten Jahren durch die ganzen Neuankömmlinge, verfestigt.
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Hallo
ich bin für fünf, ich trage gerne alles was mir steht und durchbreche sicher manche TRaditionen, was nicht immer leicht ist, aber immer besser läuft. Wir tragen, was wir mögen und uns gut steht, ob Rock oder Kleid oder Hose oder Leggings oder ... es gibt soviele schöne Sachen.
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Schwierig, schwierig, da wir alle hier nicht monokausal handeln bzw. sich verhalten, vermute ich.
Ich habe Nr. 3 getippt, da diese Alternative aus den Angeboten von 3 - 5 aus meiner Sicht am ehesten die individuell dominierende ist - auch wenn das dem einen oder anderen evtl. nicht paßt, da es gegen den Leitsatz verstoßen könnte, Röcke tragende Männer sollten damit unter Beweis stellen, daß damit kein Verlust ihrer männlichen Individualität einhergeht.
VG,
Morle
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6) Daneben gibt es weitere kleine Gruppen mit anderen Anliegen.
Wer sind denn die Gruppen?
Naja, all die Gruppen, die auf den ersten Blick nicht auffallen, weil sie statistisch unauffälliger sind. Du bist doch sicher auch eine Gruppe. ;) ich suche ein grobes Raster für einen Überblick.
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Liebe Leute,
hier noch ein paar Hintergrundinfos. Die Forschungsgruppe Kulturanthropologie des Deutschen Instituts meiner Uni möchte gerne wissen, was das für Männer sind, die Röcke anziehen. Welche Typen und Motive gibt es. Im Rahmen einer Projektvorbereitung sollen die Parameter geprüft werden für eine statistische Erhebung
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Liebe Leute,
hier noch ein paar Hintergrundinfos. Die Forschungsgruppe Kulturanthropologie des Deutschen Instituts meiner Uni möchte gerne wissen, was das für Männer sind, die Röcke anziehen. Welche Typen und Motive gibt es. Im Rahmen einer Projektvorbereitung sollen die Parameter geprüft werden für eine statistische Erhebung
Sie wollen eine quantitative Studie durchführen?
Dann kriegen wir wohl demnächst Fragebögen zugeschickt, Holger?
LG, Micha
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Ich frage gerade mal, was diese Art von Umfagen bringen soll: Menschen werden wieder mal klassifiziert bzw. sollen sich selbst klassifizieren? Sicher eine "Gute Idee", doch ich mach da nicht mit. ;)
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Ich habe dann mal bei 6 abgestimmt, obwohl ich eigentlich zu 5,5 tendiere.
Ich finde feste Rollenklischees überhaupt nicht mehr zeitgemäß, fand ich eigentlich nie.
Mir persönlich gefallen auch einfach die Stoffe und die Schnitte der weiblichen Kleidung besser als in der Männermode.
Gruß Guido
Das Rollenklischees nicht mehr zeitgemäß sind hat auch schon in den 80ern Martin Gore von Depeche Mode gesagt (siehe Männerrockseite auf Wikipedia) das haben seitdem aber noch nicht viele Männer erkannt. Warum? Auch hier siehe Wikipedia, Männerrockseite, Geschichte, Barock.
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Ich frage gerade mal, was diese Art von Umfagen bringen soll: Menschen werden wieder mal klassifiziert bzw. sollen sich selbst klassifizieren? Sicher eine "Gute Idee", doch ich mach da nicht mit. ;)
Zitat: "Sicher eine "Gute Idee", doch ich mach da nicht mit." Ist das nicht ein Widerspruch? Wenn man über ein Thema reden will und vielleicht auch noch gesellschaftlich durchsetzen will, dann muss man schon qualifizierte Infos haben, oder? ::)
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Das Rollenklischees nicht mehr zeitgemäß sind hat auch schon in den 80ern Martin Gore von Depeche Mode gesagt (siehe Männerrockseite auf Wikipedia) das haben seitdem aber noch nicht viele Männer erkannt. Warum? Auch hier siehe Wikipedia, Männerrockseite, Geschichte, Barock.
Das haben die schon erkannt. Sie geben es nur nicht zu. Zum einen darf das eigene Geschlecht nicht schön sein, damit es nicht zu Verwechslungen und optiscen Reizen kommt (Man lies nur mal Berichte von Transfrauen, wie viele vermeintliche heterosexuelle, und Ehemänner Sex mit Transfrauen haben auch in dem Wissen). Zum anderen ist Glamrock un Co. nicht mehr in Mode. Der heterosexuelle Mann hat keine große Macht in Beziehungsachen, wenn es um Frauen geht. Entweder er erfüllt die Anforderungen der Frau, oder er läuft Gefahr, länger Single zu bleiben als ein anderer Konkurrent und damit wäre dann auch die gewünschte Frau weg. Frauen machen die Regeln auf dem Beziehungsmarkt, Männer in der Wirtschaft.
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Zitat: "Sicher eine "Gute Idee", doch ich mach da nicht mit." Ist das nicht ein Widerspruch? Wenn man über ein Thema reden will und vielleicht auch noch gesellschaftlich durchsetzen will, dann muss man schon qualifizierte Infos haben, oder? ::)
Nö. Für Dr. Heizer gibt es keine Probleme und damit auch nichts durchzusetzen oder qualifizierte Infos zu sammeln. Seine ganze Family ist durchweg positiv von ihm begeistert. Für ihn zählt nur, Rausgehen und Lächeln. Das, was du dir zu viel Gedanken drüber machst, macht sich Dr. Heizer nur, ob der Rock zur Farbe des Poloshirts passt.
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Zitat: "Sicher eine "Gute Idee", doch ich mach da nicht mit." Ist das nicht ein Widerspruch? Wenn man über ein Thema reden will und vielleicht auch noch gesellschaftlich durchsetzen will, dann muss man schon qualifizierte Infos haben, oder? ::)
Gesellschaftlich durchsetzen? Einfaches Rezept: Machen!
Je mehr in guten Outfits gesehen werden, um so schneller ändern sich die Sehgewohnheiten und es wird auch schneller akzeptiert.
Nö. Für Dr. Heizer gibt es keine Probleme und damit auch nichts durchzusetzen oder qualifizierte Infos zu sammeln. Seine ganze Family ist durchweg positiv von ihm begeistert. Für ihn zählt nur, Rausgehen und Lächeln. Das, was du dir zu viel Gedanken drüber machst, macht sich Dr. Heizer nur, ob der Rock zur Farbe des Poloshirts passt.
Der Rock sollte nicht zwingend 100% zum Shirt passen, besser zum Typ. Doch ich entscheide schon bewusst, was ich trage, schließlich soll mir mein Outfit auch gefallen, dann fühle ich mich darin wohl und das strahle ich auch nach aussen aus. Ob Kilt, Jeansrock, Jerseyrock , Wickelrock oder was auch immer - Wohlfühlen macht Ausstrahlung, positive Ausstrahlung und ein freundliches, offenes Auftreten erweckt Sympathie. Sympathie schafft Akzeptanz. :)
Das nur mal so als Beispiel von jemanden, der sich um wissenschaftliche Betrachtungen und Statistiken zum Thema "Rock am Mann" wenig Gedanken macht, sondern einfach "macht" und damit Erfolg hat. ;D
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Liebe Leute,
die Wahl ist nicht immer leicht. Oft sind mehrere Möglichkeiten zutreffend. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der Punkt, ob der Männerrock queer ist. Darauf hat mich Prof. Gertrud Lehnert gebracht von der Uni-Potsdam. Sie schreibt mir: „Ob ein Rock für Männer oder an Männern queer ist, lässt sich nicht generell entscheiden. Für mich ist „queer“ ein fluider Begriff, der sich nicht als stabile Identitätszuschreibung fassen lässt. Es entsteht vor allem in – unter Umständen flüchtigen – Inszenierungen: Ich verstehe queer also als eine Praxis. Ein Kleidungsstück kann demzufolge nicht per se queer sein. Aber es gibt auch andere Vorstellungen von „queer“, z.B. in der queeren community.“
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Ich sehe mich nur als Mann. Mein Kollege, meine Kleidung Vorlieben kennt, ruft das ich ein metrosexual bin. Aber dieses Label finde ich nicht so wichtig. Ich liebe Kleidung. Kleidung, die Ich mag, dass möchte ich trage. Aber ich liebe auch Abwechslung. Und nur Hosen tragen, das habe ich oft genug getan. Ich kümmere mich nicht, Hosen zu tragen. Aber meine Vorliebe ist für einen Rock oder Kleid.
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Für mich ist „queer“ ein fluider Begriff, der sich nicht als stabile Identitätszuschreibung fassen lässt. Es entsteht vor allem in – unter Umständen flüchtigen – Inszenierungen: Ich verstehe queer also als eine Praxis. Ein Kleidungsstück kann demzufolge nicht per se queer sein. Aber es gibt auch andere Vorstellungen von „queer“, z.B. in der queeren community.“
Auch wenn ich queer verstehe und passabel englisch spreche - ich hätte gerne eine deutsche Übersetztung/Definition des Begriffs bevor man auf seiner Basis diskutiert. Vor allem deshalb, weil deutsch meist die konkreter beschreibende, wenn auch stärker ausgrenzende Sprache ist.
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Queer steht für seltsam oder schräg. Und wird oft von jüngeren Menschen als Selbstbezeichnung verwendet.
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Queer steht für seltsam oder schräg. Und wird oft von jüngeren Menschen als Selbstbezeichnung verwendet.
Es ist also ein Relationalbegriff, denn es ist ja wichtig, im Vergleich zu was etwas anderes seltsam oder schräg ist.
LG, Micha
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Es beschreibt genau das. Komische, seltsame Menschen, die merkwürdig aussehen oder seltsame Dinge tun, die nicht ins gesellschaftliche Bild passen. Der Begriff wurde vorher als Fremdbestimmung von Nicht-Zugehörigen verwendet, wie Transgender als Transen oder Tranny zu brandmarken. Späer wurde das von den Betroffenen in der Community für sich selbst übernommen und besetzt. So, dass Nicht-Zugehörige nicht mehr die Möglichkeit haben diese Gruppe mit diesem Wort zu diskriminieren.
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Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heteroseuxelle Menschen verwendet.
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Solange wir uns an den Mann halten, der einfach seine Hose durch einen Rock ersetzt, und dieser männlich konnotiert ist, zum Beispiel ein Kilt, oder er sonst (Form, Farbe, Stoff) einem Mann passend ist, sollte der Begriff Queer wohl nirgendwo in der „zivilisierten“ Welt infrage kommen.
Queer zu sein fordert etliches mehr. Aber dann ist ein Rock längst nebensächlich geworden und damit nicht länger für eine Diskussion über „Mann im Rock“ relevant – wie ich es sehe.
Gruß
Gregor
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Der Rock reicht schon aus, um als queer verstanden zu werden. Es ist queer, als männlicher Mensch einen Rock anzuziehen oder was, das auschließlich Frauen tragen. Selbst in der Queer Szene wird es als queer gesehen und bezeichnet, wenn Männer weiblich zugeordnete Kleidung tragen. Der Unterscheid ist, dass sie dich ohne Vorbehalte so als Mensch akzeptieren wie du bist. Aber zu vermitteln, dass das als Mann "normal" ist wird selbst dort kritisch hinterfragt, weil der "normale" (heterosexuelle) Mann draußen, auch kein Interesse daran hat, weiblich zu erscheinen oder seinen Körper zur Schau zu stellen.
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Selbst in der Queer Szene wird es als queer gesehen und bezeichnet, wenn Männer weiblich zugeordnete Kleidung tragen.
Aber klar tun sie das. Dabei wird ihr Segment ja größer, und wer möchte nicht größer sein. Groß = Erfolg.
Gruß
Gregor
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Jedenfalls sind wir Rockträger Querdenker. Wäre das auf Englisch nicht "queer thinker"?
Nee, "lateral thinker" steht bei leo.org Und "lateral" gibt es auch im Deutschen im Sinne von "seitlich", "seitwärts".
Aber irgendwie müssen die Wörter "queer" und "quer" etymologisch zusammengehören.
Ja, wenn man das hier liest: https://de.wikipedia.org/wiki/Laterales_Denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Laterales_Denken), dann liegt es nahe, "queer" als Querenken der Genderidentitäten anzusehen.
Ja, zumindest in der ursprünglichen Bedeutung liegen die Wörter sehr nahe beieinander: https://de.wikipedia.org/wiki/Queer (https://de.wikipedia.org/wiki/Queer)
Hier sind die Wörter "queer" und "sideways" miteinander konotiert: http://thefanzine.com/the-queer-child-or-growing-up-sideways-in-the-twentieth-century-by-kathryn-bond-stockton/ (http://thefanzine.com/the-queer-child-or-growing-up-sideways-in-the-twentieth-century-by-kathryn-bond-stockton/)
Also, ich bin gerne ein lateraler Que(e)denker!
LG, Micha
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Nee, Gregor, du kannst nicht außerhalb der Konzepte leben.
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Jedenfalls sind wir Rockträger Querdenker. Wäre das auf Englisch nicht "queer thinker"?
Nein. Queer hat im Englischen nichts mit quer zu tun.
Nee, "lateral thinker" steht bei leo.org Und "lateral" gibt es auch im Deutschen im Sinne von "seitlich", "seitwärts".
Aber irgendwie müssen die Wörter "queer" und "quer" etymologisch zusammengehören.
Nein. queer ist übersetzt einfach seltsam, merkwürdig. Ein üblicheres Wort ist freaky. Auch wenn es sich im Detail zu queer unterscheidet. Freaky wird vielmehr als verrückt, durchgeknallt benutzt, also ohne identitäre Geschlechtshintergründe.
Ja, wenn man das hier liest: https://de.wikipedia.org/wiki/Laterales_Denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Laterales_Denken), dann liegt es nahe, "queer" als Querenken der Genderidentitäten anzusehen.
Es geht nicht um queres Denken, sondern queeres Leben, Tun, Handeln, außerhalb der gelebten und gewohnten Konzepte.
Ja, zumindest in der ursprünglichen Bedeutung liegen die Wörter sehr nahe beieinander: https://de.wikipedia.org/wiki/Queer (https://de.wikipedia.org/wiki/Queer)
Hier sind die Wörter "queer" und "sideways" miteinander konotiert: http://thefanzine.com/the-queer-child-or-growing-up-sideways-in-the-twentieth-century-by-kathryn-bond-stockton/ (http://thefanzine.com/the-queer-child-or-growing-up-sideways-in-the-twentieth-century-by-kathryn-bond-stockton/)
Also, ich bin gerne ein lateraler Que(e)denker!
LG, Micha
Das hat miteinander nichts zu tun und scheint mehr eine deutsche Herleitung zu sein. Genauso wie der Engländer zu seinem Mobiltelefon nicht Handy sagt oder das damit verbindet. Der Deutsche übersetzt gern handlisches mit handy, handly usw.. obwohl es Usability ist. Wie auch das Wort gay eigentlich nichts mit Homosexualität zu tun hat. Gay stand ürsprünglich für glücklich, fröhlich und wurde auf US Kriegsflugzeuge gesprayt,bis sich die Gay Community sich das Wort zu ihrem Eigen gemacht hat, nachdem es für schwule Menschen in abwertender Art verwendet worden war.
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Achso, queere Menschen mögen es vor allem nicht, wenn sich heterosexuell (lebende) Menschen als queer bezeichnen und sich das Wort zu ihrem Eigen machen. Darüber ging schon mal eine übelst heftige Diskussion und Streiterei in der Community los, als sich eine Frau auschließlich als heterosexuell verstand aber für sich das Wort queer deklarierte, ohne vorher aufzuklären, dass sie pansexuell ist.
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Ich vermute doch, dass es eine gemeinsame germanische Wurzel der Wörter "queer" und "quer" gibt, denn beide haben gemeinsam, dass man etwas tut, das seitlich neben oder eben quer zum Normalen ist. "Queer" wäre also so etwas wie ein Sonderfall von "quer".
Zu "quer" fand ich das: http://www.wissen.de/wortherkunft/quer (http://www.wissen.de/wortherkunft/quer)
Bei "queer" fehlt da leider die Rückführung z.B. ins Mittelenglische oder so: http://www.wissen.de/search?keyword=queer (http://www.wissen.de/search?keyword=queer)
Hier
steht immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Queer (https://de.wikipedia.org/wiki/Queer)
Queer ['kwɪə(ɹ)] ist ein Fremdwort aus der englischen Sprache und bezeichnet als Adjektiv Dinge, Handlungen oder Personen, die von der Norm abweichen. Ursprünglich drückte es meist eine negative Einstellung zu der Abweichung oder dem Abweichler aus (Konnotation).
Das passt sehr gut zum semantischen Feld von "quer".
Der heutige Sprachgebrauch wird dort als "Neubewertung" bezeichnet.
Ich hab's gefunden:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/queer-eine-begriffserklaerung-a-1105388.html (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/queer-eine-begriffserklaerung-a-1105388.html)
Beide Wörter haben dieselbe Herkunft von althochdeutsch "twerh".
LG, Micha
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Ich vermute doch, dass es eine gemeinsame germanische Wurzel der Wörter "queer" und "quer" gibt, denn beide haben gemeinsam, dass man etwas tut, das seitlich neben oder eben quer zum Normalen ist. "Queer" wäre also so etwas wie ein Sonderfall von "quer".
Nein. Du bastelst dir gerade wieder deine eigenen Definitonen zusammen, weil sie dir nicht ein dein Weltbild passen und willst das mit aller Macht als allgemeingültige Definition verkaufen. Das erinntert mich an Rechte, die Wörter wie Pizza als Gemüsetorte eindeutschen wollen oder Homepage als Heimseite und WWW als Weltnetz umbenennen wollen.
Zu "quer" fand ich das: http://www.wissen.de/wortherkunft/quer (http://www.wissen.de/wortherkunft/quer)
Bei "queer" fehlt da leider die Rückführung z.B. ins Mittelenglische oder so: http://www.wissen.de/search?keyword=queer (http://www.wissen.de/search?keyword=queer)[/quote]
Die Wörter haben miteinander so viel zu tun, wie Äpfel und Birnen.
Hier
steht immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Queer (https://de.wikipedia.org/wiki/Queer)
Queer ['kwɪə(ɹ)] ist ein Fremdwort aus der englischen Sprache und bezeichnet als Adjektiv Dinge, Handlungen oder Personen, die von der Norm abweichen. Ursprünglich drückte es meist eine negative Einstellung zu der Abweichung oder dem Abweichler aus (Konnotation).
Richtig. Da shat aber nichts mit dem deutschen Wort quer zu tun.
Das passt sehr gut zum semantischen Feld von "quer".
Der heutige Sprachgebrauch wird dort als "Neubewertung" bezeichnet.
Nein.
Ich hab's gefunden:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/queer-eine-begriffserklaerung-a-1105388.html (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/queer-eine-begriffserklaerung-a-1105388.html)
Beide Wörter haben dieselbe Herkunft von althochdeutsch "twerh".
LG, Micha
Bedeutet aber nicht, dass beide Wörter für ein und dieselbe Sache verwendet werden können.
In der Queer-Szene würdest du sofort auf Gegenprotest stoßen,, mit deiner selbstgebastelten Selbstbezeichnung.
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Ich vermute doch, dass es eine gemeinsame germanische Wurzel der Wörter "queer" und "quer" gibt, denn beide haben gemeinsam, dass man etwas tut, das seitlich neben oder eben quer zum Normalen ist. "Queer" wäre also so etwas wie ein Sonderfall von "quer".
Nein. Du bastelst dir gerade wieder deine eigenen Definitonen zusammen, weil sie dir nicht ein dein Weltbild passen und willst das mit aller Macht als allgemeingültige Definition verkaufen. Das erinntert mich an Rechte, die Wörter wie Pizza als Gemüsetorte eindeutschen wollen oder Homepage als Heimseite und WWW als Weltnetz umbenennen wollen.
Zu "quer" fand ich das: http://www.wissen.de/wortherkunft/quer (http://www.wissen.de/wortherkunft/quer)
Bei "queer" fehlt da leider die Rückführung z.B. ins Mittelenglische oder so: http://www.wissen.de/search?keyword=queer (http://www.wissen.de/search?keyword=queer)
Die Wörter haben miteinander so viel zu tun, wie Äpfel und Birnen.
Hier
steht immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Queer (https://de.wikipedia.org/wiki/Queer)
Queer ['kwɪə(ɹ)] ist ein Fremdwort aus der englischen Sprache und bezeichnet als Adjektiv Dinge, Handlungen oder Personen, die von der Norm abweichen. Ursprünglich drückte es meist eine negative Einstellung zu der Abweichung oder dem Abweichler aus (Konnotation).
Richtig. Da shat aber nichts mit dem deutschen Wort quer zu tun.
Das passt sehr gut zum semantischen Feld von "quer".
Der heutige Sprachgebrauch wird dort als "Neubewertung" bezeichnet.
Nein.
Ich hab's gefunden:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/queer-eine-begriffserklaerung-a-1105388.html (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/queer-eine-begriffserklaerung-a-1105388.html)
Beide Wörter haben dieselbe Herkunft von althochdeutsch "twerh".
LG, Micha
Bedeutet aber nicht, dass beide Wörter für ein und dieselbe Sache verwendet werden können.
In der Queer-Szene würdest du sofort auf Gegenprotest stoßen,, mit deiner selbstgebastelten Selbstbezeichnung.
[/quote]
Ich bastele mir nichts zusammen, sondern forsche nach der Etymologie beider Wörter und landete bei einer gemeinsamen althochdeutschen Wurzel. Oder doch: Insofern jede Erkenntnis ein Konstrukt ist, konstruiere oder bastele ich schon.
Auch im Neuenglischen ist das Wort "queer" älter als die heutige Queerszene. Wenn Du der Queerszene ein Monopol zusprichst, das Wort zu definieren, musst Du auch z.B. den Linken das Monopol zusprechen, das Wirt "links" zu definieren usw. usf.
Mit dem Wort "Pizza" ist es wohl nicht so klar, wie ich eben las: https://de.wikipedia.org/wiki/Pizza#Etymologie (https://de.wikipedia.org/wiki/Pizza#Etymologie) Mit "Gemüsetorte" hat es jedenfalls nichts zu tun.
Nico, ich frage nach der Herkunft von Wörtern und nach herkunfsverwandschafllichen Beziehungen, also nach Homologien, Du fragst nach dem heutigen Wortgebrauch und nach Wörtern mit ähnlicher heutiger Bedeutung, auch ohne dass sie wortgeschichtlich verwandt sind, also nach Analogien. Das sind zwei verschiedene Fragestellungen, so dass wir zwangsläufig zu verschiedenen Antworten kommen.
Äpfel und Birnen sind übrigens beide Rosengewächse und sind sehr eng miteinander verwandt, so dass sie mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufweisen: https://de.wikipedia.org/wiki/Rosengewächse (https://de.wikipedia.org/wiki/Rosengewächse)
LG, Micha
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Dass sie zu den Rosengewächse gehören, ist schon die einzige Gemeinsamkeit. Ansonsten fallen mir mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten zu Birnen und Äpfeln ein.
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ich trage, bis auf eine Ausnahme, nur Damen-Röcke, wenn ich einen Rock anhabe.
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Zitat: "Sicher eine "Gute Idee", doch ich mach da nicht mit." Ist das nicht ein Widerspruch? Wenn man über ein Thema reden will und vielleicht auch noch gesellschaftlich durchsetzen will, dann muss man schon qualifizierte Infos haben, oder? ::)
Gesellschaftlich durchsetzen? Einfaches Rezept: Machen!
Je mehr in guten Outfits gesehen werden, um so schneller ändern sich die Sehgewohnheiten und es wird auch schneller akzeptiert.
Nö. Für Dr. Heizer gibt es keine Probleme und damit auch nichts durchzusetzen oder qualifizierte Infos zu sammeln. Seine ganze Family ist durchweg positiv von ihm begeistert. Für ihn zählt nur, Rausgehen und Lächeln. Das, was du dir zu viel Gedanken drüber machst, macht sich Dr. Heizer nur, ob der Rock zur Farbe des Poloshirts passt.
Der Rock sollte nicht zwingend 100% zum Shirt passen, besser zum Typ. Doch ich entscheide schon bewusst, was ich trage, schließlich soll mir mein Outfit auch gefallen, dann fühle ich mich darin wohl und das strahle ich auch nach aussen aus. Ob Kilt, Jeansrock, Jerseyrock , Wickelrock oder was auch immer - Wohlfühlen macht Ausstrahlung, positive Ausstrahlung und ein freundliches, offenes Auftreten erweckt Sympathie. Sympathie schafft Akzeptanz. :)
Das nur mal so als Beispiel von jemanden, der sich um wissenschaftliche Betrachtungen und Statistiken zum Thema "Rock am Mann" wenig Gedanken macht, sondern einfach "macht" und damit Erfolg hat. ;D
Präsenz ist wichtig, damit die Leute sich gewöhnen. Das machen wir doch alle und der Heizer vielleicht noch etwas mehr. Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten des Engagements für den Männerrock.
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Ich sehe mich nur als Mann. Mein Kollege, meine Kleidung Vorlieben kennt, ruft das ich ein metrosexual bin. Aber dieses Label finde ich nicht so wichtig. Ich liebe Kleidung. Kleidung, die Ich mag, dass möchte ich trage. Aber ich liebe auch Abwechslung. Und nur Hosen tragen, das habe ich oft genug getan. Ich kümmere mich nicht, Hosen zu tragen. Aber meine Vorliebe ist für einen Rock oder Kleid.
Ja Erwin,
metrosexuell ist eine gute Bezeichnung. So wurde schon in den 90er Jahren David Beckham im Sarong bezeichnet. Ich glaube mit dem Titel können hier viele gut leben.
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Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heteroseuxelle Menschen verwendet.
Besser: Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heterosexuelle oder nicht ausschließlich heterosexuelle Menschen verwendet.
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ich trage, bis auf eine Ausnahme, nur Damen-Röcke, wenn ich einen Rock anhabe.
Meine Gratulation Hugo, bei mir ist es genauso. :D
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ich trage, bis auf eine Ausnahme, nur Damen-Röcke, wenn ich einen Rock anhabe.
Meine Gratulation Hugo, bei mir ist es genauso. :D
Ist bei mir auch so. Fürs Geld für einen Männerrock gibt es schnell mal 5 Damenröcke und mehr. Wobe wenn ich den Rock trage, das kein Damenrock mehr ist. Wie sagte Iggy Pop zum Kleid: Das ist mein Kleid.
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metrosexuell ist eine gute Bezeichnung....Ich glaube mit dem Titel können hier viele gut leben.
Ich nicht.
(Meine) Sexualutät hat nichts mit Kleidung zu tun und ist daher irreführend.
Gerade weil sich alle anderen yxz-sexuell Begriffe durchaus auf Sexualutät beziehen.
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(Meine) Sexualutät hat nichts mit Kleidung zu tun und ist daher irreführend.
Gerade weil sich alle anderen yxz-sexuell Begriffe durchaus auf Sexualutät beziehen.
Sehr gut, Cephalus. Warum Sexualität mit Männern im Rock verbinden? Mit Frauen in Hosen tun wir es sowieso nicht.
Gruß
Gregor
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Wobe wenn ich den Rock trage, das kein Damenrock mehr ist. Wie sagte Iggy Pop zum Kleid: Das ist mein Kleid.
Trotzdem bleibt es das Kleid, für wen es eigentlich gedacht gewesen ist.
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Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heteroseuxelle Menschen verwendet.
Besser: Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heterosexuelle oder nicht ausschließlich heterosexuelle Menschen verwendet.
Hä? Was ist an deiner Formulierung jetzt bitte anders? Außer dass das "nicht ausschließlich" dazu gekommen ist, was schon in "nicht-heterosexuell" inbegriffen ist.
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Ja Erwin,
metrosexuell ist eine gute Bezeichnung. So wurde schon in den 90er Jahren David Beckham im Sarong bezeichnet. Ich glaube mit dem Titel können hier viele gut leben.
Das bezweifel ich. Selbst hier wird sich wie auf einem Minenfeld bewegt, wenn nach ehrlichen Antworten gesucht oder Themen diskutiert werden, wo es um Sexualität und Kleidung geht. Männliche Sexualität ist für Männer ein Tabuthema.
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Dass sie zu den Rosengewächse gehören, ist schon die einzige Gemeinsamkeit. Ansonsten fallen mir mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten zu Birnen und Äpfeln ein.
Und welche?
Beide sind Früchte.
Beide bestehen aus Schale, Fruchtfleisch, Kerngehäuse und Kernen, und sind in diesem Aufbau einander sehr ähnlich und sehr unterschiedlich zu vielen anderen Früchten.
Form und Geschmack sind unterschiedlich, aber das war es auch schon.
Und zwischen beiden steht die Quitte.
LG, Micha
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Männliche Sexualität ist für Männer ein Tabuthema.
Nein, ist es nicht. Es ist nur ein Thema, das stark vom Macho-Stereotyp bestimmt wird. Der typische Mann redet durchaus gerne über seine männliche Sexualität, solange es darum geht, wieviele Frauen er flachgelegt hat, wie unendlich lange er kann und wie unheimlich groß sein Gemächt ist. Alle anderen Themen werden peinlichst vermieden, denn Schwäche zeigen geht als Mann nicht.
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Der typische Mann redet durchaus gerne über seine männliche Sexualität, solange es darum geht, wieviele Frauen er flachgelegt hat, wie unendlich lange er kann und wie unheimlich groß sein Gemächt ist.
In den Punkten geht es aber immer! um die Befriedung und die Bedürfnisse der Frau.
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In den Punkten geht es aber immer! um die Befriedung und die Bedürfnisse der Frau.
Imho nein - es geht um das Selbstbild und die Selbstdarstellung des Mannes vor sich und seinesgleichen. Die Bedürfnisse der Frau sind bei den typischen Männergesprächen eher kein Thema. Das besprechen Männer später bei der Paarberatung. Wobei das vor allem ein Problem in der Zeit ist, in der Männer sehr stark von ihrem Männerkollektiv geprägt sind, also vor allem nach der Pubertät und in "Macho-Cliquen".
Man sieht aber bspw. auf gutefrage.net durchaus, dass sich Teenager vor dem ersten Mal durchaus sehr viele Gedanken um ihre Partner machen. Auf beiden Seiten. Aber da sind sie ja auch anonym, da ist das einfacher.
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Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heteroseuxelle Menschen verwendet.
Besser: Queer wird auch als Sammelbegriff für nicht-heterosexuelle oder nicht ausschließlich heterosexuelle Menschen verwendet.
Hä? Was ist an deiner Formulierung jetzt bitte anders? Außer dass das "nicht ausschließlich" dazu gekommen ist, was schon in "nicht-heterosexuell" inbegriffen ist.
Deine Formulierung ist mir nicht klar genug. Es koennte jemand annehmen, dass mit nicht heterosexuell gemeint ist, dass heterosexuelle Beziehungen auszuschliessen sind. Aber z.B. Pansexuelle haben alles inklusive Hetensex.
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Pansexuelle sind keine Heteros. Damit schließt sich das aus. Hetero besagt, dass es nur sexuellen Kontakt zwischen mann und Frau gibt.
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Freut mich, dass der Begriff queer reichlich diskutiert wird.
Mehr Wissen dazu gibt es im Buch "Ist Mode queer? Neue Perspektiven der Modeforschung" von G. Lehnert.
Ich muss sagen das ich früher den Begriff "queer" viel freier benutzt habe. Du bist queer hieß in meiner Senior High in Alton Illinois einfach nur "du bist schräg" im Sinne von: von der Norm krass abweichend. Seit dem der Begriff vereinnahmt wird von den LGBT Leuten mag ich den Begriff nicht mehr traditionell benutzen, weil das zu Missverständnissen führen kann.
Genauso irritiert es mich, wenn ich bei Agatha Christie ständig das Wort "gay" lese: gayish life, gay evening ... Einen Zusammenhang mit Schwulsein gab es damals noch nicht.
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Freut mich, dass der Begriff queer reichlich diskutiert wird.
Mehr Wissen dazu gibt es im Buch "Ist Mode queer? Neue Perspektiven der Modeforschung" von G. Lehnert.
Ich muss sagen das ich früher den Begriff "queer" viel freier benutzt habe. Du bist queer hieß in meiner Senior High in Alton Illinois einfach nur "du bist schräg" im Sinne von: von der Norm krass abweichend. Seit dem der Begriff vereinnahmt wird von den LGBT Leuten mag ich den Begriff nicht mehr traditionell benutzen, weil das zu Missverständnissen führen kann.
Genauso irritiert es mich, wenn ich bei Agatha Christie ständig das Wort "gay" lese: gayish life, gay evening ... Einen Zusammenhang mit Schwulsein gab es damals noch nicht.
Ja, manchmal verengen sich Bedeutungen, weil eine Gruppe von Menschen einen Begriff für sich vereinnahmt. Manchmal verbreitern sich auch Bedeutungen, weil sich verschiedene Gruppen des Begriffs unterschiedlich bedienen.
LG, Micha
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Pansexuelle sind keine Heteros. Damit schließt sich das aus. Hetero besagt, dass es nur sexuellen Kontakt zwischen mann und Frau gibt.
Und wie heißt dann der sexuelle Kontakt eines pansexuellen Mannes mit einer Frau?
Und wo wir schon mal dabei sind. Ist der sexuelle Kontakt eines Mannes mit einer Transfrau in deren Pass als Geschlecht weiblich eingetragen ist ein heterosexueller Kontakt?
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Freut mich, dass der Begriff queer reichlich diskutiert wird.
Mehr Wissen dazu gibt es im Buch "Ist Mode queer? Neue Perspektiven der Modeforschung" von G. Lehnert.
Ich muss sagen das ich früher den Begriff "queer" viel freier benutzt habe. Du bist queer hieß in meiner Senior High in Alton Illinois einfach nur "du bist schräg" im Sinne von: von der Norm krass abweichend. Seit dem der Begriff vereinnahmt wird von den LGBT Leuten mag ich den Begriff nicht mehr traditionell benutzen, weil das zu Missverständnissen führen kann.
Genauso irritiert es mich, wenn ich bei Agatha Christie ständig das Wort "gay" lese: gayish life, gay evening ... Einen Zusammenhang mit Schwulsein gab es damals noch nicht.
Ja, manchmal verengen sich Bedeutungen, weil eine Gruppe von Menschen einen Begriff für sich vereinnahmt. Manchmal verbreitern sich auch Bedeutungen, weil sich verschiedene Gruppen des Begriffs unterschiedlich bedienen.
LG, Micha
Ja Micha, und viele dieser modernen Begriffe sind noch nicht ausdiskutiert. Sie sind sehr fluid. ;)
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Freut mich, dass der Begriff queer reichlich diskutiert wird.
Mehr Wissen dazu gibt es im Buch "Ist Mode queer? Neue Perspektiven der Modeforschung" von G. Lehnert.
Ich muss sagen das ich früher den Begriff "queer" viel freier benutzt habe. Du bist queer hieß in meiner Senior High in Alton Illinois einfach nur "du bist schräg" im Sinne von: von der Norm krass abweichend. Seit dem der Begriff vereinnahmt wird von den LGBT Leuten mag ich den Begriff nicht mehr traditionell benutzen, weil das zu Missverständnissen führen kann.
Genauso irritiert es mich, wenn ich bei Agatha Christie ständig das Wort "gay" lese: gayish life, gay evening ... Einen Zusammenhang mit Schwulsein gab es damals noch nicht.
Ja, manchmal verengen sich Bedeutungen, weil eine Gruppe von Menschen einen Begriff für sich vereinnahmt. Manchmal verbreitern sich auch Bedeutungen, weil sich verschiedene Gruppen des Begriffs unterschiedlich bedienen.
LG, Micha
Ja Micha, und viele dieser modernen Begriffe sind noch nicht ausdiskutiert. Sie sind sehr fluid. ;)
Nicht nur diese Begriffe, sondern alles: Panta rhei! Alles fließt!
LG,
Micha
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Und wie heißt dann der sexuelle Kontakt eines pansexuellen Mannes mit einer Frau?
Pansexuell. Ein*e Bi-Sexuelle*r bleibt auch Bi, wenn er statt mit eine*m*r gleichgeschlechtlichen mit dem anderen Geschlecht zusammen ist. Das Problem, ist dass immer von heterosexuellen Menschne ausgegangen wird, sobald wir einen Menschen sehen oder dieser mit dem jeweils anderen Geschlecht zusammen ist.
Und wo wir schon mal dabei sind. Ist der sexuelle Kontakt eines Mannes mit einer Transfrau in deren Pass als Geschlecht weiblich eingetragen ist ein heterosexueller Kontakt?
Ja. Weil es eine Frau ist, auch wenn sie einen vermännlichten Körper qua Geburt hat(te).