Autor Thema: Wege zum Rock  (Gelesen 40164 mal)

Offline MAS

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #60 am: 30.10.2016 10:51 »
Ich finde es fuer mich langweilig einen Job zu machen, der nicht fordert und mich den Feierabend herbeisehnen laesst.

Lieber Holger,

Du findest Jobs langweilig, die Dich nicht den Feierabend herbeisehnen lassen?

Ich hatte solche Jobs schon: Morgens freute ich mich auf den Feierabend, montags aufs Wochenende und am Ende eines Urlaubs auf den nächsten. Die Zeit dazwischen, also die Arbeitszeit, war Quälerei.

Heute ist es anders: Morgens freue ich ich auf die Arbeit, Montags auf die Woche und wenn der Urlaub rum ist ebenso auf die Arbeit. Es gibt zwar immer anstrengede Partien, bei denen ich froh bin, wenn ich sie gut hinter mir habe und mich wieder entspannen kann, und jetzt dieser Sommer war zu wenig erholsam, aber im Grunde empfinde ich die Arbeit jetzt als wertvolle Zeit und nicht nur als die Zeit, durch die ich durch muss, um sie hoffentich bald hinter mir zu haben.

Diese Freude an der Arbeit habe ich aber nur, weil ich viel selbst gestalten kann und man mir sehr wenig Auflagen macht, auch keine Kleidungsvorschriften.

Mein Job ist aber auch karrieretechnisch eher eine Sackgasse. Bzw. es wird wieder bergab gehen, was ich werde kompensieren müssen. Aber das ist ein anderes Thema.

LG, Micha
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androgyn

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #61 am: 30.10.2016 11:37 »
Die Diskussionen, die Nico am Arbeitsplatz lostritt sind fuer die Rockbewegung gut, weil er so einige Vorurteile zurechtruecken kann. Aber ich halte es fuer schwierig durch egal welches Verhalten einen Job zu bekommen, wenn es von den Normen des Unternehmens zu sehr abweicht. Da muss man schon Glueck haben, was die ethischen Prinzipien des Chefs anbelangt. Man kann da sehr unterschiedliche Erfahrungen machen. Es braucht Mut herauszufinden was gehen koennte, wenn der Job dranhaengt.
Ich bin der Meinung, dass in 10 Jahren Transgender in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und sich dann auch das Bewusstsein für rocktragende Männer geändert und vieles erleichtert hat.

Ich habe mal einen Bekannten aus einer meiner Seilschaften gefragt, der heute in einem mittelstaendischen Unternehmen mit etwa 800 Beschaeftigten Personalvorstand ist. Der sagt, das die Bekleidung der Mitarbeiter mit Kundenkontakt arbeitsrechtlich geregelt ist. Rock geht da gar nicht. So brauchte die Einfuehrung des Kilts fuer Busfahrer bei den Hannoverschen Verkehrbetrieben eine entsprechende Aenderung der Arbeitsvorschriften.
Was verstehst du unter Seilschaft? Hast du  Quellen zu der Änderungen oder hat dir das nur dein Bekannter erzählt?

Transgender umgehen solche Regelungen durch den Nachweis entsprechender Gutachten nach Massgabe der Transsexuellengesetze. Nur dann sind sie arbeitsrechtlich geschuetzt.
Was ist mit Postgendern? ;) Bis vor kurzem war es noch so, dass Transsexuelle einen "Alltagstest" machen mussten, also in der Kleidung des anderen Geschlechts den Alltag bestreiten, ohne irgendwelche Operationen schon vorgenommen zu haben.
Damit sicher gegangen werden kann, dass es sich um keine Laune handelt. Und was ist mit Intersexuellen, die sich nicht angleichen lassen wollen/können? Auch nicht jede transexuelle kann asich aus medzinischen Gründen operieren lassen. Laut neuem Transexuellengestz gibt es die Kleine Lösung, wo nur der Personalstand geändert werden kann. Das bedeute ja eine Lücke in der Arbeitsvereinbarung, dass man ab da an als Frau gilt, obwohl der Phänotyp eindeutig männlich ist und somit Röcke erlaubt sind. ;)

Darueber hinaus legt man in seinem Unternehmen Wert auf Coorporate Identity und -Design. Letzteres soll ueber einen gemeinsamen Bekleidungsstil  die Verbundenheit mit der Firmenphilosophie ausdruecken.
Können sie doch machen. Die Coorporate Identity bleibt so oder so erhalten, auch wenn Männer den Firmenrock anziehen, sonst würden ja Frauen gegen die  Coorporate Identity verstoßen. ;) Vereinfacht gesagt. Wenn  Coorporate Identity sich auf die Kleiderordnung beziehen würde, müssten alle Hosen oder alle nur Röcke anziehen. Die Frage bleibt, woran ich eine Coorporate Identity bei einem Banker oder Geschäftsmann erkennen sollte. Das ist nämlich eine false flag. Ich erkenne einen Mann, der im Anzug auf der Straße rumläuft, weder seinen Berufsstand noch für welche Firma oder Bank er arbeitet. Er könnte auch ein kleiner Türklinkenputzer sein.

Leuten, die zu viel Individualismus zeigen, wird hier schnell mangelnde Teamfaehigkeit unterstellt. Das ist einer Karriere nicht foerderlich. Das Individuum soll sich den kompetitiven Zielen des Unternehmens unterordnen. Die Frage ist eben auch, ob ich nur einen Job will, oder ob ich mich beruflich weiterentwickeln will.
Ich entwickel mich lieber menschlich weiter als ein gehirnamputierter Sklave für ein Unternehmen zu sein.

In dem Zusammenhang ist mir bei meiner letzten Beschaeftigung in Dtld. aufgefallen, dass auch die Kolleginnen in Leitungsfunktionen im Sommer immer haeufiger Businessanzuege statt Rock tragen. Auch sie spiegelten so verhaltensbiologisch gesehen ihre Chefs, um Sympathie und Vertrauen zu gewinnen. Das ist die Vorraussetzung fuer jede aussertarifliche Gehaltserhoehung und mehr.
Dir nützt alles Geld der Welt nichts, was wenn du jeden Tag mit ner 3 Tage Regenwetterfresse auf Arbeit gehst. Ich kann erster nicht bestätigen. Wenn ich zu meienr Bank gehe, sehe ich die Bankangestellte im Sommer immer in Riemchensandalen und kurzem Rock oder im Kleid. Der Bankangestellte....reden wir icht darüber....ich wöllte mir keine Nase holen.  ::)

Anpassung ist oftmals der einzige Weg, um mit dem Rueckenwind vom Chef voranzukommen. 
Ich bin für Rebellion und die Erhaltung der eigenen Würde.

androgyn

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #62 am: 30.10.2016 11:58 »
Ich finde es fuer mich langweilig einen Job zu machen, der nicht fordert und mich den Feierabend herbeisehnen laesst. Und da ich mit den Entscheidungen von oben oft nicht zufrieden bin, suche ich auch eine Position, aus der heraus ich andere Akzente setzen kann fuer den Erfolg am Markt, innovative Projekte und beim Arbeitsklima. Wenn mich was stoert muss ich mich in die Position bringen, wo ich die Regeln mache.

Was bin ich froh, richtig entschieden zu haben, was ich lernen wollte und auf mein Gefühl zu hören dass mich diese "Otto-Normal Berufe" nie interressierten. Früher in der Schule kam mir das so wie eine Bevormundung vor. Da wurden eine Handvoll stereotypischer Berufe angeboten. "Na, was willst du werden? Wofür interessiert du dich?" "Für gar nichts von dem allen." Zum Glück muss ich nicht erst in die gläserne Decke, um Projekte zu machen, die mich fordern und nicht den Feierabend herbeisehnen lassen, weil ich immer meine eigenen Ideen und Lösungen einbringen kann.

Ich geh jeden Tag glücklich und zufrieden auf Arbeit, dass hat mir sogar schon meine Kollegin gesagt, dass sie lieber von solchen bunten Menschen umgeben ist, die sie selber sind als jemand, der den ganzen Tag ne schlechte Laune hat und unzufrieden mit sich ist. Gut, ich bin zwar jetzt mit meinen Projekten fertig und soll weiter verschachert werden. Aber das liegt daran, dass ich ziemlich schnell im Programmieren bin und die Projekte damit auch recht zügig über die Bühne gehen.

Offline Holger Haehle

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #63 am: 30.10.2016 18:11 »
Fuer Nico: Der Kollege gehoert zu einer Seilschaft im beruflichen Sinne. Das heisst man hilft sich gegenseitig in die Steigbuegel, wenn es um die berufliche Weiterentwicklung geht. Solche Netzwerke sind vielfaeltig und besonders haeufig bei Fuehrungskraeften. Darunter gibt es auch schwule Allianzen. Wenn ich einen neuen Job suche, dann frage ich erst mal in meinen gut informierten Kreisen.

Fuer Micha: Ich suche mir Herausforderungen, weil es mir Freude macht etwas zu bewegen.  Ich habe den Eindruck, damit gehoere ich zu einer Minderheit. Viele Leute laestern, wenn ich mir Arbeit auch ins Wochenende oder in den Urlaub mitnehme. Wenn ich nicht zufrieden bin, suche ich nach Alternativen.  Mit einem Job moechte ich mich immer auch persoenlich weiterentwickeln. So bin ich diesmal nach Taiwan gekommen. Und deshalb habe ich neben meinem Hauptjob noch ein eigenes Unternehmen gegruendet. Ich brauchte bisher nie die Dinge so hinnehmen wie ich sie vorfand. Ich konnte vieles in meinem Sinne aendern. Ich handle prinzipiell nach dem Motto von Pippi Langstrumpf: Drum mach ich mir die Welt wie sie mir gefaellt. Die Welt ist gross genug um immer eine Chance zu finden, erst recht wenn man belastbar ist und bereit ist sich einzuschraenken. Mein Bruder wuerde aber nie mit mir tauschen wollen. Der will zuverlaessig Feierabend haben und freitags puenktlich um 13:30Uhr auf demTennisplatz sein. Fuer ihn ist der Job nur Broterwerb.


Offline MAS

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #64 am: 30.10.2016 18:45 »
Fuer Nico: Der Kollege gehoert zu einer Seilschaft im beruflichen Sinne. Das heisst man hilft sich gegenseitig in die Steigbuegel, wenn es um die berufliche Weiterentwicklung geht. Solche Netzwerke sind vielfaeltig und besonders haeufig bei Fuehrungskraeften. Darunter gibt es auch schwule Allianzen. Wenn ich einen neuen Job suche, dann frage ich erst mal in meinen gut informierten Kreisen.

Fuer Micha: Ich suche mir Herausforderungen, weil es mir Freude macht etwas zu bewegen.  Ich habe den Eindruck, damit gehoere ich zu einer Minderheit. Viele Leute laestern, wenn ich mir Arbeit auch ins Wochenende oder in den Urlaub mitnehme. Wenn ich nicht zufrieden bin, suche ich nach Alternativen.  Mit einem Job moechte ich mich immer auch persoenlich weiterentwickeln. So bin ich diesmal nach Taiwan gekommen. Und deshalb habe ich neben meinem Hauptjob noch ein eigenes Unternehmen gegruendet. Ich brauchte bisher nie die Dinge so hinnehmen wie ich sie vorfand. Ich konnte vieles in meinem Sinne aendern. Ich handle prinzipiell nach dem Motto von Pippi Langstrumpf: Drum mach ich mir die Welt wie sie mir gefaellt. Die Welt ist gross genug um immer eine Chance zu finden, erst recht wenn man belastbar ist und bereit ist sich einzuschraenken. Mein Bruder wuerde aber nie mit mir tauschen wollen. Der will zuverlaessig Feierabend haben und freitags puenktlich um 13:30Uhr auf demTennisplatz sein. Fuer ihn ist der Job nur Broterwerb.

Lieber Holger,

ich bin da eher ähnlich wie Du. Ich trenne auch kaum zwischen Arbeit und Freizeit. Deswegen sage ich ja auch, dass ich mich nicht unbedingt auf den Feierabend freue. Das heißt, wenn ich etwas sehr anstrengendes vorhabe, freue ich mich schon auf die Entspannung danach. Vielleicht meintest Du das.

Die Arbeit, die ich momentan mache, würde ich auch machen, wenn ich nicht finanziell davon abhängig wäre. Eigentlich wünschte ich mir ein bedingungsloses Grundeinkommen, dann könnte ich arbeiten, ohne ans Geld denken zu müssen.

Allerdings bin ich froh, wenn mir keine Steine (Herausforderungen) in den Weg gelegt werden, sondern wenn ich Unterstützung finde für das, was ich tun will.

LG, Micha
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Offline Holger Haehle

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #65 am: 01.11.2016 16:27 »
Arbeit kann Spass machen, wenn man seine Fähigkeiten einbringen kann oder man durch seine Position die Leistungsziele mitbestimmen kann. Wenn ich höhere Ziele verfolgen kann, werde ich leidenschaftlich.
Das gilt aber auch in der Freizeit für Gartenarbeit, Ehrenämter und Vereinsarbeit. Wenn Nico so gut programmieren kann, dann kann er doch mal für uns arbeiten. Dieses Forum könnte einen neuen Anstrich gebrauchen, der eyecatching und ergonomisch ist und uns auch stärker verlinkt. Einen FB-Gruppenableger fände ich sehr werbewirksam in unserer Sache. Da könnten wir dann geteilt werden und uns so verbreiten.
Gibt es eigentlich Forenmitglieder, die die Männerrockseite bei Wikipedia redaktionell betreuen? Ich habe mir gerade die englische Männerrockseite bei Wiki angesehen. Die ist umfangreicher als die deutsche Seite, und mehr Quellen enthält sie auch. So habe ich erfahren, dass in den ersten Episoden von Star Trek: The Next Generation Männer und Frauen eine Uniform mit Rock trugen (short sleeved top, with attached skirt). Im Buch The Art of Star Trek wurde das als logische Weiterentwicklung in einer Gesellschaft totaler Gleichheit des 24. Jahrhunderts beschrieben.
Wäre es nicht interessant die deutsche Wiki-Seite mit unserem Wissen und einem Link zu rockmode.de zu bereichern?


androgyn

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #66 am: 01.11.2016 16:43 »
Arbeit kann Spass machen, wenn man seine Fähigkeiten einbringen kann oder man durch seine Position die Leistungsziele mitbestimmen kann. Wenn ich höhere Ziele verfolgen kann, werde ich leidenschaftlich.
Ich habe gestern eine Doku auf ZDF üebr Gehälter und Arbeit gesehen. Wahrscheinlich haben wir einen Generationskonflikt durch unterschiedliche Auffassungen. Der O Ton war in etwa so, dass den Jungen heute Work-Life-Balance und familienfreundlcihere Arbeitszeiten wichtiger sind als Geld, da sie die Generation vor ihnen gesehen hat, wie sich für nichts und wieder nichts verausgabt.

Das gilt aber auch in der Freizeit für Gartenarbeit, Ehrenämter und Vereinsarbeit. Wenn Nico so gut programmieren kann, dann kann er doch mal für uns arbeiten. Dieses Forum könnte einen neuen Anstrich gebrauchen, der eyecatching und ergonomisch ist und uns auch stärker verlinkt. Einen FB-Gruppenableger fände ich sehr werbewirksam in unserer Sache. Da könnten wir dann geteilt werden und uns so verbreiten.
Das ist ein fertiger Baukasten und dürfte umständlicher werden, diesen komplett auf WEB 3.0 umzubauen. Die meisten sind hier mit der Usability zufrieden. Auch wenn sich darüber beschwert wird, wie umständlich es auf dem Smartphone ist  ::) Viele wollen auch nicht mit Facebook verlinkt oder geteilt werden. Das geht ja schon mit den Bildern los, dass man nicht möchte, dass sie in Umlauf kommen könnten.

Gibt es eigentlich Forenmitglieder, die die Männerrockseite bei Wikipedia redaktionell betreuen? Ich habe mir gerade die englische Männerrockseite bei Wiki angesehen. Die ist umfangreicher als die deutsche Seite, und mehr Quellen enthält sie auch. So habe ich erfahren, dass in den ersten Episoden von Star Trek: The Next Generation Männer und Frauen eine Uniform mit Rock trugen (short sleeved top, with attached skirt). Im Buch The Art of Star Trek wurde das als logische Weiterentwicklung in einer Gesellschaft totaler Gleichheit des 24. Jahrhunderts beschrieben.
Wäre es nicht interessant die deutsche Wiki-Seite mit unserem Wissen und einem Link zu rockmode.de zu bereichern?
Michael -> MAS hat die mal erweitert, was ich zumindest in den Diskussionen und in der Quellenangabe gelesen habe. In der Wikipedia ist Eigenwerbung nicht erlaubt. Der Artikel muss objektiv verfasst sein.

Offline MAS

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #67 am: 01.11.2016 18:58 »
Arbeit kann Spass machen, wenn man seine Fähigkeiten einbringen kann oder man durch seine Position die Leistungsziele mitbestimmen kann. Wenn ich höhere Ziele verfolgen kann, werde ich leidenschaftlich.
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Gibt es eigentlich Forenmitglieder, die die Männerrockseite bei Wikipedia redaktionell betreuen? Ich habe mir gerade die englische Männerrockseite bei Wiki angesehen. Die ist umfangreicher als die deutsche Seite, und mehr Quellen enthält sie auch. So habe ich erfahren, dass in den ersten Episoden von Star Trek: The Next Generation Männer und Frauen eine Uniform mit Rock trugen (short sleeved top, with attached skirt). Im Buch The Art of Star Trek wurde das als logische Weiterentwicklung in einer Gesellschaft totaler Gleichheit des 24. Jahrhunderts beschrieben.
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Den Männerrock-Artikel auf Wikipedia hatte ich begonnen. Andere haben ihn dann weiter gepflegt.

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Offline Holger Haehle

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #68 am: 03.11.2016 16:58 »
Arbeit kann Spass machen, wenn man seine Fähigkeiten einbringen kann oder man durch seine Position die Leistungsziele mitbestimmen kann. Wenn ich höhere Ziele verfolgen kann, werde ich leidenschaftlich.
Das gilt aber auch in der Freizeit für Gartenarbeit, Ehrenämter und Vereinsarbeit. Wenn Nico so gut programmieren kann, dann kann er doch mal für uns arbeiten. Dieses Forum könnte einen neuen Anstrich gebrauchen, der eyecatching und ergonomisch ist und uns auch stärker verlinkt. Einen FB-Gruppenableger fände ich sehr werbewirksam in unserer Sache. Da könnten wir dann geteilt werden und uns so verbreiten.
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Den Männerrock-Artikel auf Wikipedia hatte ich begonnen. Andere haben ihn dann weiter gepflegt.

LG, Micha

Waere es nicht schoen ein Team faende sich, das Beitraege diskutieren und ueberarbeiten wuerde, um die Pflege wieder aufzunehmen? Gemeinsam macht das vielleicht noch mehr Spass. Wer haette Interesse?

Offline Jo 7353

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #69 am: 11.11.2016 22:34 »
Auch wenn der Thread vom Ursprungsposting etwas abgewichen ist,möchte ich dazu noch etwas sagen.
Wahrscheinlich ist die Salamitaktik, die Menschen mit kleinen Veränderungen an ungewohntes Aussehen von Männern zu gewöhnen langfristig erfolgreicher, um den Rock zu etablieren. Es ist uns auch nicht fremd, auch andere Abweichungen von der Männerkleidungsnorm zu betreiben. Leider haben wir zu viel Gefallen an den Röcken gefunden und sind zu ungeduldig für diese Taktik. Wemm man aber in einer Situation ist, wo man trotzdem Hose trägt, sind solch kleine Abweichungen auf jeden fall eine Überlegung wert.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline MAS

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #70 am: 12.11.2016 00:05 »
Auch wenn der Thread vom Ursprungsposting etwas abgewichen ist,möchte ich dazu noch etwas sagen.
Wahrscheinlich ist die Salamitaktik, die Menschen mit kleinen Veränderungen an ungewohntes Aussehen von Männern zu gewöhnen langfristig erfolgreicher, um den Rock zu etablieren. Es ist uns auch nicht fremd, auch andere Abweichungen von der Männerkleidungsnorm zu betreiben. Leider haben wir zu viel Gefallen an den Röcken gefunden und sind zu ungeduldig für diese Taktik. Wemm man aber in einer Situation ist, wo man trotzdem Hose trägt, sind solch kleine Abweichungen auf jeden fall eine Überlegung wert.

Gruß,
Jo

Ja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier!

Da stimme ich Dir mal zu, Jo.

Nur gewöhnen sich eben Menschen am schnellsten an Männer in Röcken, wenn sie sie tagtäglich sehen. Das habe ich ausprobiert.

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Offline Barefoot-Joe

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #71 am: 12.11.2016 11:44 »
Hallo Jo,

Zitat
Wahrscheinlich ist die Salamitaktik, die Menschen mit kleinen Veränderungen an ungewohntes Aussehen von Männern zu gewöhnen langfristig erfolgreicher, um den Rock zu etablieren.

Ich denke, dass beides sinnvoll ist - die Salamitaktik und der Kulturschock. Mit der Salamitaktik erreicht man eine bessere Akzeptanz, weil die Silhouette langsam zur Gewohnheit wird und irgendwann entwickelt sich daraus vielleicht auch ein Trend, der dann zu Veränderungen führt.

Aber um heute einen Mann zum Rocktragen zu bewegen, muss man wohl eher mit der groben Kelle austeilen. Da braucht es den Kulturschock, da muss Mann - am besten ständig - sehen, dass andere Männer im Rock herumlaufen und dabei nichts von ihrer Männlichkeit verlieren. Rocktragen muss einfach cool rüberkommen. Was wohl erst mal nur mit schwarz, Leder oder Denim funktioniert. Aber das ist nur die Variante für diejenigen, die zuviel Mann sind. Andere wiederum haben genug Frau in sich, dass sie eher von einem luftigen Sommerrock angesprochen werden und sich dann selbst trauen, so etwas anzuziehen, weil es andere auch machen.

Unter dem Strich kann deshalb nur herauskommen: Es ist nicht wichtig, welchen Rock oder welches Kleid ihr in der Öffentlichkeit anzieht, Hauptsache ihr werdet gesehen. Denn unter den vielen Menschen, die uns begegnen, sind immer welche, bei denen das hängenbleibt und das dann auch als Option für sich akzeptieren können.

Aber! Das ist alles eine Frage der Masse. Es nützt nichts, im Dunkeln im Rock rauszugehen oder einen Waldspaziergang zu machen. Da sieht man uns nicht. Wir müssen im Rock dorthin, wo viele Leute sind: In die Fußgängerzonen und Einkaufzentren. Auf Flohmärkte und zu Veranstaltungen. Und selbst wenn wir uns der Masse nicht aussetzen wollen gibt es heute Möglichkeiten: Das Internet. Vor allem YouTube hat für die heutige Generation eine ganz wesentliche Bedeutung.  Von Crossdressern gibt es mittlerweile Tausende von Videos, da könnten wir uns mal eine Scheibe abschneiden.  Sucht mal nach Videos, die einfach nur einen Mann im Rock zeigen, die Abenteuer im Alltag. Die ihre Klamotten vorstellen. Tipps zur Jahreszeit geben. Was auch immer. Da findet ihr praktisch nichts und das wenige ist nicht unbedingt positiv. Das wäre doch eigentlich eine einfache Möglichkeit, vielen jungen Menschen zu zeigen, wie cool ein Rock am Mann ist.

Sorry, das eskalierte ein wenig... ;)
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline high4all

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #72 am: 12.11.2016 12:09 »
Vor allem YouTube hat für die heutige Generation eine ganz wesentliche Bedeutung.  Von Crossdressern gibt es mittlerweile Tausende von Videos, da könnten wir uns mal eine Scheibe abschneiden.
Möglicherweise existieren heimliche Aufnahmen von mir. Bisher habe ich noch nichts gefunden. Und wenn, wäre es kein Beinbruch. Crossdresser = Mann im Rock bin ich sowieso. ::)
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Offline GregorM

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #73 am: 12.11.2016 15:26 »
YouTube ist ohne zweifel gut. Aber: Nur wer sucht, findet.

Ich halte deshalb draußensein für effizienter.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline GregorM

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Re: Wege zum Rock
« Antwort #74 am: 12.11.2016 15:34 »
Es nützt nichts, im Dunkeln im Rock rauszugehen oder einen Waldspaziergang zu machen. Da sieht man uns nicht. Wir müssen im Rock dorthin, wo viele Leute sind: In die Fußgängerzonen und Einkaufzentren. Auf Flohmärkte und zu Veranstaltungen.

Im Dunkeln sowieso nicht, aber das mit einem Waldspaziergang zu vergleichen sehe ich nicht ein. Du begegnest nicht hunderten von Leuten, aber die, die auch unterwegs sind, sehen dich umso deutlicher.

In einem EKZ wirst du eher übersehen.

Gruß
Gregor

PS. Ich bin im Wald, über Wiese, in Fußgängerzonen, in Einkaufzentren und im öffentlichen Verkehr sehr häufig unterwegs.
Gruß
Gregor


 

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