Hallo!
Lieber Micha und Holger!
Ich befasse mich ja auch gerne mit der Vergangenheit, natürlich auch um Fehler nicht Nochmals zu machen... all das ist Sicher in Ordnung. Das Problem ist nur dass man so Neue Projekte nicht von der Zukunft aus angeht, also so wie man es an einem bestimmten Zwischenziel haben möchte, sondern immer aus der Vergangenheit heraus. So bestimmt die Vergangenheit immer meine Zukunft. Während ich, wenn ich von der Zukunft aus Denke das Positive aus der Vergangenheit in etwas neues Umwandle.
Das Verweilen in der Vergangenheit gibt mir zwar eine gewisse Sicherheit aus Fehlern zu Lernen, gleichzeitig herrscht aber immer das Problem die gleichen Fehler nochmals zu machen, weil ich ja vom selben Standpunkt wieder gleich handle...Erst wenn ich mit dem Wissen aus der Vergangenheit eine neue Herangehensweise entwickle, mir also vorstelle wie ich es stattdessen haben möchte, bringt mir die Vergangenheit etwas.
Wenn ich gerne Alkohol liebe, werde ich auch weiterhin viel Alkohol trinken. Die Erfahrung aus der Vergangenheit lehrt mich Alkohol mag ich. Es wird sich niemals was ändern. Wenn ich aber nun in die Vorstellung gehe, dass ich Alkohol ab jetzt scheußlich finde, dieses scheußlich so viel Energie verleihe dass es mehr Kraft hat als das Alkohol lieben, dann werde ich in Zukunft garantiert keinen Alkohol mehr trinken. Nicht das Vermeiden bringt den Erfolg, sondern das bewusste handeln mit dem wissen aus der Vergangenheit, und dem Zielzustand.