Für neutrale Betrachter fällst Du genauso aus dem Rahmen wie ich.
Kann schon sein. Männer die freiwillig Röcke tragen, sind auch ne echte Randgruppe ;-)
Deswegen verzichte ich auch auf die kleinen Schritte und ziehe mich so an wie ich mir gefalle.
Jeder wie er will. Aber dein Stil ist schon scharf. Der unbescholtene, gemeine Mann ist bei den Anblick deiner einer wahrscheinlich eher "überfordert", wie Magix sich ausdrückte... :-D
Welche sexuelle Motivation steckt denn hinter Deinem Outfit?
Ich seh's schon gerne, wenn schöne Frauen schöne Röcke tragen. Warum sich junge Frauen oft diese Hosen antun, ist mir schlichtweg ein Rätsel. ;-) Insgesamt finde ich eine Frau im Rock wesendlich anziehender als mit Hose. Ich mag auch, wenn meine Frau ne schöne Bluse trägt. Oder ein schönes Kleid. Zarte Röcke mit Blumenaplikationen, taillierte rosa Blusen, usw. usw., das sind nun mal Frauenklamotten. Wer was anderes meint, lügt sich nur die Tasche (Taschen, das eigentliche Thema ;-)) voll. Jeder kann natürlich tragen, was er will, aber das hat nix mit Emanzipation des Mannes, sondern mit sexueller Leidenschaft, Ausrichtung, Fetisch, TS, TV, usw. usw. zu tun... So nun ist es raus :-D
Wo war ich stehen geblieben? Also, warum trage ich denn ab und dann nen Rock…
Also ich habe mir vor ein paar Jahren mal aus Neugier (und bestärkt von meiner Frau) den ersten Rock zugelegt, hauptsächlich, weil ich Shorts nicht mag. Und eine Zeit lang habe ich bei warmem Wetter nichts anderes getragen, denn es gibt nix schöneres. Es ist einfach ein schönes Gefühl, im luftigen Rock seines Weges zu gehen. Nichts klebt, nichts drückt. Wunderbar. Nur Fahrradfahren und über Zäune klettern ist Scheisse ;-). Aber insgesamt überwiegen die Vorteile. Das dauert wirklich einige Zeit, die Vorteile zu erkennen, weil der erste Eindruck eher negativ ist. Das erste Mal habe ich mich irgendwie nackt gefühlt. Nur der leichte Stoff um die Beine. Und dann war es auch noch etwas windig, was für weitere Unsicherheit sorgte. Beim Hinsetzen dann die nächsten Probleme, bei Türen, bei Treppen, usw., überall muss man aufpassen, was ziemlich stressig war. Aber man gewöhnt sich so schnell dran, dass man es nach kurzer Zeit gar nicht mehr bewusst wahrnimmt, wenn man z.B. beim hinsetzten tuntig den Rock anhebt ;-) Nach dieser „Eingewöhnung“ kann man das Rocktragen in vollen Zügen genießen…
Letztes Jahr habe ich ne längere, mehrtägige Wanderung absolviert und konsequenterweise erst gar keine Hosen (außer Unterhosen versteht sich ;-)) mitgenommen. An den kalten Tagen habe ich einfach zusätzlich einen Unterrock getragen. An einen Tag war es so kalt, dass ich fast ne Hose gekauft hätte, habe aber oberkonsequenterweise die schwarze Strickstrumpfhose getragen, die meine Frau in weiser Voraussicht mitgenommen hatte. Also 2 Wochen NUR Rock. Das war schon richtig Ferdi-like :-D. Alle abwertenden Blicke und komischen Fragen der Mitwanderer habe ich gut überstanden ;-) Außerdem kann es auch Spaß machen, seine Mitmenschen ein wenig zu "schocken". In letzter Zeit ist mir aber die Lust dazu vergangen. Aber trotzdem trage ich noch häufig Rock, heute sogar bei der Arbeit…
Ne sexuelle Motivation kann ich nicht so wirklich erkennen, aber meine Frau scheint mich im Rock besonders zu mögen ;-)
Huch, ist das wieder viel Text geworden ;-)
So long…