Autor Thema: Wenn morgen Wahl wäre...  (Gelesen 16435 mal)

Offline Zwurg

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #45 am: 11.08.2023 11:24 »
Die NSDAP wurde 1933 auch demokratisch gewählt, die AKP in der Türkei auch, die Pis-Partei in Polen ebenfalls und die BJP in Indien auch usw. isf. Auch Trump ließe sich gerne nochmal demokratisch wählen. Das ist es ja: Die Demokratie ermöglicht es, sich selbst mit demokratischen Mitteln abzuschaffen.

Die Grünen zerstören nicht die Demokratie, sie erlauben sich nur unpopulistische Maßnahmen.

Man muss sich halt fragen, warum die Menschen 1933 die NSDAP gewählt haben?
Wie standen denn damals die Dinge in Deutschland? Waren die anderen Parteien in der Lage, das Land so zu regieren, dass die Menschen damit zufrieden waren?

Und wo stehen wir heute?
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Offline cephalus

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #46 am: 11.08.2023 11:24 »
Hallo Zwurg,
bei deiner Wahrnehmung und Bewertung der Wirklichkeit fröstelt es mich wie bei einigen anderen auch.

Früher gab es zwei Lager, die jeweils einen großen Teil der Bevölkerung vertraten und dazwischen die FDP.

Sie grenzten sich klar voneinander ab, trotzdem konnten sie noch miteinander sprechen.  Davon sind wir weg.

Ich sehe das aber nicht als Problem der Parteien,  sondern als eines der Gesellschaft die vertreten wird.
Die hat immer weiter auseinandergehende und individuellere Interessen, die vertreten werden sollen. 
Wer gerade keine Partei findet die passt, wählt halt AFD. Die dürfte wohl auch für die wenigsten wirklich passen, sieht man sich das Parteiprogramm an, aber die sind wenigstens dagegen  - gegen alles.

Offline MAS

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #47 am: 11.08.2023 11:58 »
Ich habe die letzten Beiträge nur überflogen, weil mich eben Vereinsarbeit bei der Hauptamtsarbeit aufhielt und ich so wenig Zeit habe. Aber ich unterschreibe Cephalus' Beitrag mit.

Gut, dass wir hier zumindest miteinander reden!

Melde mich später wieder.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #48 am: 11.08.2023 12:07 »
Sehr gut analysiert, cephalus.
Dafür kriegst Du einen Großbuchstaben spendiert:
Sehr gut analysiert, Cephalus!


Offline Zwurg

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #49 am: 11.08.2023 12:20 »
Es mag schon stimmen, das meine Wahrnehmung eine pessimistischere ist, als die von anderen Forumsteilnehmern. Möglicherweise ist sie aber auch von meiner sozialen und wirtschaftlichen Sitution und von den Erfahrungen meines Lebens geprägt.

Fakt ist aber: Das Renteneintrittsalter in Deuschland ist mit 67 das höchste in Europa. Menschen mit meinem Einkommen schwerlich früher raus, obwohl ich immer Vollzeit gearbeitet habe und seit 18 Jahren berufsunfähig bin.

Deutschland ist das Land mit den höchsten Energiekosten, weshalb große Konzerne mit hohen Energieverbräuchen nicht mehr hier investieren. Ausländer tun das nur mit hohen Subventionsversprechen. Man kriegt kaum noch Handwerker wenn man etwas braucht und wenn dann nur zu horrenden Preisen.

Vor meiner wirtschaftlichen Zukunft, vor allem nach Renteneintritt, (Vielleicht halte ich gar keine 10 Jahre mehr durch) habe ich deshalb ewas Angst.

Und vielen denen es ähnlich geht wie mir (mit vielleicht ähnlichen Erlebnissen) oder vielleicht noch schlechter, haben kein Vertrauen mehr in den Staat und die Regierung.

Ich habe einen großen Freundeskreis, die gut situierten Akademiker mit großen Häusern in schöner Lage und gesicherter Finanzsituation sind gerne bereit Grün oder Rot zu wählen, sie besitzen bereits ein (2.) Elekroauto und neueste Heiztechnik.

Dann habe ich noch andere Bekannte die weniger gut gestellt sind, die sich Sorgen machen wovon sie die phantastische neue Welt von Rot-Grün bezahlen sollen, die wählen schon seit Jahren AfD und es ist nicht schön denen zuzuhören.

Ich sehe auch nichts womit man sich noch etwas Schönreden könnte. Es ist ziemlich fatal, dass die Regierungspolitik die Sorgen vieler kleiner Leute offensichtlich nicht mehr ernst nimmt, mehr noch, sie auch im Stich lässt.

Ich habe es in einem anderen Beitrag schon erwähnt: Ich bin der Meinung es brauen sich dunkle Wolken über uns zusammen.  Wehe wenns kracht...
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Offline MAS

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #50 am: 11.08.2023 12:38 »
Nur mal kurz, lieber Zwurg:

Aber muss man eine ausländerfeindliche, rassistische, nationalistische Partei wählen, weil man sich mehr Geld wünscht?
Und eine, die Menschen mit diversen Geschlechtsidentitäten nicht respektiert?

LG, Micha
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Offline Zwurg

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #51 am: 11.08.2023 13:29 »
Nun um es klarzustellen, ich bin nicht ausländerfeindlich: Ich habe jahrelang gerne mit Türken zusammengearbeitet. Und mit den Afghanen der in meinem Ritterverein mitwirkt nenne ich Freund. Ich habe auch nichts gegen Menschen anderer Hautfarbe.
Ich bin auch für Umweltschutz, aber nicht für Blödsinn wie massenweise Windräder, E-Autos und Wärmepumpen. Ich bin für Freiheit und friedliches Zusammenleben, was aber nicht heißt das ich alles akzeptieren will.

Um zu Michas Frage zurückzukommen: Nein, man muss keine Ausländerfeindliche, Rechtsradikale Partei wählen.

Ich glaube aber nicht das der Stimmenzuwachs den die AfD seit 2015 hat etwas damit zu tun hat, dass mittlerweile so viele Menschen rechtsradikale Ausländerfeinde geworden sind.
Die Menschen haben nur so die Schnauze voll von einer Politik des neuen Jahrtausends haben, in dem man erstens das soziale System für arbeitende Menschen in Deutschland extrem ausgedünnt hat. Abschaffung staatlicher Berufsunfähigkeitsrente, Rentenkürzung, Rentenaltererhöhung, Rentenkürzung, Harz 4 usw. Gleichzeitig hat man mit der Utopie eines schönen geeinten Europas, die D Mark, einstmal einer harten Währung durch Beitritt zum Euro zerstört. Seitdem erleben wir eines sich ständig erhöhende Inflation.
2015 kamen meines Wissens 1 Million Menschen nach Deutschland, viele ohne Ausweispapiere, viele sind bis heute noch hier ohne einer sozialversicherten Arbeit nachzugehen. Seitdem kamen jedes Jahr 200 000 Menschen dazu. Das ist eine Stadt in der Größe Augsburgs.
Es bilden sich in vielen Großstädten Viertel in denen kaum mehr Deutsch gesprochen wird, in denen die Leute  unter sich bleiben.
Und es werden mehr.
Es sind nicht alles politisch Verfolgte, die bei uns Zuflucht finden, und es sind nicht alles nette fleißige, Integrationswillige, arbeitende Menschen. In der Mehrheit sind es Menschen die aus der Armut ihrer Heimatländer fliehen. Es sind auch gefährliche Verbrecher dabei, die vor der Strafvervolgung ihrer Heimat geflohen sind.
Und natürlich sind auch fleißige Menschen dabei, die einen Beruf erlernen, schnell Deutsch lernen, Geld verdienen und sich in deutschen Vereinen engagieren.
Aber zu behaupten alle Migranten gehören zur letzten Gruppe ist sicher nicht richtig.
Leute kleben sich auf der Straße fest und hindern arbeitende Menschen daran zur Arbeit zu kommen, aber anstatt die se leute zu verhaften und einzusperren und für die Kosten die sie verursacht haben haftbar zu machen, begnet man ihnen auch noch mit Wohlwollen.
Die Energiekosten sind bei uns die höchsten auf der ganzen Welt, die Leute haben Angst ihre Arbeit zu verlieren. Dafür bauen wir Windräder...die ohne Zuschusskosten niemals rentabel werden. usw.
China eine der größten Wirtschaftsmächte der Welt erhält immer noch Wirtschaftshilfe, Deutschland finanziert Staudammprojekte in fernen Ländern, während bei uns Brücken Straßen marode sind.

Und solange sich in der Politik der etablierten Partien nichts ändert, um diese oben genannten Punkte auf annähernde Zustände vor dem Jahr 2000 zu normalisieren, werden die Stimmen der AfD Jahr um Jahr wachsen.

So, wie einst in der Weimarer Republik. Und auch ganz ohne das irgendeiner aus diesem Forum sie wählt.

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culture skirt

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #52 am: 11.08.2023 14:45 »
Ja, da könntest Du wirklich mit Widerspruch von mir rechnen, wenn ich denken würde, dass das Sinn machte. Aber ja, man kann auch Parteien wählen, die die Demokratie ruinieren. Wenn Dir Demokratie weniger wichtig ist als Wirtschaft und Wirtschaft wichtiger als Klima, dann mach das ruhig. Allerdings kann das dann ganz schön ins Auge gehen.

LG, Micha
Was soll da mehr ins Auge gehen als mit der Pseudo Umweltschutzpartei und deren Altparteien. Du bist politisch stramm auf Linie, Micha. Das merken die meisten hier. Sonst würdest du Dinge wie die Klimalüge selbstkritisch hinterfragen. Dass die Demokratie gerade zerstört wird, verdanken wir mit den Grünen. Die AfD ist btw. eine demokratisch gewählte Partei aus der Mitte. Komisch, dass ausgerechnet, "Sozialdemokraten" wie SPD und Grüne diese ausschließen und am besten verbieten wollen.

Die NSDAP wurde 1933 auch demokratisch gewählt, die AKP in der Türkei auch, die Pis-Partei in Polen ebenfalls und die BJP in Indien auch usw. isf. Auch Trump ließe sich gerne nochmal demokratisch wählen. Das ist es ja: Die Demokratie ermöglicht es, sich selbst mit demokratischen Mitteln abzuschaffen.

Die Grünen zerstören nicht die Demokratie, sie erlauben sich nur unpopulistische Maßnahmen.

LG, Micha
hmm schon klar. Solange es von der "richtigen" Seite ausgeht, sind es unpopulistische Maßnahmen. Alle anderen, die nicht ins gleiche Horn tröten, sind rechtspopulistisch.

culture skirt

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #53 am: 11.08.2023 14:58 »
Nur mal kurz, lieber Zwurg:

Aber muss man eine ausländerfeindliche, rassistische, nationalistische Partei wählen, weil man sich mehr Geld wünscht?
Und eine, die Menschen mit diversen Geschlechtsidentitäten nicht respektiert?

LG, Micha
Das sind fadenscheinige Argumente und Nebenschauplätze, um von den wahren Problemen abzulenken. Wer darauf aufmerksam macht oder versucht die Ursache von Problemen beheben (bspw. Ausländerzuströme dicht machen) wird als rechts und ausländerfeindlich denunziert. Und dann wundern sich die Journalisten und Mainshitmedien, weshalb die Leute gerne rechts sind und Parteien wie die AfD wählen (die mehr die Interessen der Bürger vertreten als es die Grünen und SPD tun).
An Zwurg sieht man sehr gut,wie viele Leute noch Beißhemmungen vor den Pseudomoralisten haben, wenn sie als ausländerfeindlich betitelt werden "ich bin nicht ausländerfeindlich", sobald sie ihre berechtigte Kritik äußern, die nicht ins linke Weltbild passt. Andere stehen aber auch schon drüber und denken sich, soll der andere doch reden was er will und wenn er mich 10x als ausländerfeindlich diskreditiert. Übrigens ist eine große Mehrheit der Deutschen nicht gut auf Ausländer zu sprechen. Nur haben die Angst vor der linksmedialen Meinungskultur dies zu äußern. Das kann auch mal die Arbeitsstelle kosten.

Offline BerlinerKerl

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #54 am: 11.08.2023 16:44 »
Ausländerfeindlich???  Wer???

Ist es ausländerfeindlich die Abschiebung von nicht Asylberechtigte zu fordern?
Ist es ausländerfeindlich die Verbrecher abzuschieben, die hier ihr unwesen treiben?
Ist es ausländerfeindlich asylberechtigte wieder nach Hause zuschicken, wenn der Asylgrund nicht mehr existiert?
Jeder der sagt, dass es nur "2 Geschlechter" gibt ist ein NAZI?


Wieviel Zuwanderung verträgt das Land noch??
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline MAS

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« Antwort #55 am: 11.08.2023 17:05 »
Lieber Zwurg, lieber Ingo,

ich glaube auch nicht, dass die meisten AfD-Sympathisant:innen und -wähler:innen ausländerfeindlich sind. Es waren bestimmt auch 1933 die meisten NSDAP-Wähler:innen nicht antisemitisch. Aber es gibt so eine Grundstimmung, die von der AfD verbreitet wird, nach der nichteuropäische, vor allem muslimische und afrikanische, Migrant:innen und Ayslbeweber:innen hier nicht her gehören, weil die doch eben vor allem die Merkmale aufweisen, die Du, Ingo, aufgelistet hast. Und sollten sie mit finanziellen Boni wie Arbeitsplätzenv, Steuernachlässen usw. punkten, nehmen die "biodeutschen" Menschen die negativen Seiten gerne in Kauf, weil sie sie ja nicht betreffen. Eher sind sie froh, gemäß dem Sprichwort "Die Letzten beißen die Hunde" nicht mehr die Letzten, sondern nur noch die Vorletzten zu sein.

Ich arbeite ja in einem Verein ehrenamtlich im Vorstand, der hauptamtliche Sozialarbeiter:innen beschäftigt, die wiederum sozialpädagogische Familienhilfe leisten. Statt zu meckern, wie schlecht integriert Migrant:innen sind, unterstütze ich so ihre Integration oder besser Inklusion. Damit erreicht man sicher nicht alle, aber einige, und einige sind mehr als keine - das ist wie bei uns Rockträgern.

Hier ist die Website unseres Vereins: https://migrapolis.de/

LG, Micha

Zu den anderen Kritikpunkten, lieber Zwurg, demnächst.
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Offline cephalus

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« Antwort #56 am: 11.08.2023 17:22 »
Einen wie starken Bevölkerungsrückgang verträgt das Land, ohne dass reihenweise Strukturen zusammenbrechen?
Wie bringen wir die Menschen dazu mindestens 3 Kinder pro Paar zu zeugen?

Ich glaube die meisten wollen nicht erkennen und akzeptieren,  dass es mit immer besser, immer komfortabler, sicherer, bequemer vorbei ist.

Das System hat sich totgelaufen, was unvermeidlich war, mit der Art wie wir den Wohlstand erwirtschaftet haben: Zu Lasten anderer Menschen und Nationen, so wie durch Ausbeutung der Ressourcen.

Die Zeiten, dass man sagt den Kindern wird es mal besser gehen, sind vorbei,  das Gegenteil wird unweigerlich eintreten.

Jetz beginnt das Hauen und Stechen um das was es noch zu verteilen gibt und auf die, die mehr haben als man selbst. Jetzt braucht man radikale Lösungen und welche die das durchsetzen und vor allem darauf achten, dass ihnen am meisten bleibt. Da sollte man zu allererst z.B. mal die Erbschaftssteuer abschaffen.

Egal wie, es wird und muss abwärts gehen - wir können nur versuchen es ausgewogen und gerecht hinzubekommen.

Offline Zwurg

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« Antwort #57 am: 11.08.2023 18:35 »
Bisher haben wir kaum Bevölkerungsrückgang. Stimmt wir haben einen demografischen Wandel. Längst vorbei sind die Zeiten wo sich alle einfachen Handwerker auf dem Dorf ein eigenes Haus kaufen oder bauen konnten und dort einen Platz hatten um die Kinder großzuziehen.

Ich wäre gerne Vater geworden und hätte ein Haus für meine Familie gebaut. Aber ich habe  leider zu wenig Geld verdient, hab die Frau nicht kennengelernt. Also nicht meine Schuld.

Vielleicht sollten wir wieder mehr Anfangen Familien zu fördern. Und darauf achten, das Migranten zu uns kommen, die uns unterstützen und sich bei uns integrieren. Menschen gibt es genug auf der Welt.

Meine Misere dauert schon 18 Jahre an. Mit meiner Berufsunfähigkeit habe ich dauerhaft einen Einkommensverlust von 30% erlitten. Wenn es schlechter wird, kann ich eben keine Geschenke mehr machen, ich muss schauen wie ich mit dem Weniger klar komme.

Das sollte auch der Bundesregierung klar sein, was es aber anscheinend nicht ist. Wenn die Deutschen weniger Steuer-Geld einbringen, kann man es nicht einfach verschenken oder verplempern. Es funktioniert nicht einfach das Renteneintrittsalter zu erhöhen und die Renten zu kürzen.

Aber wer weiß, vielleicht braucht man in Zukunft keine Menschen mehr zum Arbeiten. Das erledigen bald alles Roboter und KIs.
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« Antwort #58 am: 11.08.2023 19:29 »
Oh, mein lieber Zwurg,

Du hast eine suboptimale private Situation. Aber erwartest Du echt, dass es Dir unter einer nationalistischen Regierung besser ginge?


Cephalus hat völlig recht: Wir haben seit Jahrzehnten sozusagen auf Pump gelebt. Wir taten so, als seien Rohstoffe und Energie unerschöpflich und Arbeitskräfte ebenfalls. Und als seien die Menschen anderer Länder froh darüber, für einen Appel und ein Ei für uns arbeiten zu dürfen. Wir dachten, sie kämen, wenn wir sie riefen, und blieben daheim, wenn nicht. Nun kommen sie aber von sich aus und erhoffen sich hier ein Leben in Freiheit, Sicherheit, Würde und Wohlstand.

Windräder und Elektroautos. Ja, klar, beides prolematisch. Aber welche Alternativen gibt es, außer eben Strom zu sparen? Sag jetzt bitte nicht "Atomkraft" mit strahlendem Müll für die nächsten Jahrtausende.

Welche alternativen Lösungsvorschläge für die derzeitige globale Krise hat denn die AfD? Oder schaut sie nur, wie klein und unbedeutend Deutsschland ist und benutzt das aus Ausrede dafür, keine Verantwortung übernehmen zu wollen? Wie klein ist denn tatsächlich der Anteil deutscher Atmosphärenverschmutzung pro Kopf, verglichen z.B. mit Vanuatu? Ich nenne diesen Staat, weil der einer der Inselstaaten ist, die die Folgen am schlimmsten zu spüren bekommen werden. Welche Lösungen bietet die AfD für dieses Problem?

Oder auch für unsere Landwirtschaft, wenn ihr bald das Wasser ausgeht?

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Offline sebaldus

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« Antwort #59 am: 11.08.2023 20:26 »
Unpopulistische Maßnahmen kann man nur machen, wenn man weiß was man da gerade macht.

Wenn man die Lebensgrundlagen von vielen Menschen und eine Industrie zerstört, wovon viele Milionen Menschen leben,
ist das nicht unpolistisch, sondern dumm.

Wenn man gegen die Massenvergewaltigungen nicht mit rechtsstaatlichen Maßnahmen eingreift ist es das Verschließen der Augen und sich
in eine rosaroten Blasen verkriechende Politik. Ja es ist radikal soetwas umzusetzten, aber anders derzeit nicht möglich.

In der Bundesrepublik läuft der Politik das Ruder aus den Händen. Da wird man extrem umdenken müssen.
Selten soviel frei erfundenen Müll gelesen,. Primitive braune Propagandaphrasen


 

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