Nachdem ich unter der Woche keine Zeit fürs Forum hatte, so habe ich zumindest alles mal überflogen und kann jetzt nicht alles schreiben, was mir zwischenzeitlich durch den Kopf ging.
Bei der Diskussion ums Utrum habe ich dieses in meiner Wahrnehmung für sinnvoll erachtet. Aber es läuft tatsächlich darauf hinaus, wie weit man differenzieren möchte. Wenn ich es zu Ende denke, sind meines Erachtens nur folgende Varianten sinnvoll:
- zwei Pronomen für belebte (Utrum) und unbelebte (Name vergessen) Subjekte bzw. Objekte.
- vier Pronomen für männlich, weiblich, sächlich, divers
Zumindest im Singular halte ich die Variante mit vier Pronomen für sinnvoller, um das, was man meint, differenziert ausdrücken zu können bzw. um weniger Verwechslungen zu induzieren. Im Plural hingegen genügen meines Erachtens zwei Pronomen. Aber auch das wäre in jeder Zeitform jeweils eines mehr als jetzt.
Mit dem Wort xier tun sich viele womöglich schwer, weil das X aus zwei Lauten besteht, nämlich k und s. Aber ich finde Konsonantenhäufungen, wie sie gefühlt am häufigsten in den slawischen und am seltensten in den romanischen Sprachen vorkommen, ganz nett. Sie ermöglichen eine größere Wortbildungsvielfalt, von der ich mir durchaus eine Verkürzung der Sprache erhoffe.
So, das klingt wahrscheinlich alles sehr theoretisch wie aus dem Sprachentwicklungslabor. Die einen von Euch werden es verstehen, die anderen es für abgehobenen Quatsch halten, der sich sowieso nicht durchsetze.