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Outfits und Accessoires / Antw:Pinkifizierung
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 13:10 »In puncto Pinkifizierung muss ich sagen, dass mir da z.B. auch bestimmte Gedankengänge schon durch den Kopf waberten.
Es dürfte jetzt so fünf, sechs Jahre her sein, so in diesem Zeitraum plusminus. Da fiel mir ganz stark auch diese Pinkifizierung bei den neuen Rentnerinnen auf.
Oftmals weitestgehend im Job durchgearbeitet, paar Erziehungsjahre anerkannt bekommen. Diese, die ich meine, nahezu alle alleinstehend, schon lange Single weil verwitwet oder geschieden, oftmals noch mit einer erklecklichen Witwenrente ausgestattet.
Oft treffen sie sich untereinander, gehen auf Basare, Ausstellungen, Kunstevents, Kellereibesichtigungen.
Und fast jede hat irgendwie etwas an sich, zumeist mehrfach, was dieser Pinkifizierung unterliegt.
Die Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, waren zu jener Zeit (wie oben erwähnt): Mein Gott, was müssen diese Damen (nicht selten mit praktischem Kurzhaarschnitt) immer zu diesen Symbolen greifen? Warum müssen da Glitzersteinchen am bulligen Sneaker sein? Warum braucht es diese rosa oder pinken Streifen am Anorak? Warum braucht es immer diese wilden, oft aufdringlichen Muster auf Blusen oder Schnörkel am Hoodie? Mich "kotzte" das eine Zeitlang tatsächlich an. Weil ständig und überall sichtbar. Warum müssen die sich immer mit Glitzer, Strass und Pink markieren?
Von diesen Gedanken bin ich mittlerweile eher wieder abgekommen. Denn inzwischen habe ich selber einige dieser Markierungen für mich erobert. Meine - zum Beispiel - zwei, drei rosatönigen Winter-/Frühjahrsschuhe kommen zwar eher selten zum Einsatz, aber ich habe dieses Terrain auch für mich erschlossen und nehme diesen Markierungen - nach meiner Interpretation - diese typisch weibliche Konnotation.
Ich nehme mir die Freiheit, in diesem pinkifizierten Terrain zu wildern. Und dekonstruiere zumindest in meinem Kopf die Aussagekraft dieser Pinkifizierung. Und ich habe keine Angst vor dem "Mobbing", wie in diesem her-carrer.com-Beitrag erwähnt wird. Es macht Spaß, sich diesen Dingen zu ermächtigen, auch wenn die meisten Leute das falsch interpretieren werden.
Es dürfte jetzt so fünf, sechs Jahre her sein, so in diesem Zeitraum plusminus. Da fiel mir ganz stark auch diese Pinkifizierung bei den neuen Rentnerinnen auf.
Oftmals weitestgehend im Job durchgearbeitet, paar Erziehungsjahre anerkannt bekommen. Diese, die ich meine, nahezu alle alleinstehend, schon lange Single weil verwitwet oder geschieden, oftmals noch mit einer erklecklichen Witwenrente ausgestattet.
Oft treffen sie sich untereinander, gehen auf Basare, Ausstellungen, Kunstevents, Kellereibesichtigungen.
Und fast jede hat irgendwie etwas an sich, zumeist mehrfach, was dieser Pinkifizierung unterliegt.
Die Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, waren zu jener Zeit (wie oben erwähnt): Mein Gott, was müssen diese Damen (nicht selten mit praktischem Kurzhaarschnitt) immer zu diesen Symbolen greifen? Warum müssen da Glitzersteinchen am bulligen Sneaker sein? Warum braucht es diese rosa oder pinken Streifen am Anorak? Warum braucht es immer diese wilden, oft aufdringlichen Muster auf Blusen oder Schnörkel am Hoodie? Mich "kotzte" das eine Zeitlang tatsächlich an. Weil ständig und überall sichtbar. Warum müssen die sich immer mit Glitzer, Strass und Pink markieren?
Von diesen Gedanken bin ich mittlerweile eher wieder abgekommen. Denn inzwischen habe ich selber einige dieser Markierungen für mich erobert. Meine - zum Beispiel - zwei, drei rosatönigen Winter-/Frühjahrsschuhe kommen zwar eher selten zum Einsatz, aber ich habe dieses Terrain auch für mich erschlossen und nehme diesen Markierungen - nach meiner Interpretation - diese typisch weibliche Konnotation.
Ich nehme mir die Freiheit, in diesem pinkifizierten Terrain zu wildern. Und dekonstruiere zumindest in meinem Kopf die Aussagekraft dieser Pinkifizierung. Und ich habe keine Angst vor dem "Mobbing", wie in diesem her-carrer.com-Beitrag erwähnt wird. Es macht Spaß, sich diesen Dingen zu ermächtigen, auch wenn die meisten Leute das falsch interpretieren werden.