Autor Thema: Martín: The boy who wore a girl's uniform  (Gelesen 4303 mal)

Offline Barefoot-Joe

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Offline high4all

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #1 am: 25.08.2017 09:08 »
Das Durchhaltevermögen von Martín ist bewundernswert. Nicht viele hätten dem Druck der Schulleitung standgehalten. Dabei war die Unterstützung durch die Familie bestimmt sehr wichtig. Auch scheint die Akzeptanz bei den Klassenkameradinnen hoch gewesen zu sein, wenn ich die Fotos so sehe.

Die Kommentare scheinen teils unterirdisch gewesen zu sein, sonst wäre die Funktion nicht gesperrt.
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Offline Asterix

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #2 am: 25.08.2017 09:32 »
Übel in mehrerlei Hinsicht. Schön finde ich im Prinzip nur die Unterstützung der Klassenkameradinnen und seiner Familie, und auch, wie er in den "weiblich" konnotierten Gewandungen aussieht. Mir fällt dazu diese Geschichte ein:
 http://www.rockmode.de/index.php?topic=710.0

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Offline skirty19

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #3 am: 25.08.2017 14:41 »
für ihn u.a. nur durchzustehen wenn Familie, Freundin und zumindest der überwiegende Teil der Schulkameradinnen hinter ihm stehen.
Und das haben sie nur gemacht weil er trotzdem 100% Junge geblieben ist.  Hätte er wirklich den Hang zu
dieser Kleidung gehabt wage ich zu behaupten hätte es nicht funktioniert....siehe am Schluss.

Im Prinzip nichts gegen die Konditionierung wie wir sie kennen.

und überhaupt...mir kommt das fast insziniert vor...eher Fake....


Offline high4all

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #4 am: 25.08.2017 16:12 »
Das an der Schule propagierte Frauenbild ist m.E. kritisch zu hinterfragen. Anscheinend sind Kleid, Rock und Ohrlöcher für die Schulleitung ein essentieller Teil des Frauenbildes. Fragt sich, ob beispielsweise Mädchen in Hosen dort gelitten werden, oder ob das zu wenig feminin ist.

Wenn Cheerleader, Abendkleid und Ohrschmuck ein wichtiges Kriterium für Frauen sind, dann gute Nacht. Für manche Feministinnen dürfte sowas ein rotes Tuch sein.
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Offline skirty19

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #5 am: 25.08.2017 16:34 »
Zitat
Wenn Cheerleader, Abendkleid und Ohrschmuck ein wichtiges Kriterium für Frauen sind, dann gute Nacht. Für manche Feministinnen dürfte sowas ein rotes Tuch sein.

..genau das "riecht" nach Fake....

aber ich will niemand seine Träume zerstören  ::)

V.R.Skirt

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #6 am: 25.08.2017 18:36 »
https://www.youtube.com/watch?v=HefSThfk7w0

Die Kommentare scheinen teils unterirdisch gewesen zu sein, sonst wäre die Funktion nicht gesperrt.

das "riecht" nach Fake...

JA! man muss bei dieser Seite/ diesem Youtube-Kanal vorsichtig sein. Da gibt es angeblich auch einen Kalender, für den sich die Jungs aufgebrezelt haben. Seltsamer Weise findet man nichts weiter über diesen Kalender/ diese Schule im Internet.
Und darum kommt da vielmehr der Verdacht auf, dass man weniger Angst vor Anti-LBGT-Kommentaren hat, sondern mehr davor, dass die Seifenblase zerplatzt, weil unangenehme Fragen gestellt werden.

Es gibt mehrere solcher Videos. Da werden einfach ein paar "vorher" und "nachher" Bilder zusammen geschnitten und behauptet, das wäre so und so...
Die "billigeren" Videos nehmen einfach Videos aus anderen Ländern (z.B. russisch, spanisch) und setzen dann einen Untertitel darunter, der einen ganz anderen Inhalt hat.
Hier zum Beispiel ein deutsches Video: https://www.youtube.com/watch?v=5-TotIFHbv4



rockability

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #7 am: 25.08.2017 19:13 »
Wo sind die Anhaltspunkte für ein Fake? Die USA ist bekannt für ihre viktorianische Prüderie. http://derstandard.at/2000062993766/USA-Burschen-protestieren-in-schulterfreien-Tops-gegen-Schul-Dresscode
Hätte er wirklich den Hang zu
dieser Kleidung gehabt wage ich zu behaupten hätte es nicht funktioniert....siehe am Schluss.
Was ist am Schluss? ich sehe in dem Video nicht ganz durch,außer dass am Ende nur Klassenfotos gezeigt werden.

Das an der Schule propagierte Frauenbild ist m.E. kritisch zu hinterfragen. Anscheinend sind Kleid, Rock und Ohrlöcher für die Schulleitung ein essentieller Teil des Frauenbildes. Fragt sich, ob beispielsweise Mädchen in Hosen dort gelitten werden, oder ob das zu wenig feminin ist.
Das ist bei uns nicht anders und müsstest du sehr gut wissen. Wer lange Haare hat, sich schminkt oder Ohrringe trägt, will eine Frau sein. In Anbetracht des Artikels aus den USA, sind Mädchen in Hosen eher gelitten als wenn sie nackte Haut zeigen oder Miniröcke tragen.

Und darum kommt da vielmehr der Verdacht auf, dass man weniger Angst vor Anti-LBGT-Kommentaren hat, sondern mehr davor, dass die Seifenblase zerplatzt, weil unangenehme Fragen gestellt werden.
Was sollen das für "unangenehme" Fragen sein? Warum nicht mehr Schüler das nachmachen, oder warum es Jungs gibt, die sowas machen? Also sachliche Fragen? Im Youtube Channel? Na ich weiß ja nicht...

Die "billigeren" Videos nehmen einfach Videos aus anderen Ländern (z.B. russisch, spanisch) und setzen dann einen Untertitel darunter, der einen ganz anderen Inhalt hat.
Hier zum Beispiel ein deutsches Video: https://www.youtube.com/watch?v=5-TotIFHbv4
Was ist an dem Unteritel anders? Er ist vom Inhalt her der gleiche, was auf deutsch gesagt wird. Einige Details sind im Englischen anders als im Deutschen.
Okay, ich hätte nicht in der Mitte anfangen sollen. Nachdem ich die Kommentate gelesen habe und mir das Video von Anfang angeschaut habe, ist es mir aufgefallen. Die blöden Amis glauben das auch noch.  ::)

LG.

V.R.Skirt

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #8 am: 25.08.2017 19:58 »
Bei den neueren Videos von LILAC WREN wird auch gleich am Anfang klargestellt, dass es Fake ist.
Ein wenig Fantasie kann ja nicht schaden. :D
Es gibt aber (leider) genügend Videos, die wie eingangs gezeigt, den Eindruck erwecken, es wäre so.
Für die TGs mag das Inspiration und Hoffnung sein und einen Tagtraum darstellen. ("Ach... wenn es das zu meiner Schulzeit gegeben hätte...!")

Aber nehmen wir mal an, es WÄRE so und MARTÍN hätte sein Jahr an einem Lyceum verbracht -
warum wäre soviel Wert darauf gelegt worden, Ohrringe zu tragen und Cheerleader zu werden?
Und davon ausgehend, dass die Fotos chronologisch sind: warum hat er dann nach einiger Zeit wieder zum Militärhaarschnitt gegriffen? Hätten längere Haare, mit passendem Schnitt/ Styling nicht viel besser gepasst?
Oder warum kommt er am Ende als Junge gestylt zur Abschlussfeier? Also, wenn ich das gewesen wäre, hätte ich es krachen lassen und versucht, am Ende die heißeste Chica zu sein.

Oder wie hättet Ihr gehandelt?

Offline Seravajan

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #9 am: 25.08.2017 20:11 »
610 Daumen hoch (gegenüber 91 Daumen runter) scheinen aber eher ein positiveres Bild abzugeben.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

rockability

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #10 am: 25.08.2017 20:27 »
warum hat er dann nach einiger Zeit wieder zum Militärhaarschnitt gegriffen? Hätten längere Haare, mit passendem Schnitt/ Styling nicht viel besser gepasst?
Oder warum kommt er am Ende als Junge gestylt zur Abschlussfeier? Also, wenn ich das gewesen wäre, hätte ich es krachen lassen und versucht, am Ende die heißeste Chica zu sein.

Oder wie hättet Ihr gehandelt?
Weil er nicht trans ist. Um die heißeste Chica am Abiball zu sein, müsstest du schon eine gewisse Transition durchlaufen und nicht nur ein Kleid oder einen Rock als Kerl anziehen. Dann siehtst du einfach nur wie ein Mann im Kleid aus. Entweder einigermaßend passend oder wie eine Karrikatur aber nicht wie eine heiße Chica.

rockability

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Re: Martín: The boy who wore a girl's uniform
« Antwort #11 am: 25.08.2017 20:32 »
610 Daumen hoch (gegenüber 91 Daumen runter) scheinen aber eher ein positiveres Bild abzugeben.
Es gab mal im Männer-Damenschuhforum ein Foto, von einem alten Mann auf High-Heels im Baumarkt.
Nachdem ein paar Daumen nach unten und nur wenige nach oben zeigten, hatten sich die Mitglieder zum Voting zusammengerottet. Irgendwann stand es 80 zu 7 oder so, mit entsprechenden positiven Kommentaren darunter.


 

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