Autor Thema: Muskelkater wegen Rock  (Gelesen 13141 mal)

Offline cephalus

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Muskelkater wegen Rock
« am: 16.04.2024 16:58 »
Tatsache:
Ich habe mir einen leichten Muskelkater aufgrund des Rocks, den ich gestern getragen habe eingefangen.
Auf die Idee wäre ich nicht gekommen, dass sowas passiert, zumal der Rock sehr angenehm weich und elastisch ist.

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Aber er ist eng und man dehnt ihn ganz unbewusst bei jedem Schritt.

Als ich ihn das letzte mal getragen habe, von da stammt das Foto, hatte ich auch das Gefühl, es aber auf die Schuhe zurückgeführt.
Jetzt hatte ich Sneakers an....

Hattet Ihr das auch schon mal?


Offline hirti

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #1 am: 16.04.2024 17:32 »
Haha... was für ein geiles Problem!
Nö, hatte ich noch nie, ich habe aber auch noch keinen Rock und kein Kleid gehabt das so eng war dass ich es bei jedem Schritt dehnen musste. Hätt ich aber gern, macht bestimmt eine großartige Figur.

Das Outfit steht dir übrigens klasse!
Die Farbkombi ist super, der Stilbruch lässige Weste zu elegantem Rock auch und die Schuhe passen großartig. Wieder und wieder stelle ich fest dass du dich gut mit etwas mehr Absatz anfreunden kannst, es deinem Look sehr gut tut und deiner Männlichkeit nicht schadet.

Online JJSW

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #2 am: 16.04.2024 20:03 »
Sieht richtig gut aus 👍 😊 aber Muskelkater vom Rock tragen ist mir auch neu. Wieviel Kilometer warst Du denn in dem Rock und den Stiefeln unterwegs?

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline cephalus

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #3 am: 16.04.2024 21:30 »
Sieht richtig gut aus 👍 😊 aber Muskelkater vom Rock tragen ist mir auch neu. Wieviel Kilometer warst Du denn in dem Rock und den Stiefeln unterwegs?

Du hast nicht richtig gelesen, Jürgen:
Sneakers, nicht die Stiefel mit Absatz vom Foto  ;).
Ich war nicht viel unterwegs, nur was man im Haus und Garten so rumläuft und 2km zu einem Restaurant.


JoHa

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #4 am: 16.04.2024 22:08 »
Vor zwei Jahren war ich im Winter bei Glatteisgefahr im Kilt und bequemen Halbschuhen unterwegs. Bummel durch die Stadt, wegen der neuen Adventsbeleuchtung. Weder Rock noch Schuhe, sondern die ungewohnte Art des Gehens machten mir Muskelkater in den hinteren Oberschenkeln.
Wäre ich ausgerutscht, hätte es vielleicht weniger wehgetan.

Yoshi

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #5 am: 17.04.2024 00:07 »
Muskelkater hatte ich zwar nicht, aber in der Anfangszeit meines Röcketragens hatte ich manchmal leichte Schmerzen im Bereich Kreuz und Steißbein. Mir ist aufgefallen, mein Gang ist in Röcken aufrechter als in Hosen. Das passiert allerdings unbewusst, vielleicht weil ich die Röcke mit "erhobenen Hauptes" und "Stolz" trage?  ;)

JoHa

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #6 am: 17.04.2024 22:00 »
Mit Stolz und erhobenen Hauptes sowieso.
Jedoch mit leicht bis merklich erhobenem Absatz umso mehr!  8)

Offline high4all

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #7 am: 17.04.2024 22:15 »
Muskelkater hatte ich nicht wegen eines engen Rocks, aber eine leichte Spannung in den Oberschenkeln nach längerem Tragen eines knallengen Bleistiftrocks. Das liegt schon länger zurück und passiert nicht mehr seit ich im Sport längere Strecken laufe.
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Offline Albis

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #8 am: 17.04.2024 22:25 »
Interessant. Nein Muskelkater vom Rock hatte ich noch nicht. Vielleicht war ich mal etwas schneller erschöpft mit nem dicken Tüllrock.

In der Tat habe ich in den letzten Tagen auch mal über einen engen Rock nachgedacht, aber noch nicht explizit danach gesucht. Aber vielleicht kann ich Deinen Muskelkater ja eines Tages nachvollziehen, Cephalus.

LG, Albis

Offline Skirtedman

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Antw:Muskelkater wegen Rock
« Antwort #9 am: 18.04.2024 01:22 »
Nun, dann muss ich auch mal was zum Thema Muskelkater wegen eines Rockes beitragen.

Eigentlich hatte ich schon einen anderen aktuellen Grund nahezu auf den Lippen bzw. fast in den Fingerspitzen auf der Tastatur. Denn das Regenwetter der letzten Tage zwang mich, meine regenresistenten, ziemlich globigen, aber deswegen von manchen als stylish empfundenen schweren Boots anzuziehen. Wenig Zeit für ausgefeilte Outfits mit nässeresistentem Schuhwerk begünstigte diese Wahl, denn dunkel und schwer, wie diese schwarzen Dinger sind, passen sie recht gut zu jedem zwangsweise auch etwas dickerem Restoutfit zu nasskaltwindigem Schmuddelwetter und meinen stundenlangen Outdoor-Aufenthalten.

Mit diesen schweren Dingern an den Füßen aber laufe ich auch etwas - pardon - behindert. Alleine die Füße brauchen mehr Abstand, um mit jedem Schritt mit diesem Schuhwerk aneinander vorbei zu kommen. Etwas Muskelkater hat das wohl auch in ein paar Muskulärsträngen produziert.

Ansonsten kenn ich das eigentlich nicht, was Cephalus beschreibt. Weil ich aber auch nicht solche engen Teile trage, die man mit jedem Schritt unmerklich, aber stetig ausdehnen muss.

Solche engen Teile stehen mir nicht. Und meiner Meinung den meisten Männern, was ich so bisher gesehen habe, in meinen Augen auch nicht. Cephalus ist da wohl die wörtlich große Ausnahme.

Auch hatte ich mal einen steifen Jeansrock, wadenlang, ohne Gehschlitz. In meiner Anfangszeit des öffentlichen Rocktragens verliess ich in einer mir unbekannten Kleinstadt das Auto. Ich kam in Neustadt an der Aich nur zwei Ecken weit, bis ich wieder zurück zum Auto humpelte. Ich habe damals von der Stadt fast nichts gesehen, der Rock aber hat nie wieder was anderes gesehen.

Es macht für mich keinen Sinn, mich so in der Bewegung weder beim Gehen noch beim Sitzen einzuschränken.

Aber ich melde mich eigentlich deswegen hier zu Wort, weil hier z.B. von Hajo und von Yoshi entsprechende Stichworte gefallen sind.

Die Entsprechung von Hajos engem Bleistiftrock habe ich soeben geschildert: mein langer, übertrieben enger Jeansrock von damals.

Und zu Yoshis aufrechtem Gang kann ich sagen, dass mir ein, zwei andere enge, aber nicht so eng wie der beschriebene Jeansrock, Röcke in den Sinn kommen. Mindestens einer ist nur irgendwo am Bund ziemlich eng.
Aber ja, die können so halb wie ein Korsett wirken und zwingen den Körper in eine eher ungewohnte Haltung. Zum Teil empfand ich es sogar als angenehm, da sie mich zu einer aufrechteren Haltung führten - im Grunde bin ich immer so ein bisschen im Rücken eingesackt, was man mir schon in frühen Jahren als Haltungsschaden erklären wollte, und mir tatsächlich auch immer mal wieder an ein, zwei Stellen Rückenbeschwerden einbringt.

Aber auch Johas Anmerkung auf die Haltungsfrage, "Mit Stolz und erhobenen Hauptes sowieso.", erinnert mich an meine Erfahrungen früherer Zeiten. Ein damaliger Kumpel, der über alles irgendwie immer klagte, über das Leben, die Liebe und überhaupt, lief immer mit eingesackten Schultern und hängendem Kopf durch die Gegend. Freunde von uns haben das gut analysiert, denn ich, als ich öffentlich immer mehr, auch bei der Arbeit, Röcke trug, lief fröhlich und - relativ - aufrecht und wohl auch erstmals mit zum Horizont aufgerichtetem Haupt durch die Gegend.
Ja, Röcketragen kann auch die Haltung verändern. Jedenfalls, wenn Röcketragen zur Selbstentfaltung beiträgt.
Nicht auszudenken wie es meinem Rücken jetzt ginge, hätte ich weiterhin schön brav all die Jahrzehnte weiterhin nur Hosen getragen.

Abschließend wieder zurück zu Muskelkater wegen Rocktragens. Die Halbjahresphase von langen, schweren Woll- und Jeansröcken zur Vermeidung von Strumpfhosen, die ist mir ja seit einigen Jahren zuwider - zugunsten kürzerer Röcke und eben Strumpfhosen im Winterhalbjahr. Das ewige lange und schwere Gebambel rund um die Beine war mir auf Dauer zu lästig.
Aber darüber hinaus habe ich auch einige lange Strickröcke, die warm, aber leichter und flexibler sind. Aber auch die sind mir genau genommen zu lästig, weil ich nicht mit jedem Schritt gegen die Strickmaschen anfechten möchte. Im Endergebnis trage ich diese fünf, sechs langen Strickexemplare de facto nie.


 

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