Dieses LGBT... Wort gibt es auch in noch längerer Ausprägung: LGBTQIA+
Hier gibt es eine Erklärung: https://bestlifeonline.com/what-lgbtqia-means/
Leider schießt sich das Ganze mit der Übermotivation alles und jeden abzudecken selber tot. Ich hab wirklich was für die LGBT Idee über, höre aber wieder auf darüber zu sprechen wenn das Wort so lang geworden ist dass ich weder das Wort, noch seine Bedeutung mir merken geschweige denn erklären kann.
Nun, das Plus am Ende zieht natürlich alle Minderheiten magnetisch an.
Dein Link bereitet uns ja schon einmal darauf vor, dass man in den kommenden Jahren sich mit dem Begriff 'Pansexualität' vertraut machen sollte, also wird es dann zu
LGBTQIAP+.
Und ich bin der Meinung, man sollte auch alle Androgynen noch erwähnen, die aus selbstgewählten oder unfreiwilligen Gründen nicht so recht hü oder hott erscheinen. Ein Beispiel hatte ich ja schon erwähnt mit dem
Telefonat.
Mit dem A für die Androgynen wären wir also bei dem überschaubaren Kürzel
LGBTQIAPA+.
Und jetzt - immer wichtiger, bei der Definition von Hausständen/Haushalten z.B. bei Paaren, die nicht zusammenleben - sollten auch noch die Polyamorösen nicht vergessen werden, also ein P gehörte noch mit dazu. Das ergibt das fast schon wieder aussprechliche
LGBTQIAPAP+.
Und da immer mehr Minderheiten entstehen, sollten die zwei Minderheiten auf alle Fälle nicht vergessen werden, die sich mit vorangenannten Gruppen noch nicht so recht identifizieren konnten und die lange vor dem Pschyrembel bereits in der Bibel definiert wurden mit 'male' für ergreifend unerweitert männlich und 'female' für ergreifend unerweitert weiblich. Also mit den Buchstaben M und F. Man sollte auch diese Reihenfolge beibehalten, da allzuoft den durch das F symbolisierte Menschen den Vorzug gegeben wird, und das auch schon in einer Zeit, als sich diese durch die durch M symbolisierten Menschen herabgewürdigt behandelt gefühlt haben. Diese MF-Reihenfolge knüpft also an die Denke an, wie Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz) bei ihrer Antrittsrede die Ansprache "Sehr geehrte Herren und Damen" verwendete und immer mal wieder gelegentlich anwendet.
Zwar könnte man den Aufschrei der nachgestellten F´s vermeiden, indem man M und F zu C inform von 'Cisgender' zusammenfasst - die meisten M´s und F´s können sich aber herzlich wenig mit dem Begriff 'Cisgender' identifizieren, darum plädiere ich für die sicherlich noch nicht erschöpfend abschließende Erweiterung des sicherlich weiterhin noch fast in einem Atemzug aussprechbaren Kürzels
LGBTQIAPAPMF+.
Abschließend sollte man natürlich noch einmal einen Blick auf alle bisherig vom Pluspol angezogenen und ursprünglich beinhalteten Gruppen werfen. Denn es kann in jeder der genannten Gruppen vorkommen, dass Menschen dabei sind, die mit einer anderen Gruppe oder gar mit mehreren anderen Gruppen
nicht in einen Topf geworfen werden möchten, diese sollte man auch mit einschließen. Darum plädiere ich als vorläufigen Abschluss der Splittergruppengerechtigkeit die Verwendung des Zeichens ± statt dem schnöden Plus. Eine binäre Verwendung des Kürzels mit dem Zeichen ∓ erscheint mir je nach persönlichem Befinden zulässig. Natürlich kann man auch diese Binarität mit einbinden, und somit haben wir
entweder
LGBTQIAPAPMF± oder
LGBTQIAPAPMF∓ oder gerne
LGBTQIAPAPMF±∓,
wobei ich ehrlich gesagt eher für das generische
LGBTQIAPAPMF± bin.
Ausserdem konnte ich mir früher das noch besser in der Ausführung LSGBT (war da nicht noch mal ein zweites T für Transsexuelle und Transvestiten? Naja, egal) - jedenfalls das mit dem S merken. Das ist nämlich die deutsch Variante. Das mit dem G (auch wenn´s im deutschen Halbenglisch ja auch ein wenig herleitbar ist) ist bei mir noch nicht ganz so angekommen und erinnert mich mehr an Gender als an Gay. Naja, dann hätten wir im Deutschen eben ein flüssiges (generisches)
LSBTQIVPAPMW±, wobei man statt dem schnöden schnöde-männlich und schnöde-weiblich natürlich auch mit schnöde-Mann und schnöde-Frau arbeiten könnte, dann müsste man nur zwei Buchstaben aus dem Englischen eindeutschen, also:
LSBTQIVPAPMF±.
Da der Pluspol bestimmt noch weitere minderbenannte Gruppen anziehen wird, vielleicht gar der Minuspol noch überbetonte Gruppen zur Aufnahme begehren lässt, könnte man natürlich vorsorglich auch schon mal die ganze Klaviatur miteinbeziehen und sagen:
A–Z±.
Und mindestens unter dem Plus sind dann auch alle ziffernbetonte Menschen miteinbezogen und mit diesem genialen Kunstgriff mit Sicherheit auch jene Menschen, die sich nur mit einem Sonderzeichen identifizieren können.
Da fällt dann die sprachliche Verwendung im Englischen oder z.B. Deutschen auch nicht mehr ins Gewicht.
Und im Deutschen entwickelt sich daraus vielleicht auch ein neues nichtdiskrimierendes, neutrales Prononem 'az', oder als Anrede 'Az'.
'Sehr geehrtaz Az Mayer' zum Beispiel.
Nungut, im Dänischen wären die herauszustellenden Minderheitengruppen eben die
A–ű,
oder im Schwedischen die
A–Ö±.
Da ist ja meine Osterkerze gar nicht soweit entfernt davon. Darauf steht:
ΑΩ.