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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Timper am 21.06.2023 08:00

Titel: Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 21.06.2023 08:00
https://www.dailywire.com/news/womens-fashion-brand-anthropologie-slammed-for-using-male-model-turns-off-comments-on-instagram


https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/usa-transgender-models-go-woke-go-broke-der-fall-dylan-mulvaney-von-den-versuchen-den-kulturkampf-zu-kommerzialisieren-li.360935

Kulturelle Aneignung?
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 21.06.2023 09:24
Danke fürs Teilen, Timper!

Mir scheinen die Kommentare zu den männlichen Models in weiblicher Kleidung ähnlich ausgerichtet zu sein wie der Brief der Kreuzlinger Frau an die Betreiber des CSD in Kreuzlingen und Konstanz. Haben heteronormativ denkende Menschen Jahrhunderte lang die öffentliche Moral bestimmt und Abweicler:innen bestraft, sehen sie sich plötzlich in der Rolle derjenigen, die an den Rand gedrängt werden. Und dagegen wehren sie sich. Mit "sie" meine ich natürlich nicht dieselben Menschen wie in den letzten Jahrhunderten, sondenr heutige, neue Menschen, die aber eben auch so ticken. "Sie" beschwerten sich im 15. Jh. gegen die Wiedereinführung der Männerhose ohne Rock darüber und nun gegen die Wiedereinfuhung des Männerrocks ohne Hose darunter. "Sie" wollen, dass alles so bleibt, wie es "immer" war, auch wenn es nicht immer so war.

Es gibt aber noch eine zweite Ebene der Kritik, nämlich der der Kommerzialisierung. Da muss man m.E. auseinanderhalten, was Transpersonen auf ihrer Agenda haben und wie Wirtschaftsunternehmen das instrumentalisieren, um Geld zu verdienen.

Von kultureller Aneignung lesen ich in den beiden Beiträgen aber nichts.

LG, Micha

Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 21.06.2023 09:52
Na ja hier geht’s eher darum das Frauen es nicht wollen das Trans-Personen und Bio Männer in ihre Domäne eindringen.
Schon gar nicht als Modell. Eine Frau will halt eine Frau als Kleiderständer beim präsentieren ihrer Kleidung und nicht xyz.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 21.06.2023 09:57
Die Lösung wäre doch eine Trans Fashion Show mit only Trans Fashion.
Dann hätte jeder sein Zeug.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: cephalus am 21.06.2023 10:13
Beeindruckend,  worüber sich manche aufregen.

Ich habe noch nicht auf der Website des Unternehmens geforscht, ob dort von trans die Rede ist, aber ich sehe einen männlich gutaussehenden Mann, der ein Kleid trägt.
So wie ich heute auch schon eine weiblich aussehende Frau in Hose gesehen habe.

Eigentlich sind mehrere fatal intolerant und unflexibel konservative Denkschritte erforderlich um sich darüber aufzuregen:

1.Ein MANN,  der sich nicht wie gewohnt kleidet, ist mindestens schwul oder trans.
2.Trans oder schwul ist abartig.
3.Diese Menschen machen das absichtlich.
4.Mir fügt es einen Schaden zu.

Gut finde ich, wenn sich immer mehr Unternehmen nicht an die "Normen " halten und dabei auch Umsatzeinbußen riskiren, egal, ob sie ihrem Tun das Label lgbt* anheften oder einfach nur verschiedene Modelle in ihrer Kleidung stecken - es sorgt für mehr Gewohnheit und das Entsetzen über anders aussehende Menschen im Alltag sinkt.



Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 21.06.2023 10:15
Wenn es um Kommerz geht, sollte man sich natürlich an der Zielgruppe orientieren.
Allerdgins kostet Werbung Geld. So versucht man, mit einer Werbung möglichst viele Menschen anzusprechen. Wenn das allerdings nicht funktioniert, muss man wohl mehrere verschiedene Werbungen schalten oder eine Zielgruppe bevorzugen und andere vernachlässigen.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 21.06.2023 10:20
Beeindruckend,  worüber sich manche aufregen.

Ich habe noch nicht auf der Website des Unternehmens geforscht, ob dort von trans die Rede ist, aber ich sehe einen männlich gutaussehenden Mann, der ein Kleid trägt.
So wie ich heute auch schon eine weiblich aussehende Frau in Hose gesehen habe.

Eigentlich sind mehrere fatal intolerant und unflexibel konservative Denkschritte erforderlich um sich darüber aufzuregen:

1.Ein MANN,  der sich nicht wie gewohnt kleidet, ist mindestens schwul oder trans.
2.Trans oder schwul ist abartig.
3.Diese Menschen machen das absichtlich.
4.Mir fügt es einen Schaden zu.

Gut finde ich, wenn sich immer mehr Unternehmen nicht an die "Normen " halten und dabei auch Umsatzeinbußen riskiren, egal, ob sie ihrem Tun das Label lgbt* anheften oder einfach nur verschiedene Modelle in ihrer Kleidung stecken - es sorgt für mehr Gewohnheit und das Entsetzen über anders aussehende Menschen im Alltag sinkt.


So ähnlich, wie in Deinen vier Schritten, habe ich diese Denkweise in einem meiner frühen Rock-Textte vor gut 20 Jahren auch schon mal formiliert, Cephalus.

Und ja, generell wäre es wünschenswert, wenn auch bei Unternehmen die Moral über dem Kommerz stünde. Aber das ist wohl eine Utopie.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 21.06.2023 10:26
Wenn man es ernst meint kann man für jede Zielgruppe eine extra Werbung gestalten. Damen , Herren, Kinder, Trans Fashion Show. Geld gibt’s in Hülle und Fülle. Dann tritt man niemanden auf die Füße.

Der Video Clip bei Instagram ist aber gut gemacht. Sieht nicht albern aus. Modell und Präsentation sehen gut aus. Es sei man betrachtet das wildern in fremden Zonen. Und befürchtet Verlust.

Offen bleibt aber immer ob es nur um neue Gewinnmöglichkeiten geht. Zb Adidas, Nike ect ….
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 21.06.2023 11:51

Eigentlich sind mehrere fatal intolerante und unflexibel konservative Denkschritte erforderlich um sich darüber aufzuregen:

1.Ein MANN,  der sich nicht wie gewohnt kleidet, ist mindestens schwul oder trans.
2.Trans oder schwul ist abartig.
3.Diese Menschen machen das absichtlich.
4.Mir fügt es einen Schaden zu.


Sehr gut analysiert, Cephalus!

Diese verketteten Denkschritte dürften mit der Zunahme ihrer Nummerierung zahlenmässig in ihrer Häufigkeit abnehmen. Am weitesten verbreitet ist sicherlich der Denkschritt 1.

Und damit haben wir (diejenigen unter uns), die einen Anspruch darauf erheben, als hetero-orientierte Männer gelesen zu werden, ja bisweilen auch immer wieder zu "kämpfen".

Insofern sind die in den Links geschilderten feministischen Bedenken gar nicht so weit in ihrer Struktur entfernt, wie wir (diejenigen unter uns), die unsere Hetero-Orientierung als eingefleischter Mann anerkannt wissen wollen, immer mal wieder in unseren Gedanken hegen.

Bei allen noch zu bewältigenden Aufgaben, Benachteiligungen und Vorurteile gegen die in 1. genannten Gruppen abzubauen, müssen wir (diejenigen, die wir... siehe oben) aber auch immer mal wieder in inneren Konflikten den Gedanken fassen, inwieweit die verstärkte Sichtbarkeit der zwischen- oder transgeschlechtlichen Gruppen uns in unserer eigenen Anerkennung förderlich ist oder eben doch uns im Wege steht.

Die Gesellschaft muss einfach lernen, dass eben bei Punkt 1 kein Automatismus vorhanden ist, sondern dass der hetero-identifizierte Mann ebenso den Wunsch hegen kann, Rock oder Kleid, Farbe oder Muster zu tragen, ohne Verbindung zu den vorgenannten Gruppen.

Denn wir müssen unseren Frauen, Schwiegermüttern oder zukünftigen Partnerinnen gegenüber die Möglichkeit haben, vertrauensbildend unsere Neigungen, Wünsche offenzulegen, ohne unsere hetero-männliche Identität in Frage gestellt zu bekommen.

Gerade gestern hat eine Ex-Freundin mir einen Link geschickt. Seit fast einem Jahr hatten wir keinen Kontakt mehr ausser den üblichen Glückwunsch-Floskeln zu ihrem Geburtstag. Und dann wortlos der Link zu einem Fernsehbeitrag über Transidentitäten in den 50er Jahren. Auf meine freundliche Reaktion darauf bestätigte sie mir zwar, dass "jeder weiss, dass das nichts mit mir zu tun habe". - Das diffuse Gefühl, dass sie von meiner hetero-männlichen Verortung nicht mehr zweifelsfrei überzeugt ist, bleibt aber.

Insofern arbeitet die Sichtbarkeit der "non-heteronormativen" Gruppen auch irgendwo gegen meine Identität. Solange in der Gesellschaft nicht weit genug bekannt ist, dass auch Hetero-Männer sich freiwillig für was anderes als Hosen interessieren können, bleiben bei uns (die wir.. siehe oben) bzw. zumindest bei mir auch geringe Vorbehalte gegen allzu präsentes Auftreten zwischen- bzw. transgeschlechtlicher Identitäten.

In letzter Zeit treten mir - wie soll ich sagen? - wohlgesonnene, mir zugeneigte Menschen gehäuft entgegen und laden ihren Frust bei mir ab über solche Dinge wie "Gendern in der Sprache", dritte Toilette und ähnliche LGBTQIetc-bezogenen Themen. Viele - auch Frauen - fühlen sich bei diesen Dingen gegängelt, unwohl, überfordert, genervt. Ja, all diese Symptome sind sicherlich notwendig, um einen Wandel in der Gesellschaft hervorzubringen. Wandel provoziert eben auch re-aktioniäre Kräfte.

Und manche fühlen sich - nun sind wir bei den Gedankenschritten 2 usw., besonders bei 4 - bedroht. Manche empfinden das Einfordern von Rechten und die erhöhte Sichtbarkeit als ein Werben. Und zwar Werbung für non-hetero-identitäre Lebensentwürfe, die nicht nur "Betroffenen" die Möglichkeit gibt, sich frei zu entfalten, sondern die "Nicht-Betroffene" zu diesen Lebensentwürfen hinziehen will. Und ich nehme das als die Hauptbefürchtung wahr, die solche verketteten Denkschritte bis hin zu Denkschritt 4 hervorrufen.

Mögen zusätzlich auch noch ein paar andere Faktoren hinzukommen, die auch dahin führen, wie Timper sie z.B. schon angesprochen hat.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 21.06.2023 12:05

Offen bleibt aber immer ob es nur um neue Gewinnmöglichkeiten geht. Zb Adidas, Nike ect ….

Natürlich geht es Unternehmen auch darum, neue Gewinnmöglichkeiten auszuloten.

Oder zumindest ihre Marktposition zu halten.

Kein Unternehmen wird aus sozial-moralischer Verantwortung Gewinneinbußen freiwillig eingehen, wenn es sich nicht verspricht, diese möglichen Gewinneinbußen nicht in Folge in absehbarer Zeit wieder (zumindest) wett zu machen.

So war das, als Industriekonzerne Wohlfahrtseinrichtungen für ihre Arbeiter erschufen, so ist das, wenn Produkte mit irgendwelchen einschränkenden Labels versehen werden, so ist das bei Trigema, die immer sehr moralisch-sozial mit ihrem Personal umgegangen sind: Die Hoffnung, daraus langfristig Profit zu erzielen.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 21.06.2023 13:50
Du möchtest also nicht im Topf von Lgbt landen? Wie willst du das verhindern? Mit einem Schild?
Das wird sich nur schwer ändern lassen.

Und was willst du Feministinnen sagen?
Frauen sehen hier ein unbefugtes wildern in ihrem Revier. Revierverteidigung u Rollenverständnis. Du siehst ja das einige die Krallen ausfahren.

Was glaubst du wie blöd einige schauen wenn du als Mann aufs Damen Wc gehst weil das Herren Wc nebenan gesperrt ist.
Mach das mal. Das ist ihr Revier. Geh mal lieber ins nächste Gebüsch. Ich kenne das von meiner Freizeit Jogging Strecke mit öffentlichen Wcs.

Fazit_ wenn du wildern willst leg dir passende Sprüche zurecht.

Was meins ist bleibt meins. Wie 1900 bei Hosen. Nur umgekehrt.

Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 21.06.2023 13:57
Ein Gedanke noch zu Kommerz und Moral: Wenn Moral die Oberhand hätte, gäbe es die Sparte des Fastfashion sicher nicht.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: high4all am 21.06.2023 14:07
Es sind nur Teile der Feministinnen (=TERF), die transfeindlich eingestellt sind. Nicht alle Feministinnen und nicht alle Frauen.

https://feminismuss.de/glossar/terf/ (https://feminismuss.de/glossar/terf/)

Zitat
TERF – das steht für Trans Exclusive Radical Feminism, also trans ausschließenden Radikalfeminismus. Der Radikalfeminismus ist eine Strömung innerhalb des Feminismus, der sich durch bestimmte Einstellungen und Haltungen auszeichnet.

Radikalfeminist*innen sind häufig der Auffassung, dass alles auf das Geschlecht zurückzuführen sei, und zwar auf das „biologische“ Geschlecht. Eine Kernannahme des Radikalfeminismus ist, dass Jungen und Mädchen von Geburt an (teilweise schon vorgeburtlich) unterschiedliche – geschlechtsspezifische – Erfahrungen machen und dabei Jungen grundsätzlich mit Privilegien ausgestattet sind. TERF (also trans ausschließende Radikalfeminist*innen) beharren also auf das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht, das mal mit dem Aussehen der Genitalien, mal mit dem Chromosomensatz begründet wird. Trans Frauen seien dementsprechend Männer, trans Männer eigentlich Frauen. Ein verbreiteter TERF-Take besagt, dass trans Frauen in Frauenräume eindringen wollten und damit die patriarchale Gewalt in diese Räume tragen würden. Frauenhäuser müssten dementsprechend cis Frauen vorbehalten bleiben, um diese zu schützen. Der gleichen Denke entspringt die Erzählung, trans Männer, würden nur deshalb eine Transition anstreben, weil es Männer im Patriarchat besser hätten. Es sei eine Form der internalisierten Misogynie. Man müsse trans Männer also davor beschützen, zu transitionieren. TERF sprechen trans Männern also die Fähigkeit zur Selbstbestimmung ab, trans Frauen hingegen wird eine besondere (letztlich gewaltvolle) Absicht unterstellt.

In Deutschland kocht gerade eine Diskussion im Zusammenhang mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz hoch. Von Gegnern des Gesetzes werden dazu die abstrusesten Szenarien verbreitet, die mit der Wirklichkeit nicht das Mindeste zu tun haben:  Männer ändern ihr Geschlecht, um über Frauen herfallen zu können. Das ist Quatsch, weil Männer auch ohne ihr Geschlecht zu ändern, über Frauen herfallen. Wozu also dieser Umweg?
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Ludwig Wilhem am 21.06.2023 17:01
Hallo, etwas am Rande der Überschrift, aber ich habe mal die Seite https://www.anthropologie.com/de-de/dresses?sort=visualVariants.nonvisualVariants.salePrice&order=Ascending (https://www.anthropologie.com/de-de/dresses?sort=visualVariants.nonvisualVariants.salePrice&order=Ascending)
angesehen und muss sagen, tolle Kleider, Preis geht noch. Viele Kleider würde ich mir gerne kaufen, denn Männer stehen diese, aber das widerstrebt mir, denn ich habe eigentlich genug. LG Ludwig
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Jean am 21.06.2023 17:55
Nun ja diese Trans Exclusive Radical Feminism damen machen sich nur lächerlich und ihre unterstellungen an uns transfrauen..na ja das ist jenseitz von gut und böse.
Ich hätte ja gerne den brief der dame gelesen wo es um den csd konstanz ktreuzlingen geht.
Übrigens eine coole sache wo sich eine stadt und eine doch sehr ländliche gemeinde zusammentun.
Ich wünsche schon mal viel erfolg und vor allem viel spass ;D
Es ist wichtig das wir uns zeigen gerade gegenüber den ewig gestrigen.
Ich bin schon anderweitig unterwegs aber ich werde den csd auf instsgram gerne verlinken und so meine mitfreude zeigen.
Mit feministinnen hatte ich noch nie kontakt haubtsache ich habe es gut mit den frauen in meinem umfeld und alltag.
Und das ist wirklich toll wie ich da aufgenommen wurde und wie man mich unterstüzt hat.

Nun wir leben gottseidank in demokratien und da da darf natürlich auch Alice ihre meinung vertreten und die damen vom Trans Exclusive Radical Feminism.
Sollen sie jeder gegenwind wird uns nur noch mehr beflügeln 8)
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 00:04
Das Problem besteht wohl darin, eine Extremposition zu beziehen und den Anderen eine entgegengesetzte Extremposition zu unterstellen.
Das erleben wir hier im Forum ja auch ab und zu.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Jean am 22.06.2023 01:12
Ich muss immer schmunzeln wenn uns unterstellt wird wir wollen jemand umpolen.
Das ist quatsch denn trans zu sein das wünscht man sich nun wirklich nicht.
Das leben wäre viel einfacher gewesen wenn ich als mädchen auf die welt gekommen wäre.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 01:23
Oder als Cis-Junge.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Jean am 22.06.2023 01:54
Ja gut dann hätte ich nichts anderes gewusst.
Trotzdem sehe ich es als privileg als frau leben zu dürfen.
Denn mein neues leben empfinde ich vielfältiger aber auch freier. Ich muss gewisse sachen nicht mehr!
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 03:59
Als Röcke, Kleider, Farbe, Muster und Spaghetti tragender Mann erlebe ich mein Leben auch viel vielfältiger und viel, viel freier.

Aber das ist ja hier nicht das Thema.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Jean am 22.06.2023 05:44
Ja aber du musstest dir diese freiheiten nehmen.
Als frau kannst du einfach anziehen was du willst.

Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 07:44
Was ich hier schon wieder lese … vielfältiger und freier… bunte Klamotten…
dreht sich euer Leben nur um Klamotten?
Ist das euer Leben bestimmender Mittelpunkt? Dreht sich da die ganze Welt drum? Geht es 24/7 nur darum irgendwo mit Röckchen, Strumpfhose und Weinglas zu posen?
Was für ein langweiliges Leben.
Um es mal ganz klar zu sagen das ist  nicht mein Mittelpunkt. Das ist eine Nebensächlichkeit. Ich kann einen Kinobesuch auch mit einer Hose genießen. Und wenn ich Bock wie letztes We habe nehme ich eben den Rock.
Ich kann auch mit Hosen in den Club gehen oder nach Lust und Laune mit einem Rock.
Das ändert aber an meinem Leben genau NULL!
Und da schließt sich auch der Kreis zu Frauen die sich aufregen wenn Männer einen Rock oder Kleid anziehen?
Gibt’s nichts wichtigeres?
Keine andere wichtige Dinge?


Diese Oberflächlichkeit hier führt bei mir zu regelmäßigen Kopfschütteln.
Vornehm ausgedrückt.

Jean wie du dich definierst ist gelinde gesagt mehr als merkwürdig. Deine Definition Frau besteht nur daraus ob du mit Strumpfhosen auf der Bank sitzen kannst. Echt Trans Menschen haben mehr u andere Probleme möchte ich behaupten. Sehr merkwürdig….
Vorsichtig gesagt….!
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 09:06
Na ja, lieber Timper, Kleidung ist das, was man den ganzen Tag an sich hat und mit sich rum schleppt. Sie ist zugleich etwas sehr persönliches und intimes und auch etwas öffentliches, weil man es anderen Leuten zeigt bzw. sich in ihr anderen Leuten zeigt.

Und wenn man dann an anderen Leuten Kleidung sieht, die man selbst nicht tragen darf und meint, nicht tragen zu düfren, frustriert das. Wenn man dann aber doch diese Kleidung tragen darf, wenn man es sich selbst erlaubt und auch gegen Widerstände durch andere Leute durchsetzt, sie tragen zu dürfen, dann empfindet man das als einen Sieg.

Und wenn man dann erlebt, dass andere Leute es tolerieren oder gar gutheißen und respektieren, dann fühlt man sich befreit und so richtig wohl.

Das ist bei niemandem hier, so viel ich sehe, das einzige Lebensthema, aber es ist hier im Forum das Kernthema. Deswegen wird hier so viel darüber geschrieben.

Sicher kann man sich auch in Hosen wohlfühlen. Aber worin sich die meisten hier nicht wohlfühlen ist im Hosen-tragen-müssen-weil-man-ein-Mann-ist. Das müsstest Du eigentlich verstehen, der Du Dir doch auch nichts vorschreiben lassen willst.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 09:19
Und trotzdem empfinde ich das
darauf  rumreiten das man sich frei und vielfältig fühlt als massiv oberflächlich.
In meinen Ohren klingt das schon fast behandlungsbedürftig.
Wie schön das ich solche Symptome nicht empfinde. 😃
Ich kann kann mich mit beidem sehr zufrieden geben.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 09:30
Ich spritze gerne zu.😂
„Psychosomatische Probleme gespeist aus missionarischen Eifer.“.
Bauchschmerzen verursacht dadurch, dass andere nicht so wollen, wie ich es möchte.
Also Menschen die nicht zwingend zum glücklich sein einen Rock brauchen. 😂

 

Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Ludwig Wilhem am 22.06.2023 09:32
Hallo, wiese so intensiv streiten, ich finde Michas Einstellung kann ich voll nachvollziehen, natürlich gibt es in der Welt viel wichtigere Dinge, aber Micha sagt richtig
aber es ist hier im Forum das Kernthema.
und darum bin ich auch hier, Politik, Wirtschaft, Kultur, Freunde etc finde ich an anderen Orten. Lasst doch das Bekehren, jeder darf seine Meinung äußern, gegensätzliches darf auch benannt werden. Allen noch einen schönen Tag LG Ludwig
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 09:33
Tja, lieber Timper,

da sind wir wieder an dem Punkt angekommen, bei dem deutlich wird, dass es bei Dir andere Gründe sind, die Dich zum Rock führen als z.B. bei mir.

Es ist klar, dass Du das nie völlig verstehen kannst, weil Du mit dem Rock etwas anderes verbindest als viele andere hier.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 09:38
Und trotzdem empfinde ich das
darauf  rumreiten das man sich frei und vielfältig fühlt als massiv oberflächlich.
In meinen Ohren klingt das schon fast behandlungsbedürftig.
Wie schön das ich solche Symptome nicht empfinde. 😃
Ich kann kann mich mit beidem sehr zufrieden geben.

Na ja, in unserer Klimadiskussion hast Du Dich ja als Meister der Oberflächlichkeit erwiesen. Meinst Du, Du hast ein Privileg auf Oberflächlichkeit?
Nur dass Deine Oberflächlichkeit gefährlicher ist.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 10:01
Das, was Timper mit "oberflächlich" bezeichnet, ist sehr viel tiefgründiger...

Micha hat mir schon die wichtigsten Kernaussagen richtigerweise und schön knackig vorweggenommen, die ich eigentlich ansprechen wollte.

Mich erinnert Dein Einhaken, Timper, an den Passus, den ich gestern hier geschrieben hatte:

Gerade gestern hat eine Ex-Freundin mir einen Link geschickt. Seit fast einem Jahr hatten wir keinen Kontakt mehr ausser den üblichen Glückwunsch-Floskeln zu ihrem Geburtstag. Und dann wortlos der Link zu einem Fernsehbeitrag über Transidentitäten in den 50er Jahren. Auf meine freundliche Reaktion darauf bestätigte sie mir zwar, dass "jeder weiss, dass das nichts mit mir zu tun habe". - Das diffuse Gefühl, dass sie von meiner hetero-männlichen Verortung nicht mehr zweifelsfrei überzeugt ist, bleibt aber

Natürlich nähre ich potentielle vorgenannte Zweifel auch damit, dass ich mich nicht, wie manch andere unserer Kollegen hier, stilmässig sehr zurückhalte. Es würde ja ein schlichter schwarzer oder blauer Rock reichen, um mein Kernbedürfnis, keine Hose tragen zu müssen, zu befriedigen. Ich habe aber weitere Elemente kennengelernt und mir erlaubt, sie mir anzueignen - kurz ausgedrückt auch Kleider, Farbe und Muster sowie weite Ausschnitte. Diese Elemente sind für meinen Körper (z.B. bei Sommerwärme) sehr sinnstiftend, um mich körperlich wohlzufühlen - das mit den Mustern ist noch ein interessanter, dekorativer Nebeneffekt, der mir inzwischen Spaß macht und mein psychisches Wohlbehagen nochmals steigert.

Früher - in meiner öffentlichen Hosenzeit - war Kleidung einfach nur Kleidung. Besser gesagt: mich zu bekleiden, war Last.

Heute ist, mich zu bekleiden, Lust.

Kleidung ist heute für mich mehr als nur Zweck. Kleidung ist heute auch in kleiner Spiegel meines Inneren nach aussen hin. Etwas, was mich den ganzen Tag umhüllt (Micha sprach es an), etwas, was aber auch in Kommunikation tritt mit anderen Menschen (Micha sprach auch das an). Ja, Kleidung hat inzwischen einen hohen Stellenwert innerhalb meines Lebensgefühls.

Und einen hohen Stellenwert, mich damit zu beschäftigen, darum verweile ich ja auch hier im Forum und nehme auch aktiv an diesem Forum teil.

Auch "trage" ich dieses Forum ausserhalb meiner Forumszeit mit "hinein" in mein restliches Leben. Oft, fast immer, denke ich daran, schnell irgendwo ein Foto zu machen, um die Vielfalt an Farben, Formen, Mustern und Umgebungen hier wieder ins Forum zurückzutransportieren.

Hier im Forum sind etliche relativ Gleichgesinnte, die von einem normalen Umgang mit Röcken oder Kleidern als Alltagskleidung träumen. Hier können wir uns austauschen und versuchen, uns gegenseitig Impulse zu geben. Damit unsere gleiche Gesinnung nicht nur im Bereich der Fantasy bleibt, ist Selbstdarstellung in Wort und Bild und auch mit der Beschreibung von Lebensgefühlen sinnvoll.

Auch wenn nicht absolut jeder hier im Forum genau das zu suchen scheint.

Für mich ist Kleidung ein integraler Bestandteil meines Lebens. Mir ist es nicht schnuppe, ob ich im Rock oder in Hosen ins Kino gehe. Ich mag keine Hosen. Ich poche auf das Recht, keine Hosen mögen zu dürfen. Und es gibt keinen Grund, Hosen mögen zu müssen, nur weil ich in einem männlichen Körper geboren wurde. Und wenn es doch Gründe dafür geben sollte, so will ich sie über Bord werfen.

Ich glaube, ich bin nicht der einzige, dem es so geht.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 10:01
Ich sehe da keine Oberflächlichkeit. Was kann ich für schmelzende Gletscher ? Nichts!
Ich kann an meiner Heizung nichts ändern, ich kann an der Betriebart vom Auto nichts ändern, ich bin Wenigfahrer, ich zähle nicht zu den Besserverdienern mit Haus und verreisen tue ich nur einmal im Jahr . Billigklamotten aus Bangladesch kaufe ich auch nicht.
Den Schuh muss du anderen hinstellen! Dir zum Teil zumindest.

Wer körperlich unter einer Hose leidet hat definitiv ein Problem. Und da hast du dann wieder recht. Das ist mehr als Oberflächlich.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 10:06
Wer körperlich unter einer Hose leidet hat definitiv ein Problem. Und da hast du dann wieder recht. Das ist mehr als Oberflächlich.

Ja, sehr gut erkannt. Das Problem lautet: Hose.
Und es gibt prima Abhilfen: keine Hosen!
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: high4all am 22.06.2023 10:09
Das ist schon witzig.

Da wirft ausgerechnet der, dem laut eigenen Aussagen das Wohl anderer Leute am Allerwertesten vorbei geht (und worauf er auch noch stolz zu sein scheint), den Usern eines Forums, in dem es um die äußere Hülle geht, Oberflächlichkeit vor.

Donnerknispel!
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 10:34
Ja stell dir das mal vor!
So ist es.
Und ich fühle mich auch nicht für auswandernde Afrikaner verantwortlich wenn in ihren Ländern , Bürgerkrieg, Korruption, , Misswirtschaft, religiöse Eifertum ect herrscht.
Die Hauptursache für Auswanderung vor dem Klimawandel.
Da habe ich keinen Einfluss drauf.

Aber stell dir vor ich trenne meinen Plastikmüll 😉. Und im Winter heize ich bis 21 Grad und duschen tue ich drei Minuten! 😝

Und heute habe ich mich zum Radfahren, ganz oberflächlich mit einer  kurzen Hose bekleidet. 😂. Etwas luftiger als in ein Dirndl gezwängt wie du…..

Oberbekleidung ist oberflächlich. Geht nicht anders. 😂

Nachtrag: ich betreibe sogar Recycling. Altmetall der Wiederverwendung zurückführen. 😃. Lukrativ!

Genau genau genommen ist das grüner als Hausbesitzer die Kohlebahn fahren und Klamotten aus Bangladesch kaufen.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 11:28
Apropos Bangladesch (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9471.msg177711#msg177711),

Du ahnst gar nicht, wieviel der hochpreisigen, hochwertigen Kleidung in Bangladesch genäht wird...

Nur ein kleines, sicher längst nicht repräsentatives Beispiel: hier (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9247.msg177805#msg177805)
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 11:29
Wer körperlich unter einer Hose leidet hat definitiv ein Problem. Und da hast du dann wieder recht. Das ist mehr als Oberflächlich.

Ja, sehr gut erkannt. Das Problem lautet: Hose.
Und es gibt prima Abhilfen: keine Hosen!

Siehe nächsten Beitrag.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 11:33
Ich sehe da keine Oberflächlichkeit. Was kann ich für schmelzende Gletscher ? Nichts!
Ich kann an meiner Heizung nichts ändern, ich kann an der Betriebart vom Auto nichts ändern, ich bin Wenigfahrer, ich zähle nicht zu den Besserverdienern mit Haus und verreisen tue ich nur einmal im Jahr . Billigklamotten aus Bangladesch kaufe ich auch nicht.
Den Schuh muss du anderen hinstellen! Dir zum Teil zumindest.

Wer körperlich unter einer Hose leidet hat definitiv ein Problem. Und da hast du dann wieder recht. Das ist mehr als Oberflächlich.

Du magst keine Oberflächlichkeit in der Ablehnung menschlicher Verantwortung für das Klima sehen. Das ist aber Realitätsverweigerung. Und diese wiederum ist ein Zeichen von Oberflächlichkeit.

Körperliche Probleme mit Kleidungsstücken, egal welchen, z.B. Hautreizungen, zu warme Hoden oder was auch immer, sind körperliche Reaktionen und keine Oberflächlichkeiten.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 11:35

Aber stell dir vor ich trenne meinen Plastikmüll 😉. Und im Winter heize ich bis 21 Grad und duschen tue ich drei Minuten! 😝
Nachtrag: ich betreibe sogar Recycling. Altmetall der Wiederverwendung zurückführen. 😃. Lukrativ!

Genau genau genommen ist das grüner als Hausbesitzer die Kohlebahn fahren und Klamotten aus Bangladesch kaufen.

Aber warum machst Du das, wenn Du doch meinst, für nichts verantworlich zu sein?

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 12:09
A Plastik Müll verstopft den anderen Mülleimer. Und da kann man Gartenstühle draus machen.
B Mein Einfluss aufs Weltgeschehen ist marginal.
C Bei körperlichen Beschwerden hilft der Arzt.
D Die Realität ist das Reiche und Länder wie China haben viel größere Hebel haben.
Du zum Beispiel als Besserverdiener könntest Dir die Miete in einem Passivhaus leisten oder in ein Haus mit Wärmepumpe ziehen. Eine doppelte Miete wäre sicher tragbar!

Auch könntest du dir dreifach teurere Kleidung aus dem Ökoladen leisten. Ein Bio Rock für 300-500 Euro wäre tragbar.
Und den dann  mindestens 10 Jahre tragen.
Leg los!
ÖPNV - nimm einen Esel. Der Dreck düngt deine Blumen! 😂.
In Afrika geht das auch.
Nur von Öko schwadronieren ist auch oberflächlich!


( Und absolut unverantwortlich!😉)
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 12:13
Apropos Bangladesch (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9471.msg177711#msg177711),

Du ahnst gar nicht, wieviel der hochpreisigen, hochwertigen Kleidung in Bangladesch genäht wird...

Nur ein kleines, sicher längst nicht repräsentatives Beispiel: hier (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9247.msg177805#msg177805)

Du meinst hier sehr teuer verkauft und dort sehr billig produziert.
Ist bekannt.
Qualität mag besser sein aber der Preis ist fragwürdig.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 12:21
Wie, Timper, kommst Du nur immer wieder zu der Behauptung, ich sei ein Besserverdiener?

Der Einfluss jedes Einzelmenschen ist marginal, der von 8 Milliarden Einzelmenschen aber nicht.

Und ja, China hat mehr Menschen und daher mehr Einfluss als Deutschland. Und reiche Menschen haben mehr Einfluss als arme. Das stimmt beides.

Es geht mir aber immer nur um das Bewusstsein, dass jedes Menschen Verhalten Einfluss hat und jeder für sein Verhalten verantwortlicht ist, nicht darum, ob nun Person A oder Person B mehr Dreck verursacht, sondern darum dass nicht Person A verantwortlich ist und Person B nicht.

Und gilt auch für das Verhalten anderen Genderidentitäten gegenüber.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 12:35
Stimmt. 8 Milliarden sind zu viel.
Überall auf der Welt um mindestens 30 % reduzieren. Auch in Deutschland.
Dann wird’s besser.
Klimaaktivisten verzichten schon auf Kinder.
Sehr vorbildlich!!!
👍🏻👍🏻👍🏻
Ich sag dir das wird was!
Ende Gut alles gut. Und wenn’s nicht gut ist ist es noch nicht das Ende!
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: cephalus am 22.06.2023 12:39
Na ja, lieber Timper, Kleidung ist das, was man den ganzen Tag an sich hat und mit sich rum schleppt. Sie ist zugleich etwas sehr persönliches und intimes und auch etwas öffentliches, weil man es anderen Leuten zeigt bzw. sich in ihr anderen Leuten zeigt.

Und wenn man dann an anderen Leuten Kleidung sieht, die man selbst nicht tragen darf und meint, nicht tragen zu düfren, frustriert das. Wenn man dann aber doch diese Kleidung tragen darf, wenn man es sich selbst erlaubt und auch gegen Widerstände durch andere Leute durchsetzt, sie tragen zu dürfen, dann empfindet man das als einen Sieg.

Und wenn man dann erlebt, dass andere Leute es tolerieren oder gar gutheißen und respektieren, dann fühlt man sich befreit und so richtig wohl.

Das ist bei niemandem hier, so viel ich sehe, das einzige Lebensthema, aber es ist hier im Forum das Kernthema. Deswegen wird hier so viel darüber geschrieben.

Sicher kann man sich auch in Hosen wohlfühlen. Aber worin sich die meisten hier nicht wohlfühlen ist im Hosen-tragen-müssen-weil-man-ein-Mann-ist. Das müsstest Du eigentlich verstehen, der Du Dir doch auch nichts vorschreiben lassen willst.

LG, Micha

Danke Micha, das könnte zu 100% aus meiner Feder stammen.

Und da ich mich noch nicht so lange befreit habe, wie Du,  ist das positive Gefühl bei mir vielleicht sogar noch stärker.  Wenn dann von der ultrakonservativen Verwandschaft meiner Frau das Kompliment zu meinem Kleid kommt "das steht Dir echt gut", beflügelt das nochmal.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 12:46
👍
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 12:57
Wie, Timper, kommst Du nur immer wieder zu der Behauptung, ich sei ein Besserverdiener?

Der Einfluss jedes Einzelmenschen ist marginal, der von 8 Milliarden Einzelmenschen aber nicht.

Und ja, China hat mehr Menschen und daher mehr Einfluss als Deutschland. Und reiche Menschen haben mehr Einfluss als arme. Das stimmt beides.

Es geht mir aber immer nur um das Bewusstsein, dass jedes Menschen Verhalten Einfluss hat und jeder für sein Verhalten verantwortlicht ist, nicht darum, ob nun Person A oder Person B mehr Dreck verursacht, sondern darum dass nicht Person A verantwortlich ist und Person B nicht.

Und gilt auch für das Verhalten anderen Genderidentitäten gegenüber.

LG, Micha
.
Was leider auffällig ist ist das wenn es konkrete Vorschläge gibt die dem machbaren Nahe kommen du ausweichst aber zeitlich anderen Verantwortung unterschieben willst.
Wenn du Verantwortlich bist oder dich fühlst musst du halt handeln und vorangehen. Anderen ein schlechtes Gewissen einreden funktioniert nicht. Jedenfalls nicht bei mir.
Stichwort zb Heizung. Darauf habe ich absolut null Einfluss.
Worauf ich hinaus will ist das du grundsätzlich Einfluss zu hoch einschätzt.
So wie du auch sehr wenig Einfluss auf die Herstellung von Klamotten hast. Wenn dann musst du nur Öko kaufen und viel Geld hinlegen. Das sehe ich hier bei niemandem!

Und dann muss auch erklärt werden wovon die Billig Produzenten leben sollen wenn nur noch bei teuren gekauft wird?
Auch das funktioniert nicht.
Sollen die dann Reis anbauen?
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 13:04
Hände hoch , wer kauft Klamotten im Ökoladen? Bio Baumwolle? Wer trägt das 10 Jahre? Wer kauft Second Hand?
Bitte melden!
Wer ist Vorbild?
Wer ist Veganer und verzichtet sogar auf Leder?
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 13:38
Leder ist für mich für Schuhe da. Oder Taschen oder Rücksäcke draus zu machen. Als Bekleidung mag ich Leder nicht wirklich.

Ich habe gelegentlich Second-Hand gekauft.
Explizite Bio-Kleidung habe ich z.B. bei Hess Natur schon mehrfach gekauft.
Die meisten meiner zuletzt gekauften Kleidungsstücke hatten irgendwelche Öko-Labels, und seien es Kunstfasern aus recycletem Plastik.
Und ich trage Kleidung, bis sie zerfällt, zur Not zuhause zum Putzen oder wirklich als Putzlappen.
Meine ersten selbst gekauften Kleidungsstücke (leider noch keine Röcke) trage ich heute noch gelegentlich. Da sind die 10 Jahre schon mehrfach erfüllt.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Skirtedman am 22.06.2023 13:40
Oh, jetzt sehe ich erst, in welchem Thread wir uns bewegen...

Was hat das alles noch mit dem angeblichen Trans-Kult zu tun?
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 13:41
Ich habe gelegentlich Second-Hand gekauft.
Explizite Bio-Kleidung habe ich z.B. bei Hess Natur schon mehrfach gekauft.
Die meisten meiner zuletzt gekauften Kleidungsstücke hatten irgendwelche Öko-Labels, und seien es Kunstfasern aus recycletem Plastik.
Und ich trage Kleidung, bis sie zerfällt, zur Not zuhause zum Putzen oder wirklich als Putzlappen.
Meine ersten selbst gekauften Kleidungsstücke (leider noch keine Röcke) trage ich heute noch gelegentlich. Da sind die 10 Jahre schon mehrfach erfüllt.

Abgesehen vom Second-Hand-Kauf stimmt bei mir auch alles. Ich trage Kleidung generell, bis sie auseinanderfällt. Zwischendurch bringe ich sie mal zum Schneider, Schuhe zum Schuster, da wir jeweils geflickt, was das Zeug hält.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 13:51
Alles schön und gut.
Aber Hardcore Ökos hauen dir die Herstellung von Lederschuhe auch um die Ohren. ( Nicht ich!)
Marokko, Türkei ect typisch e Länder dafür.

Ich steige auf Holzschuhe um 😂😂😂

Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Jean am 22.06.2023 16:09

Jean wie du dich definierst ist gelinde gesagt mehr als merkwürdig. Deine Definition Frau besteht nur daraus ob du mit Strumpfhosen auf der Bank sitzen kannst. Echt Trans Menschen haben mehr u andere Probleme möchte ich behaupten. Sehr merkwürdig….
Vorsichtig gesagt….!

Ah ja du kannst in mich hineinschauen und weist genau um was es geht.
Du kennst ja gar nicht die probleme die ich hatte bis ich so weit war meinen körper so zu akzeptieren wie er nun einmal ist.
Was die kleidung betrifft das ist nun mal mein stil ob es deiner vorstellung von einer transfrau entspricht oder nicht ist mir völlig egal.
Es gibt genug, wenn zugegeben auch meistens jüngere frauen die ähnlich unterwegs sind wie ich.
Mir machts freude und vor allem lasse ich mit von niemandem vorschreiben was ich zu tragen habe und ich mein leben lebe.


Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 16:30
Alles schön und gut.
Aber Hardcore Ökos hauen dir die Herstellung von Lederschuhe auch um die Ohren. ( Nicht ich!)
Marokko, Türkei ect typisch e Länder dafür.

Ich steige auf Holzschuhe um 😂😂😂

Zwischen alles und nix gibt es jede Menge Zwischenstufen.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 16:50
Ja , Kunstlederschuhe aus Polyurethan……. 😂
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 17:29
Ich kenne Leute, die laufen (fast) immer barfuß.

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 18:06
Wer’s braucht…
Und ob das gut lasse ich Orthopäden beurteilen. Ich brauche es wirklich nicht.
Wäre nicht gut. Und ich käme mir sehr bescheuert bei vor.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 18:08
Das sind sehr interessante Menschen! Originale eben! :)

LG, Micha
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Timper am 22.06.2023 18:13
Ich komme mit uninteressant gut zurecht. 😃
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: MAS am 22.06.2023 18:29
Och, so untinteressant bist Du auch nicht, sonst tät ich mich nicht die ganze Zeit mit Dir kabbeln.

Meins wäre es aber auch nicht, außer über eine weiche Wiese.

LG, Micha

Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: doppelrock am 22.06.2023 20:08
Wieviele von den 23812 Beiträgen aktuell sind wohl NICHT off topic? Mehr als 5%?

Schade, dass mit beliebigen, inhaltslosen Plattitüden jedes Thema zerquatscht wird.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: M.L. am 22.06.2023 22:58
Ich sach mal so Dann rege ich mich auch über Frauen auf die Hosen tragen und immer Männlicher werden .
Ich hasse diese Übertriebene Hosen tragen Ich finde es unmöglich . Ich liebe Frauen im Rock das hat was .
Genauso fühle ich mich im Rock wohl  . Ich stehe dazu
Und ich bin ein Mann und das bleibt auch so . Ich liebe es einfach Rock zu tragen . Noch Fragen .????
Hosen sind nicht für Männer gemacht es engt ein und ist zu warm im Sommer .  das ist der Grund warum ich  Röcke liebe . !!!!!!!!!
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: JoHa am 23.06.2023 23:52
Jean:
"Mir machts freude und vor allem lasse ich mit von niemandem vorschreiben was ich zu tragen habe und ich mein leben lebe."

Mir gefällt deine Art.
Du vertrittst keinen Mainstram, sondern dich selbst.Das imponiert mir.
Bleib´ bitte ein Fels in der Brandung.
Titel: Antw:Feministinnen kritisieren der Trans Kult
Beitrag von: Jean am 24.06.2023 00:13
Vielen dank!
Du imponierst mir auch und ich habe nicht vor meinen stil zu ändern.