Hier ist nach drei Jahren Pause wieder Karneval der Kulturen. Neben dem Umzug auch ein großes Straßenfest. Das war gestern Abend Ziel und Anlass mal abseits von Clubs, Events und Kino mit einem Lederrock durch die Stadt zu streifen. Gegen 20 Uhr mit Rock also los zur U-Bahn. Natürlich in die falsche Richtung eingestiegen und zwei Stationen später in die richtige umgestiegen. Bin halt Autofahrer 😅. Anfangs war die Bahn mäßig voll, was sich aber dann änderte. Vor Ort war natürlich viel los. Nach einiger Zeit verlor sich dann das Gefühl, was Besonderes zu sein. Sicher wird der eine oder andere geschaut haben. Ich hatte auch Frauen gesehen, denen das, glaube ich, auffiel. Ist ja auch nicht alltäglich. Nach dem Besuch von zwei Bühnen mit live Musik und einer Bratwurst reichte es dann. Zurück war die Bahn erst gut gefüllt, was sich später änderte.
Aber irgendwie hat man das subjektive Gefühl was Besonderes gerade zu sein, obwohl 99% sicher andere Dinge im Kopf haben als großartig auf andere zu achten.
Das Outfit war diesmal der schwarze Lederrock von letztens , schwarze ziemlich dichte Strumpfhosen, Stiefeletten, ein dunkelblaues Blusenshirt und ein Trenchcoat. Eigentlich fast so wie meistens. Ein Stil den ich für akzeptabel und universell halte. Hier spielten die kühlen Temperaturen am Abend auch gut mit, es war nicht zu warm.
Fazit: neuer Anlass, bisher noch nicht gemacht, war ganz ok.
Wie meist das Gefühl gerade der ultimative Blickfang sein ( Nerv). Interessiert hat’s sicher niemand.
Aber wenn das nun Alltag wäre, müsste ich heute Abend zur Party im Club Hosen anziehen.
Und das wäre echt schade.
Hier wird gerade im Haus renoviert und der Spiegel ist schmutzig und alt. Besser gehts nicht. Auf dem Straßenfest gab es keine brauchbaren Spiegel.