Autor Thema: Ich dachte die Gesellschaft sei weiter  (Gelesen 3557 mal)

Offline GregorM

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #30 am: 12.06.2023 10:11 »

Ich kenne Leute, die bei solchen Meinungsforschungsinstituten arbeiten. Die machen das aber in der Regel telefonisch, nicht online. Ich bekam auch schon manche Anrufe von solchen Insituten. Nicht alle aber sind seriös, sondern manche enden ihre Befragung mit einer Produktwerbung.

Telefonisch gilt auch als gut, falls in ener Gesellschaft (so gut wie) ALLE ein Telefon haben, UND die Nummern ZUFÄLLIG gewählt werden können UND es werden. Das war früher mit Festnetztelefonen und einem per Haushalt und "ich möchte gerne mit der Person bei Ihnen, die das nächste Mal Geburtstag hat, sprechen" der Fall.
Das Problem war natürlich, dass Personen zur Zeit des Anrufens nicht ansprechbar waren und dann warum? Könnte es die Resultate beeinflussen, dass man genau mit jenen nicht sprechen könnte? Oder wie mit denen, die nicht teilnehmen möchten? Bildeten sie ein bestimmtes Segment aus?

Wie es heute ist, weiß ich ehrlich nicht. Ich stelle mir vor, man verwendet bei privaten Instituten Quotenmethoden. Richtig repräsentativ wie bei einem zufälligen Stichprobeverfahren werden sie nie, ja können wohl in verschiedenen Zusammenhängen wirklich schief sein. Und das ist vermutlich mit der deutschen Untersuchung der Fall, ob bewusst der nicht.

Merkwürdig nur (oder vielleicht auch nicht), dass Teile der Presse die Resultate total unkritisch kolportieren.

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Gregor



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Offline cephalus

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #31 am: 12.06.2023 10:13 »
Ich vermute mal das man da die bildungsfernen Schichten befragt hat ….

Wer wie nach welchen Kriterien befragt wurde ist in der von nasenbaer netterweise verlinkten Untersuchung detailliert aufgeführt - kein Raum für Spekulationen...

Und dann ist da die Aussagekraft wenn nur 1000 befragt werden. Warum nicht 10000?
Und wer wird ausgesucht? Wie wird wo gesucht?

1000 Teilnehmer sind nach statistischen Rechenmodellen für ein Land wie Deutschland mit ausreichender Genauigkeit repräsentativ.
Es ist auch die übliche Zahl für die meisten anderen Umfragen.

Offline MAS

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #32 am: 12.06.2023 10:32 »
Ich weiß, dass es in der Statistik Rechenverfahren gibt, um Abweichungen herauszurechnen. Ich weiß aber nicht, wir man das macht.
Wer will, kann sich aber z.B. hier kundig machen: https://www.scribbr.de/statistik/standardabweichung/

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Online Skirtedman

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #33 am: 12.06.2023 13:53 »
Hm, ich hab mir die 28-seitige Broschüre dieser Studie jetzt mal angeschaut, ohne alles gelesen zu haben.

Möglichweise spiegeln die Blöcke mit den Balkendiagramme die gestellten Fragen und die Antwortmöglichkeiten wider.

Das wären dann wohl 9 Fragen, die die Männer gestellt bekommen haben.

Wo aber sind die Fragen, die die Frauen gestellt bekamen (nur eine??) ? Wo sind die Ergebnisse von Fragebogen C, den u.a. sich als homosexuell eingestufte Männer angeboten bekamen?

Ich kann auch kaum glauben, dass eine groß publizierte Studie sich nur letztlich auf 9 inhaltliche Fragen beruft. Ich glaube eher, dass dies die Auswertung (incl. Interpretation) der Fragebögen ist, die dann in 10 Blöcken inhaltlich zusammengefasst wurden.

Dann stellt sich eben auch die Frage, wie z.B. die Handgreiflichkeit aufgefasst wurde.
Würde sie explizit so abgefragt, wie im Ergebnis zusammengefasst oder welcher Fragenkatalog stand bei diesem Themenkomplex dahinter.

Vielleicht gab es ja da drei, vier, sieben (?) Fragen zum Themenkomplex und eine z.B. so:
Zitat
Stellen Sie sich vor. Sie sitzen mit Ihrer Freundin auf dem Sofa und geraten in Streit.
Im weiteren Verlauf des Streits fühlen Sie sich fortgesetzt völlig falsch verstanden von Ihrer Freundin und unter gefühlt unberechtigten Vorwürfen steht Ihre Freundin auf und will sich von Ihnen entfernen. Könnte es sein, dass Sie in diesem Moment Ihre Freundin am Unterarm anfassen, um zu signalisieren, dass Sie aktuell noch Erklärungsbedarf verspüren, um eine Chance zu erhalten, doch noch richtig verstanden zu werden?

a) niemals!
b) könnte passieren
c) schwer zu sagen
d) ist gut möglich
e) auf alle Fälle!
(Frage erdacht)

Es könnte sein, dass nur die Antwort a) bei der Auswertung als "gewaltfrei" interpretiert wird.
Und es könnte sein, dass bei allen anderen drei, vier, sieben Fragen zum Themenkomplex ebenso nur die "gewaltloseste" Antwortmöglichkeit erforderlich ist, um am Ende bei diesem Themenkomplex als nicht "gewaltbereit" zu gelten.

So interessant auch das verbreitete Ergebnis dieser Studie ist, so ziemlich wenig aussagekräftig stellen sich für mich die darin getroffenen Aussagen dar.

Mich machen die Aussagen dieser Studie nicht erschrocken. Ich glaube, da könnten es viele Angriffspunkte geben, die die Aussagekraft der Ergebnisse in Zweifel ziehen.

So müsste ich von etwa 42 % der 18- bis 35-jährigen Männer schon mal einen "Spruch" abbekommen haben, weil ich zu wenig männlich wirke:

Zitat
42 Prozent sagen, dass Männer, die verweichlicht oder feminin auf sie wirken, „schon mal
einen Spruch“ von ihnen abkriegen.
(Studie)

Gut, nicht jeder dieser 42 % sagt ausgerechnet mir etwas, aber von jedem fünften davon müsste ich dann doch mal so einen abbekommen haben, das wären dann so um die 8 Prozent der Männer dieser Altersklasse, die mir einen solchen Spruch abgäben. In Wahrheit sind es gefühlt nicht mal 0,1 Promille, die das tatsächlich mir gegenüber tun.

Gemäß dieser Studie müsste ich mein Leben in einer absolut unrepräsentativen Blase verbringen!


Offline high4all

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #34 am: 12.06.2023 14:10 »
Interessant finde ich, wie hier im Forum versucht wird, die Aussagen der Studie in Zweifel zu ziehen, statt sich mit dem Ergebnis der Studie auseinander zu setzen.

So lässt sich das Hinterfragen der Positionen des eigenen Geschlechts trefflich vermeiden. Und noch besser, Mann muss nichts verändern. und kann einfach zu Tagesordnung übergehen.

Weil, is ja alles nicht so schlimm und die Frauen sollen sich nicht so anstellen. Schon gar nicht grüne Frauen.
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Online Skirtedman

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #35 am: 12.06.2023 14:16 »
Themenkomplex traditionelle Rollenbilder:

Zitat
52 Prozent der jungen Männer sehen ihre Rolle darin, im Beruf genug Geld zu verdienen.

Nehmen wir mal an, die Schlussfolgerung der Studie bildet ziemlich exakt das ab, was die Männer beim Antworten auch ausdrücken wollten.

Mit bis zu 35 Jahren der Studienteilnehmer dürften ja auch einige Männer mit dabei gewesen sein, die bereits in der Vaterrolle angekommen sind und vielleicht sich beruflich auch schon ausreichend orientiert  bzw. etabliert haben.
Da bereits ab 18 befragt wurde, werden aber etliche soweit noch längst nicht sein.

Zwischen Vorstellung (Wunschbild) und der späteren Wirklichkeit wird mit Sicherheit eine große Kluft am Ende sich auftun. Heutzutage ist diese Vorstellung ja deutlich schwieriger umzusetzen als in den 50er oder 60er Jahren. Aus einer Vielzahl von Gründen muss ja die Frau heutzutage mit hinzuverdienen.

Wenn 42 % der Männer diese Idealvorstellung im Kopf haben, so werden überschlagsmässig die Hälfte das allenfalls wirklich umsetzen wollen, und davon nur ein Drittel wirklich hinbekommen. Von der erstgenannten Häflte kriegen das vielleicht durch Zufall dann 3 % (im Absolut ausgesprochen) auch noch hin, so wären wir allenfalls bei insgesamt 10 % der befragten Männer, die das im Endeffekt wirklich realisieren könnten. Und von denen wird die Hälfte der Frauen keinen Bock haben, auf Arbeit zu verzichten, sodass am Ende nur 5 % der befragten Männer wirklich die Rolle des Versorgers übernehmen.

Also alles nur deutlich weniger als es laut der Umfrage klingt.

Abschließend:
Zitat
52 Prozent der jungen Männer sehen ihre Rolle darin, im Beruf genug Geld zu verdienen.
Für Hausarbeit ist ihrer Meinung nach vor allem die Partnerin zuständig.

Diese Haltung und Umsetzung wird vermutlich deutlich häufiger vorkommen als bei meinen letztlichen 5 % (siehe oben).

Andererseits macht es zumindest bei Familien mit Kindern in der Tat ja auch durchaus Sinn, wenn bestimmte Aufgaben hauptverantwortlich verteilt werden. Oftmals lösen solche Aussagen dann ein verabscheutes Empören aus. Andererseits wird dabei aber gerne vergessen, dass eine Paarbildung (gerade mit Verantwortung: Kindern) eben am besten gelingt, wenn hier ein Team gebildet wird. Aufgabenteilung kann das Endergebnis verbessern. Und Reibungsverluste vermeiden. Ja, da sind sie wieder, die alten Traditionen. Aber nicht alles, was Generationen vor uns entwickelt haben, ist veraltet und schlecht. Manches ist eben durchaus Sinn stiftend!

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« Antwort #36 am: 12.06.2023 14:17 »
Weil, is ja alles nicht so schlimm und die Frauen sollen sich nicht so anstellen.

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Offline GregorM

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« Antwort #37 am: 12.06.2023 15:02 »
Interessant finde ich, wie hier im Forum versucht wird, die Aussagen der Studie in Zweifel zu ziehen, statt sich mit dem Ergebnis der Studie auseinander zu setzen.

Sei die Hälfte der deutschen Männer (18-35 J) wirklich der Meinung, dass Hausarbeiten vorwiegend etwas für die Partnerin sind (Wolfgangs Beitrag), kann ich nur armes Deutschland sagen. Aber ich glaube nicht daran. Deshalb sehe ich keinen Grund dazu, mich mit dem Ergebnis der Studio auseinanderzusetzen. So total anders sind doch D und DK nicht.

Gruß
Gregor
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Offline Holger Haehle

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #38 am: 12.06.2023 15:45 »
Ich teile die Betroffewnheit darüber, wie sich die Jugend von heute immer noch in nicht unwesentlichen Teilen gibt.
Es wäre wirklich schön, wenn wir da schon weiter wären.
Das heißst aber nicht, dass es die andere Seite nicht gibt. Sie ist sogar weitergewachsen.
Ich meine die Zeit der Hippies war auch die Zeit der Rocker, und die Zeit der Punks war auch die Zeit der Popper.
Es nie nur das eine - auch jetzt nicht, und trotzdem entwickeln sich die Dinge und verlagern sich die Akzente.

Offline MAS

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« Antwort #39 am: 12.06.2023 16:02 »
Hier wird die Studie auch thematisiert: (4. Beitrag von oben) https://siegburg.de/stadtleben-aktuelles/newsletter/030753/index.html

Auf dem 2. Bild von oben sieht man einen Mann mit auffälligem Blumenmuster.

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #40 am: 12.06.2023 21:33 »
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/medien-plan-international-maenner-sollen-gewalt-gegen-frauen-gutheissen-doch-die-studie-war-nur-eine-umfrage-li.358314

Von wegen alles seriös. Einige Bedenken hatte ich schon am Anfang.
Und SKM lag richtig mit seinen Zweifeln. Auch Gregor mit seinen Bedenken hat recht.
Am Ende sieht es wohl etwas anders aus.
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Offline MAS

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« Antwort #41 am: 12.06.2023 21:50 »
So erklärt sich dann auch die magere halbe Seite "Methodik" mit der Nennung von Transpekte in der Fußnote.

Okay: Eine Umfrage. Die könnte jetzt zum Anlass für eine Studie werden. Oder zum Teil einer Studie. Doch normalerweise veröffentlicht man keine Umfragen, die zu einer Studie gehören, vorneweg.

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« Antwort #42 am: 13.06.2023 00:32 »
Naja, es stellt sich da halt immer wieder die Frage, wer wie in welcher Weise etwas als Aussage platzieren möchte.

Allerdings steckt hinter harmlos klingenden Medien wie "Berliner Zeitung" inzwischen oft auch nicht mehr unbedingt ein journalistisch ausgewogenes Konzept. Auch da mögen gewisse wirtschaftliche Interessen die Mitteilungssorgfalt der involvierten Redakteure überwiegen.

Ingesamt neige ich aber dazu, mich der Darstellung von der "Berliner Zeitung" anzuschließen: Mehr Marketing-Wille, gepaart mit politisch motivierter Tendenziösität, als tatsächliche inhaltliche Subtanz!

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #43 am: 13.06.2023 02:34 »
Hallo,
Was der Vorgang tatsächlich zeigt, ist ein erheblicher männerfeindlicher Sexismus in unseren Leitmedien.
Millionen von Menschen wird von unsere Leitmedien eingebläut, dass Männer schlechtere Menschen sind. Eine Bedrohung. Wieder einmal.
Wenn eine Zusammenstellung seriöser Studien belegen, dass sexuelle Gewalt durch Frauen männlicher Täterschaft in nichts nachsteht, berichtet gerade mal eine Redaktion darüber.
Aber ein zusammengeschusterter Mumpitz, den Fachleute problemlos als unwissenschaftlich aufzeigen können, schafft es bis in die "Tagesschau".
Zehntausende von Männerhassern beiderlei Geschlechts sahen ebenso eine günstige Gelegenheit gekommen, aus etlichen Rohren auf das verfemte Geschlecht zu feuern, wie nicht gerade wenige Rassisten befanden, mit dem gewalttätigen Drittel an Männern können ja wohl nur Ausländer gemeint sein. Eine Logik, die  insofern Sinn zu ergeben scheint, da die allermeisten Männer sowohl von sich selbst als auch ihrem Umfeld sicher sagen können, dass es dort nicht einmal Andeutungen dafür gibt, Gewalt gegen Frauen okay zu finden. Die Ergebnisse dieser angeblichen "Studie" können also nur von einer Fremdgruppe stammen, und für ausländerfeindlich eingestellte Leute sind es dann eben die Zuwanderer. Die Organisation, die hinter dieser Aktion steht, wurde übrigens schon vor mehreren Jahren aus guten Gründen offene Männerfeindlichkeit nachgesagt eine Haltung, die in unserer Gesellschaft belohnt wird.

Viele Grüße

Online Timper

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Antw:Ich dachte die Gesellschaft sei weiter
« Antwort #44 am: 13.06.2023 08:26 »
politisch motivierter Tendenziösität, ….
Es gibt heute kein Thema mehr ohne.
Corona, Klima, Verkehr, Männer, Gesellschaft allgemein.
Wo kann man heute noch nüchtern sachliche Berichte finden?
Überall steckten gleich Meinungen und Kommentare drin. Interessant ist oft auch was ggf nicht genannt wird obwohl es zu dem Gesamtbild dazugehört.
Ein Beispiel: Klima . Ja da kann viel getan werden. Aber dann mal bitte dazuschreiben das Deutschland lediglich 2 Prozent an den weltweiten Emissionen verbreitet und China 106 Gigawatt an Kohlekraftwerke baut. Aber klar kann Deutschland die Welt retten. Das das nur global geht wird selten genannt.
Was ich damit meine ist wenn man Hintergründe, und Zusammenhänge nicht komplett darstellt bekommt man schiefe Bilder.
Und die sind garantiert beabsichtigt.
So werden Menschen von den Medien gelenkt.
Ganz schlimm war die Coronazeit.
Keine Sendung ohne Angst, Panik und Hetze gegen die die eine andere differenzierte Meinung hatten.
Wer redet heute über Impfschäden? Fast niemand. Ich finde es immer interessant worüber man nicht berichtet. Hat seine Gründe!!!!
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