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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: hohenlohe74 am 18.11.2016 00:01

Titel: Ohrloch stechen
Beitrag von: hohenlohe74 am 18.11.2016 00:01
Liebe Leute,

war am Montag in München beim Jake-Bugg-Konzert. Zum Gig habe ich einen schwarzen Lederkilt, ein Hoddie und schwarze Leggings (adidas neo) getragen. Die anderen Besucher haben zwar teils auf meine Kiltbekleidung geschaut, aber ohne nennenswerte Reaktion. Auffallend war, dass Frauen bei einem anschließenden Blickkontakt auch mal gelächelt haben. Aber eher freundlich (zustimmend?). Meine männlichen Nebensteher haben meine Bekleidung auch zur Kenntnis genommen, sich aber ganz normal mit mir unterhalten  - Rock war kein Thema.
Also das macht Mut.
LG hohenlohe74


Habe das Thema Ohrloch stechen aus dem ursprünglichen Beitrag "Rock-Konzert" herausgelöst
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: JJSW am 18.11.2016 00:58
Sei gegrüßet (wir hatten ja schon Nachrichten ausgetauscht)
Na, das liest sich ja prima. Ein tolles Konzert erleben, bekleidet mit Rock, bzw. Kilt, das rockt ;)
So soll es doch sein.

Freue mich aufs Konzert mit Wendrsonn am 26.11, natürlich auch im Rock :)
Und am 20.01.2017 bin ich in Stuttgart im Laboratorium bei Grachmusikoff

Und im Frühjahr ein Rocktreffen in Heidelberg ?  ::)

Weiterhin viel Spaß im Forum
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: GregorM am 18.11.2016 08:23
Hallo Jenskilt,

sehr schön, einen Beitrag von einem Mitglied, der noch nicht geschrieben hat, zu sehen! Und auch, dass du dir gute Erfahrungen gemachst hat.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: hohenlohe74 am 18.11.2016 19:46
Danke Gregor, danke Jürgen,

ja, es fühlt sich wirklich gut an, wenn man sich ungezwungen im Kilt/Rock bewegen kann und es einfach nur akzeptiert/toleriert wird. Es ist ja auch wirklich nichts dabei - aber Teile unserer Gesellschaft sind da eben noch nicht so weit. Und wenn man für sich und seine Familie keine Nachteile in Kauf nehmen will, verzichtet man eben darauf, alle Anteile seiner Person immer und überall auszuleben.

Das mit dem 20. JAnuar in Stuttgart wäre zu überlegen - mal schauen, ob ich das einplanen kann.

LG

hohenlohe74
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: high4all am 18.11.2016 20:54

ja, es fühlt sich wirklich gut an, wenn man sich ungezwungen im Kilt/Rock bewegen kann und es einfach nur akzeptiert/toleriert wird. Es ist ja auch wirklich nichts dabei - aber Teile unserer Gesellschaft sind da eben noch nicht so weit. Und wenn man für sich und seine Familie keine Nachteile in Kauf nehmen will, verzichtet man eben darauf, alle Anteile seiner Person immer und überall auszuleben.

hohenlohe74
Der Ungezwungenheit stehen hauptsächlich unsere eigenen Ängste (....was werden die Leute sagen/denken....) im Wege.

Die Gesellschaft im Ganzen wird niemals "so weit" sein. Es gibt immer Menschen, die mit Ungewohntem nicht klar kommen. Das muss man wissen, wenn man sich ins rockige Abenteuer stürzt.

Zu prüfen ist, welche Nachteile tatsächlich in Kauf zu nehmen sind und welche Nachteile in unserer Fantasie existieren.

Vielleicht sind viele der befürchteten Nachteile "Scheinriesen", die beim Näherkommen kleiner werden.

http://www.turtur.info/com/doku.php/translations/de/public/1_name/start (http://www.turtur.info/com/doku.php/translations/de/public/1_name/start)

https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinriese (https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinriese)

(Bei sechs Kindern ist mir "Jim Knopf und die Wilde 13" von Michael Ende natürlich bestens bekannt.)

LG
Hajo

Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Bruno am 19.11.2016 00:59
Hallo Hajo,sehr schönes Bild mit dem Herr Turtur.sehr poetisch.vielen Dank.
Bin grad in der Phase mit dem Vor-+Nachteile abwägen+Scheinriesen auszusortieren...
Das istvgarnichtbsobeinfach ;) VG Bruno
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: hohenlohe74 am 19.11.2016 09:35
Hallo Hajo,

du hast natürlich Recht, es sind wir selbst, die uns von dem vorbehaltslosen Rock-in-der Öffentlichkeit-tragen abhalten. Wir könnten ja auch tatsächlich sagen: Ist mir egal, was die anderen sagen, ich tue nichts Unrechtes und daher stehe ich dazu. Allerdings liegt darin ja auch die Krux, weil wir ja dennoch reflektieren, welche Folgen ich für mich und meine Nächsten zu erwarten habe. Und ich will beispielsweise meinen Kindern nicht zumuten, sich mit bescheuerten Koomentaren über den Style ihres Vaters auseinandersetzen zu müssen.
Aber es stimmt, was du sagst, wenn ich mal im Kilt oder in Shorts unterwegs bin, ist die Unruhe auch schon weg und ich genieße das als ganz normal bzw. nach kurzer Zeit fällt mir die "Besonderheit an mir" auch schon nicht mehr auf. Aber es dennoch eine Frage von Mut und Gelassenheit - und manchmal sind wir eben doch ein bisschen angespannt.

LG

hohenlohe74   
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: JJSW am 19.11.2016 13:26
Hallo jeanskilt, hallo Bruno

Also ein unifarberner Kilt, ein Jeansrock oder auch ein Tartan-Kilt geht immer. (Wobei ich eigentlich im Hochsommer mit Sarongs angefangen habe)
Ansonsten ganz normale Klamotten und Schuhe dazu.  Wie es z.B. Gregor auf seiner Homepage zeigt.
So habe ich meine Partnerin und Verwandte, Bekannte und Freunde allmählich daran gewöhnt.
Sie haben gemerkt, das ich der gleiche Mensch nach wie vor bin.
Und inzwischen wage ich auch mehr (Farbe, Kleider)
 ;)

Und ich freue mich über die Verstärkung aus Bawü ;D

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Bruno am 19.11.2016 20:02
Hallo zusammen,

danke für die Tipps, Jürgen  :) Das mit dem Heidelbergtreff müssen wir echt im neuen jahr anleiern  ;)

Ansonsten arbeiten bzw. rocken wir alle am gleichen Ziel  ;)  ...mal mit kleineren, mal mit größeren Schritten. Und hier einen so offenen Austausch zu haben ist echt cool...
Herzliche Grüße
Bruno
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Barefoot-Joe am 19.11.2016 22:56
Hallo jeanskilt,

Zitat
Und ich will beispielsweise meinen Kindern nicht zumuten, sich mit bescheuerten Koomentaren über den Style ihres Vaters auseinandersetzen zu müssen.

Wie alt sind deine Kinder denn?

Wir alle setzen uns doch unser ganzes Leben lang mit bescheuerten Kommentaren auseinander. Man kann eigentlich nicht früh genug lernen, damit umzugehen. Ich denke, wenn wir unserem Kindern die Gründe für das nicht konforme Verhalten gut vermitteln, dann können sie das auch mit tragen und weitergeben. Und wenn nicht, können sie immer noch sagen "Mein Alter hat sie eben nicht mehr alle" ;) Oder darauf hinweisen, dass sie nicht für den Kleidungsstil anderer Menschen verantwortlich sind, auch wenn sie mit ihnen verwandt sind.

Und irgendwo sehe ich es auch nicht ein, meine Kleidungswahl danach auszurichten, was irgendwelche anderen Kinder denken könnten, nur weil sie zufällig meine Kinder kennen.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: high4all am 19.11.2016 23:17
Und wenn nicht, können sie immer noch sagen "Mein Alter hat sie eben nicht mehr alle" ;)

Sagen das nicht alle Teenager eine Zeit lang (Stichwort: peinliche Eltern)?  ::)
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Barefoot-Joe am 19.11.2016 23:35
Zitat
Sagen das nicht alle Teenager eine Zeit lang (Stichwort: peinliche Eltern)?  ::)

Ja. Das oder "Das sind nicht meine..." ;)
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Asterix am 19.11.2016 23:47
Hallo jeanskilt,

Zitat
Und ich will beispielsweise meinen Kindern nicht zumuten, sich mit bescheuerten Koomentaren über den Style ihres Vaters auseinandersetzen zu müssen.

Wie alt sind deine Kinder denn?

Wir alle setzen uns doch unser ganzes Leben lang mit bescheuerten Kommentaren auseinander. Man kann eigentlich nicht früh genug lernen, damit umzugehen. Ich denke, wenn wir unserem Kindern die Gründe für das nicht konforme Verhalten gut vermitteln, dann können sie das auch mit tragen und weitergeben. Und wenn nicht, können sie immer noch sagen "Mein Alter hat sie eben nicht mehr alle" ;) Oder darauf hinweisen, dass sie nicht für den Kleidungsstil anderer Menschen verantwortlich sind, auch wenn sie mit ihnen verwandt sind.

Und irgendwo sehe ich es auch nicht ein, meine Kleidungswahl danach auszurichten, was irgendwelche anderen Kinder denken könnten, nur weil sie zufällig meine Kinder kennen.


Gut gesagt. Kinder sollen und müssen lernen, wie man sich gegen Mobbing wehrt. Mit so einer Kompromissbereitschaft wie oben zitiert werden nur die Mobber gestärkt...

Gruß

P.S. Herzlich willkommen an alle Neuen!
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 19.11.2016 23:53
Zitat
Sagen das nicht alle Teenager eine Zeit lang (Stichwort: peinliche Eltern)?  ::)

Ja. Das oder "Das sind nicht meine..." ;)

https://www.youtube.com/watch?v=MCD-VrgooP0&feature=youtu.be&list=PLL-ngfAbsCheEefmZX-ObBeu00HiY_OXW&t=523 (https://www.youtube.com/watch?v=MCD-VrgooP0&feature=youtu.be&list=PLL-ngfAbsCheEefmZX-ObBeu00HiY_OXW&t=523)
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Bruno am 20.11.2016 00:23
Ich möchte jetzt jeanskilt etwas zur Seite springen...ich denke es geht nicht nur um die (eigenen)Kinder,sondern grundsätzlich um die individuelle Lebenssituation. Deshalb kann,darf,muss,sollte jeder für sich entscheiden wie er damit umgeht. Bei mir ist's z.B.so das ich selbständig bin+deshalb den Weg der kleinen Schritte gehe,weil ich nicht einschätzen kann welche Konsequenzen das haben kann...ich für mich bin eher vorsichtig.Ziehe meinen Hut vor denen die mutiger,schneller,konsequenter sind+freue mich hier dabei sein zu dürfen+viel dabei zu lernen.
Danke für die freundliche Begrüßung lieber Barwdoot-Joe.
herzliche Grüße
bruno
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: MAS am 20.11.2016 00:35
Zitat
Sagen das nicht alle Teenager eine Zeit lang (Stichwort: peinliche Eltern)?  ::)

Ja. Das oder "Das sind nicht meine..." ;)


Vor Jahren gab ich mal Nachhilfe, und eine Schülerin sagte, als ich der erste Mal im Rock dort erschien zu einem Passanten, als wir zwei vor der Tür des Gebäudes standen: "Das ist nicht mein Vater!"

Auf Dauer hat mein Rocktragen unserem guten Verhältnis zueinander aber nicht geschadet! Im Gegenteil: Einiges später, die Nachhilfezeit war längst vorbei, begegneten wir uns zufällig, und sie grüßte überschwändlich und fröhlich, obwohl ich im Rock war sie Freundinnen dabei hatte. So kann es mit Eltern auch gehen.

LG, Micha
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Ben am 20.11.2016 04:56
Und ich will beispielsweise meinen Kindern nicht zumuten, sich mit bescheuerten Koomentaren über den Style ihres Vaters auseinandersetzen zu müssen.
Man kann eigentlich nicht früh genug lernen, damit umzugehen. Ich denke, wenn wir unserem Kindern die Gründe für das nicht konforme Verhalten gut vermitteln, dann können sie das auch mit tragen und weitergeben. Und wenn nicht, können sie immer noch sagen "Mein Alter hat sie eben nicht mehr alle" ;) Oder darauf hinweisen, dass sie nicht für den Kleidungsstil anderer Menschen verantwortlich sind, auch wenn sie mit ihnen verwandt sind.
Gut gesagt. Kinder sollen und müssen lernen, wie man sich gegen Mobbing wehrt. Mit so einer Kompromissbereitschaft wie oben zitiert werden nur die Mobber gestärkt...
Natürlich, Erziehung und Sozialisation sind kein Ponyhof.
Dennoch halte ich die hier gezogenen Schlussfolgerungen in der Verallgemeinerung einfach für falsch.

Kinder, die ihren Vater im Rock kennengelernt haben (also von Geburt an, mehr oder weniger), werden sich in den meisten Fällen leichter tun, als Kinder, deren Vater, der erst in die Röcke kam, als sie sechs Jahre und älter waren oder gar sich in der Pubertät befanden. Speziell Letzteres wünsche ich keinem Kind/Jugendlichem, dessen Hormone verrückt spielen - und die des Vaters gleich mit, um es mal überspitzt darzustellen.
Kurzum: Die hier zitierte Kompromissbereitschaft setzt die Fähigkeit zum Dialog und (nicht oder) die Erfahrung, dass die etwas anderen Bekleidungsvorlieben des Vaters wenigstens innerfamiliär akzeptiert, wenn nicht gar etabliert sind, voraus. Ist das nicht gegeben, ist es in meinen Augen fahrlässig, die Kompromissbereitschaft gegen Mobbing, das viele irrationale Ursachen.hat, die wir mit unserem Tun gerne negieren, auszuspielen,
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: GregorM am 20.11.2016 06:10
Die anderen Besucher haben zwar teils auf meine Kiltbekleidung geschaut, aber ohne nennenswerte Reaktion. Auffallend war, dass Frauen bei einem anschließenden Blickkontakt auch mal gelächelt haben. Aber eher freundlich (zustimmend?). Meine männlichen Nebensteher haben meine Bekleidung auch zur Kenntnis genommen, sich aber ganz normal mit mir unterhalten  - Rock war kein Thema.
Also das macht Mut.

Genau. Und wohl die normale Situation, wenn man - in den Augen der Gesellschaft – nicht allzu weit von den Normen abweicht. Und dazu gehört etwas mehr als einen Kilt oder neutralen Rock.

Gruß
Gregor
   

Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: DesigualHarry am 20.11.2016 09:48
Hallo!

Die Kleidung hat wohl einen sehr unterstützenden Effekt um das eigene und anderer Menschen Verhalten in bestimmte Richtungen zu lenken. Das hat wohl bei mir zur Folge die Auswirkung, dass sich Kinder bei mir sehr wohl fühlen wenn ich im Rock bin. Ich habe es außerdem auch schon des Öfteren erlebt, dass sich Angespannte Situationen aufgelöst haben, wenn ich eine Zeitlang im Rock anwesend war.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: JJSW am 20.11.2016 10:10
Hallo!

Die Kleidung hat wohl einen sehr unterstützenden Effekt um das eigene und anderer Menschen Verhalten in bestimmte Richtungen zu lenken. Das hat wohl bei mir zur Folge die Auswirkung, dass sich Kinder bei mir sehr wohl fühlen wenn ich im Rock bin. Ich habe es außerdem auch schon des Öfteren erlebt, dass sich Angespannte Situationen aufgelöst haben, wenn ich eine Zeitlang im Rock anwesend war.

Also läßt sich der Rock sogar als "Therapeut" einsetzen, wenn man weiß wie es geht ;)

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Barefoot-Joe am 20.11.2016 12:01
Hi Nico,

Zitat
https://www.youtube.com/watch?v=MCD-VrgooP0&feature=youtu.be&list=PLL-ngfAbsCheEefmZX-ObBeu00HiY_OXW&t=523 (https://www.youtube.com/watch?v=MCD-VrgooP0&feature=youtu.be&list=PLL-ngfAbsCheEefmZX-ObBeu00HiY_OXW&t=523)

Danke für den Link! Ich warte schon seit ewigen Zeiten, dass das endlich auf DVD rauskommt. Das Wochenende ist damit verplant. Die Serie ist sowas von genial... :)
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Barefoot-Joe am 20.11.2016 12:06
Hallo Micha,

Zitat
Im Gegenteil: Einiges später, die Nachhilfezeit war längst vorbei, begegneten wir uns zufällig, und sie grüßte überschwändlich und fröhlich, obwohl ich im Rock war sie Freundinnen dabei hatte. So kann es mit Eltern auch gehen.

Das ist auch nur eine begrenzte Zeit, in der wir den Kindern peinlich sind. Dann, wenn sie gerade versuchen, Halt in einer Gruppe außerhalb des Elternhauses zu finden. Wenn da erstmal ein stabiler Freundeskreis etabliert ist und die ersten in diesem Kreis Anstalten machen, sich wieder mehr zu individualisieren, ist es meist kein Problem mehr. Irgendwann merken die halt auch, dass Anderssein cool ist. ;) Das wird natürlich zwangsläufig von der Art der Veränderung abhängen. Wenn da ein Vater plötzlich im Kilt ankommt, ist er relativ schnell cool. Wenn er als Sissy kommt, könnte das mit dem Coolsein ein wenig länger dauern... ;)
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 12:25
Hallo!

Die Kleidung hat wohl einen sehr unterstützenden Effekt um das eigene und anderer Menschen Verhalten in bestimmte Richtungen zu lenken. Das hat wohl bei mir zur Folge die Auswirkung, dass sich Kinder bei mir sehr wohl fühlen wenn ich im Rock bin. Ich habe es außerdem auch schon des Öfteren erlebt, dass sich Angespannte Situationen aufgelöst haben, wenn ich eine Zeitlang im Rock anwesend war.
Kleine Kinder versuchen mich auch oft zu berühren. Vor Tagen fasste ein kleines Mädchen an dauernd an meine Hand, als ich mich am Kinderwagen abstützen musste, weil die ganzen Pappanasen in der Bahn zu doof sind, sich richtig zu verteilen und ich keine Möglichkeit hatte zum festhalten. Die Eltern sind dann auch etwas aufgetaut.
Ich habe auch die Vermutung. dass Hosen bwz. Jeans mit etwas kriegerischen, dunklen und unnahbaren assoziiert werden im Gegensatz zum Rock der für Leichtigkeit und Offenheit steht.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Barefoot-Joe am 20.11.2016 12:29
Hallo Ben,

Zitat
Kinder, die ihren Vater im Rock kennengelernt haben (also von Geburt an, mehr oder weniger), werden sich in den meisten Fällen leichter tun, als Kinder, deren Vater, der erst in die Röcke kam, als sie sechs Jahre und älter waren oder gar sich in der Pubertät befanden.

Es ging ja weniger um die Akzeptanz bei den eigenen Kindern, als um die Reaktionen ihrer Freunde. Und da spielt es keine Rolle, wann du mit dem Rocktragen angefangen hast. Die sehen dich im Rock und dann hängt es von deren Erziehung ab, wie sie darauf reagieren. Die eigenen Kindern haben je nach Alter und Erziehung natürlich unterschiedliche Fähigkeiten mit Angriffen auf die eigene Familie umzugehen. Aber im Zeitalter von "Deine Mudda.." dürften die meisten sich mit solchen Angriffen bereits nach der Grundschule arrangiert haben.

Zitat
Speziell Letzteres wünsche ich keinem Kind/Jugendlichem, dessen Hormone verrückt spielen - und die des Vaters gleich mit, um es mal überspitzt darzustellen.

Meine waren 15 und 17 und kommen prima damit zurecht. Wie du allerdings darauf kommst, dass beim Vater die Hormone verrückt spielen, ist mir etwas unklar. Was haben Hormone denn mit der Entscheidung zu tun, einen Rock anzuziehen?

Zitat
Kurzum: Die hier zitierte Kompromissbereitschaft setzt die Fähigkeit zum Dialog und (nicht oder) die Erfahrung, dass die etwas anderen Bekleidungsvorlieben des Vaters wenigstens innerfamiliär akzeptiert, wenn nicht gar etabliert sind, voraus. Ist das nicht gegeben, ist es in meinen Augen fahrlässig, die Kompromissbereitschaft gegen Mobbing, das viele irrationale Ursachen.hat, die wir mit unserem Tun gerne negieren, auszuspielen,

Keine Frage, wenn das in der Familie bereits etabliert ist und auch entsprechend verargumentiert wurde, sind das gute Voraussetzungen dafür, dass die Kinder das verteidigen können.  Mobbing läuft in der Regel so ab, dass zuerst das Opfer auerkoren wird und dann werden Gründe zum piesacken gesucht. Wenn da kein Vater im Rock ist, dann ist garantiert etwas anderes da. Und hier von Fahrlässigkeit zu reden, ist wie bei einer Vergewaltigung der Frau die Schuld zuzuschieben. Schuld am Mobbing ist nicht der Vater, der "fahrlässigerweise" einen Rock trägt - schuld ist der, der mobbt. Wenn der mobbende Depp sich am Körpergewicht der Mutter aufhängt, ist dann die Mutter fahrlässig, weil sie zu viele Kilos auf den Rippen hat? Soll sie sich dann einschließen, um ihre Kinder nicht fahrlässig potentiellem Mobbing auszusetzen? Doch wohl eher nicht, oder?

Gegen Mobbing muss man mit gleicher Methode zurückschlagen. Ein Bekannter von mir hat einen Sohn, der Mobbingopfer war. Er hat aber auch Bekannte, die in einem bekannten Motorradclub organisisert sind. Mit ein paar der schwarzen Gesellen auf ihren Bikes hat er dann mal den Mobber auf dem Heimweg abgefangen. Die haben sich dann als Freunde des Mobbinopfers vorgestellt. Und erklärt, dass sie gerne nochmal wiederkommen und dann weniger höflich sein werden, wenn man ihre Freunde schlecht behandelt.  Hat sehr gut funktioniert...
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 12:40
Hi Nico,

Zitat
https://www.youtube.com/watch?v=MCD-VrgooP0&feature=youtu.be&list=PLL-ngfAbsCheEefmZX-ObBeu00HiY_OXW&t=523 (https://www.youtube.com/watch?v=MCD-VrgooP0&feature=youtu.be&list=PLL-ngfAbsCheEefmZX-ObBeu00HiY_OXW&t=523)

Danke für den Link! Ich warte schon seit ewigen Zeiten, dass das endlich auf DVD rauskommt. Das Wochenende ist damit verplant. Die Serie ist sowas von genial... :)
Vor allem Tiff. Mir gefällt Barbara aber besser. Die Serie ist aber schon ziemlich derb. Es fallen auch mal Sprüche gegen männliche Rockträger und Tunten.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: JürgenH am 20.11.2016 13:59
Tach auch,
als ich mit dem Rock tragen angefangen habe, waren meine Kinder (2 Mädels) im Kindergarten bzw. Schule.
Die beiden haben nie irgendwelche Anfeindungen und kritische Auseinandersetzungen mit anderen durchstehen
müssen aufgrund das ihr Vater auf einmal Röcke trägt. Das ist auch heute noch so wo sie Erwachsen sind. Ich war und bin immer der coole Papa gewesen.
Für mich hat sich das Rock tragen immer gelohnt!
Bis dahin JürgenH
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 14:26
Ich bin der Meinung, dass man mit Mädchen keine richtige Untersuchung anstellen kann. Mädchen werden anders behandelt. Mädchen haben in fast so allen Dingen Freifahrtsscheine. Komischerweise haben Rockträger immer Töchter. Außer Cephalus und Tine und die haben ganz andere Reaktionen von ihren Söhnen zu erzählen.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Peter am 20.11.2016 15:33
Das ist auch nur eine begrenzte Zeit, in der wir den Kindern peinlich sind. Dann, wenn sie gerade versuchen, Halt in einer Gruppe außerhalb des Elternhauses zu finden.
.../...

Wähnend dieser Zeit kannst du machen was du willst, -oder auch gar nichts: man ist den Kindern peinlich... ::)

LG

Peter
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: hohenlohe74 am 20.11.2016 15:58
Hui,

da habe ich ja eine Diskussion angestoßen, aber das ist auch gut so.

Vielen Dank für den Support. Ich kann aber auch mit der Kritik umgehen, bin da auch keinem böse.

Natürlich stört es mich selbst etwas, dass ich mich da so "übervorsichtig" verhalte. Letztlich ist das eine Absprache mit meiner Frau. Stumpfhosen/Leggings und Shorts, das geht - im Haus. Skinnyjeans und "LoungePants" (=Meggings?) auch mal öffentlich, ist ok. Aber Rock vor den Kids (übrgens 13 und 15) und öffentlich ist tabu. Jetzt könnte ich es drauf ankommen lassen. Aber momentan nehme ich mir eben meine Freihheiten mal so wie in München - und bin soweit zufrieden.

Optimal wäre natürlich ein offenerer Umgang damit. Das ist mir auch klar. Aber das Leben besteht nun mal aus Kompromissen und kleinen Schritten.

LG

hohenlohe74
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 16:23
Sind deine Kinder Jungs? Frag doch mal deine Frau, warum sie euren Söhnen keinen Rock anziehen würde. Das wöllte mich mal wirklich interessieren, was für Begründungen da kommen.

Was ist aber bei Skinnyjeans so anstößig, dass es öffentlich nur ab und zu ok ist?
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: hohenlohe74 am 20.11.2016 17:27
hallo rock-aktiv,

also meine Kids sind Mädels und die beiden würden an sich auch nichts gegen einen gepflegten Kilt haben. Aber meine Frau sieht ein öffentliches Auftreten von mir im Rock (wobei das für mich immer ein Kilt wäre) eher skeptisch.
Skinnyjeans öffentlich sind nicht ab und zu ok, sondern immer dann, wenn ich solche ab und zu "beim Ausgang" trage. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, sorry.

LG
hohenlohe74
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 17:51
hallo rock-aktiv,

also meine Kids sind Mädels und die beiden würden an sich auch nichts gegen einen gepflegten Kilt haben. Aber meine Frau sieht ein öffentliches Auftreten von mir im Rock (wobei das für mich immer ein Kilt wäre) eher skeptisch.
Der nächste mit zwei Büchsen.  ???  ;D

Es ist so berechenbar, was den Neulingen und die Probleme mit ihren Frauen betrifft. Frauen und Rock ist hier ja immer wieder mal Thema und das bestätigt mein Eindruck, dass es eben nicht so ist mit den Frauen, wie wir es uns mit der Zeit hier immer schön reden. Wenn es sogar bei den Männern und ihren Frauen bedenken gibt, die bereits Eltern sind und dass ihre Kinder wegen eines Stücks Stoff in der Schule Konsequenzen davon tragen, kann ich recht gut mutmaßen, wenn Frauen als potentiellen Partner bevorzugen. Das Spiel ist eigentlich recht einfach. Wenn eine Frau einen Mann im Rock sieht, wird sie sich über das gleiche Gedanken machen, wie eine Frau, dessen Mann anfängt Röcke zu tragen. Was wenn er der Vater meiner Kinder ist? Kann ich mit so einem Mann Kinder haben?

Skinnyjeans öffentlich sind nicht ab und zu ok, sondern immer dann, wenn ich solche ab und zu "beim Ausgang" trage. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, sorry.

LG
hohenlohe74
Ich habe das schon verstanden, meine ich. Ich formuliere es mal besser. Wäre es nicht mehr ok, wenn du täglich, immer, überall Skinnyjeans anziehen würdest, wie andere Männer täglich ihre Jeans anziehen?
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: hohenlohe74 am 20.11.2016 19:07
Hallo rock-aktiv,

es ist schon so, dass ich - da ich mich als tolerant ansehe (ja,ja, das sagt jeder von sich) an sich kein Problem mit kreativ-konventionsoriginellen Erscheinungen in unserer Gesellschaft. Insofern sehe ich für mich zunächstmal kein Problem, wenn ich rockig unterwegs bin. Andererseits ist unsere Gesellschaft derzeit in einer Gemütslage, in der sich viele Leute herausnehmen zu definieren, war in unsere Gesellschaft gehört und was nicht und dies dann ggf. auch SCHLAGkräftig vertreten.

Zur "täglichen Skinnyjeans": Für mich sind Kilt, Skinnyjeans, Meggings (oder whatever) eine Ergänzung meiner Garderobe, also ein Mehr an Kleidungsmöglichkeiten, nichts, was ich ausschließlich trage bzw. tragen müsste (um mir etwas zu beweisen). Daher: wenn ich Lust habe mich "kreativ" zu kleiden, DANN möchte ich das tun.

LG
hohenlohe74
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 19:13
Mir gings nur darum, Ob Skinnies von deiner Frau als feminin bewertet werden.
Hast du das erlebt, dass die Gemütslage kippt und das schlagkräftig verteten wird?
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: high4all am 20.11.2016 19:24
Andererseits ist unsere Gesellschaft derzeit in einer Gemütslage, in der sich viele Leute herausnehmen zu definieren, war in unsere Gesellschaft gehört und was nicht und dies dann ggf. auch SCHLAGkräftig vertreten.


LG
hohenlohe74
Gerade weil Teile der Gesellschaft meinen über das, "was sich gehört", bestimmen zu müssen, heißt es für mich: Flagge zeigen und hart bleiben. Es geht um nichts weniger als die Verteidigung der Freiheit. Es fängt immer bei kleinen Dingen an und irgendwann verlieren wir alles an bürgerlichen Freiheiten.

Auch auf die Gefahr hin "eins auf´s Maul" zu kriegen: ich weiche nicht zurück vor Leuten mit Blockwartmentalität.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: androgyn am 20.11.2016 20:07
hmm...also ich reagiere da echt eklig, wenn man mir in mein hübsches Gesicht schlagen würde. Darum gehe ich auch den meisten Ärger aus dem Weg. Im Rock fühle ich mich gar nicht so richtig zum kämpfen befähigt.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Asterix am 20.11.2016 23:43
Ja, ja, angeblich die "gesellschaftliche Gemütslage"...Einfach eine beliebte Ausrede, um den "Schwanz einzuziehen".

Dieses Argument gab es schon vor 5, 10, 15, 20 und mehr Jahren.

Die Welt hier zumindest in der Bundesrepublik Deutschland ist nicht besser, nicht schlechter geworden.

Die meisten Probleme, die ich bisher mit dem Rock und anderen nicht männlich konnotierten Kleidungsstücken etc. hatte, hatten mit meiner Angst zu tun, und nicht mit dem "bösen, bösen, bösen" Umfeld - auch wenn dieses sich nicht immer artig verhielt, als ich anfing, mich "nicht männlich" zu verhalten. Die Angst hat zwar auch ihre konkreten Ursachen, aber mit der "Rockgeschichte" nichts zu tun.

Deshalb solltest du eher deine Verhaltens- und Angstmuster hinterfragen (und jeder, der zu viel zweifelt...)

Beste Grüße,

Asterix

Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: Barefoot-Joe am 21.11.2016 10:07
Hallo jeanskilt,

Zitat
Aber meine Frau sieht ein öffentliches Auftreten von mir im Rock (wobei das für mich immer ein Kilt wäre) eher skeptisch.

Wovor hat sie denn Angst? Die Skeptik resultiert ja aus einer Sorge, dass das irgendwelche Nachteile haben könnte.
Titel: Re: Rock-Konzert
Beitrag von: hohenlohe74 am 21.11.2016 20:07
Puuuuh, wo fange ich an?

Also: ich bin sicherlich ein Mensch mit Meinung und Durchsetzungsvermögen und stehe da zu meiner Meinung, wo ich tatsächlich Freiheit und Menschlichkeit bedroht sehe. Ich weiß, dass sich das jetzt pathetisch anhört und vielleicht aufgrund meines "Schwanzeinziehens" bezüglich des öffentlichen Rocktragens jetzt ganz komisch an. Aber ich unterscheide da vielleicht etwas großzügig zwischen Belange von allgemeinem Interesse (kann je nach Sichtweise sicherlich auch das Rocktragen beim Mann sein) und individuellen/privaten Belangen. Derzeit sehe ich den Bestand der Gesellschaft sicherlich nicht dadurch gefährdet, dass ich nur sehr sporadisch im Kilt auftrete. Und es gibt sicherlich gewichtigere Anliegen, um für den Erhalt der Freiheit zu kämpfen, als der Rock am Mann.

Dann gibt es ja auch noch die Komponente der Partnerschaft. Natürlich kann ich mich als Individuum um maximale Freiheitsauslebung bemühen. Aber - da verrate ich sicherlich kein Geheimnis - in einer Partnerschaft bzw. Gemeinschaft (=Familie) schränkt man sich dann eben doch ein. Natürlich geht das nur bis zu dem Grad gut, an dem man an der Einschränkung oder Selbstbeschränkung nicht zerbricht. Dann wird man ein Fall fürs psychologische Coaching, an dessen Ende dann evtl. ein Befreiungsschlag steht. Aber noch bin ich nicht so an meiner Grenze, dass ich alles fürs Rocktragen tun müsste.

Und natürlich habe ich gewisse Ängste, mich (hinter vorgehaltener Hand darüber sprechend) in ein Licht rücken lassen zu müssen; zumal wenn meine Frau sich genau eine solche Situation nicht wünscht. Gut, manche psychologischen Prozesse sind eben sehr komplex. Das heißt aber auch nicht, dass sie trotzdem tragfähige Handlungsmaximen sind.

Was nun Skinnyjeans anbelangt, da hat isch meine Frau eben davon überzeugen lassen, dass das vielleicht nicht mehr unbedingt etwas für Männer in meinem Alter ist (wie sie meint), aber eben doch noch der männlichen Gaderobe zuzuordnen ist und somit tolerabel ist.

Jau, jetzt habe ich sicherlich wieder Stoff zum weiterdenken und -diskutieren gegeben. Aber Ich möchte auch nochmals ausdrücklich betonen, dass ich euch alle, die ihr völlig selbstbewusst und überzeugt eure Röcke öffentlich tragt bewundere (sic!) - ich bin eben (noch) nicht soweit.

LG
hohenlohe74
Titel: Re: Ohrloch stechen
Beitrag von: Luan am 22.11.2016 22:59
Hallo,

ich habe mir damals zu Bundeswehrzeiten zuerst links ein Ohrloch stechen lassen, gleich am ersten Urlaubstag eines dreiwöchigen Jahresurlaubs. Dafür bin ich damals nach Paderborn gefahren. Das war wohl in einem Juweliergeschäft gewesen, das weiß ich nicht mehr genau, ist wohl schon über 25 Jahre her.
Anfangs war es schon etwas doof, weil man damals als Soldat keinen Ohrschmuck tragen durfte, also morgens den Stecker raus machen und dann gleich nach Dienstschluss wieder reingemacht.

Vor ein paar Jahren habe ich mir wieder vorm Urlaub noch ein Loch ins andere Ohr stechen/schießen lassen. Und weil ich den zweiten sterilen Stecker "nicht verkommen" lassen wollte, hab ich mir ein zweites Loch ins erste Ohr schießen lassen. Das war bei einer Juwelier-Filiale in einem Mainzer Einkaufszentrum.