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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: high4all am 28.06.2017 17:02
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Jakob (7) aus Norwegen ist der Junge mit dem gelben Kleid in der Mitte.
https://www.aftenposten.no/norge/Jakob-7-liker-best-a-ga-i-kjole--Alle-ma-fa-ga-i-de-klarne-de-vil-624172b.html (https://www.aftenposten.no/norge/Jakob-7-liker-best-a-ga-i-kjole--Alle-ma-fa-ga-i-de-klarne-de-vil-624172b.html)
Weiter unten ist auch ein Video zu sehen.
(Habe den Link im Schuhforum gefunden.)
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Ich sah nicht das er ein Junge war.
Wenn ich fünf Jahren war, hatte ich lange Haare. Es war Anfang der 70er Jahre. Ziemlich das Ende der Hippie-Ära. Aber Jahre später, als meine Haare viel kürzer war, dachte einige Leute immer noch manchmal, dass ich ein Mädchen war, und ich trug denn nicht einmal Mädchen Kleidung. Ich fand dann wirklich nicht schön.
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Das hätte ich als Junge auch gerne so gemacht!
LG, Micha
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Und er kann Kleider und Röcke tragen, ohne gehänselt zu werden. Eine schöne Geschichte. Mein Eindruck ist auch, dass Kinder heute mehr tolerant sind als früher.
Gruß
Gregor
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Das hat nichts zu sagen. Kinder sind nicht intolerant. Es sind oft Eltern, die ihre Kinder intolerant erziehen.
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Das hat nichts zu sagen. Kinder sind nicht intolerant. Es sind oft Eltern, die ihre Kinder intolerant erziehen.
Dann sind die Eltern aber auch toleranter geworden, sonst hätten sie dafür gesorgt, dass ihre Kinder den kleinen Jacob gehänselt hätten.
Gruß
Gregor
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Das hat nichts zu sagen. Kinder sind nicht intolerant. Es sind oft Eltern, die ihre Kinder intolerant erziehen.
Dann sind die Eltern aber auch toleranter geworden, sonst hätten sie dafür gesorgt, dass ihre Kinder den kleinen Jacob gehänselt hätten.
Gruß
Gregor
Und die Eltern von Jakob hätten dafür gesorgt, dass er keine Kleider trägt.
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Und die Eltern von Jakob hätten dafür gesorgt, dass er keine Kleider trägt.
Genau. Das hatten sie aber nicht nötig!
Gruß
Gregor
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Hallo Nico,
ich habe es früher gesagt und ich wiederhole es gerne: Du bist zu negativ. Versuche mal der Welt eine Chance zu geben. Betrachte sie mit neuen Augen. Werde ein Teil davon. Du wirst sie neu und herrlich erleben, bin ich sicher.
Gruß
Gregor
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Das hat nichts zu sagen. Kinder sind nicht intolerant. Es sind oft Eltern, die ihre Kinder intolerant erziehen.
Teils teils. Die Ausgrenzung von "schwarzen Schafen" liegt uns schon irgendwie in den Genen. Aber eine tolerante Erziehung kann da gegensteuern.
LG, Micha
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So ganz ohne Widerstand ging es bei Jakob nicht ab. Aber er hat sich durchgesetzt:
– Hvis mamma plutselig hadde sagt at jeg ikke fikk lov til å gå i kjole, hadde jeg kastet henne ut av huset. Så fikk hun komme tilbake når hun hadde endret seg. Alle må få gå i de klærne de vil, sier han.
"If Mom had suddenly said I was not allowed to go in a dress, I'd threw her out of the house. Then she got back when she changed her mind. Everyone must get in the clothes they want, "he says.
Schon ein ganzer Mann! ;)
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Das hat nichts zu sagen. Kinder sind nicht intolerant. Es sind oft Eltern, die ihre Kinder intolerant erziehen.
Teils teils. Die Ausgrenzung von "schwarzen Schafen" liegt uns schon irgendwie in den Genen. Aber eine tolerante Erziehung kann da gegensteuern.
Kinder bemerken und erwähnen Abweichungen.
Kinder denen das entsprechend vorgelebt wird kritisieren diese Abweichungen.
Es hängt aber auch wiederum stark vom Kind ab, wie es auf das Erwähnen oder eine Kritik reagiert und zwar unabhängig von der Erziehung, was ich bei meinnen Söhnen immer wieder vor Augen geführt bekomme.
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Das hat nichts zu sagen. Kinder sind nicht intolerant. Es sind oft Eltern, die ihre Kinder intolerant erziehen.
Teils teils. Die Ausgrenzung von "schwarzen Schafen" liegt uns schon irgendwie in den Genen. Aber eine tolerante Erziehung kann da gegensteuern.
Kinder bemerken und erwähnen Abweichungen.
Kinder denen das entsprechend vorgelebt wird kritisieren diese Abweichungen.
Es hängt aber auch wiederum stark vom Kind ab, wie es auf das Erwähnen oder eine Kritik reagiert und zwar unabhängig von der Erziehung, was ich bei meinnen Söhnen immer wieder vor Augen geführt bekomme.
Genau!
LG, Micha
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Auf Fremdes/ Unbekanntes irritiert bis ablehnend zu reagieren ist durchaus menschlich. Es ist jedoch die Frage der Erziehung, dies offener zu betrachten und zu bewerten.
OFFTOPIC
Mein Großer (damals 3) hatte einen Spielzeug-Buggy, mit dem er seinen Lieblings-Teddy stolz wie Oskar durch die Gegend schob. Eines Tages begegnete uns ein etwas gleich alter Junge mit seiner Mutter, der sie erstaunt fragte "Wieso schiebt der einen Kinderwagen - der ist doch ein Junge!"
Ich war echt baff und nicht in der Lage darauf zu antworten. Offenbar waren ihm in seinem direkten Umfeld nur weibliche Kinderwagen-Schieberinnen bekannt. Dennoch fand ich diese patriarchalische Sichtweise erschreckend!
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Auf Fremdes/ Unbekanntes irritiert bis ablehnend zu reagieren ist durchaus menschlich. Es ist jedoch die Frage der Erziehung, dies offener zu betrachten und zu bewerten.
OFFTOPIC
Mein Großer (damals 3) hatte einen Spielzeug-Buggy, mit dem er seinen Lieblings-Teddy stolz wie Oskar durch die Gegend schob. Eines Tages begegnete uns ein etwas gleich alter Junge mit seiner Mutter, der sie erstaunt fragte "Wieso schiebt der einen Kinderwagen - der ist doch ein Junge!"
Ich war echt baff und nicht in der Lage darauf zu antworten. Offenbar waren ihm in seinem direkten Umfeld nur weibliche Kinderwagen-Schieberinnen bekannt. Dennoch fand ich diese patriarchalische Sichtweise erschreckend!
So off-topic ist das gar nicht, Hansi. Wie ging es aus?
LG, Micha
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So ganz ohne Widerstand ging es bei Jakob nicht ab. Aber er hat sich durchgesetzt:
Ich meine nicht, dass Jacob je Widerstand seitens der Eltern erlebt hat. Er sagt es ganz hypothetisch:
"Hätte mir Mutti plötzlich gesagt, ich dürfe nicht (länger) Kleid tragen, hätte ich sie aus dem Haus geworfen. Sie könnte dann zurückkommen, wenn sie ihre Meinung geändert hatte. Alle dürfen die Kleidung tragen, die sie wollen", sagt er.
Gruß
Gregor
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So ganz ohne Widerstand ging es bei Jakob nicht ab. Aber er hat sich durchgesetzt:
Ich meine nicht, dass Jacob je Widerstand seitens der Eltern erlebt hat. Er sagt es ganz hypothetisch:
"Hätte mir Mutti plötzlich gesagt, ich dürfe nicht (länger) Kleid tragen, hätte ich sie aus dem Haus geworfen. Sie könnte dann zurückkommen, wenn sie ihre Meinung geändert hatte. Alle dürfen die Kleidung tragen, die sie wollen", sagt er.
Gruß
Gregor
Das ist so spannend, wie ganz kleine Verschiebungen im Verständnis einere Formulierung die Aussage verändern. Mal ein Indikativ oder Konjunktiv realis, mal ein irrealis, falsch verstanden, und schon wird aus einem hat ein habe und daraus ein hätte, und aus einer Beschreibung wird eine Hypothese oder eber umgekehrt.
Jedenfalls lebt der Kleine seinen Traum und das sei ihm von Herzen gegönnt! :)
LG, Micha
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So off-topic ist das gar nicht, Hansi. Wie ging es aus?
Ich habe meinen Sohn im Nachhinein bestärkt, dass er nichts falsch gemacht hat. Immerhin schob ich ja zu dem Zeitpunkt auch hin und wieder den Kinderwagen mit dem Jüngsten - was in Westeuropa im 21. Jahrhundert auch nichts besonderes ist.
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Immerhin schob ich ja zu dem Zeitpunkt auch hin und wieder den Kinderwagen mit dem Jüngsten - was in Westeuropa im 21. Jahrhundert auch nichts besonderes ist.
Auch nicht im 20. Jahrhundert. Ich habe mit großer Freude mehr als 30 Jahre vor dem neuen Jahrhundert Kinderwagen geschoben. Niemand hat mir gesagt, es sei ihnenmerkwürdig oder komisch.
Gruß
Gregor
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Dann sind die Eltern aber auch toleranter geworden, sonst hätten sie dafür gesorgt, dass ihre Kinder den kleinen Jacob gehänselt hätten.
Gruß
Gregor
Ich vermute eher, dass Kinder ab einem gewissen Alter ihre Eltern dazu eher anhalten als umgekehrt und das meiste durch Aufklärungsarbeit an den Kindergärten und Schulen erfolgt. Und die skandinavischen Länder sind in Sachen Gleichstellung Deutschland Welten vorraus.
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Auch nicht im 20. Jahrhundert. Ich habe mit großer Freude mehr als 30 Jahre vor dem neuen Jahrhundert Kinderwagen geschoben. Niemand hat mir gesagt, es sei ihnenmerkwürdig oder komisch.
Gruß
Gregor
Nur weil du es nicht erfährst, heißt es nicht, dass es das nicht gäbe. In der Elterngruppe berichten sehr viele Mütter von solchen Fällen, bis hin "Oooh die hat aber schöne lange Wimpern." "Die ist ein Junge." "Was? Ein Junge kann doch niemals so schöne lange Wimpern haben und schöner aussehen als ein Mädchen?"
Die scheinen mit ihrer offenen Erziehung genauso in der Minderheit zu sein, wie wir hier. Wenn schon Jungsmütter in Nähgruppen fragen,was sie dennfür Jungs nähen könnten, weil der Stoff Pferde oder was weiß ich drauf hat oder der Junge in Orange und Rot für ein Mädchen gehalten werden könnte. Und was Väter mit Kinderwagen betrifft, fällt das auf die Mutter zurück. "Hat das arme Kind keine Mutter mehr?" "Die Mutter kümmert sich wohl nicht um das Kind, dass der Vater das machen muss, statt Arbeiten gehen?" Das sind Sätze, die Mütter von anderen Müttern tatsächlich zu höre bekamen.
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Auch nicht im 20. Jahrhundert. Ich habe mit großer Freude mehr als 30 Jahre vor dem neuen Jahrhundert Kinderwagen geschoben. Niemand hat mir gesagt, es sei ihnenmerkwürdig oder komisch.
Gruß
Gregor
Nur weil du es nicht erfährst, heißt es nicht, dass es das nicht gäbe. In der Elterngruppe berichten sehr viele Mütter von solchen Fällen, bis hin "Oooh die hat aber schöne lange Wimpern." "Die ist ein Junge." "Was? Ein Junge kann doch niemals so schöne lange Wimpern haben und schöner aussehen als ein Mädchen?"
Die scheinen mit ihrer offenen Erziehung genauso in der Minderheit zu sein, wie wir hier. Wenn schon Jungsmütter in Nähgruppen fragen,was sie dennfür Jungs nähen könnten, weil der Stoff Pferde oder was weiß ich drauf hat oder der Junge in Orange und Rot für ein Mädchen gehalten werden könnte. Und was Väter mit Kinderwagen betrifft, fällt das auf die Mutter zurück. "Hat das arme Kind keine Mutter mehr?" "Die Mutter kümmert sich wohl nicht um das Kind, dass der Vater das machen muss, statt Arbeiten gehen?" Das sind Sätze, die Mütter von anderen Müttern tatsächlich zu höre bekamen.
Ich habe auch schöne lange Wimpern, und Petra gefällt das! :)
Gute Nacht!
LG, Micha
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Die scheinen mit ihrer offenen Erziehung genauso in der Minderheit zu sein, wie wir hier. Wenn schon Jungsmütter in Nähgruppen fragen,was sie dennfür Jungs nähen könnten, weil der Stoff Pferde oder was weiß ich drauf hat oder der Junge in Orange und Rot für ein Mädchen gehalten werden könnte. Und was Väter mit Kinderwagen betrifft, fällt das auf die Mutter zurück. "Hat das arme Kind keine Mutter mehr?" "Die Mutter kümmert sich wohl nicht um das Kind, dass der Vater das machen muss, statt Arbeiten gehen?" Das sind Sätze, die Mütter von anderen Müttern tatsächlich zu höre bekamen.
Hallo Nico,
das, was du hier beschreibst, muss Deutschland in den 50ern sein, wenn nicht vor dem ersten Weltkrieg. Mütter, die nähen? Müssen einer winzigen Minderzahl gehören und ihre "Probleme" mit Farben und Tieren keineswegs repräsentativ für deutsche Frauen.
Mütter gehen arbeiten und verdienen oft mehr zu der Familie als der Vater, falls er überhaupt noch Teil davon ist. Sie beschäftigen sich mit solchen Bagatellen nicht. Wenn wir Enkel in der Schule oder im Kindergarten abholen, sehe ich Jungen und Mädchen in allen Farben und mit allerlei Motiven. Bei den eigenen war eine bordeauxrote Bluse mit orangen Streifen überaus populär. An Farben und Motive lässt sich wirklich nicht raten, ob Junge oder Mädchen. Deshalb kommen solch dumme Fragen auch nicht, ob (deshalb) das eine oder andere Geschlecht.
Die Welt ist nicht länger schwarz und weiß - oder hellblau und pink - sie ist bunt und vielfaltig.
Gruß
Gregor
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Die Welt ist nicht länger schwarz und weiß - oder hellblau und pink - sie ist bunt und vielfaltig.
Nicos Welt ist schwarz-weiß. Offenbar mit einer Tendenz zu schwarz...
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Nein, 2017, Gregor. Das sind aktuelle Berichte von Müttern und auch, dass von den meisten Müttern angestrebt wird, dass der Mann der Hauptverdiener ist. Ich habe hier erst kürzlich Aussagen von Müttern reingestellt diesbezüglich. Aber die liest ja niemand.
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Ich denk nicht die schwarz weiß. Die anderen denken aber oft nur in schwarz weiß.
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Nein, 2017, Gregor. Das sind aktuelle Berichte von Müttern und auch, dass von den meisten Müttern angestrebt wird, dass der Mann der Hauptverdiener ist. Ich habe hier erst kürzlich Aussagen von Müttern reingestellt diesbezüglich. Aber die liest ja niemand.
Ja sicher, Nico. Aber welche Mütter/Frauen sind sie? Einige denken bestimmt so, auch bei uns, aber jene sind so wenige und so weit der "Normalität" entfernt, dass ihre Meinung ohne Bedeutung ist.
Gruß
Gregor
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Ich muss mich mal Entschuldigen für den nachfolgenden Text:
In was für eine Welt lebst du ? Kann das sein, dass die reale Welt nicht deine ist?
Es ist schon komisch, dass mir soetwas nicht aufgefallen ist. Habe bereits sehr viele Unterhaltungen mit Frauen und Männern gehabt, aber so rückwährts gewandt ist das schon etwas für den Arzt.
oder
Du rauchst etwas, wovon wir nicht wissen was. Dann bitte ich dir uns doch zu sagen, wie diese Wahrnehmungen deiner Umwelt zustande kommen. Würde diese Droge auch gerne mal probieren wollen.
Vielleicht verstehn wir uns dann doch noch, wenn wir die gleichen Welt sehen.
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Würde diese Droge auch gerne mal probieren wollen.
Vielleicht verstehn wir uns dann doch noch, wenn wir die gleichen Welt sehen.
Besser nicht, Lebensfreude und gute Gefühle scheint die Substanz eher nicht zu fördern. ;)
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@Ingo, dann lies Berichte von Pinkstinks und die Hellblaue - Rosafalle. Es gibt nicht zum Spaß diese Organisationen, was Eltern in den 60ern aufgebrochen haben, scheint sich jetzt rueckwaerts zu bewegen, was junge Mütter betrifft.
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Hallo!
Lieber Nico, vielleicht solltest du mal was Lesen was dir mehr Lebensfreude schenkt... :)
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Zum Beispiel das brandaktuelle Buch von Michael Niawarani "Ein Trottel kommt selten allein". Heute habe ich im ORF eine kurze Lesung von ihm gehört.
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Hallo Hajo!
Du kennst Michael Niavarani? Ich liebe diese Mann ;D....und generell die Wiener Kabarett - Szene. Einer der Höhepunkte ist die allwöchentliche (außer Sommer) Sendung am Freitag Abend "Was gibt es neues".
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So off-topic ist das gar nicht, Hansi. Wie ging es aus?
Ich habe meinen Sohn im Nachhinein bestärkt, dass er nichts falsch gemacht hat. Immerhin schob ich ja zu dem Zeitpunkt auch hin und wieder den Kinderwagen mit dem Jüngsten - was in Westeuropa im 21. Jahrhundert auch nichts besonderes ist.
Prima, Hansi!
LG, Micha
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Hallo Hajo!
Du kennst Michael Niavarani? Ich liebe diese Mann ;D....und generell die Wiener Kabarett - Szene. Einer der Höhepunkte ist die allwöchentliche (außer Sommer) Sendung am Freitag Abend "Was gibt es neues".
Kennen ist übertrieben. Ich habe nur diese Woche im Radio die Versuchh mitgehört, eine Lesung zu Stande zu bringen. Hat von Montag bis Freitag gedauert:
- Montag: Michael Niawarani hat das neue Buch vergessen
- Dienstag: Er hat das falsche Buch mit
- Mittwoch: Er hat das richtig Buch dabei, aber seine Lesebrille vergessen
- Donnerstag: Er steht im Stau und liest über das Telefon
- Freitag: Er liest im Studio
Einfach köstlich.