Frauenzeitschrift: Männer dürfen nur Hosen tragen!!

[karber]

@rici

Irgendwie hab ich das Gefühl du bist ein wenig agressiv. Nicht das dies negativ wäre. Aber ich hab so den Eindruck, du möchtest die gesamte Gesellschaft und ihre Politik von heute auf morgen verändern. Es gibt doch auch Positives. An dem müssen wir arbeiten und dieses (noch schwache und zarte) Pflänzchen hegen und pflegen, damit es zu einem grossen, starken Baum heranwächst.

Du hast auch recht, wenn du über den Schwachsinn in den verschiedensten Zeitschriften herziehst. Nur gerade diese Zeitschriften mit ihren wahrhaft idiotischen Artikeln werden oft und gerne gelesen. Irgendwie passt alles nicht zusammen. Wenn niemand so beschränkt ist, wie wir meinen, warum können dann solche Zeitschriften existieren? Oder sieh dir mal eine der zahlreichen Talkshows an, Ich meine, dass es sowas in der Realität gar nicht geben kann! Aber immer wieder werde ich durch persönliche Begegnungen eines Besseren belehrt.

Wir befinden uns hier im Forum unter Gleichgesinnten mit einem relativ hohen Niveau. Das ist recht selten in Foren. Dafür bin ich auch den Administratoren sehr dankbar. Denn ihnen ist es zu verdanken, dass nicht nur Mist abgeladen wird.

Nun, was können wir also tun? Sollen wir uns mit dieser elitären Gruppe zufrieden geben oder wollen wir mit Brachialgewalt der Männerwelt Röcke umhängen? Ich meine, es ist besser wenige überzeugte Rockträger zu haben und diese Gruppe zu pflegen, als einfach einer grossen (und sehr oft dummen und eingebildeten) Masse etwas schmackhaft zu machen, das sie gar nicht schätzen können, weil sie zu beschränkt dafür sind.

Ist nur meine persönliche Meinung. Karl

[Ferdi]

@karber

nein, Rici ist nicht aggressiv, jedenfalls nicht mehr als ich und jeder andere, der konsequent und unbeirrbar Röcke trägt. Mir ist es letztlich auch egal, was in solchen Frauenleporellos steht. Was mich aber wirklich aggressiv macht, das ist wenn in diesem Zusammenhang, um den es hier geht, das Wort "dürfen" verwendet wird. Da drängt sich nämlich immer der Gedanke auf, dass alles andere ausserhalb dessen, was Männer gnädigerweise "dürfen", verboten ist und dass man uns allergnädigstens einige zweiröhrige Brosamen überlässt. Is nix mit "gnädige Frau"! Jedenfalls nicht bei Ferdi!

Ich bin aggressiv, teilweise sogar äusserst aggressiv. Das ist die einzige persönliche Waffe, die mir bleibt, um Mißstände anzuprangern. Genau so lautstark, wie sehr viele Weiber in diesen lila Zeitschriften ihre ihrer Meinung nach absolut unerreichbare, himmelfahrtsnäsige "Attraktivität" zelebrieren, so halte ich verbal dagegen, wo ich es immer auch kann. Und da bietet das Internet mit seinen vielen Foren die Möglichkeit der wirklich freien Meinungsäusserung, die auch von allen EMMAs, FREUNDINnen, AMICAs COSMOPOLITANs und von grünen, lila und weiss der Geier was für Blättern nicht unterdrückt und verhindert werden kann. Denn all diese Medien sind gleichgeschaltet wie weiland der Grossdeutsche Rundfunk. Da kommt keiner dran, der nicht weiblich ist und wenigstens annähernd so aussieht wie das "Shakira"-Kunstprodukt.

Ob nun so 'ne eingebildete, hochnäsige Sekretärin-Tussi meine Zuschrift gelesen oder gelöscht hat, das ist mir sowas von Galama - - - allein die Tatsache, dass ich den Schuss abgefeuert habe, hat mir schon Entspannung und Befriedigung gegeben. Augenblicklich und nachhaltig.

Wenn es um den Abbau von Männerbenachteiligung und hemmungsloser Frauenanbetung durch eben diese benachteiligten Männer geht, dann gehe ich aggressiv und offensiv dagegen vor - mit aller Wortgewalt, die mir zur Verfügung steht. Dann geht's mir sofort besser und danach trage ich mit sichtbarem Stolz, aber eben nicht weiblich-hochnäsig meine Röcke spazieren.

Wem das nicht passt, der soll zur Hölle fahren!

Gerechte Grüsse,
Ferdi

[ElBuitre]

... Was mich aber wirklich aggressiv macht, das ist wenn in diesem Zusammenhang, um den es hier geht, das Wort "dürfen" verwendet wird. Da drängt sich nämlich immer der Gedanke auf, dass alles andere ausserhalb dessen, was Männer gnädigerweise "dürfen", verboten ist und dass man uns allergnädigstens einige zweiröhrige Brosamen überlässt. ...

Als zwar nicht ausgebildeter Germanist möchte ich trotzdem meine Analyse kundtun, was mit dem Zitat aus der 'Jolie' nur gemeint sein kann. Dazu bediene ich mich einiger Varianten (die nicht alle Sinn machen, im ganzen. Aber es geht ja um den Nebensatz):

"Sie sind eine Frau, die niemals mit Männern tauschen würde. Allein deshalb ..."

1) "..., weil die Hosen anziehen."  Das eine einfache Aussage, ohne Einschränkungen oder nähere Bestimmung der Umstände. Und es ist eine 100% wahre Tatsache.

2) "..., weil die Hosen anziehen DÃœRFEN."  Es kommt eine Umstandsbestimmung hinzu: es wurde ihnen ERLAUBT (von wem auch immer). Auch diese Tatsache bleibt wahr.

3) "..., weil die IMMER NUR Hosen anziehen." Hier wird die Aussage ebenso präzisiert, nämlich durch den Umstand, dass dies AUSSCHLIESSLICH geschieht. Hier ist es nur 99,999% Wahrheit (dank uns), aber für die gemeine Leserin kann man das durchgehen lassen.

4) "..., weil die IMMER NUR Hosen anziehen DÃœRFEN." Diese Aussage (das Originalzitat) ist zweifach näher bestimmt: Es ist ihnen AUSSCHLIESSLICH ERLAUBT, Hosen zu tragen. Und das ist eben falsch, nach dem Grundgesetz und auch nach EU-Recht, soweit ich weiss. Und überhaupt, wo kämen wir denn da hin...

Damit würde ich also Ferdi 100% rechtgeben.


es bleibt:
5) "..., weil die IMMER Hosen anziehen DÃœRFEN." Das einschränkende 'nur' fehlt! Dieses 'immer' bedeutet jetzt 'nach Belieben' -- und das war, was z.B. hirti meinte gelesen zu haben: Es ist Männern ERLAUBT, IMMER Hosen zu tragen (Jogginghosen z.B., egal wann und wo und zu welchem Anlass. Die Berliner sind Spezialisten darin, übrigens ;-)

So, jetzt aber genug der Wortklauberei...
Grüsse, El Buitre

[karber]

Dürfen

@ferdi
Sieh das Wort 'dürfen' nicht im engen Sinn. Wenn hier 'dürfen' steht, dann bedeutet es sehr oft, dass es unsere Gesellschaft (ist der Grossteil der Bevölkerung) nicht unbedingt gerne sieht wenn ein Mann (normaler Mann) eben Röcke trägt. Es gibt da und dort sicher bereits einen Umdenkprozess, so sehe ich es zumindest. Also sei nicht so streng.

Grüsse Karl

[Wolfgang]

Zitat:

Ich weiss nicht, welche kranken Gehirne permanent auf dieser Schiene herumreiten, aber das sind die Idioten(innen), die gegen die Gleichberechtigung sind.

Hi Rici,

bei solchen Menschen passt das folgende Zitat (Mark Twain):

"Gott hat den Menschen erschaffen, weil er von den Affen enttäuscht war. Danach verzichtete er auf weitere Experimente."

Es gibt eben die Ewiggestrigen, die grundsätzlich davon ausgehen, Recht zu haben, und alles, was nicht ins eigene Weltbild passt, niederzumachen.
Blos nicht an sich arbeiten und auch mal andere Meinungen zulassen.

Noch ein Zitat:

"Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung (Wills)."

Allein die Geschichte lehrt uns, dass die Gegner(innen) gegen Männerröcke schon verloren haben. Schließlich gibt es ihn ja - Ende der Durchsage.

Da können die in den Frauenzeitschriften und Foren oder sonst wo schreiben was sie wollen.
So einfach ist dass.

Die vielen Männer, die den Rock nicht ausprobieren und erst dann wirklich mitreden könnten sind selber Schuld, das ihnen eines der bequemsten Kleidungsstücke untersagt bleibt.

Na ja, ganz zum Schluß bekommen ja viele Männer ein Kleid an - weiß und bequem.

Zu bedauern ist natürlich die Modeindustrie (damit meine ich nicht die, die hier im Forum aktiv sind). Anstatt Argumente zu suchen, warum etwas funktionieren kann, setzt man sich zusammen um Argumente zu sammeln, warum etwas nicht funktioniert.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang.

[Ferdi]

Dürfen

@ferdi
Sieh das Wort 'dürfen' nicht im engen Sinn. Wenn hier 'dürfen' steht, dann bedeutet es sehr oft, dass es unsere Gesellschaft (ist der Grossteil der Bevölkerung) nicht unbedingt gerne sieht wenn ein Mann (normaler Mann) eben Röcke trägt. Es gibt da und dort sicher bereits einen Umdenkprozess, so sehe ich es zumindest. Also sei nicht so streng.

Grüsse Karl

Hallo Karl!

Mir ist es egal ob jemand Männerröcke gerne sieht oder nicht. Darum geht es nicht. Mich regt auf, wenn eingebildete Frauen in Frauenzeitschriften Männern irgendwas zuweisen, was sie ihrer Ansicht nach "dürfen". Wie gnädig!!!!

Es geht mir nicht um den Rock, den trage ich und davon kann man mich nur abhalten, indem man mich auf der Stelle erschiesst. Es geht um viel mehr. Männer werden von den Frauen erst nach Strich und Faden verführt, am Schwanz herumgeführt und herumgewirbelt wie bei "Blinde Kuh". Wenn ihnen dann Hören und Sehen vergangen ist, dann werden sie von den Frauen wie in einem nordvietnamesischen Lager umerzogen, damit sie ihren Vorstellungen von "Mann" entsprechen. Und wenn sie dann endlich mit der Verbiegerei und den Dressurversuchen fertig sind, dann gefallen ihnen ihre Männer nicht mehr und sie rennen zum Scheidungsanwalt. Denn dann fliegen ihnen erst recht die gebratenen Tauben in Form von Aufstockungsunterhalt in den knallrot geschminkten Mund (und in die anderen Öffnungen). Wenn sie dann nach dreimaligem derartigen Prozedere keinen Porsche vor der Tür stehen haben, ja dann haben sie wirklich ihre EMMA nicht richtig gelesen.

Und diese Spezies will einem Mann dann sagen, was er anziehen darf und was nicht? Ja, wer sind die Männer denn eigentlich? Dressierte Dackel?

Ich weiss, warum ich überzeugter Single bin und meine Wohnung zur frauen- und hosenfreien Zone erklärt habe!

Gruss,
Ferdi  (sorry, aber manchmal muss ich einfach das Sicherheitsventil öffnen und Ãœberdruck ablassen)

[Ben]

Allein die Geschichte lehrt uns, dass die Gegener(innen) gegen Männerröcke schon verloren haben. Schließlich gibt es ihn ja - Ende der Durchsage.

Da können die in den Frauenzeitschriften und Foren oder sonst wo schreiben was sie wollen.
So einfach ist dass.

Ja, so kann man das auch betrachten. Und ich halte es nicht für verkehrt...

Na ja, ganz zum Schluß bekommen ja viele Männer ein Kleid an - weiß und bequem.

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 

Zu bedauern ist natürlich die Modeindustrie (damit meine ich nicht die, die hier im Forum aktiv sind). Anstatt Argumente zu suchen, warum etwas funktionieren kann, setzt man sich zusammen um Argumente zu sammeln, warum etwas nicht funktioniert.

Das ist ein Phänomen, das in vielen Bereichen zu beobachten ist. Man diskutiert lieber etwas weg (und verwendet unheimlich viel Zeit darauf), bevor man die eigene Kreativität bemüht.

Gruß
Collantix Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

[Matthias]

Wir befinden uns hier im Forum unter Gleichgesinnten mit einem relativ hohen Niveau. Das ist recht selten in Foren. Dafür bin ich auch den Administratoren sehr dankbar. Denn ihnen ist es zu verdanken, dass nicht nur Mist abgeladen wird.

Hallo karber,

danke für das Kompliment. Ich werde versuchen, auch weiterhin mein Bestes dafür zu geben.

Grüsse
Matthias

[girlieskirt]

Hallo,

ich wolle es nochmal betonen:

Der Journalismus lebt davon, dass er durch Sprache Emotionen hervorruft. Und dafür wird das Wort solange gedreht, bis die gewünschte Emotion hervorgerufen wird. Die Aussagen, die dabei gemacht werden, können nicht bestehen, wenn sie wie ein Vertragswerk oder eine Specification zerpflückt werden.

Die Botschaft, die mitgeteilt werden sollte, ist ganz klar die:
Du bist eine Frau und gehörst nicht zu der armseeligen Kreatur Mann, die ein Kleidungsschema tragen muss und auch sonst keine Freiheiten besitzt.
Mit der Hose wird nämlich argumentiert, dass der Mann keine Freiheit hat. Es ist wohl auch das einzige, woran diese nichthaltbare Aussage festgemacht werden kann.

LG
Rici

[JuergenB]

Sieh das Wort 'dürfen' nicht im engen Sinn. Wenn hier 'dürfen' steht, dann bedeutet es sehr oft, dass es unsere Gesellschaft (ist der Grossteil der Bevölkerung) nicht unbedingt gerne sieht wenn ein Mann (normaler Mann) eben Röcke trägt. Es gibt da und dort sicher bereits einen Umdenkprozess, so sehe ich es zumindest. Also sei nicht so streng.

Hallo Karl,

da bin ich aber gespannt, wer mir wie nach weisen kann, daß ein Großteil der Bevölkerung das nicht gerne sieht? Ich erachte diese Aussage als nicht haltbare These. Ich bin überzeugt, daß es mindestens 80 % der Bevölkerung egal ist was andere tragen. Ein weiterer Teil ist Befürworter des Rockes für den Mann (unter anderem viele Frauen), und nur ein paar Menschen, die ich wiederum in eine Schublade stecke, bleiben übrig als Gegner, weil sie mit Vorurteilen behaftet sind.

Gelten lasse ich die Aussage "entspricht nicht dem gewohnten Bild!" Klar, kann es auch nicht. Würden alle Menschen immer nur dem gewohnten Bild hinterherlaufen, gäbe es keine Modeindustrie. Die Erde und auch die Gesellschaft sind in einem stetigen Wandel, warum immer hinterherrennen?

Gruß
JürgenB

[Ferdi]

Die Botschaft, die mitgeteilt werden sollte, ist ganz klar die:
Du bist eine Frau und gehörst nicht zu der armseeligen Kreatur Mann, die ein Kleidungsschema tragen muss und auch sonst keine Freiheiten besitzt.
Mit der Hose wird nämlich argumentiert, dass der Mann keine Freiheit hat. Es ist wohl auch das einzige, woran diese nichthaltbare Aussage festgemacht werden kann.

Das ist doch Geschlechterkampf pur! Nun denn, den könnt Ihr haben, auf dem Gebiet bin ich trainiert.

Imaginäre Männerzeitschrift "Men's Freedom Warrior":
Du bist ein Mann und gehörst nicht zu der armseligen Kreatur Frau, die hinter den Herd gehört, die keinen Beruf ausüben darf wie wir Männer, die auch sonst niemals die Freiheit besitzt, Jetpilotin oder Kernphysikerin zu werden.  Die Freiheit der Frau ist es, Kinder zu kriegen! Der Mann hat die Freiheit, die Welt zu erobern.

Natürlich halten solche Sprüche einer auch nur andeutungsweise durchgeführten Ãœberprüfung nicht stand, der Unterschied zwischen beiden Polen ist nur der, aber der ist gravierend: Wenn eine Männerzeitschrift so einen Spruch losliesse wie ich ihn eben formuliert habe, dann wäre in allen Gerichtssälen und im Presserat und anderen Aufsichtsgremien der Teufel los und das entsprechende Produkt wäre weg vom Fenster. Aber wenn -zig Frauenzeitschriften und dann noch die Lokuspapierproduzenten mit den vier Buchstaben solche Parolen mit umgekehrten Vorzeichen absondern (und das ist schon oft passiert), dann jubilieren nicht nur Berufsfeministinnen und Girlie-Pornosender, sondern auch hormongesteuerte männliche Wesen, die sich dann gerne als Stiefellecker dieser überkandidelten, durchgeknallten Tussies betätigen. Wer sieht sich denn so eine Scheisse  wie "Sex and the City" an? Notgeile Männer mit abgestürztem Betriebssystem im Kopp! Und die wundern sich dann darüber, dass sie von gewissenlosen, geldgeilen, weiberwahngesteuerten Medien wie z. B. von Akne Engelke durch den Kakao gezogen werden, bis der Arzt kommt.

Widerlich, das alles!

Ferdi