Autor Thema: Im Rock in Berlin  (Gelesen 33948 mal)

Offline steffish

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Im Rock in Berlin
« am: 11.02.2014 10:13 »
Ich war im Rock am WE mit meiner Freundin abends in Berlin unterwegs. In der Strassenbahn nahm niemand Notiz davon, in der Kneipe und auf der Strasse guckten einige Frauen etwas irritiert. Mein Fazit ist: Man fällt halt schon bei einigen (weiblichen) Leuten auf. Ich werde das jetzt öfter machen. :) ;)

Offline BerlinerKerl

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #1 am: 11.02.2014 11:43 »
Mach das, bleib aber Optisch ein Mann.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

androgyn

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #2 am: 11.02.2014 13:59 »
Lass ihn doch. Solange er sich seiner Sexualität im Klaren ist, ist es kein Problem wie er als Mann aussieht oder sich gibt. Nur verklemmte Heteros, die ständig anderen beweisen und erkennen zu geben müssen, dass sie auf Frauen stehen, machen oft anderen Vorschriften, was als männlich gilt. Es gibt Männer und Jungs denen das feminine super steht. Mana ist zum Beispiel so ein gelungenes Beispiel.
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Ob er deshalb auch auf Jungs steht, mag ich zu bezweifeln.

Offline BerlinerKerl

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #3 am: 11.02.2014 15:18 »
Genau so werden dann die Männer im Rock auch in der Öffentlichkeit wahr genommen.

Meinst du etwas wir kommen mit unserem Ziel weiter, wenn du dich so in der
Öffentlichkeit präsentierst?? Das mag ich hier aber schwer bezweifeln.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?


androgyn

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #4 am: 11.02.2014 16:13 »
Ich kann mich nicht so präsentieren, da ich kein so perfektes androgynes Aussehen habe. Aber wer es hat, darf sich gerne so kleiden.Und ich finde, er präsentiert hervorragend seine schönen Seiten. Ich kann auch nicht sagen, dass es weibisch oder sonst wie aussieht. Es passt einfach zu ihm. Da spielt es keine Rolle, ob der harte Typ mit seinem Bondage Männerrrock rumläuft oder der andere Typ mit einem figurbetonten Rock. Die Welt ist nicht schwarz, weiß. Ich brauche auch niemanden wo ich mir Bestätigung holen muss, indem er genauso geht, im Rock, wie ich es selber haben will. Auch ich mag viiieel lieber richtige Männerröcke. Nur sind sie teuer, um alle 14lang einen zu kaufen. Und bevor cryptoman kommt. Midas gefällt mir nicht. Die sehen für mich zu angestaubt aus. Meine Meinung.

Offline steffish

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #5 am: 11.02.2014 16:20 »
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was BerlinerKerl denn hat. Natürlich war ich eindeutig als Mann zu identifizieren, nur eben mit Rock. Ich würde allerdings auch gerne mal als Frau in die Öffentlichkeit gehen, dann muss das aber perfekt gestylt sein und darf in kleinster Weise tuntig rüberkommen - eben so normal als möglich.

Offline cryptoman

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #6 am: 11.02.2014 16:23 »
Ich bin immer optisch ein Mann. Ich kann nichts daran ändern, wenn der Michel etwas Anderes denkt, was mich nicht davon abhalten wird,  androgyn zu wirken. Wer sich für Andere kleidet, muss sich selbst verleugnen.  ;) Wichtig ist nur, dass du optisch du selbst bleibst. 8)

Midas ist nicht der einzige Anbieter, es gibt auch noch Hiatus in Frankreich, aber deren Stile sind mir auch zu bieder. Dieser Laufrock scheint richtig gut zu sein, es ist ein vollwertiger ohne Shorts, allerdings ist er etwas knapp: http://www.skirtsports.com/shop/product.cfm/id/6550-Roll-Down-Skirt#.UvpBFPl5N8F Ein weiteres Problem ist, dass sie per UPS verschicken, was preislich auf dem Niveau von USPS priority mail express liegt, also etwa bei etwa $53,00. Die Versandkosten sind höher als der Preis für den Rock.
Radelfreudiger Rockextremist

androgyn

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #7 am: 11.02.2014 16:33 »
In pink soll's sein?   :D
Solange man sich selber als der fühlt, wer man ist, sind fremde Meinungen unwichtig. Die kennen einen doch nicht.

Offline steffish

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #8 am: 11.02.2014 17:14 »
http://www.skirtsports.com/shop/product.cfm/id/6550-Roll-Down-Skirt#.UvpBFPl5N8F

So einen Rock habe ich auch - allerdings aus Latex - schäm - nicht für die Strasse geeignet
 ;D :P

androgyn

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #9 am: 11.02.2014 17:40 »
Nuja, die Männer. die sich feminin wohler fühlen, dürfen sich feminin kleiden und so ausgehen. Und die Männer, die sich männlich kleiden möchten, kleiden sich eben mit einem entsprechenden Männerrock. Es bringt nichts wenn eine Kategorie sagt " Aber dann werden wir als Mann nicht ernst genommen". Ebenso könnte ein Mann behaupten, der sich "feminin" kleidet, dass er nicht ernst genommen wird, solange solche Stereotypen umher wandeln und andere in ihrer Art herabsetzen. Ich gehöre auch zu der letzteren Sorte, obwohl ich so einen richtig geilen Männerrock mit Plateaustiefeln kombinieren würde.

Offline steffish

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #10 am: 11.02.2014 17:56 »
Ich behaupte mal es gehört in unserer Gesellschaft einiger Mut dazu im Rock unterwegs zu sein und deswegen können das nur die Stärksten unter uns Männern durchziehen. Mit macht´s Spass stark zu sein.

androgyn

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #11 am: 11.02.2014 18:06 »
Joa, nur komisch, dass ein Mann im passenden Rock als schwach und der Dödel in Lederjacke und Schlapperhose als stark empfunden wird. Sag mal.... fehlt dir der Unterarm?

Offline steffish

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #12 am: 11.02.2014 18:13 »
ne alles dran

Offline ElBuitre

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #13 am: 11.02.2014 23:38 »
Meinst du etwas wir kommen mit unserem Ziel weiter, wenn du dich so in der Öffentlichkeit präsentierst?? Das mag ich hier aber schwer bezweifeln.
Es gibt kein "unser" Ziel. Jeder hat sein eigenes. Glücklich werden mit dem was er macht, jeder auf seine Weise.

Offline MAS

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Re: Im Rock in Berlin
« Antwort #14 am: 12.02.2014 00:08 »
Doch es gibt ein "unser Ziel": Vollständige Akzeptanz der Menschenrechte in allen Belangen!

Ist jemand anderer Meinung?

LG, Michael
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