Coopzeitung CH

[henri]

Hallo zusammen

Dies war heute in der Coopzeitung zu sehen (und zu lesen)

http://www.coopzeitung.ch/pdfdata/cz/200441d/0441CZ40_019.pdf

Gruss
heinz

[cephalus]

Hallo zusammen

Dies war heute in der Coopzeitung zu sehen (und zu lesen)

http://www.coopzeitung.ch/pdfdata/cz/200441d/0441CZ40_019.pdf

Gruss
heinz

Hallo Heinz,
ich habs schon mal gesagt bzw. geschrieben, aber über diese zeitung binn ich immer wieder erstaunt. Mit schöner Regelmäßigkeit kommt da was zum Thema Männerrock, auch wenn es nur ein Foto ist.
Bestichst du die Redaktion, oder ist das in der Schweiz mittlerweile Usus?
Viele Grüße in die Rockrepublik
Cephalus

[Wolfgang]

Hallo,

Text und Bild sind für mich kein Problem. Schaut man sich nämlich zwei andere Beiträge auf der gleichen Seite an, weiß man, woher der Wind weht. In der Schweiz werden tatsächlich die Frauen mehr unterdrückt als in Deutschland (Vermutung, sonst würde es nicht solche Artikel geben. Ich kenne zugegebenermaßen keine einzige Frau aus der Schweiz). Deshalb sollten sich gerade die Schweizer Frauen einmal folgende These überlegen:

"Der Rock am Mann ist ein notwendiger Schritt zur Gleichberechtigung der Frau".

Warum ziehen sich Frauen wie Männer an? Schaut Euch doch mal die "Powerfrauen" aus der Politik an. Geht man nur nach dem Äußeren - gepaart mit den bisherigen Erfahrungen - geben sie doch oft durch die Kleiderwahl Ihre Weiblichkeit vollkommen auf. Dass das nicht stimmen muss, brauche ich in diesem Forum wohl nicht mehrfach betonen, aber wenigstens einmal schreiben.

Dabei wäre es an der Zeit, dass auch die Männer mal von den Frauen die positiven typischen weibliche Eigenschaften lernen und beherzigen (Stichworte: den eigene Körper bewußter wahrnehmen, Körperpflege, Gefühle durch bewußte Kleidungswahl).

Beide kaufen Lack: sie für die Fingernägel, er fürs Gartentor. Beide kaufen Puder: sie fürs Gesicht, er für die Reibflächen an der Atemschutzmaske. Kein Wunder, das Frauen im Schnitt 7 Jahre länger leben als Männer.  

Sprüche wie "Gleicher Lohn bei gleicher Arbeit" helfen da nicht weiter. Ich sage: Gleicher Lohn bei gleicher Leistung und gleicher Arbeit.

Wegen dem Kinderkriegen: Das hat nun wirklich andere Gründe. Ich z.B. trage Röcke und habe vier Kinder, auf die ich stolz bin.

Dass die Geburtenrate immer weiter sinkt hängt unter anderem mit der Unfähigkeit der Politik und der Firmenchefs zusammen, Beruf und Familie unter Berücksichtigung gleicher Chancen für Mann und Frau unter einen Hut zu bringen.
Und: wer schon mal mit vier schulpflichtigen Kindern in der Ferienzeit 14 Tage in den Urlaub gefahren ist, weiß auch, wovon ich rede. Mit dem Geld können Singels 2 Monate außerhalb der Saison Urlaub machen.

 
Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang

[antares]

Hi Wolfgang,

schöner Beitrag! Ich kann in vielen Punkten zustimmen.

(den eigene Körper bewußter wahrnehmen, Körperpflege, Gefühle durch bewußte Kleidungswahl) : Da hast Du ja so recht!!
 
Das mit dem Lack hängt sicher damit zusammen, dass der Lack, den die Männer für's  Gartentor  brauchen, zuviel Lösungsmittel enthält, das sie beim Verarbeiten einatmen, und deshalb nicht eine so hohe Lebenserwartung haben, wie die Frauen, oder?  

Ich habe auch vier Kinder, zwei eigene aus erster Ehe ( bin verwitwet),  und zwei hat meine jetzige Frau mit in die Ehe gebracht, daher kann ich Dich völlig verstehen. Mit dem Urlaub und den verbunden Kosten hast Du natürlich auch vollkommen recht.

Eine sinkende Geburtenrate darf man aber nicht nur negativ sehen! Abgesehen von wirtschaftlichen Erwägungen sollte man nicht vergessen, dass dieser Planet irgendwann (und das dauert gar nicht mehr so lange) einmal voll ist. Dann gibt es nur noch "Stehplätze" hier; nachfolgende Generationen möchten wahrscheinlich auch noch hier leben,  aber das wäre ein anderes Thema.

Schöne Grüße

antares

[Wolfgang]

Hallo Antares,

stimmt, an die wachsende Bevölkerung rund um uns herum habe ich momentan nicht gedacht. Wenn allerdings in Deutschland die Bevölkerungszahl von 80 Mio. auf 70 Mio in den nächsten 40 Jahren sinkt, wird sich dass zwar auf meine Einheitsrente am Existenzminimum auswirken, aber nicht auf die Weltbevölkerung. Ob 6 oder 7 Mrd. Menschen, was machen da schon 10 Mio - gerade mal 1 %.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang

[henri]

Hallo Wolfgang

Dabei wäre es an der Zeit, dass auch die Männer mal von den Frauen die positiven typischen weibliche Eigenschaften lernen und beherzigen (Stichworte: den eigene Körper bewußter wahrnehmen, Körperpflege, Gefühle durch bewußte Kleidungswahl).

Volle Ãœbereinstimmung!!!!! Und das versuche ich, ja, ich möchte fast behaupten, mache ich auch; und habe bis jetzt eigentlich sehr wohlwollende Reaktionen bei Frauen erlebt!

Ob die Frauen in der CH mehr unterdrückt werden als in anderen westeuropäischen Ländern, da bin ich mir nicht so sicher. Die eher "männliche" Bekleidung bei der Mehrheit aller weiblichen Geschöpfe ist nicht zuletzt auch ein Ergebnis des Modeangebots in der Damenbateilung. Es gibt heutzutage sehr viele Kleidungsstücke, welche erstmals kurz in der Herrenabteilung angeboten wurden, heute aber fast ausschliesslich nur noch in der Damenabteilung zu finden sind: derbe Gilets, Hosen mit vielen Seitentaschen, Nieten und Ketten, Schlaghosen usw.

In der Herrenabteilung schien der Umsatz mit diesen modischen "Teilen" nicht zu stimmen, also ab in die Damenabteilung; und siehe da: Die Frauen kaufen und tragen alles in rauhen Mengen!

Nach meinen Beobachtungen, die ich täglich an den vorbeiziehenden Leuten bei uns, beim Einkaufsbummel, auf dem Arbeitsweg usw., mache, stelle ich fest, dass es für einen Mann immer schwieriger wird, noch ein Kleidungsstück zu finden, das nicht auch in der Damenbateilung zu finden ist. Grosse Auswahl hat der Mann da sicher kaum mehr!

Gruss
heinz

[girlieskirt]

Hallo Leute,

ich glaube, da wo der Umsatz gemacht wird, zeigen doch der Durchschnitt der Heftchen, die es im Zeitschriftenregal zu kaufen gibt.

So wie in jeder typischen Frauenzeitschrift Mode drin ist, ist in jeder Männerzeitschrift Autozubehör oder Werbung (und Tests) von Autos drin. Während die Frauen sich über ihr eigenes Outfit darzustellen versuchen, machen das Männer über ihr Auto.

Wer hat das an der Tankstelle noch nicht gesehen: Mega aufgestylter Wagen und aussteigen tut ein ein Kerl in ausgeleiertem Jogginganzug. Und dann eine Sie, top gestylt, lange Haare, kurzer Mini oder knallenge Jeans, und das Auto mit div. Berührungsspuren, könnte innen durchaus wieder mal eine Aufräumaktion vertragen.

Wie bringen wir die Männer zu mehr Mode? Vielleicht dadurch, dass die Frauen mehr Interesse für den modisch aufgebrezten Mann zeigen als für durchgespoilertes Blech?

Liebe Grüsse
Rici  

[karber]

Männer zu mehr Mode

Einfach mit gutem Beispiel voraus gehen! Es ist richtig, dass die Interessen der Geschlechter verschieden sind. Die Ursache liegt in der Erziehung. Da sollen und können wir ansetzen.

Grüsse Karl

[henri]

Hallo zusammen

Noch ein super Text! in der Coopzeitung:
Die Moden sind frei
http://www.coopzeitung.ch/pdfdata/cz/200443d/0443CZ40_019.pdf


Gruss
heinz

[henri]

Hallo zusammen

Habe wieder mal einen Versuch unternommen, den Rock am Mann etwas public zu machen:

http://www.coopzeitung.ch/index.cfm?Recht%20auf%20Rock&pub=1&id=20173

Gruss
heinz

Die Bilder in der Originalzeitung sin detwas grösser.

[Wolfgang]

Hallo,

genau so ist es. Super Beitrag, Respekt.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang

[Skirttrender]

Hallo henri,

toller Artikel, super gemacht, wirklich o.k. geschrieben, *staun* - ... und sowas gerade in der IMO sonst so konservativen Schweiz.

Gruß

Skirttrender
(Kenne Schweiz seit 30 Jahren, bin jede Woche dort, kann sogar ziemlich schwyzerdütsch)

[henri]

Hallo Skirttrender
Danke für die Blumen. In Bezug auf Männerröcke habe ich noch nie das Gefühl gehabt, die CH sei konservativ, im Gegenteil!

Wo bist du dann anzutreffen, wenn du in der CH bist?

Gruss
heinz

[Skirttrender]

Hallo heinz,

stimmt, in Sachen Männerröcke habe ich noch nirgends etwas Negatives gehört/erlebt. Vielleicht, weil die Schweiz selber schon sehr bunt und vielfältig ist ?
Kommt auch vielleicht darauf an, wo man jeweils ist.

Vielleicht ist der Schweizer darin rationaler ? Wer einen Mann-im-Rock sieht, hat keine Zeit und keine Lust, sich deswegen groß aufzuregen, auch wenn es ihm nicht gefällt ? Er hat halt keine "große Klappe", wie oft der Deutsche ?

Ich bin Nähe Lörrach = Nähe Basel.
Und Basler halten sich für die Besten der Welt, wehe dem der in Basel ist, und was Anderes behauptet. Wer das respektiert, und eigentlich nicht erwähnt, weil gilt in Basel als selbstverständlich, kommt mit Baslern wirklich gut zurecht. Und ich habe auch wirklich gute und nette Basler kennengelernt.
Großer Vorteil der Basler: Er sagt, was er denkt. Geradeheraus und schonungslos.

Die Schweiz ist nicht klein, nur die Wege sind kürzer.  

Gruß

Skirttrender

[henri]

Hallo Skirttrender

Basel, das ist etwa eine Autostunde von mir weg. Ich habe da nur so gedacht, dass man(n) sich mal treffen könnte. Lieber nicht gerade demnächst, fahre im Winter nur die allernötigsten Kilometer!

Wegen des Rocktragen sin der CH. Ich habe sogar festgestellt, dass, je weiter ich in die Provinz oder Gotthelflandschaft hinausfahre, desto weniger blöd schauen die Leute. ich weiss nicht, ob die das gar nicht bemerkn, dass ich Rock trage , oder sie sind dermassen schockiert, dass es ihnen die Sprache verschlägt . Nein, Spass beseite: Es ist tatsächlich so, wenn wir aufs Land fahren, habe ich überhaupt keine Probleme. ich hatte in Luzern manchmal schon mehr doofe Blicke einfangen müssen, als in den abgelegensten Gebieten des Emmenthals (original Bauerngebiet!). Die Leute dort scheinen mir sehr aufgeschlossen zu sein! kein Kunststück, findet man doch im hintersten Winkel vom Originalschauplatz von Ueli der Pächter einen PC in Bauers Stube! Früher standen da die Spinnräder


Gruss
heinz