1. man sollte nicht hoffen, irgendwer würde männerröcke salonfähig machen. damit erledigt sich auch die frage, ob promis das bewerkstelligen können oder nicht. nur wir selbst können röcke tragen, das ist alles, was in unserer macht steht. ---- im übrigen ist nicht klar, ob "salonfähig" ein erstrebenswertes ziel ist. dahinter steckt nur die angst, selbst ein einzelgänger/außenseiter zu sein. dem wirkt man entgegen, indem man diese interpretation einfach nicht zuläßt. und selbst wenn es so wäre -- ich hänge nicht ab von der meinung einer auch sonst relativ doofen menschheit ;-) ich weiß selbst, was ich für richtig halte.
2. ob das jemand für "schwul" hält, ist auch egal. erstens ist "schwul" in wahrheit ein vager und sogar leerer begriff; er drückt eher gender-verletzung aus als sexualität (die sieht man ja nicht). weiters wollen wir doch gleichheit für alle -- es macht also nichts, wenn man für schwul gehalten wird. und schließlich ist es doch recht witzig, wenn meine frau daherkommt und mich umarmt, und irgendwelchen beobachtern fällt zum zweiten mal die kinnlade runter :-) (das soll mich nicht etwa "rehabilitieren", sondern das möge nur zeigen, daß die dinge generell anders sind, als manche leute vielleicht denken.)
ALSO: röcke "müßten" nicht irgendwie "sein, damit etc." -- wer will, soll sich einen anziehen :-) das "problem" ist allenfalls, wie will man rüberkommen, und da gefällt mir persönlich grundsätzlich die variante "mann in schöner kleidung" (so nenne ICH das.). für andere mag das mehr oder weniger crossdressing sein -- das ist deren konzept. (heute war ich nur so mal in kurzen hosen unterwegs: schlabberndes zeug -- mir gefällt das einfach nicht.)