Autor Thema: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?  (Gelesen 34089 mal)

Offline Tine

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #45 am: 12.09.2014 21:46 »
...Gut, du wohnst ländlich, aber ich wüste gar nicht, was ich hinter deinem Rücken reden sollte, wenn dein Mann "femininer" gekleidet ist und neben ihn du als Frau. Die Schwulenschiene fällt damit schon mal weg.
Selbst wenn, es  wäre mir schnuppe, was die Menschen für Vorlieben haben, solange sie die Kinder da raus halten. Oder denken die Leute , du hättest lieber eine Freundin oder dein Mann wäre lieber eine Frau? Mit dem zu Feuer spielen, wie H4all es tut, hat es doch dein Mann nie getan oder?

Hallo Rock aktiv,

wenn einer Frau und Kinder hat, dann ist er halt nicht schwul, sondern pervers... keine Ahnung wer wie was schließt, aber "Spinner" war noch die freundliche Variante.
Und mit dem Feuer spielen... naja, ganz so ausgeprägt wie H4A hat er nicht "gezündelt", aber die Richtung war auf jeden Fall die gleiche.
Die Kinder haben unbewusst sehr wohl darunter gelitten. Im Nachhinein würde ich es noch viel mehr an der Atmosphäre als an konkreten Einzelheiten festmachen.
Zumindest für unsern Sohn war es ein Unterschied wie Tag und Nacht, als sein Papa im Fußballverein, wo ihn kaum jemand kannte, ausschließlich in Hose auftretend, sehr schnell anerkannt war.

Viele Grüße
Tine

Offline MAS

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #46 am: 12.09.2014 21:50 »
Das sind Deine Erfahrungen, liebe Tine?

Traurig!  :'(

Welch ein Armutszeugnis für diese Menschen!

LG, Michael
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Offline high4all

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #47 am: 12.09.2014 22:13 »
Mit dem zu Feuer spielen, wie H4all es tut, hat es doch dein Mann nie getan oder?
Ich weiß nicht, ob der Begriff nicht etwas zu hoch gegriffen ist.

Die gewählten Outfits sind selbstverständlich für mich gewagt, einfach weil ich ein Mann bin. Aber das wären unauffälligere Styles auch. Ansonsten sind sie weder unanständig noch verwerflich. Sonst hätte ich zum Lederrock meine Gogo-Plateaustiefel getragen oder einen Lambada-Rock ohne Strumpfhose. Keine Sorge, mache ich nicht. Passt schon alles zusammen, als Frau würde es Richtung elegant, sexy oder casual gehen.
Die Kinder sind zum Glück schon etwas älter (die Jüngst ist 14) und damit belastbarer. Auch ist die Schule in der Nachbarstadt, damit sind sie "aus der Schusslinie".
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androgyn

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #48 am: 12.09.2014 22:26 »
wenn einer Frau und Kinder hat, dann ist er halt nicht schwul, sondern pervers... keine Ahnung wer wie was schließt, aber "Spinner" war noch die freundliche Variante.
hmm.. das dachte ich mir. Da wird sofort die Perversenschublade bedient. Perverse Männer fallen mir genügend andere ein, darunter sind oft Lästerer, aber sicherlich kein Rock- oder Pumpträger. (Wie das klingt... Als ob man Frauen als Rockträgerin, Pumpträgerin abstempelt). Bei Frauen hecheln im Zweifeslfall die Kerle hinterher und messen mit zweierlei Maßstäben.

Sonst hätte ich zum Lederrock meine Gogo-Plateaustiefel getragen
Auch ist die Schule in der Nachbarstadt, damit sind sie "aus der Schusslinie".

Du hast Gogo-Plateaus?  :o

Wie ausgefeilt. Du machst deinen Ort zum Fashion-Nahkampfgebiet  ;D


Offline GregorM

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #49 am: 12.09.2014 22:36 »
wie sieht es aus in den der Zelgruppe der Modeindustrie? Geht Mode nur bis zum 50 Lebensjahr...

Ja, höchstens, und nicht nur bei Kleidung. Ich würde sogar sagen, dass es mit 39 Jahren Schluss ist. Nur Werbeagenturen fragen. Zeitschriften mit einem etwas älteren Leserprofil haben es extrem schwer.  

Dass es immer mehrere ältere Leute werden, haben die Anbieter nocht nicht eingesehen. Nur ist es so, dass kauften NUR Personen innerhalb der Zielgruppen die Produkte der jeweiligen Firmen, waren die meisten lange tot.

Nicht nur die Anbieter haben aber Schuld. Die meisten Verbraucher identifizieren sich nicht mit der eigenen Altersgruppe, sondern mit einigen jüngeren. Warum dann 60-Jährige in die Zielgruppe ziehen? Sie fühlen sich sowieso alle jünger, und nur die, die jünger sind, wissen, dass es nicht der Fall ist.  

Gruss
Gregor
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Offline high4all

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #50 am: 12.09.2014 23:08 »
Du hast Gogo-Plateaus?  :o

Wie ausgefeilt. Du machst deinen Ort zum Fashion-Nahkampfgebiet  ;D
Pleaser Electra 2020, meine Erstlinge unter den High Heels. Damit war ich in meiner Prä-Rocker-Zeit (also mit engen Hosen in den Schäften) mal zur Post gegangen. Den Frauen vor mir in der Warteschlange sind fast die Augen herausgefallen. ;D

Aber in Kombination mit einem Rock hat mich in den Teilen noch niemand gesehen, kein Panik. Gibt nur einige Fotos mit Dominus-Outfit, habe ich aber nur in einem High Heel Forum gezeigt. Das wäre ein Outfit für Fasching bzw. Karneval. Den strengen Blick habe ich voll drauf.
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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #51 am: 12.09.2014 23:14 »
Zitat
Aber in Kombination mit einem Rock hat mich in den Teilen noch niemand gesehen, kein Panik.

Wieso sollte hier jemand Panik haben?

LG, Michael
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Offline GregorM

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #52 am: 13.09.2014 07:45 »
Ich denke, es gibt einen großen Unterschied, ob Männer alleinlebend sind oder in einer Familie mit Frau und Kindern.

Im ersten Fall ist man sich selbst und nur für sich selbst verantwortlich. Als Teil einer Familie wird man eine Einheit, und man kann nicht ohne Rücksicht auf die anderen Mitglieder dieser Einheit agieren. Das heißt zum Beispiel, dass es ein Übereinkommen oder Konsensus zwischen den Eheleuten geben muss, wie man sich zur Außenwelt präsentiert.

Zwischen gleichwertigen Personen – wie sie natürlich in einer Ehe sein sollten – muss es dann logischerweise zu einem Kompromiss führen, wenn die Meinungen sehr verschieden sind, aber noch auch mit Rücksicht auf eventuelle Kinder. Oder aber auch zu einem Bruch.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline Tine

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #53 am: 13.09.2014 09:11 »
Nicht nur die Anbieter haben aber Schuld. Die meisten Verbraucher identifizieren sich nicht mit der eigenen Altersgruppe, sondern mit einigen jüngeren. Warum dann 60-Jährige in die Zielgruppe ziehen? Sie fühlen sich sowieso alle jünger, und nur die, die jünger sind, wissen, dass es nicht der Fall ist.

Hallo Gregor,

da hast Du einen aus meiner Sicht wichtigen Punkt angesprochen. Die Eigenwahrnehmung der Leute ist inzwischen schon sehr verwischt. Als ich noch Kind war, konnte man anhand der Kleidung das Alter einer Person, die man nur von hinten sah, recht gut in die Dekaden einsortieren. Das geht derzeit so gut wie gar nicht mehr. Abgesehen vom Jugendwahn in der Kleidung wird selbst in den Altenheimen noch kräftig das Haar gefärbt.

Die Zielgruppe der "Älteren" gibt es quasi nicht mehr, weil niemand älter sein will. (Wahrscheinlich einschließlich meiner Wenigkeit...)

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ist das gut oder schlecht oder einfach nur egal?

Viele Grüße
Tine

Offline high4all

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #54 am: 13.09.2014 09:54 »
Hi Tine,
als vom Jugenwahn betroffener Alter (der sich die Haare jedoch nicht färbt) weiß ich mein Alter zu schätzen. Klingt unglaublich, ist aber so. Das macht es mir insgesamt leichter, modisch "über die Stränge zu schlagen".

Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich sind Licht und Schatten miteinander gepaart, wie bei vielen Dingen. Es kommt darauf, dass man sich selbst nichts vormacht, auch wenn ich mich wie, sagen wir mutig, 40 fühle, weiß ich, dass ich fast 60 Lenze zähle.

Aber muss ich dann unbedingt die Kleidung von 60-jährigen tragen, um anderen Leuten die Einschätzung des biologischen Alters leichter zu machen? Finde ich nicht, wenn ich in "jüngerer" Kleidung eine gute Figur mache (oder meinetwegen auch eine schlechte Figur), wieso soll ich etwas weglegen, weil "man" das in dem Alter nicht trägt. Modische Freiheit (falls es die überhaupt gibt) sollte kein Privileg der Jugend alleine sein.

Ich sage "ja" zu meinem Alter, dennoch nehme ich mir die Freiheit (solange es noch geht) heraus, die Kleidung zu tragen, in der ich mich wohlfühle. Und nicht die Kleidung, die "man" gemeinhin in meinem Alter trägt. 

Es mag merkwürdig klingen, aber ich gefalle mir derzeit besser als zuvor. Auch mit den selbstverständlich vorhandenen Spuren des Alters und manchem Zipperlein. Gut, der Bauch könnte etwas dünner sein, aber sonst habe ich nix zu bemängeln. Füße, Beine, Allerwertester, Arme, Brust, Gesicht, Haare ist alles ok für mich inkl. der Alterserscheinungen (Haare grauer, Brüste stärker, Haut fleckiger, that´s life). Nicht alles davon muss man krampfhaft verstecken, um anderen und sich selbst etwas vorzumachen. Die Haare zu färben, steht für mich nicht auf dem Schirm, weil sie mir so gefallen, wie sie sind (grau-schwarz Melange hat nicht jeder). Ein wenig Hautpflege schadet auch nicht, kein Zweifel. Ich könnte mir auch vorstellen, in geringem Maße Kosmetik einzusetzen (mache ich derzeit nicht), das wäre kein Beinbruch.

Den Menschen in Altenheimen gönne ich von Herzen, dsich ie Haare zu färben oder anderweitig aufzubrezeln. Das Leben dort ist oft genug eintönig und trist, da schadet sowas bestimmt nicht.
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Offline DesigualHarry

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #55 am: 13.09.2014 11:23 »
Hallo Michael!

Beim ersten Bild sehe ich am Gesichtsausdruck genau das es zumindest ein ernster Anlass ist. Für die Instrumente die man am Bild sieht ist eine höhere Kraft und Spannung zum Spielen notwendig. Wenn man dann weiß wie Blues, Vorallem von Schwarzen gespielt klingt, dann kann ich mir gut den Anspannungsgrad vorstellen. Eine ausgelassene Faschingsparty sieht definitiv anders aus. An den weißen Elementen in der Kleidung erkenne ich eine innige, höhere Einstellung zum Tod.

Beim zweiten Bild von New Orleans ist der Anlass ganz klar ein anderer als beim ersten Bild. Hier geht es mehr um die Aussage der Masse, als um innige Trauer.

Beim Bild aus Indien steht die Farbe weiß in Verbindung mit einer innigeren, höheren Art von Trauer. Durch das eher zugeknöpfte der Kleidung zeigen sie Respekt und Hochachtung vor ihrem Gott. Sie sehen ihren Gott als etwas höheres an, und nicht etwa als Kumpel oder Freund. Sind sich aber mit der Farbe Weiß sicherer das ihr Gott existiert. Auch streicht das Symbol Feuer bei diesem Bild ganz deutlich eine andere Art der Trauer hervor.

Man sieht es eigentlich sehr gut, dass unterschiedliche Arten von Trauer auch unterschiedliche Kleidung hervorruft.


Offline Tine

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #56 am: 13.09.2014 12:47 »
Es kommt darauf, dass man sich selbst nichts vormacht, auch wenn ich mich wie, sagen wir mutig, 40 fühle, weiß ich, dass ich fast 60 Lenze zähle.
...
Ich sage "ja" zu meinem Alter, dennoch nehme ich mir die Freiheit (solange es noch geht) heraus, die Kleidung zu tragen, in der ich mich wohlfühle. Und nicht die Kleidung, die "man" gemeinhin in meinem Alter trägt. 

Hallo H4A,

sich selbst nichts vorzumachen und zu seinem Alter zu stehen, ist genau das, von dem ich bei vielen den Eindruck habe, dass sie es eben nicht tun.

Deine Kleidung ist insofern nicht repräsentativ, da weder Männer in Deinem Alter noch in irgendeinem andern Alter "gemeinhin" so auftreten.  ;) Aber sei es drum, ist halt Dein Stil.

Viele Grüße
Tine

Offline cephalus

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #57 am: 13.09.2014 12:58 »
Aber muss ich dann unbedingt die Kleidung von 60-jährigen tragen, um anderen Leuten die Einschätzung des biologischen Alters leichter zu machen? Finde ich nicht, wenn ich in "jüngerer" Kleidung

Kleidet sich irgendwer nach einen Blick in den Pass, oder wählt man nicht schlicht das, was einem gefällt?

Ich kaufe sehr oft bei Marken und Läden die sich an sehr junges Publikum richten, man könnt manchmal vielleicht sogar "Girly Mode" ;) sagen wenn es mal aus der "Damen" Abteilung stammt, aber schlicht deswegen weil es da eben witzig andere Sachen gibt, nicht weil es "jung" ist.
Und es sieht auch an ü40 gut aus, auch wenn es anders wirkt wie an u20 ;D.


androgyn

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #58 am: 13.09.2014 13:22 »
Und es sieht auch an ü40 gut aus, auch wenn es anders wirkt wie an u20 ;D.
Wie wirkt es denn an ü40 oder u20?

Offline high4all

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Re: Mode Leichtes Spiel oder striktes System?
« Antwort #59 am: 13.09.2014 14:29 »
Es kommt darauf, dass man sich selbst nichts vormacht, auch wenn ich mich wie, sagen wir mutig, 40 fühle, weiß ich, dass ich fast 60 Lenze zähle.
...
Ich sage "ja" zu meinem Alter, dennoch nehme ich mir die Freiheit (solange es noch geht) heraus, die Kleidung zu tragen, in der ich mich wohlfühle. Und nicht die Kleidung, die "man" gemeinhin in meinem Alter trägt. 

Hallo H4A,

sich selbst nichts vorzumachen und zu seinem Alter zu stehen, ist genau das, von dem ich bei vielen den Eindruck habe, dass sie es eben nicht tun.

Deine Kleidung ist insofern nicht repräsentativ, da weder Männer in Deinem Alter noch in irgendeinem andern Alter "gemeinhin" so auftreten.  ;) Aber sei es drum, ist halt Dein Stil.

Viele Grüße
Tine
Freilich ist meine Kleidung weder repräsentativ noch allgemeingültig, sie soll es auch gar nicht sein. Erschreckend, wenn alle Männer so rumlaufen würden wie ich.  :o

Dann müsste ich sofort umsteigen auf Hosen. ;) ;)

Das wäre gar nicht mal so eintönig. Neben den üblichen hell- und dunkelblauen, schwarzen und grauen Allerweltjeans habe ich welche in senfgelb, grünblau metallic, grau (Schlangenoptik), dunkelrot geblümt, schwarz (Kunstleder), Türkis, hellbraun, dunkelviolett.

Nur Sneaker besitze ich nicht, da bin ich konsequenter Verweigerer. Aber das ist ein anderes Thema.
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