Habt Ihr diesen Erfahrungsbericht schon mal gelesen?

[MAS]

Den fand ich eben im Netz:
http://www.psychologieforum.de/ich-habe-eine-schwaeche-fuer-roecke-als-mann-25768.html

Interessant finde ich, dass da ein Mann seine Vorliebe für Röcke als psychisches Problem äußert, aber die Kommentar darauf gänzlich bzw. bis auf einen beruhigen und das Rocktragen für Männer gerade zu als normal beurteilen.

LG, Michael

[high4all]

Der „tomma“ müsste sich eigentlich hier im Forum wohlfühlen.

[Hugo1957]

Ging es uns denn nicht allen so, als wir zum ersten Mal einen Rock anhatten und dmit auch rausgingen? Ich mein jetz nicht die Kilt-Träger, sondern Jeansrockträger, odeer andere Frauenrockträge wie mich. Und was mich damals am meisten störte war die Strumpfhose, aber sie gehört nunmal zum Rock. Heute trag ich beides gerne.

[Dr.Heizer]

Interessante Geschichte von "Tomma". Interessant finde ich, dass er die Unniformröcke mag, die sind ja meistens ohne Schnickschnack und sehr praktisch und dennoch schön. Er würde gut hier ins Forum passen und die Kommentare zu seinem beitrag sind doch schön!

Feinstrümpfe oder Strunpfhosen trage ich schon länger als Röcke. Später habe ich auch mit meinen ersten Röcken erstmal probiert, ob ich das Tragegefühl überhaupt mag und sie nur getragen, wenn ich wusste, dass ich definitiv allein im Haus bin. Ich merkte, dass es nichts sexuell antörnendes für mich hat, sondern einfach reizte, weil die so schön bequem sind und ich niemanden kannte, der einen Rock in der Öffentlichkeit trägt. Ich kannte nur jemanden, der rote Pumps und rot lackierte Nägel trug. Naja, auch ich hatte schon immer einen etwas anderen Geschmack als der MAINSTREAM. (Das erkennt man auch unter anderem an meinen Fahrzeugen).

Dieses Forum hat letzten Endes dazu den Auslöser gegeben, es überhaupt draussen zu probieren und bisher habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. Milltlerweile kaufe ich Röcke auch ganz normal selbst im Laden. Es ist eben Normalität geworden, wie auch der Kauf von anderen Dingen, die der Ladeninhaber nicht in die mir zugedachte Abteilung geräumt hat. Das ist für mich nun Normalität, Dinge zu kaufen, die ich mag, ohne darauf zu achten, für welche Zielgruppe sie gefertigt wurden. Mittlerweile bemerke ich auch, dass ich wesentlich leichter ins Gespräch mit Menschen komme, wenn ich einkaufe. Unabhängig davon, ob in Rock oder Hose.

[DesigualHarry]

Hallo!

Am Anfang war es bei mir wohl auch so ähnlich. Heute sind Röcke für mich genauso Anregung wie für andere Männer ein außergewöhnliches Auto. Für mich besteht inzwischen kein Unterschied mehr zwischen einem "Fetisch" oder etwas "Normalem". Alles dient der Anregung, der Sexualität oder ganz einfach dem Gefühl. Alles dreht sich um das Erleben von Gefühlen. Es geht nicht um irgendwelche Materielle Werte. Ein Auto würde niemanden Interessieren, wenn es nicht spezielle Gefühle auslösen würde. Wir sind nicht mit Geldscheinen glücklich, sondern mit den Gefühlen dass uns Geld verleiht.

Alles was dem Leben dient ist Anregung. Anregung ist eine Grundvoraussetzung für Entstehung von Leben, Lebenserhaltung oder Lebenserweiterung. Der Unterschied Zwischen einem Rock oder einem Auto ist eigentlich nur das Gefühl wofür sie stehen. Beides kann mir Gewinnbringend für Lebenserhaltung und Erweiterung meiner Erfahrungen sein.

[MAS]

Wir sind nicht mit Geldscheinen glücklich, sondern mit den Gefühlen dass uns Geld verleiht.

Vgl.: Epiktet: "Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge." - Handbuch der Moral (5) (http://de.wikiquote.org/wiki/Epiktet)

Der Unterschied Zwischen einem Rock oder einem Auto ist eigentlich nur das Gefühl wofür sie stehen.

Ja, hätte ich ein Auto, würde mich der Bahnstreik nicht so beunruhigen. Meine Röcke nützen mir da weniger, denn davon bringt mich keiner heim am Donnerstag.  
(Habe ein Busticket erworben. Auch ein beruhigendes Gefühl!)

LG, Michael

[GregorM]

Sehr interessant. Der verlinkte Beitrag selbst, die überaus positiven Kommentare dazu, und dass das Thema nur vier Personen derart involviert hat, dass sie ihre Meinung darüber geäußert haben.

Wieder eine Dokumentation dafür, dass als Mann im Rock zu gehen wirklich piece of cake ist. Wer hier mitliest und sich noch nicht in die Öffentlichkeit im Rock getraut hat, tue es nun endlich!

Gruß
Gregor