Autor Thema: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock  (Gelesen 26702 mal)

Offline Mann im Rock

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #15 am: 04.12.2016 09:16 »
Aber hier und heute sag ich ganz leise,  klar und deutlich  Ich trage als Mann einen Rock weil mir das so gefällt.

Genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger.
Kann man nicht mal so ein Statement einfach so stehen lassen, wie es ist? Muss darüber diskutiert werden? Muss es hier wieder ein ABER geben? Muss es irgendwelche Erweiterungen, Ergänzungen, Entschuldigungen, was Kleingedrucktes geben?

Dies ist ein Statement und bedarf keinerlei Rechtfertigung. Ich trage einen Rock, weil es mir gefällt. Punktum!
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

Offline MAS

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #16 am: 04.12.2016 09:44 »
Gude zusammen!

Man kann es natürlich einfach so stehen lassen, wenn man nicht weiter denken will.

Ich finde aber, unsere Gesellschaft ist eh viel zu hedonistisch, dass mir eine so hedonistische Begründung alleine einfach aufstößt. Hedonistisch kann man alles begründen, auch Verhaltensweisen, die nicht auf einer moralischen Ebene stehen.

Übrigens beantworte ich die Frage gerne so: "Weil es mir gefällt und ich emanzipiert bin."

LG, Micha
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androgyn

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #17 am: 04.12.2016 09:57 »
Wo siehst du eine hedonistische Gesellschaft? Den sehe ich höchstens auf dem Laufsteg un dort denkt auch keiner, an so nen Blödsinn wie Kinder schänden. Wie gesagt, Böses denkt nur der, der böse ist. Und etwas nicht zu erwähnen rechtfertigt noch lange keine unmoralischen Verhaltensweisen.

Offline JJSW

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #18 am: 04.12.2016 10:25 »
Guten Morgen
Zitat
Ich trage als Mann einen Rock weil mir das so gefällt.

Also ich meine, das reicht zunächst mal vollkommen :)
Wozu soll ich mich von vorne herein rechtfertigen?
Wenn mich jemand fragt, warum ich Rock trage, bekommt er diese Antwort.

Darauf erhielt ich schon verschiedene Reaktionen:
Einige finden es einfach cool, andere mutig und geben auch mal zu, das sie selbst es nicht trauen.

Dann gibt es die Anderen (die besorgten Mitbürger, die "Ja, Aber-Sager", die Bedenkenträger, in verschiedenen Ausprägungen)
Da reicht dieser Satz nicht aus, dann hab ich auch schon mal gesagt: "Es schadet niemanden, wenn ich neben Ihnen stehen würde und rauche, würde dies mehr schaden" oder "Röcke tragen ist nicht verboten" oder ähniches.
Wobei ich aber meist lieber sage: Weil Frauen auch Hosen tragen, weil es sich gut anfühlt und bequem ist, weil ich emanzipiert bin, weil das Angebot der Herrenmode so dürftig ist...
Daraus ergeben sich teilweise sehr interessante Gespräche, auch wenn es so gut wie nie gelingen wird, jemanden zum Röcke tragen zu überzeugen (Hauptargument: "Was könnten denn die anderen Leute über mich denken?")

Dann gibt es härtere Falle, die sich nicht oder nur schwer mit Argumenten überzeugen lassen, z. B. die Mutter von Lea.
Da brauchts wirklich viel Geduld und Salamitaktik in hauchdünnen Scheiben und ein Erfolg ist nicht garantiert.
Bei fremden Leuten lohnt in diesem Fall eine weitere Diskussion nicht.

Zitat
"Heh, du Schw* - bei deinem Anblick krieg ich Augenkrebs!"
  "Entschuldigung, aber die Gefahr potentieller Augenschäden bei Ihnen ist wesentlich geringer, als der Verlust meines Wohlbefindens durch das Nichttragen des Rocks"
Bei solchen Leuten ist meist schon diese Antwort zu lang, das sie ihr folgen können. Eine Diskussion ist da meist sinnlos, da solche Leute selten zuhören. Zum Glück sind solche Begegnungen selten. Meist nur von Halbstarken im Rudel.
Manchmal hilft ne kurze prägnante Phrase, die Zwischenrufer zu stoppen. Gibts hier im Forum, muß man bissle suchen.

Wenn die Partnerin mich begleitet, höre ich die "Schw*"-Phrase nie  :)


Kann man nicht mal so ein Statement einfach so stehen lassen, wie es ist? Muss darüber diskutiert werden?
Irgendwie wohl schon, ein Forum ist zum Diskutieren da :)

Grüßle
Jürgen

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und genießt das Röcketragen


Offline DesigualHarry

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #19 am: 04.12.2016 10:29 »
Hallo!

Lieber Michael!

Das " und es niemand schadet" und "ich emanzipiert bin" kannst du ja auch nur wieder für dich selber so sehen. Jeder andere kann das auch wieder anderes Interpretieren... Wenn ich sage mein Rocktragen schadet niemand, kan meine Mutter auch dagegen halten es schadet unser ansehen....

Aber für mich ist es O.K. Wenn du deinen Standpunkt so vertrittst. Ebenso habe ich meinen individuellen Standpunkt, der natürlicher Weise von anderen komplett anders gesehen werden kann.

Aber mir geht  es in diesem Beitrag vor allem darum, dass ich zwar meinen Standpunkt habe, ich diesen aber leise, klar und deutlich, und vor allem gewaltlos halte. Mir würde heutzutage nicht mehr in den Sinn kommen, mich für meinen Standpunkt zu verteidigen indem ich den anderen kritisiere, wenn er an meinem Standpunkt was auszusetzen hat.

Ich sage einfach es ist für mich O.K. Wenn du das für dich so brauchst.

Offline MAS

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #20 am: 04.12.2016 10:33 »
Wo siehst du eine hedonistische Gesellschaft? Den sehe ich höchstens auf dem Laufsteg un dort denkt auch keiner, an so nen Blödsinn wie Kinder schänden. Wie gesagt, Böses denkt nur der, der böse ist. Und etwas nicht zu erwähnen rechtfertigt noch lange keine unmoralischen Verhaltensweisen.

Auf dem Laufsteg? Das sollten Hedonisten sein? Die gucken doch meist so gequält, dass ich mir kaum vorstellen, kann, dass sie ihre Arbeit genießen.

Aber davon abgesehen gibt es nach meiner Beobachtung zwei Dinge, die andauernd betont werden: Leistung und Genuss. Und Leistung erbringt man, damit man genießen kann. Und unseren Genuss wiederum bedient eine riesige Industrie.

Die Genusszentriertheit sehe ich auch in Sätzen wie: "Es soll jeder essen was ihm schmeckt, aber man soll keine Philosophie daraus machen, ob man Fleisch isst oder nicht."

Ich genieße ja auch gerne, aber sehe darin nicht den alleinigen Sinn des Lebens. In Leistung auch nicht.

LG, Micha
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Offline MAS

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #21 am: 04.12.2016 10:35 »
Guten Morgen
Zitat
Ich trage als Mann einen Rock weil mir das so gefällt.

Also ich meine, das reicht zunächst mal vollkommen :)
Wozu soll ich mich von vorne herein rechtfertigen?
Wenn mich jemand fragt, warum ich Rock trage, bekommt er diese Antwort.

Darauf erhielt ich schon verschiedene Reaktionen:
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Da reicht dieser Satz nicht aus, dann hab ich auch schon mal gesagt: "Es schadet niemanden, wenn ich neben Ihnen stehen würde und rauche, würde dies mehr schaden" oder "Röcke tragen ist nicht verboten" oder ähniches.
Wobei ich aber meist lieber sage: Weil Frauen auch Hosen tragen, weil es sich gut anfühlt und bequem ist, weil ich emanzipiert bin, weil das Angebot der Herrenmode so dürftig ist...
Daraus ergeben sich teilweise sehr interessante Gespräche, auch wenn es so gut wie nie gelingen wird, jemanden zum Röcke tragen zu überzeugen (Hauptargument: "Was könnten denn die anderen Leute über mich denken?")

Dann gibt es härtere Falle, die sich nicht oder nur schwer mit Argumenten überzeugen lassen, z. B. die Mutter von Lea.
Da brauchts wirklich viel Geduld und Salamitaktik in hauchdünnen Scheiben und ein Erfolg ist nicht garantiert.
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Zitat
"Heh, du Schw* - bei deinem Anblick krieg ich Augenkrebs!"
  "Entschuldigung, aber die Gefahr potentieller Augenschäden bei Ihnen ist wesentlich geringer, als der Verlust meines Wohlbefindens durch das Nichttragen des Rocks"
Bei solchen Leuten ist meist schon diese Antwort zu lang, das sie ihr folgen können. Eine Diskussion ist da meist sinnlos, da solche Leute selten zuhören. Zum Glück sind solche Begegnungen selten. Meist nur von Halbstarken im Rudel.
Manchmal hilft ne kurze prägnante Phrase, die Zwischenrufer zu stoppen. Gibts hier im Forum, muß man bissle suchen.

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Kann man nicht mal so ein Statement einfach so stehen lassen, wie es ist? Muss darüber diskutiert werden?
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Grüßle
Jürgen



Ich meine ja auch nicht, dass man immer sofort eine vollständige Erklärung abgeben muss. Man kann zunächst man sagen, "Weil es mir gefällt" und mehr nicht. Doch meine ich, man sollte schon noch ein bisschen mehr im Kopf haben.

LG, Micha
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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #22 am: 04.12.2016 10:38 »
Hallo!

Lieber Michael!

Das " und es niemand schadet" und "ich emanzipiert bin" kannst du ja auch nur wieder für dich selber so sehen. Jeder andere kann das auch wieder anderes Interpretieren... Wenn ich sage mein Rocktragen schadet niemand, kan meine Mutter auch dagegen halten es schadet unser ansehen....

Aber für mich ist es O.K. Wenn du deinen Standpunkt so vertrittst. Ebenso habe ich meinen individuellen Standpunkt, der natürlicher Weise von anderen komplett anders gesehen werden kann.

Aber mir geht  es in diesem Beitrag vor allem darum, dass ich zwar meinen Standpunkt habe, ich diesen aber leise, klar und deutlich, und vor allem gewaltlos halte. Mir würde heutzutage nicht mehr in den Sinn kommen, mich für meinen Standpunkt zu verteidigen indem ich den anderen kritisiere, wenn er an meinem Standpunkt was auszusetzen hat.

Ich sage einfach es ist für mich O.K. Wenn du das für dich so brauchst.

Lieber Harry,

wenn mein Rocktragen meinem Ansehen oder dem Ansehen meiner Familie schadet, dann hat das seinen Grund in der Fehlbeurteilung derjenigen, die mir schaden, weil sie mein Rocktragen nicht tolerieren. Da ist also nicht mein Rocktragen schuld, sondern die Intoleranz anderer.

Und ja, ich brauche ein bisschen mehr als rein hedonistische Begründungen. Es gibt so vieles, was man genießen kann, was aber anderen schadet, so z.B. das von Nico erwähnte Rauchen.

LG, Micha
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #23 am: 04.12.2016 10:50 »
Hallo Jürgen,

Zitat
Bei solchen Leuten ist meist schon diese Antwort zu lang, das sie ihr folgen können.

Diese Antwort war auch überhaupt keine Empfehlung oder gar praxisnah. Im Gegenteil - ich habe sie mit der Entschuldigung deutlich übersteigert, um zu zeigen, dass die Gegenseite auf diese Argumentation nie eingehen würde.

Zitat
Eine Diskussion ist da meist sinnlos, da solche Leute selten zuhören. Zum Glück sind solche Begegnungen selten. Meist nur von Halbstarken im Rudel.

Ja. Ich freue mich auch immer, wenn die Berufsschule aus ist und am Bahnhof jede Menge überdrehte Jugendliche in Rudeln zusammenstehen. ;) Bisher kam es da aber noch zu keinen Konfrontationen. Und wenn würde ich wohl erstmal versuchen, zu reden. Wenn das nicht hilft, dürfte es unschön werden.

Zitat
Manchmal hilft ne kurze prägnante Phrase, die Zwischenrufer zu stoppen. Gibts hier im Forum, muß man bissle suchen.

"Sorry, nein, ich bin nicht schwul, da musst du dir leider einen anderen suchen. Aber der hinter dir schaut dich ganz verliebt an..." ;)

Übrigens habe ich die Frage bisher auch nur einmal gehört. Von einer netten Dame, die mich in Frankfurt auf die fehlenden Schuhe ansprach, nachdem ihr Mann sich nicht traute. Auf die Idee mit der Homosexualität kam sie aber durch die lackierten Fußnägel, nicht durch den Rock, denn der war zu diesem Zeitpunkt durch einen Mantel verdeckt. Ich sagte nein, ich mache das einfach, weil mir das gefällt - so wie andere Leute unterschiedliche Schuhe tragen, trage ich eben unterschiedliche Farben. Sie war  ganz glücklich, dass sich da jemand traute, einfach er selbst zu sein, stupste mehrmals ihren Mann an ("Siehste") und umarmte mich sogar dafür. Man lernt schon interessante Leute kennen... :)
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #24 am: 04.12.2016 10:53 »
Hallo Micha,

Zitat
Ich meine ja auch nicht, dass man immer sofort eine vollständige Erklärung abgeben muss. Man kann zunächst man sagen, "Weil es mir gefällt" und mehr nicht. Doch meine ich, man sollte schon noch ein bisschen mehr im Kopf haben.

Da kann ich in vollem Umfang zustimmen. :) Ich möchte nur nicht vorher schon meine Beweggründe in epischer Breite darlegen, das wirkt dann immer so, als würde man das vor sich selbst entschuldigen und rechtfertigen müssen.
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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #25 am: 04.12.2016 10:57 »
Man kann es natürlich einfach so stehen lassen, wenn man nicht weiter denken will.

Richtig! Ich will nicht weiter denken, weil ich das für mich nicht für nötig halte.

Und wenn ich mal weiter denke, dann geht das in eine andere Richtung. Immer wieder wird davon geredet, dass die Gesellschaft männliche Rockträger nicht akzeptiert, dass man gesellschaftliche Akzeptanz fordert. Ich finde, wenn man sich schon in einem Forum gruppiert und man gemeinsame Interessen vertritt, wenn man eine wenigstens minimale Homogenität erreichen will, dann sollte es auch wenigstens ein paar Grundsätze und Leitlinien geben, die man auch so nach außen trägt, ohne dass darüber in irgendeiner Weise diskutiert werden muss.
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #26 am: 04.12.2016 11:12 »
Ich finde, wenn man sich schon in einem Forum gruppiert und man gemeinsame Interessen vertritt, wenn man eine wenigstens minimale Homogenität erreichen will, dann sollte es auch wenigstens ein paar Grundsätze und Leitlinien geben, die man auch so nach außen trägt, ohne dass darüber in irgendeiner Weise diskutiert werden muss.

Haben wir doch:

- Zieh einen Rock an
- Geh raus

Ich finde, das reicht völlig. Die Frauen, die damals anfingen, Hosen zu tragen, haben sich auch nicht erst organisiert, um dann Leitlinien zu definieren, denen sie gemeinsam folgen können. Die haben sie einfach angezogen und sich durchgebissen.
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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #27 am: 04.12.2016 11:16 »
Man kann es natürlich einfach so stehen lassen, wenn man nicht weiter denken will.

Richtig! Ich will nicht weiter denken, weil ich das für mich nicht für nötig halte.

Und wenn ich mal weiter denke, dann geht das in eine andere Richtung. Immer wieder wird davon geredet, dass die Gesellschaft männliche Rockträger nicht akzeptiert, dass man gesellschaftliche Akzeptanz fordert. Ich finde, wenn man sich schon in einem Forum gruppiert und man gemeinsame Interessen vertritt, wenn man eine wenigstens minimale Homogenität erreichen will, dann sollte es auch wenigstens ein paar Grundsätze und Leitlinien geben, die man auch so nach außen trägt, ohne dass darüber in irgendeiner Weise diskutiert werden muss.

Hm, weiterdenken als nicht nötig?

Und Homogenität, über die nicht diskutiert werden muss? Oder nicht diskutiert werden darf?

Also mein Standpunkt ist klar: Ich trage Röcke, weil ich mich in ihnen wohlfühle, weil ich mir in ihnen gefalle und weil ich damit niemandem schade, sondern der Gesellschaft sogar eher nütze, indem ich damit der Gleichberechtigung aller Menschen diene, indem ich Denkblockaden überwinden helfe.

Darüber muss man auch nicht diskutieren, aber man darf es.

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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #28 am: 04.12.2016 11:33 »
Ich finde, das reicht völlig. Die Frauen, die damals anfingen, Hosen zu tragen, haben sich auch nicht erst organisiert, um dann Leitlinien zu definieren, denen sie gemeinsam folgen können. Die haben sie einfach angezogen und sich durchgebissen.

Wobei ich mich da frage: Die Welt muss damals einfacher gewesen sein, ohne Computer, ohne Internet, ohne all die modernen Kommunikationsmittel.
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Re: Glücklich und Zufrieden als Mann im Rock
« Antwort #29 am: 04.12.2016 11:45 »
Hm, weiterdenken als nicht nötig?
Hm, bewusst falsch zitiert?

Und Homogenität, über die nicht diskutiert werden muss? Oder nicht diskutiert werden darf?
Nun gut, das zeigt mir nur, dass männliche Rockträger noch sehr, sehr weit davon entfernt sind, gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen.
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