Autor Thema: Männerrock auf Beerdigungen  (Gelesen 30687 mal)

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #135 am: 28.10.2022 12:44 »
Anmerkung zum Stichwort Beleidigungsthreat — jedes Thema endet so. Warum? Weil in dem Moment wo wer dies oder das ( langer Rock, kurzer Rock, rote Nägel, grüne Nägel….)   ablehnt, verneint oder oder wird automatisch ein Ablehnung, Herabwürdigung oder sonst was damit verbunden wird. Naturgesetz.

Auch wenn Dir dieser Satz hier zum x-ten Mal begegnen wird:

"Der Ton macht die Musik!"


Ob ich zu Dir sagen würde:

Zitat
Ausserdem halte ich mich genauso wenig für den großen Modeexperten wie Du einer bist.

oder

Ausserdem halte ich mich genauso wenig für den großen Modeexperten wie ich Dich dafür halte.

macht im Ton schon einen entschiedenen Unterschied.


Lieber zweimal mehr im Beitrag schreiben "meiner Meinung nach", "Ich sehe...", "für mich", "in meinen Augen" oder so, als einmal zu wenig.

Und wenn man etwas ablehnt, dann lieber noch erklären, was man daran ablehnt, warum und so, als kategorisch zu schreiben "Das geht gar nicht!". Der Ton macht die Musik. Und wie wohl sich der andere mit Dir fühlen kann.

Bei einer Beerdigung macht es ja auch einen Unterschied, ob du Dein Mitgefühl in den Worten

Zitat
"Beileid!"

oder

Zitat
"Herzliches Beileid!"

ausdrückst.

Online MAS

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #136 am: 28.10.2022 12:53 »
Lieber Wolfgang,

es hat schon mal jemand hier im Form diese höfliche Ausdrucksweise als "weichgekochtes Herumgeeiere" (oder so ähnlich) bezeichnet.

Es ist abgesehen vom Temperament und Charakter des Individuums wohl auch eine  Frage des Milieus, in dem man sich bewegt oder zu Hause ist. Man gewöhnt sich die Sprache an, mit der man verstanden wird. Die Frage ist halt, ob man dann dabei bleiben soll, egal, mit wem man kommuniziert, oder ob man sich anpasst, wenn man neue Gesprächspartner hat.

Timper erwähnte mal soziale Brennpunkte als Bezugsgröße für das Verhalten von Migranten. Vielleicht hat er ja seine Ausdrucksweise auch aus einem sozialen Brennpunkt. VIELLEICHT! Vielleicht auch nicht.

LG, Micha

PS: Mal warten, welche Replik jetzt wieder kommt oder ob doch nicht ...
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #137 am: 28.10.2022 13:02 »
Solange das männliche Rocktragen immer noch so ungewöhnlich in unserer Gesellschaft ist, meine ich auch, möglichst oft im Rock unterwegs sein zu müssen, damit sich die Menschen daran gewöhnen, dass Männer auch Röcke tragen.

Richtig, Micha, so sehe ich das auch!

Aber es dauerte bei mir einen sehr, sehr langen Gewöhnungsprozess, zu lernen, dass längst nicht jeder der hier versammelten Herren im Forum das gleiche Ziel hat, das Rocktragen für Männer zu normalisieren.

Für mich ist dies fast unverständlich, liegt aber in den unterschiedlichsten Lebenseinstellungen wohl begründet, die alle trotzdem zum Rocktragen von Männern führen können.

Für mich ist nach wie vor noch ein Hauptschwerpunkt dieses Forums, das Rocktragen bei Männer so hürdefrei zu machen, wie das Hosetragen bei Frauen. Aber nicht jeder fühlt sich bei diesem Hauptschwerpunkt angesprochen.

Na dann viel Erfolg bei deiner Missionarsabeit.
Will ich und brauche ich nicht.
Und ich glaube das braucht auch niemand anders.
Weil: wer es will kann es machen. Ist nicht verboten. Niemand wird verhaftet.
Und wer es nicht will braucht es auch nicht zu machen.
Es braucht keine Missionare.

Oder doch?? Guckt mal da:

... Auch das verstehe ich unter den“Hürden „
Wer will von seiner Partnerin in der Schublade Schwul landen? Wer will das alles erklären und zurechtrücken?

Ich denke immer noch, dass auch die, die nicht täglich Filetstück essen wollen, von potentiellen Erfolgen der von einer Idee besessenen Missionare profitieren könnten.

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #138 am: 28.10.2022 13:14 »
Vielleicht hat er ja seine Ausdrucksweise auch aus einem sozialen Brennpunkt. VIELLEICHT! Vielleicht auch nicht.

Ich will mich an solchen Spekulationen nicht beteiligen.

Es hat freilich auch jeder seinen eigenen Stil, sich auszudrücken. Den sich umzugewöhnen, erfordert viel Kraft.

Wobei ich bei Timper mal lautstark feststellen muss, dass er in dem LGBT-Schnittmengen-Thema über lange Strecken wirklich sich sehr zurückhaltend und weitestgehend auch wertschätzend, jedenfalls im Verhältnis sehr wertschätzend bzgl. anderer Einstellungen und Sichtweisen ausgedrückt hat. Geht doch!

Und ich finde auch gut, dass Timper jetzt sehr kurz aufeinanderfolgend, wie er schrieb, im Rock auch woanders hin ist, als in seinen eher geschützten Echobunker, wo man das Wützchen rauslassen kann, das man die restlichen Tage eher verstecken will. Also mehrmals im Rock ins Kino gehen, hat für mich schon eine Qualität, die mehr in das alltägliche Leben hineinreicht, als nachts in eine eher fetischorientierte Clubszene abzutauchen.

Wenn ich spekulieren möchte, so spekuliere ich, dass Timper sich schon auch ein wenig nach mehr Normalität sehnt, als Mann ohne innere wie äußere Hürden im Rock sich bewegen zu können.

Mein Eindruck. Ich kann ganz falsch liegen.


Offline Timper

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #139 am: 28.10.2022 13:57 »
Mit Brennpunkt liegt ihr aber sowas von daneben. Wer sich schlau machen will kann mal Wilmersdorf googeln.
Und richtig — weichgespültes Rumgeeier kann ich nicht leiden das kommt nie zum Punkt.
Und auch richtig mein Filet esse ich in der Regel ( die bestätigt die Ausnahme) am Wochenendabend während andere  in ihrem Rock bei Wetten das ( gibts das noch?) auf der Couch einschlafen. Da schmeckt es am besten!
Betreff Normalität: sollte Rock tragen normal  werden wird’s langweilig. Was sollte man dann anziehen? Deswegen war Hirtis Abendkleid was besonderes und wird’s ( man stelle es sich vor) auch und besonders bei Frauen was besonderes bleiben. Unter gleichen macht’s nämlich am meisten Spaß. Egal ob Oper oder Party. Es sei man ist zeigefreudig, provokativ oder anderweitig, zb. missionarisch unterwegs , das ist wohl oft der Beweggrund. Ich habe jedenfalls noch nie eine Frau im Abendkleid bei Aldi gesehen. Das besondere zum besonderen Anlass— Oper, Club, Theater….

Betreff Missionare , die wollen meist anderen was einreden, das ihnen was fehlt. Ein Trugschluss!
Es muss eher heißen —was glaubst du wie wenige Männer Rock tragen wollen. Denn es fehlt ihnen nichts. Und wem was fehlt der wird’s sich schon suchen. Das es da Hindernisse gibt bestreite ich nicht. Aber zu behaupten viele ( was ist viele? Statistik?) wünschen es sich dürfte eine steile These sein. Das leitest du von dir ab.
Das erinnert mich an die Christianisierung vieler Länder. Nach dem Motto — seht her ,so soll’s sein.
Es mag ja sein das man sich noch mehr Liberalität für sich wünscht ( wir sind schon recht weit) aber man sollte nicht andern was einreden was sie nicht wollen und nicht brauchen.

Stichwort Lgbt — klar hege ich für die eine nicht geringe Sympathie. Sie suchen ihren Weg. Wenn das aber zum missionieren führt führt das in die Sackgasse.
Sushi Rolls Not Gender Rols.

Rock tragen? Ich darf das!

Online Skirtedman

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #140 am: 28.10.2022 15:20 »
Betreff Normalität: sollte Rock tragen normal  werden wird’s langweilig. Was sollte man dann anziehen?

Was sollte man dann anziehen?
Das, was man möchte. Das, was mir bequem ist.
Ohne in irgendwelche Schubladen einsortiert zu werden, die einem unangenehm sein können - aus welchem Grund auch immer.

Betreff Missionare , die wollen meist anderen was einreden, das ihnen was fehlt. Ein Trugschluss!
Es muss eher heißen —was glaubst du wie wenige Männer Rock tragen wollen. Denn es fehlt ihnen nichts. Und wem was fehlt der wird’s sich schon suchen. Das es da Hindernisse gibt bestreite ich nicht. Aber zu behaupten viele ( was ist viele? Statistik?) wünschen es sich dürfte eine steile These sein. Das leitest du von dir ab.

Ich glaube, wir verstehen mal wieder Dinge anders und nicht auf gleiche Weise.

Ich rede nicht von Missionaren, die den hintersten Regenwald von Ideen überzeugen wollen, die der Urwald bisher nicht brauchte.

Beim Wort 'Missionar' rede ich davon, wenn jemand sein Rocktragen auch mit einer Mission verbindet,
seinem aussergewöhnlichen Handeln die Aussergewöhnlichkeit zu nehmen,
und damit den anderen, denen es ähnlich geht wie mir, ihr ähnlich gelagertes Handeln leichter zu machen.

Und es gibt welche, denen es ähnlich geht.
Auch wenn ein Herr Timper glaubt:
... Missionarsarbeit.
Will ich und brauche ich nicht.
Und ich glaube das braucht auch niemand anders.

Ich denke anders. Ich glaube, es gibt andere, die das brauchen, und gerade auch Vorläufer für einen Mitnahmeeffekt brauchen.
Ich glaube es, weil es dieses Forum gibt, und ich immer wieder davon lese, dass Hoffnungen zu einer Normalisierung damit verknüpft werden, auch wenn viele innerlich schon oder noch kapitulieren.

Dass nicht alle hier im Forum auf einen Mitnahmeeffekt hoffen, und nicht alle Normalität wollen, ist halt so.

Aber sich gegenseitig gar gedankliche Steine in den Weg zu legen, finde ich grenzwertig und eher unsensibel für die Bedürfnisse anderer.

Ich erhoffe mir von Dir, Timper, keinen missionarischen Mitnahmeeffekt, wenngleich Du so ganz beiläufig das mit Deinen Kinobesuchen vielleicht auch ein klein wenig leistest.

Und nun schon wieder soviel Theorie um den heissen Brei geredet, statt sich einer goben Gemeinsamkeit zu besinnen und sich gegenseitig gedanklich zu unterstützen, auch wenn jemand nicht die selben Ziele hat, wie ich oder Du.

Bei soviel gedanklichem Überbau rund um die eigene Bekleidungswahl zu Beerdigungen, macht das Sterben ja allmählich schon gar keinen Spaß mehr...

Mit dieser geschmacklosen Bemerkung hoffe ich, dass wir zum Thema zurückkehren und sich nicht drei, vier Hanseln über Dinge ewig streiten, die erstens woanders besser aufgehoben sind, und andere, denen zum eigentlichen Thema auch was einfallen würde, sich aber gar nicht trauen zu artikulieren!!!

Offline LKiR

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #141 am: 28.10.2022 16:19 »
Über dieses Thema "Mann im Rock auf einer Beerdigung" habe ich mir lange Gedanken gemacht.
Letztes Jahr habe ich eine mir sehr nachstehende Personen beerdigen müssen.
Obwohl es für mich zu dem Zeitpunkt völlig ausgeschlossen war, jemals ein Kilt o. Rock in der Öffentlichkeit zu tragen, hätte mich und alle anderen nahen Familienmitglieder ein Mann im Rock nicht gestört.
Allerdings ist für mich das tragen vom Kilt o. Rock auf einer Beerdigung ein No-Go.

Am Ende bereuen wir immer nur die Dinge, die wir nicht getan haben.

Online MAS

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #142 am: 28.10.2022 17:04 »
Also, mir wird weder das Rocktragen langweilig, noch wird mein Leben langweilig, weil ich alltäglich Röcke trage. Nur brauche ich mich nicht auf den Feierabend oder das Wochenende zu freuen, weil ich dann endlich wieder Rock tragen darf. Ich freue mich auf jeden Tag, ich freue mich, wenn ich meinen Rock anziehe, damit raus gehe oder daheim bleibe, meinen Alltag lebe. Aber es gibt auch noch genug andere interessante Dinge im Leben, so dass das Rocktragen am Wochenende keinesweg als Leuchtturm im grauen Alltag herhalten muss.

Wilmerdorf kenne ich, da brauche ich nicht zu googlen. Die älteste noch in Gebrauch befindliche Moschee Deutschlands steht dort, in Nachbarschaft zu einer dänischen evangelischen Kirche und fast in Nachbarschaft zu einer orthodoxen Kirche. Und der Friedhof auf der andern Straßenseite hat eine Friedhofskapelle mit einer großen Kuppel. Ja, da bin ich lang spaziert, natürlich im Rock. Mein Hotel war aber in Wedding, was glaube ich eher als Brennpunkt gilt. Über Wilmersdorf gibt es auch einen schönen Film, worin "die Puderquaste von Wilmersdorf" eine Rolle spielt. Das ist ein Visagist, der zum Beispiel durch einen Unfall verunstaltete Gesicher wieder schön macht. Ah, da ist der Film ja: https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/bilderbuch-berlin-wilmersdorf/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvZG9rdS8yMDIwLTA0LTEzVDE4OjQwOjAwXzFkMWY2Y2FiLTlkMTgtNGQwNC05ZmViLTEyOTM2MjM1NTM3Yy9iZXJsaW4td2lsbWVyc2RvcmY Da lässt es sich bestimmt gut leben. Von dort hast Du also Deinen Umgangston nicht, Timper. Oder doch?
Ich habe meine Vermutung, Du könntest aus einem Brennpunkt ja auch mit einem großen "VIELLEICHT" versehen.

VIELLEICHT ist aber auch Berlin generell so geeicht, dass seine Einwohner eher eine raue Sprache lernen. Ich habe da zumindest einige Anhaltspunkte zu dieser Vermutung. Das nennt man glaube ich "Berliner Schnauze". In Berlin selbst konnte ich diese aber nicht hören. Da waren alle freundlich zu mir.

Unter "Mission" kann man sehr verschiedenes verstehen. In diesem Kontext meine ich auch nicht, dass ich jemandem das Rocktragen aufzwingen möchte, aber jedem zeigen, dass es geht, auch als Mann. Und wie gesagt, bin ichi sehr froh, dass andere es mir gezeigt haben!

Ich weiß nicht, wie viele Männer gerne Röcke tragen würden, wenn sie wüssten, dass es geht. Deshalb habe ich es ja auch als Frage formuliert, nicht als Behauptung. Achte auf die Feinheiten der Sprache, Timper. Und nicht immer gleich das tun, was das HB-Männchen tut: https://www.youtube.com/watch?v=oBdXltQhHrM

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LKiR, danke für Deinen Beitrag. Wie Du gesehen und gelesen hast, ist es für mich kein NO-Go, im Rock zu einer Beerdigung zu gehen. Warum auch? Warum für Dich, wenn Du doch schreibst, dass es bei der Beerdigung, auf der Du warst, niemanden gestört hätte.

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Offline LKiR

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #143 am: 28.10.2022 17:28 »

LKiR, danke für Deinen Beitrag. Wie Du gesehen und gelesen hast, ist es für mich kein NO-Go, im Rock zu einer Beerdigung zu gehen. Warum auch? Warum für Dich, wenn Du doch schreibst, dass es bei der Beerdigung, auf der Du warst, niemanden gestört hätte.


Lieber Micha,
ich habe schon gelesen das es für dich kein Problem ist mit Rock auf eine Beerdigung zu geben.
Die Fotos habe ich gesehen und für mich ist das für die Situation auch vollkommen in Ordnung.

Bei mir liegt das an meiner persönlichen Einstellung nicht mit Rock an einer Beerdigung zu erscheinen.

LG Ralf
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Offline doppelrock

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #144 am: 28.10.2022 17:41 »
Bei allem Verständnis dafür, den eigenen Willen (Rocktragen) durchzusetzen, denke ich, dass manchmal einfach Feingefühl und Rücksicht auf die trauernden Menschen wichtiger ist.
Wer schon mal einen geliebten Menschen verloren hat, kann sicher bestätigen, dass man in solchen Zeiten garkeinen Kopf dafür hat, sich um Äußerlichkeiten und darum kreisende Diskussionen zu kümmern.

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« Antwort #145 am: 28.10.2022 18:19 »
Bei mir liegt das an meiner persönlichen Einstellung nicht mit Rock an einer Beerdigung zu erscheinen.

Lieber Ralf,

ja, und genau nach dieser Deinen persönlichen Einstellung frage ich.

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Offline LKiR

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« Antwort #146 am: 28.10.2022 19:03 »
In einem Rock würde ich mich auf einer Beerdigung unbehaglich fühlen, also lass ich es.
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« Antwort #147 am: 28.10.2022 19:06 »
Na okay, lieber Ralf, Wenn Du nicht mehr erklären willst, respektiere ich das. Nicht jeder ist so extravertiert wie ich.

Manchmal kann man sich die eigenen Gefühle ja auch gar nicht erklären.

LG, Micha
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Offline Jean

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Antw:Männerrock auf Beerdigungen
« Antwort #148 am: 29.10.2022 08:05 »
Bei allem Verständnis dafür, den eigenen Willen (Rocktragen) durchzusetzen, denke ich, dass manchmal einfach Feingefühl und Rücksicht auf die trauernden Menschen wichtiger ist.
Wer schon mal einen geliebten Menschen verloren hat, kann sicher bestätigen, dass man in solchen Zeiten garkeinen Kopf dafür hat, sich um Äußerlichkeiten und darum kreisende Diskussionen zu kümmern.

Feingefühl und rücksicht genau um das gehts.
Aber ich denke das muss man gar nicht speziell erwähnen man sollte in der kindheit schon gelernt haben das es einfach momente gibt wo menschen besonders verletzlich sind und es dann heisst rücksicht zu nehmen.
Ich würde sogar sagen man sollte das tragen was so in der region üblich ist denn zum beispiel bei uns trägt niemand mehr anzug das ist schlichtweg nicht angemessen, bei uns.
Da trage ich einfach jeans mit einer schwarzen fsh und schwarze schuhe.
Ein weisses hemd dazu und wenn es heiss ist gerne auch ohne jeansjacke.
Ein rock würde ich an einer beerdigung nie tragen da muss ich nicht mal lange überlegen.
Shorts hingegen könnte ich mir durchaus vorstellen es kommt natürlich auch auf die hinterbliebenen an.







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« Antwort #149 am: 29.10.2022 08:13 »
In einem Rock würde ich mich auf einer Beerdigung unbehaglich fühlen, also lass ich es.

Geht mir genau so weil ich den rock für mich persönlich für den anlass deplaziert finde.
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