Die Werte sind zumindest eheblich besser. ... Umgerechnet auf die Passagiere ist es aber relativ wenig.
LG, Micha
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da noch keine aussagekräftigen Studien dazu gibt.
Mikroplasitk durch Reifenabrieb, der derzeit ca. 1/3 oder so des Mikroplastiks in den Meeren, fällt da auf jeden Fall schon mal weg.
Bin mir sicher, dass die genaue Mengenangabe von "ca. 1/3" eher - ich sag mal - politisch inspiriert ist. Dahinter verbirgt sich das "Ah" und "Oh", weil man urplötzlich erkannt hat, dass sich Reifen nicht nur abnutzen, sondern dass sich abgenutzte Reifen nicht in Luft auflösen. Die 1/3-Einschätzung dürfte eine ähnliche Überschätzung sein, wie damals, die das Ende der Wälder durch Waldsterben prognostiziert hat.
Ich denke, das Hauptproblem des Mikroplastiks dürfte immer noch der Umstand der Verpackungen im engeren und im weiteren Sinne sein.
Interessant wäre eine Untersuchung, wie der Mikroplatikeintrag pro 1000 Fahrgastkilometer bei den verschiedenen Verkehrswegen wie Auto, Eisenbahn oder Flugzeug wäre.
Aber auch ein notorischer Eisenbahn-Nutzer erzeugt noch viele, viele Autobahnkilometer: durch den Lastverkehr. Es ist längst nicht nur der Individualverkehr, der ein grundlegendes Neudenken erforderlich machen müsste.
Abgase sind bei Diesel- und den wenigen Dampfloks noch da und auch bei einiger Stromerzeugung für die E-Loks.
LG, Micha
Bei *einiger Stromerzeugung*?
Der Schluß, wenn etwas elektrisch angetrieben ist, sei es umweltfreundlicher, ist leider ein Trugschluß. Die Abgase fallen lediglich woanders an.
Eigentlich ist es immer sinnvoller, die Energie dort zu erzeugen, wo sie auch unmittelbar gebraucht wird, dann wird sie effektiver zu ihrem Zwecke genutzt und es geht nicht so viel Potential dort verloren, wo man es eigentlich gar nicht braucht.
Vielleicht brauchen wir mehr Zara-Männerröcke. Sonst geht das Potential schon verloren, bevor man es braucht.